News Chinesen entwickeln eigenen 22-nm-Transistor

@Headcool

Was willst du uns damit sagen? Wo ein Wille ist, ist immer ein Weg. Wir leben im Kapitalismus jeder und alles ist käuflich und China hat zwei sachen im überschuss. Zeit und Geld. Deswegen in 10-15 Jahren kann es sein das wir unsere CPUs aus China bekommen.
 
sav1984 schrieb:
dabei sieht's immer mehr so aus als könnten die uns von oben herab belächeln...
während dort in den letzten 30 jahren eine positive mächtige entwicklung stattgefunden hat,
Da sollte man sich aber auch die Frage stellen welcher "Preis" dafür gezahlt wird.

sav1984 schrieb:
gehts im westen stetig, schleichend, aber konstant nach unten.
der einzige grund warum die westliche macht USA ihren dollarkurs halten kann ist weil china die hand darauf hält.

mal sehen wie lang der sepp von nebenan hier in deutschland oder auch österreich etc. braucht bis er erkennt das die chinesen grad fröhlich und munter dabei sind uns den rang abzulaufen. diese entwicklung ist erstmal nicht mehr abzuwenden.
Ich würde aber nicht sagen, dass es uns irgendwie schlechter geht. Wir sind eben an einem Punkt, wo kein kontinuierlicher Wachstum mehr möglich ist. Wo das endet kann man nicht voraus sagen. Wird sind Technisch weiter als je zuvor und es gab seit sehr langer Zeit keine Kriege oder Katastrophen die alles auf null gesetzt haben. Soll auch so bleiben, denn das wäre keine gute Lösung :D

sav1984 schrieb:
und traurigerweise passiert nicht viel mehr (als versagen) in unsrem ach so tollen westen mit der ach so tollen demokratie die ja das maß aller dinge ist ;D unsre kaum gerechtfertigte überhebliche/elitäre denkweise ist äußerst schädlich. und der westen bröckelt gewaltig...
Da würde ich nicht unser System für verantwortlich machen. Wie schon geschrieben ist die aktuelle Situation neu und nicht leicht zu organisieren.
 
@PiPaPa

Persönliche Erfahrungen sind irrelevant? Sauber dann muss jede echte journalistische Arbeit wie Enthüllungsjournalismus als irrelevant abgetan.

Das ist abhängig von der Fragestellung. Wenn Länder bezüglich der Bildung miteinander verglichen werden sollen und danach gefragt wird, wie sich die Situation entwickelt und so weiter, dann funktioniert das nur über statistische Aussagen, d.h. mit wissenschaftlichen Methoden.
Persönliche Erfahrungen sind da eben irrelevant, weil es eben immer eine Ausnahme gibt. Und wenn jemand genau diese Ausnahmen als Beispiele für seine Ansicht verwendet, um diese damit zu untermauern, dann ist das nur schlechte Rhetorik.

Und dein zweiter Satz in dem Zitat ist mir bei genauerer Betrachtung etwas unklar. "Echte" journalistische Arbeit kann sich entweder Einzelfällen zuwenden - dann darf man daraus aber keine allgemeinen Aussagen ableiten, oder es werden eben entsprechende Quellen / Studien verwendet. Das wäre dann schon eher das, was man "Wissenschafts-Journalismus" nennt. So etwas findet man in Zeitschriften wie "Spektrum der Wissenschaft", "Psychologie Heute" etc.

Mir ist also unklar, was du mir damit sagen willst.

@Cool Master

Wir leben im Kapitalismus jeder und alles ist käuflich und China hat zwei sachen im überschuss. Zeit und Geld.

Wirklich? ;-) Auch China finanziert sich über Schulden, das Spiel haben sie wirklich schnell gelernt... ist nur eine Frage der Zeit bis zum großen Knall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mandulli schrieb:
Wem willst Du denn eine Chance geben? Einem Land was sein KnowHow zusammengeklaut/kopiert hat?

Welches Land hat das denn bitte nicht?
Grade die Amis haben Haufenweise Technologien von den Deutschen gestohlen.
Industriespionage ist dort ebenfalls ein ganz ganz dickes Geschäft.

