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NewsChipmangel: Tesla Model 3 und Y wurden ohne USB-Ports ausgeliefert
Soweit ich das verstanden habe ist touch dank idrive nicht so essentiell.
Natürlich haben sie trotzdem eine Wahl.
Welche Wahl haben die Kunden denn bei Tesla? Warten bis keiner sie informiert?
Warum eigentlich nicht? Wenn so ein Display mal defekt ist, wird es ja auch ausgetauscht.
Kann man nicht irgendwann in die Werkstatt und es kostenlos gegen eines mit Touch austauschen lassen(da man dafür ja gezahlt hat)?
Welche denn? Wann wird das Feature wieder verfügbar sein? Wann können sie ein Auto mit dem Feature bekommen? Welches Auto kriegen sie von BMW für die Wartezeit gestellt?
Nein! BMW Kunden haben keine Wahl, es wäre ja zu viel verlangt einfach ein Jahr später das Display getauscht zu bekommen. Das ist seit Jahren ein selbstgemachtes Problem und mit der Grund wieso Tesla auf den Märkten mehr Wert ist, als alle anderen Autohersteller zusammen.
Taxxor schrieb:
Warum eigentlich nicht? Wenn so ein Display mal defekt ist, wird es ja auch ausgetauscht.
Ganz einfach! Nicht gewollt! Du sollst doch gefälligst ein neues Auto kaufen, wenn du später Feature X oder Y haben willst. Vermutlich lässt man dann sogar die zwei Drähte weg, die dafür benötigt wären das Display mit Touch anzuschließen, damit bloß nicht jemand "auf dumme Gedanken" kommt.
Es kostet nicht nur zeit sondern auch die aktuell viel wichtigerere Verfügbarkeit.
Durch das tolle just in time rüstet man viel zu oft die Maschinen um und das geht nur selten Reibungslos von der Bühne. Irgendeine Maschine oder mehrere verursachen auf alle Fälle einen Stillstand
Manchmal mehr und manchmal weniger.
Ein riesen Problem ist doch einfach, dass immer mehr Elektroschrott produziert wird.
Gerade diese billigen Geräte benötigen Ressourcen die woanders fehlen.
Jemand der kein Geld hat für ein bestimmtes Produkt soll bitte aufhören neu zu kaufen, sondern sich auf dem Gebrauchmarkt orientieren.
Das kannst du auf alles adaptieren.
Notebooks, Autos, Kleidung
Ich bin mal gespannt, wann der Chipmangel endlich wieder vorbei ist und wie die Preise sich dann entwickeln.
Liegt es an den Arbeitern? An den Materialien für Silicium?
Aus Branchenkreisen hört man aktuell Ende 2022. Vor ein paar Monaten war es noch Q3/22, und jetzt mischen sich da auch immer mehr Stimmen mit "Early 2023" drunter, also so richtig sicher ist man sich nur in dem Punkt, dass es noch dauern wird.
Woran es liegt: Größtenteils Fertigungskapazität & Lieferketten. Die weltweite Logistik ist durch Corona massiv durcheinander gekommen (Schiffe, die Wochenlang vor dem Hafen warten, um auszuladen, fehlende Container am richtigen Ort usw.).
Und naja, Chip-Fabs baut man halt nicht in 2 Wochen. Bis man die Kapazität signifikant steigern kann, dauert. Wenn man ein bisschen nach Nachrichten sucht, findet man jede Menge Meldungen darüber, wo jetzt TSMC & co. überall neue Chipfabriken bauen. Aber dauert halt.
Am Material liegt es teilweise auch - mit der startenden E-Auto Umstellung wird aktuell Lithium knapp, die Exploration & Aufbau neuer Förderung ist nicht schnell genug, um mit der Nachfrage mitzuhalten. Da ist aktuell auch für's nächste Jahr ein ordentlicher Engpass vorhergesagt.
FreddyMercury schrieb:
Ich denke mal der Chipmangel ist vorbei wenn die Hersteller entscheiden das der chipmangel vorbei ist.
Ich weiss natürlich nicht welche Stückzahlen ihr abruft aber 1.680 EUR ins Regal zu legen scheint selbst für ein Ein Mann Imperium durchaus keine Summer die einem das Genick bricht.
