News Chrome OS Flex: Google bringt Chrome OS kos­ten­los auf alte PCs und Macs

andy_m4 schrieb:
Ja blöd, wa? Der fordert jemand, das man sich an geltendes Recht hält. Wo kommen wir da hin, wenn man sich plötzlich an Gesetze halten muss.
An dieser Stelle irrst du dich gewaltig, weil es kein Gesetz gibt was verbieten würde die Daten in den USA zu speichern. Sonst wäre hierzulande Office 365 oder WhatsApp für alle verboten. Weder Facebook, noch Microsoft oder Google verstoßen gegen Gesetze.

Ergänzung ()

andy_m4 schrieb:
Genau. Lasst uns den lästigen Datenschutz gleich ganz abschaffen. Der steht nur Profitinteressen entgegen.
Tut es definitiv, steht aber auch der Entwicklung entgegen, weshalb wir da immer weiter von anderen Ländern abgehängt werden. Verstehe mich an dieser Stelle nicht falsch, ich finde Datenschutz auch wichtig, nur nicht als die oberste Direktive was die Auswahl der Software anbetrifft.

Mit drittklassiger Software arbeiten zu müssen, aber Hauptsache der Datenschutz stimmt? Sorry, aber da sind mir meine "Daten" ehrlich gesagt scheißegal, meine Zeit aber nicht. Bei den Schülern ist das umso mehr lächerlich, die "Digital Natives" sind untereinander sowieso vernetzt, spätestens sobald sie ein eigenes Smartphone haben, wir legen ihnen aber in der Schule Steine in den Weg, weil ein paar Idealisten der Meinung sind der Datenschutz wäre wichtiger als alles andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja.
xexex schrieb:
…ist nichts falsches, sondern im ureigenen Interesse der Nutzer und sollte auch im besonderen Interesse der Erziehungsberechtigte von Minderjährigen und erst Recht von Bildungseinrichtungen stehen.
xexex schrieb:
Hunderte Insellösungen die keiner mehr richtig pflegt, weil plötzlich kein Geld mehr da ist und was zu nichts anderem kompatibel sind, was weltweit zum Einsatz kommt.
Komisch dass vor allem proprietäre/geschlossene Lösungen durch Inkompatibilitäten auffallen. 😅

Oh und;
xexex schrieb:
An dieser Stelle irrst du dich gewaltig, weil es kein Gesetz gibt was verbieten würde die Daten in den USA zu speichern. Sonst wäre hierzulande Office 365 oder WhatsApp für alle verboten. Weder Facebook, noch Microsoft oder Google verstoßen gegen Gesetze.
https://www.heise.de/ratgeber/FAQ-Das-Ende-des-Privacy-Shields-4906737.html

Insofern, ja, Datenaustausch ist nur eingeschränkt möglich in bestimmten Fällen. Zwischen privatem und institutionellen Handeln gibt es Unterschiede.

xexex schrieb:
(…)wir legen ihnen aber in der Schule Steine in den Weg, weil ein paar Idealisten der Meinung sind der Datenschutz wäre wichtiger als alles andere.
Digitale Souveränität und Autonomie sind grundlegend wesentlich und richtig, sollten sich mündige User dennoch dagegen entscheiden besteht diese Option.
Kids sind nicht mündig und schon gar nicht in der Lage zu beurteilen was mit ihren Daten geschieht, soll ja sogar Erwachsene geben, die sehr naiv sind in dieser Hinsicht.
 
SE. schrieb:
Komisch dass vor allem proprietäre/geschlossene Lösungen durch Inkompatibilitäten auffallen
Dann schauen wir uns doch mal an, was zum Beispiel Teams unterstützt.
https://appsource.microsoft.com/de-DE/marketplace/apps?product=teams

Kann BBB hier im Ansatz mithalten? Kann überhaupt jemals eine, als komplette Insel selbst gebastelte Lösung auch nur im Ansatz an die Unterstützung heranreichen? Die Frage ist rein rhetorisch, weil die Antwort darauf kennst du genauso wie ich.