China ist industriell eben am aufholen, und wenn sie so weiter machen auch am überholen.
Klar, die Leute ganz oben im Westen haben natürlich Schiss, also noch weiter fleißig die Propaganda rollen lassen und schon springt jeder Vollidiot auf den "Wir hassen China" Zug auf.

Aus China kommt schon lange nicht nur Müll, und damit wird man sich eben abfinden müssen.
Und ja, je mehr die Chinesen unabhängig produzieren können desto eher werden "wir" uns neue Länder suchen müssen in denen wir die Leute dort gegen einen Billiglohn und schlechte Arbeitsbedingungen für uns produzieren lassen.
 
Mandulli schrieb:
Wem willst Du denn eine Chance geben? Einem Land was sein KnowHow zusammengeklaut/kopiert hat?

Warte mal ab... wir sprechen uns in 10 maximal 20 Jahren wieder =).

Dann spätestens hat China mit der westlichen Welt die Rollen getauscht, wir extrem hoch verschuldet und verarmt bis zum geht nicht mehr, China Weltmacht Nr.1 mit gut ausgebildeten Fachkräften ( ok die natürtlich im Ausland studiert haben ) mit kaum Staatsschulden und nem riesigem weltweiten Resourcenvorkommen im Rücken ( China selber, Afrika ).
China wird in spätestens 10 Jahren gleichwertige Hightech Produkte komplett SELBER produzieren, und ich denke spätestens in 20 Jahren auch komplett selber entwickeln.

Das alles wohlgemerkt zu einem Hungerlohn den die untere Schicht (Fabrikarbeiter) dort bekommt.
 
der 22 nm-Transistor ist aktuell nur ein Prototyp - in 5 oder 10 Jahren schaut die Lage ganz anders aus?
Möglich dass zukünftig eigene cpus entwickelt und gebaut werden?

Die Chinesen werden selber weiter entwickeln und dann die Märkte elend durchmischen? China hat genug Kapital für
Entwickler-support.
Taugen die Prozessoren was, werden diese auch gekauft, ohne Mullen und Knullen :D
 
Was ist mit Robotern die aus den USA und Japan entwickelt werden? Besonders die aus den USA mit ihren Militärrobotern...

Denn wenn die Energieversorgung und KI der humanoiden Kampfrobotern gelöst ist, wird es einen dritten Weltkrieg geben. Ganz einfach: Die Elite braucht Menschen nicht. Und Antiraketensystem hat China auch nicht.

Das mit 10 bis 20 Jahren bis China uns herabblicken wird, kann man nur davon ausgehen, wenn tatsächlich kein Krieg ausbricht. Ob politisch oder militärisch. Also ist die Diskussion sinnlos?
 
Zuletzt bearbeitet:
BlackWidowmaker schrieb:
Müssen wohl chinesische Socken sein, wenn Du da so leicht rauszuhauen bist.:evillol: Aber im Ernst, ich muß wieder einmal einen meiner berühmten Auto-Vergleiche bemühen. Wenn man heutzutage sieht wie ein neuer VW Endtopf auf eBay für 19,90€ vertickt wird und wie dieser Endtopf dann ausschaut und wie er in weniger als einem Jahr das rosten anfängt... Oder wenn man so manches Karosserieteil für 15€ made in China anpassen muß...

Solchen Produkt-Rassismus gab es schon früher gegen Japan. Und er war damals ebenfalls größtenteils genauso berechtigt wie der heutige gegen China. Das bedeutet nicht, daß sich China nicht (in vielleicht 20 Jahren) zum wichtigsten CPU-Produzenten entwickeln könnte. Das bedeutet, daß sie momentan bei weitem nicht so weit sind mit ARM, AMD oder gar Intel konkurieren zu können. Zumindest was Qualität und Performance anbelangt. Wenn aber China es schafft ein MB +CPU für unter 50€ zu bringen, dürften viele Anspruchslose versucht sein so etwas zu kaufen. Denn eigentlich ist China nur in einem Gebiet weltweit führend: Arbeiter für Hungerlöhne ausbeuten, ja gar bis in den Freitod treiben (Foxconn).

KEIN Land der Welt ist für die Halbleitertechnologie so wichtig wie China !
Ich empfehle dir dich neben dem obligatorischen(unbegründeten) China Bashing einmal über das Thema "Seltene Erden" schlau zu machen.
China hat ein quasi Monopol auf diese Rohstoffe, und jeder braucht diese.
Und auch in China gilt, "you get what you pay for"
Wenn du bereit bist gutes Geld anzulegen, bekommst du auch aus China gute Qualität !
 
