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https://en.wikichip.org/wiki/race-to-sleepNorebo schrieb:Ja, ich lass eine CPU im Leerlauf volle MHz laufen, damit die Anderen nicht die Arbeit machen müssen, die diese CPU auch nicht macht - das ist absolut logisch und führt zu Energieeinsparung.
Die CPU Kerne arbeiten im Leerlauf überhaupt nicht sondern befinden sich im Sleep.
Jedes mal, wenn es etwas Arbeit gibt, verlassen sie den Sleep, arbeiten die Aufgaben ab, und gehen wieder in den Sleep.
Kommen sie nun aus dem Sleep und boosten nur auf 2.2GHz, sind sie länger aktiv und verbrauchen in Summe mehr, als wenn sie direkt auf 4GHz hochgehen und viel schneller wieder in den Sleep können.
Wenn du die "Core Clocks" Angaben meinst, die du in HWInfo z.B. siehst, das ist einfach der Multiplikator mit dem Bus Speed multipliziert und bedeutet, mit was die Kerne laufen würden, wenn sie aus dem Sleep kommen und auch nur während sie eben arbeiten.
Was sie gerade wirklich machen, siehst an den effektiven Taktraten, die schon immer in Ryzen Master und seit längerer Zeit auch in HWInfo zu sehen sind.
Diese beziehen nämlich die Zeit im Sleep ein, in der die Kerne quasi eine Taktrate von 0Mhz haben, weil sie nicht aktiv sind.
Ein Kern, der z.B. zu 50% ausgelastet ist und mit 4GHz bei den Core clocks angegeben wird, wird einen effective clock von ~2GHz haben, weil er 50% der Zeit im Sleep oder in einem sehr niedrigen Powerstate ist, und die anderen 50% der Zeit mit 4GHz arbeitet.
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