Die Plattformen von Microsoft, Google und Apple werden von tausenden von Unternehmen bestückt, die allesamt daran interessiert sind möglichst einfache Integration an die bewährten Systeme zu ermöglichen. Hier mit dem Kopf durch die Wand zu rennen und meinen es besser selbst zu können, ist pure Idiotie ohne Sinn und Verstand, die unserer Bildung nur schadet.
Ergänzung ()

SE. schrieb:
Kids sind nicht mündig und schon gar nicht in der Lage zu beurteilen was mit ihren Daten geschieht, soll ja sogar Erwachsene geben, die sehr naiv sind in dieser Hinsicht.
Wer entscheidet denn jetzt? Die Wirtschaft? Die setzt schon lange auf bewährte Lösungen, weil sie ganz genau wissen, dass sie in einer globalen Wirtschaft sonst nicht überleben würden. Die Eltern? Wer von denen setzt kein WhatsApp oder kein Facebook ein und nutzt Google nicht zur Websuche? Nein! Es sind ein paar Lobbyisten in der Politik, die selbst mit einem iPhone in der Gegend rennen, aber aber anderen Steine in den Weg legen. Das wird nicht etwa gemacht, weil sich die Herren da oben so viele Sorgen um unsere Daten machen, das wird gemacht weil einige Firmen die hierzulande agieren, scharf darauf sind Geld für die Entwicklung dieser Lösungen zu kassieren.

Die Corona App hat uns mittlerweile 130 Millionen Euro gekostet. Was glaubst du was uns die Entwicklung der Insellösungen, der Betrieb eigener Rechenzentren und jede kleinste Anbindung an andere Systeme kosten wird? Geld was am Ende in der Bildung fehlt, für einfachste Sachen, ganz ohne Idealismus.

Am Ende kann ich mich aber nur nochmal wiederholen!
xexex schrieb:
Open Source Lösungen im Schulwesen? Habe ich kein Problem mit! Nur bitte erst dann, wenn sie auch was taugen und sie wirklich den Funktionsumfang bieten, den man für Homeschooling benötigt.
Das tun sie aber aktuell nicht und das Schulwesen wird als Alpha Tester missbraucht, mit Lösungen die nichts taugen, mit Lehrern die nicht geschult sind und ohne jegliche Inhalte, die man mühsam erst für die Bastellösung entwickeln muss, während man auf der anderen Seite des Teichs und auch in vielen anderen Ländern der Welt, auf bereits fertige Lösungen zurückgreifen kann.
https://www.blog.google/outreach-initiatives/education/around-the-world-and-back/

Interessanterweise sind vor allem viele Länder dabei die wir heutzutage noch gerne als "Entwicklungsländer" bezeichnen. Die werden uns irgendwann mal sowas von gehörig in die Seite fahren, da werden sich noch viele wundern.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Dann schauen wir uns doch mal an,
Teams ist mir egal.
xexex schrieb:
Kann BBB hier im Ansatz mithalten?
Datenschutzmäßig ist es sogar besser, oder kann Teams inzwischen self-hosting?
Vergleichst du eigentlich ohne rot zu werden Community-Projekte mit Multi-Milliarden Unternehmen? Nur so als Frage. Zu BBB habe ich keine Meinung oder gar Erfahrungswerte.

Es gibt durchaus Hilfestellungen für Schulen, falls Notwendigkeiten bestehen.
Zum Beispiel; https://www.ccc.de/schule

Ich hab nix gegen proprietäre Lösungen btw, wenn diese sinnvoll/zielführend und innerhalb gesetzlicher Bestimmungen genutzt werden können.

xexex schrieb:
Die Corona App hat uns mittlerweile 130 Millionen Euro gekostet.
Ist hier kein Thema.
 