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calluna schrieb:
Auch China finanziert sich über Schulden, das Spiel haben sie wirklich schnell gelernt... ist nur eine Frage der Zeit bis zum großen Knall.

Klar tun sie das. Auf einem anderen Weg kann man auch nicht neues Zeug Entwickeln. Es ist immer ein Riskio dabei. Aber bevor es in China knallt ist Europa und die USA effektiv nicht mehr Zahlungsfähig.
 
Es ist äußerst Interessant, wie einige hier das chinesische Bildungssystem in den Himmel loben.
Habt ihr mal so einen Unterrichtsstunde gesehen? Wenn in China ein Schüler die Schule und später die Uni verlässt, hat er einen gewaltigen Berg an Wissen, der unserem winzigen Häufchen von Wissen natürlich weit überlegen ist. Aber der Chinesische Absolvent kann nur in den wenigsten Fällen selbst Denken. In China werden Kinder brutalst mit Wissen vollgestopft - eine Charakterbildung ist nicht erwünscht. Kreativität ist kein Bestandteil der Ausbildung.
Solange das so bleibt, müssen wir uns keine Sorgen machen. Mit dieser Bildung werden sie problemlos in der Lage sein alles, was wir entwickeln 1:1 zu kopieren. Aber sie werden große Probleme haben selbst zu entwickeln.
Schon allein die Zahl der Patentanmeldungen/1000EW sagen alles über meine These.
Auch die Art, wie China mit Wissen umgeht, ist außerordentlich niederträchtig. Chinesische Studenten werden gezielt an die Elite Unis der Welt geschickt und danach zurück geholt - samt dem Wissen aus dem Forschungsbetrieb etwa am MIT.
Ein Gutes Beispiel ist die Lasertechnologie: China nimmt es als selbstverständlich jedes Wissen, das es so gibt "anzueignen". So auch in der Lasertechnologie. Man hat sich überall bedient. "Im Namen der Forschung". Dann gelang es einem chinesischen Wissenschaftler einen Kristall zu entwickeln, mit dem ein violetter Laser möglich ist. Das ist neu! Das gab es vorher nicht und ermöglicht auch viele Innovationen. Aber nachdem die Forschungsgrundlagen zusammengeklaut wurden wird dieser Laserkristall nun wie ein Staatsgeheimnis gehütet. Man hat ihn nicht patentiert (dann müsste man nämlich alles offenlegen - aus diesem Grund wird auch niemals ein Fusionsreaktor patentiert werden) und verkauft das Zeug auch an niemanden. So viel zum wissenschaftlichen Ethos.

Außerdem ist es eben nicht so, dass China schon Qualität kann.
Mein Bruder arbeitet in einem größeren Unternehmen im Turbinenbau. Ab und zu bestellen die sich mal ein paar Schaufeln in China um zu sehen, ob die Dinger einsetzbar sind (die kosten nur einen Bruchteil der hier in Ostdeutschland gefertigten Schaufeln). Und jedes Mal aufs Neue sind sie entsetzt. Wenn die Toleranzen hier bei 2-3nm liegen, haben die chinesischen Schaufeln auch gern mal mehrere 100nm Abweichung :freak:
Das selbe übrigens mit Indischen oder brasilianischen Fabrikaten - aber die Chinesen treiben es auf die Spitze. Das ist nach unserem Maßstäben einfach nur Ausschuss.
 
Ranopama schrieb:
Wir sind die Deutschen, die Größten bla bla bla bla...

immer dieser Neid der "Gemütlichtuer"...als ob das Know-How der Deutschen GODLIKE wäre....schämt euch ihr Loser.

...dagegen sind die Europäer eher als faul zu bezeichnen wenn man die Bereitschaft der Chinesen gegenüberstellt was Bildung, Engagement usw. angeht. Ihr denkt vermutlich noch in den 1950ern wie eure Großväter...Zudem arbeiten die Chinesen im Durchschnitt viel engagierter als irgendein Deutscher für einen geringeren Lohn.....hier hocken sie dafür ganz stolz als Harz4ler rum :freak:

Dass einige eurer Halshaltswaren und sonstige Elektronikartikel Innereien aus China haben wird ja gern verschwiegen gell? :evillol: Man möchte sie aber niieeeeee missen....