Wer sagt denn, dass da nicht Reserven lagen? Aber auch die sind ja irgendwann weg, wenn die Lieferzeit derart 'explodiert'.
Zum Thema; finde ich jetzt nicht so dramatisch, sollte aber vlt. zu ein bisschen Umdenken anregen.
Es werden (gerade bei Tesla; kann aber auch nur mein subjektives Empfinden sein) mMn recht viel 'unnütze' Spielerei verbaut, die potentiell unnötige Fehlerquellen ins Auto holen.
Warum kann ich das Handschuhfach nur via Bildschirm öffnen? Das ist langsam, uninitiativ und hinterher mehr 'Elektroschrott'.
Warum müssen sich die Türgriffe bei Annäherung ausfahren? Das ist doch kein Fortschritt, dass ist ne Änderung um ne Änderung zu haben.
...und darauf hoffen, dass die Kunden es vergessen oder ignorieren und man pro ausgeliefertes Fahrzeug ein paar Dollar Material- und Arbeitskosten spart?
Werden die Kunden eigentlich informiert, wann ihr Auto "aufgerüstet" wird, oder muss man sich da selbst drum kümmern?
Wirklich peinlich finde ich eigentlich die Ausführung. Nein, da hätte man nicht schnell iwo zentral ein paar Dutzend Stöpsel aus dem 3D Drucker fertigen können. Einfach mal ein paar Löcher, die wohl direkt zur Elektronik gehen, direkt im Fahrzeug drin haben und den Kunden nicht mal darüber informieren, dass er beim Verschütten von irgendwas noch mehr aufzupassen hat. Passt, läuft, nächstes Auto.
Nur als Info: Induktives Laden ist im Vergleich zur kabelgebundenen Variante hochgradig ineffizient (ca. Faktor 1,5) und schlichtweg Energieverschwendung.
Nur als Info: Induktives Laden funktioniert ohne Kabel und spart so wertvolle Ressourcen und Energie bei der Herstellung.
Auch: Energie ist regenerierbar, die Kabel wirst du aber niemals zu 100% recyclen können bzw. selbst wenn: Dafür brauchst du auch wieder Energie und dann wieder welche für neue Kabel. :-)
Bitte googlen.
Thaxll'ssillyia schrieb:
Wenn die fehlenden Anschlüsse nachgeliefert werden, verschiebt man doch nur das Problem.
Was die USB-Ports betrifft, da ist gar nichts schief außer der Perspektive. Siehe Bild 2, man schaue auf das Muster der Ablage, da ist links weit weniger von vorhanden als rechts.
Die erste Zeit nach Neuwagenkauf fährt man für gewöhnlich zum Hersteller zwecks Service, das sollte so grundsätzlich bei Tesla auch nicht anders sein und wer eben nicht proaktiv nachfragt bekommt die Buchse dann eben wenn der Termin ansteht, das wird Tesla sicherlich wissen welches Auto schon Buchsen hat und welche nicht.
Die erste Zeit nach Neuwagenkauf fährt man für gewöhnlich zum Hersteller zwecks Service, das sollte so grundsätzlich bei Tesla auch nicht anders sein und wer eben nicht proaktiv nachfragt bekommt die Buchse dann eben wenn der Termin ansteht.
Tesla wird sicherlich wissen welches Auto schon Buchsen hat und welche nicht, ganz doof sind die ja nun auch nicht. :-)
Die BMW-Methode ist dagegen grober Unfug und ein Tritt in den Allerwertesten ala "Hab deine Knete schon, ätsch, wegduck" und darüber hinaus in meinen Augen rein rechtlich schon wenigstens fragwürdig.
Als jemand mit etwas Insiderwissen kann ich dir sagen das die angegebene Lieferzeit von 98 Wochen nur ein Anzeichen dafür ist das wegen zu hoher Nachfrage keine normalen Bestätigungen mehr ausgegeben werden. Was aber nicht heißt das das wirklich die Lieferzeit ist. Extra nachbohren hilft manchmal.