Hm, ich weiß nicht. Irgendwie kann ich mich erinnern, dass ich mal ein Chromium OS Fork hatte, welcher auch den Play Store hatte (ich habe da nämlich mal TeamViewer installiert (brauchte ich für den Paps meiner Freundin, der hat ein ChromeBook)) aber die einzige Version in VMWare war dann auch schon die CloudReady-Version aber ich bin der Meinung, dass es vorher das "original"-Chrome OS war.

Weiß da jemand bescheid und könnte mir ein wink mit dem Zaunpfahl geben? :)
 
xexex schrieb:
Es hat mit Technikfeindlichkeit was zu tun, weil alles neue wird hier zunächst meist verschrien, selbst in einem Computerforum wie diesem hier! Die Akzeptanz neuer Technologien beginnt in den Köpfen der Nutzer und hat nichts mit der Regierung zu tun.
Nein, du hast die Problematik nicht verstanden. Eine Technologie kann man datenschutzfreundlich im Sinne der Bevölkerung umsetzen und ihr damit einen klaren Mehrwert bieten, der nur wenig bzw. am besten gar keine Nachteile mit sich bringt. Oder als Datenkrake im Sinne von Regierungen und Konzernen. Letzteres birgt nicht unerhebliche Risiken und es ist daher nachvollziehbar, wenn nicht sogar vernünftig, so etwas nicht zu akzeptieren.
Aktuelles Beispiel: CWA vs Luca. Die CWA ist ein überraschend gutes Beispiel für ein recht transparentes, glaubhaft umgesetztes Projekt. Dementsprechend hat sie auch in Fachkreisen einen guten Ruf. Luca das krasse Gegenteil. Bei Luca ist die damals prognostizierte Gefahr eines Datenmissbrauches übrigens bereits seit einigen Monaten wahr geworden.

Schau dir dagegen mal andere Projekte des Staates an, da gibt es mehr als nur eine Katastrophe mit Ansage. Bestes Beispiel die Elektronisches Gesundheitsakte: Der finale Test verlief katastrophal, voller Sicherheitslücken, durch die man sogar Arztpraxen und Kliniken infizieren kann. Hältst du das für einen Fortschritt? Willst du deine sensiblen Gesundheitsdaten so einem unsicheren System anvertrauen? Ich keinesfalls. Nicht weil ich gegen neue Technologie bin, sondern weil die Umsetzung unfassbar schlecht ist und eine massive Gefahr darstellt.

In deiner schwarz/weiß Darstellung wäre ich jemand, der neue Technologie pauschal ablehnt. Ist aber nicht so, die CWA finde ich super und ich befürworte eine vernünftige und sichere Digitalisierung. Viele Projekte kann ich aber nicht verantwortungsvoll gut heißen. Wie du siehst, hat das sehr wohl sehr viel mit der Regierung zu tun. Hätte die das Projekt vernünftig umgesetzt, könnte ich mich guten Gewissens dafür aussprechen. Genau das ist das was ich mit fehlender Differenzierung meine.

xexex schrieb:
von Verzicht auf Bargeld brauchen wir gar nicht erst zu reden
Es gibt auch gute Gründe, nicht auf Bargeld zu verzichten bzw. zumindest niemandem das vorzuschreiben. Du kannst natürlich für dich auf dieses Freiheitsrecht verzichten. Aber bedenke: Freiheit ist auch immer die Freiheit der andersdenkenden.

xexex schrieb:
Wie soll denn die Digitalisierung der Schulen funktionieren, wenn man jeder Entwicklung die man woanders mit einer Kusshand annimmt und die großen Unternehmen machen lässt, hierzulande erstmal verschreit und dem möglichst viele Hürden setzt? Selbst bei Office 365 hören die Debatten hierzulande nicht auf.
In dem man es einfach selbst in die Hand nimmt? Willst du, dass Schulen von Konzernen abhängig sind, damit die alle Kinder zu ihren Gunsten beeinflussen können? Ich halte das für sehr gefährlich. Die machen das nicht aus Mitleid mit den schlecht ausgestatteten Schulen, sondern zur Steigerung ihrer Profite: Facebook/Meta weiß z.B. seit Jahren weiß, dass ihre Systeme in verschiedener Hinsicht schädlich für Kinder/Jugendliche sind. Wird genau so ignoriert wie die Schädlichkeit von Tabak vor Jahrzehnten, weil man auf Kosten anderer massig Geld verdient.