Du sprichst genau aus, was ich mir dachte als ich die ersten Kommentare durchlas. Danke.

Hier scheinen einige mit Argumenten zum chin. Bildungssystem mit Kultur und Gesellschaftsform zu vermischen. Es reicht nicht aus bei solchen Debatten immer nur eine Perspektive rauszupicken.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
@JuggernautX

Was du beschreibst ist einfach nur ein Vorurteil... Es gibt genug Millionäre in China die auch gut bezahlen. Die sache ist aber dafür brauch mal halt die Qualifizierung dafür und das haben nun mal 98-99% nicht, da sie auf dem Lanf aufgewachsen sind.
 
[F]L4SH schrieb:
Kreativität ist kein Bestandteil der Ausbildung. Solange das so bleibt, müssen wir uns keine Sorgen machen.

Kreativität ist jedoch in der Halbleiter Branche uninteressant, es geht dort nur darum Probleme möglichst effizient zu lösen. Und da die Ziele eben schon definiert sind ist der Weg dort hin reine Mathematik, also Logik.
 
Dieser These nach hat Intel also einfach bessere Mathematiker als AMD?
Nenene... Ein Mensch ohne Kreativität ist vielleicht ein Arbeiter, Buchhalter, Verkäufer oder Bankkaufmann und ähnliches.
Aber fast niemals ein Unternehmer, Forscher oder Ingenieur.

E:
ach Leute... es ging mir doch dabei gar nicht um Intel/Vs AMD :lol:
Wollte doch eigentlich nur die Paradoxe These widerlegen, in der Halbleiterforschung sei keine Kreativität nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@[F]L4SH

Intel hat die besseren Ingenieure und das Geld um zu Forschen. Logik ist nicht nur Mathe sondern auch konstuktion einer CPU, Interner Aufbau etc. Man könnte es kreativität nennen aber soweit würde ich nicht gehen.
 
Mandulli schrieb:
Wem willst Du denn eine Chance geben? Einem Land was sein KnowHow zusammengeklaut/kopiert hat?

tja, at least versuchen die Chinesen was gescheitest zu leisten und nicht nur Konsumieren und abhängig von den anderen für immer bleiben. wer jammert sollte bitte selber wie die Chinesen klauen/kopieren und eigene CPU selber herstellen...

noch eine Info, in der Chinesische Sprache das Wort "Kopieren" heißt "Lernen". also man kann denen nicht das "lernen" verbieten.
 
Cool Master schrieb:
@[F]L4SH

Intel hat die besseren Ingenieure und das Geld um zu Forschen.

Absatz eins ist nur dann richtig, wenn man den Quotienten berechnet, der im Vergleich zu AMD äußerst hoch ausfällt.
Sagen wir Intel hat 1000 gute Ingenieure, AMD derer aber nur 50. Geld und Manpower ist das was ein Unternehmen vorran bringt.
 
[F]L4SH schrieb:
Dieser These nach hat Intel also einfach bessere Mathematiker als AMD?
Es würde ja reichen wenn die einfach mehr gleich gute haben.
Selbst wenn man die in identisch große Teams verteilt, AMD sich nur ein Team leisten kann und Intel 3 Teams, kommt ja einfach gerechnet schon in 75% der Fälle bei Intel das beste Ergebnis raus.
Oder wenn man die Arbeit verteilt schafft Intel die gleichen Versuche in 1/3 der Zeit.
 
Phobos1083 schrieb:
Ich empfehle dir dich neben dem obligatorischen(unbegründeten) China Bashing einmal über das Thema "Seltene Erden" schlau zu machen.
China hat ein quasi Monopol auf diese Rohstoffe, und jeder braucht diese.

Dann solltest du auch wissen, dass Seltene Erden nicht so selten sind. In China werden sie einfach nur am günstigsten gefördert. Durch die Künstliche Verknappung Chinas, werden aber die alten Standorte wieder interessant, in den USA werden zum Beispiel alte Abbaugebiete wieder geöffnet, da es wieder rentable wird.
 
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