Ich finde es einfach nur krass, was mittlerweile so alles an "Teilen im Computerteile Bau" (einfach nur von "Chips" zu reden, halte ich mittlerweile für zu profan) fehlt und bin regelrecht schockiert, wenn es nun auch so "einfache" Dinge wie USB-Stecker und Ports betrifft, bedenkt man doch, wie "elementar und geradezu existentiell" diese Lösung im Vergleich zu alternativen drahtlosen Lösungen (sei es für die Datenübermittlung oder für die Stromübertragung) ist.
UNDERESTIMATED schrieb:
Nur als Info: Induktives Laden funktioniert ohne Kabel und spart so wertvolle Ressourcen und Energie bei der Herstellung.
Auch: Energie ist regenerierbar, die Kabel wirst du aber niemals zu 100% recyclen können bzw. selbst wenn: Dafür brauchst du auch wieder Energie und dann wieder welche für neue Kabel. :-)
Deine Rechnung mag vielleicht noch aufgehen, wenn man ein Kabel dass für 1000de von Einsätzen konzipiert ist, nur ein "paar wenige Mal" benutzt und nach kurzer Zeit komplett entsorgt und nicht an anderer Stelle weiternutzt. Aber das dürfte eher eine Ausnahmeerscheinung sein. Auch könnte es wohl für deine Schlussfolgerung hilfreich sein, keinerlei Vermutungen anzustellen, wie die (Material-) Mehrkosten für eine drahtlose Ladestation gegen über einer verkabelten Lösung aussehen.
Des weiteren würde es mich übrigens nicht überraschen, sollte herauskommen, dass die drahtlosen Ladestation intern gerne über eine USB Schnittstelle / einen USB Header angebunden werden. (macht es den Herstellern und vor allem den Anbietern der Endprodukte einfacher)
naja wenn man ein auto ohne USB port hat ist das weniger schlimm als wenn man kein auto hat.
wenns nachgebessert wird, dann ist das nur ein kurzfristiger und wissentlicher mangel der eigentlich fast nicht als mangel zählt.
schlimmer wäre ein mangel des lenkrads weil eisen oder plastik fehlt.
ich kann euch da insider sachen von einem großen LKW werk in Bayern erzählen...
Gute Sache! Lieber mein Auto früher erhalten ohne USB als länger warten.
Die USB Buchsen bräuchte ich sowieso nicht und die bekommt man ja kostenlos nachgerüstet.
Die BMW-Methode ist dagegen grober Unfug und ein Tritt in den Allerwertesten ala "Hab deine Knete schon, ätsch, wegduck" und darüber hinaus in meinen Augen rein rechtlich schon wenigstens fragwürdig
Die BMW Methode ist dagegen komplett transparent.
Du hast das Auto bereits bestellt? Du bekommst es mitgeteilt und kannst vom Kaufvertrag zurücktreten oder bekommst später auf der Rechnung 500$ mehr Rabatt.
Du bestellst neu? Du bekommst es von Anfang an mitgeteilt und 500$ Rabatt.
Geht mal rüber ind en Tesla Thread von wallstreet online. Da wurde seitenweise Hohn und Spott auf die etablierten Hersteller gegossen, das sie ihre Lieferketten nicht in der eigenen Hand haben. Tesla sei da total "vertikal integriert" und verhandelt schon direkt mit den Rohstofflieferanten.
Wenigstens waren die "Verpenner" aber so nett a) ihre Kunden zu informieren, b) ihnen einen Rabatt anzubieten und c) keine unfertigen Autos zu liefern. Da darf der Kunde dann wieder seine Freizeit opfern, und sei es nur um den Termin mit dem Ranger zu arrangieren.
Tesla und ihre Fans bringen mich echt jeden Tag aufs Neue zum staunen.
Das sind alles Auswirkungen dieses "Just in Time" und "Rolling Stock", will mir gar nicht Ausmalen was für ein Drama das wird, wenn man wieder ein Carrington-Ereignis kommt oder die nächste Pandemie.
Anstatt drei Taler für ein ordentlichs Lager mit etwas Vorrat zu investieren. BWL quatsch. Funktioniert halt nur so lange es Funktioniert. Danach ist der Schade größer als alles was man jemals gespart hat dadurch.