Nicht nur für die Technikkonzerne. Sonst nehmen die überlasteten und unterbesetzten Lehrer zukünftig Unterrichtsstunden von Nutella, McDonalds & co. zur gesunden Ernährung mit der nächsten "Kusshand" an. Wo soll das hin führen? Schulen sollten neutrale Orte sein, und nicht als PR-Einrichtungen missbraucht. Beeinflusst werden Kinder und Jugendliche schon genug. Die bräuchten eher mal ein Fach Medienkompetenz, um dem weniger schutzlos ausgeliefert zu sein.

Microsoft 365 ist die Spitze des Eisberges und es ist (zum Glück) keineswegs so, dass MS oder Konsorten die einzigen sind, mit denen man Schulen Digitalisieren kann. Auch hier ist nicht die Technologie das Problem, sondern die Umsetzung. Bei uns sogar noch eine Ebene drüber, nämlich der mangelnde Wille, in Schulen zu investieren. Wie kommt es denn dazu, dass Schulen die "Angebote" von MS & co. gerne anzunehmen versuchen? Weil die schon zu wenig Ressourcen haben, um ihren bisherigen Betrieb aufrecht zu erhalten. Mit welcher Zeit oder welchem Geld sollen die auch nur ansatzweise eine Chance haben, was souveränes, sicheres aufzubauen?

Zur Digitalisierung brauchen wir keine Großkonzerne, die versuchen ihren Einfluss zu erweitern. Wir brauchen Ressourcen, sowohl finanziell als auch kompetenztechnisch. Es kann nicht sein, dass Schulen die IT in der Größe eines kleinen bis mittelständischen Unternehmens zu betreuen haben, die am Ende ein überlasteter Lehrer in seinen Überstunden versucht, halbwegs am Laufen zu halten. Da braucht es nicht nur Geld, sondern auch weitreichendere Unterstützung.
 
eisenringtheo schrieb:
Ohne Play Store ist die Übung ziemlich nutzlos
Hatte ich auch erst den Gedanken.. Allerdings nun mal auf einem alten Dell Notebook installiert und eigentlich fehlt nicht viel.. Das meiste bekommt man als WebApp.. Für aktuelle Hardware würde ich mir allerdings wünschen, dass es die selbe Funktionalität wie das normale ChromeOS bietet, dann würde ich durchaus Windows via KVM/QEMU in die VM verbannen..

Was ich wirklich genial fand, er hat alle WebApps wie z.B. Computerbase direkt synchronisiert und auch die Chrome Addons inkl. Einstellungen (bei mir z.B. NZBGet, NZBDonkey, Deluge Syphon usw..)..
 
Ich habe es auf einen uralten Sony VAIO gelegt und der geht ab wie die Post, zum serven für uns wie ein neues Notebook, er hat für die damalige Zeit auch super Bildschirm und Kamera.

Einen Nachteil habe ich bisher gefunden: wenn man den Browser Chrome auf hat, das Gerät einige Zeit ruht, geht zwar der Browser wieder auf, man kann aber keinen Text eingeben. Habe die üblichen Hausmittel wie Browser neu starten versucht, ohne Erfolg. Funktioniert nur, wenn man das Gerät neu startet.
Hat noch jemand eine Idee?
Viele Grüße, Norbert

Nachtrag:
Die Texteingabe funktioniert nach einiger Zeit auch nicht mehr in dem Textprogramm von Chrome
 
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