CHUWI Corebook: Erster Test!

97schulz

Newbie
Registriert
Okt. 2017
Beiträge
6
Erstmal, ich habe von CHUWI die Möglichkeit bekommen, das Corebook zu testen. Es ist erst ein pre-production Sample, aber immerhin. Hier möchte ich meine ersten Eindrücke mit euch teilen 

Gehäuse und Kamera​

Das CoreBook ist ziemlich stabil gebaut, genau das, was man von einem Aluminium Gehäuse auch erwartet.
Es ist mit seinen gut 8 mm genauso dick wie angegeben, wobei hier noch einmal erwähnt werden soll, dass das eine Ar „Demo Gerät“ ist, sich daran also auch noch in der Produktion ändern kann.
corebook image display--IGG.jpg

Das 2.5 D Glas ist ja bekannt von diversen Smartphones. Hier hat es endlich auch seinen Weg auf ein Tablet gefunden, was ich toll finde. Das ganze Look&Feel wird so aufgewertet. Ich hoffe man erkennt es im Bild.
Zu den Kameras kann ich noch nichts sagen, außer dass sie noch nicht funktioniert. Das sollte sich doch noch schnellstmöglich ändern :D Sehr Schade, da ich auf die Bildqualität gespannt war. Aber hier sollte man sich m.M.n keine großen Hoffnungen machen, bei dem Preis und in einem chinesischen Tablet. Um mit etwas positivem zu schließen, wenigstens schließt die Kamera bündig mit dem Gehäuse ab.

Bildschirm​

Das 13.3 Zoll große Display ist zum Glück mit OGS Technologie, dadurch gibt es keinen Spalt zwischen dem Glas und dem Display. Sehr gut. In den wenigen Sonnenstrahlen, die ich bei dem Wetter finden konnte, hat sich das Corebook trotz den 350 Nits relativ gut geschlagen. Ob die angegebene Helligkeit stimmt, konnte ich nicht überprüfen, da mir dafür ein Messgerät fehlt. Von den Farben und der Ausleuchtung her gibt es hier nur Standardkost.
Allgemein bin ich relativ zufrieden mit dem Display, da es einfach macht was es soll, und es keine größeren Probleme gibt.
image display.jpg
left side of the set.jpg

Anschlüsse & Sound​

Die Anschlüsse sind auf der Oberseite, also einmal USB-C 3.0, einmal Micro USB und der gute, alte 3.5 mm Klinkenanschluss. Ob der USB-C Port genug Strom für externe Festplatten liefert konnte ich leider nicht testen, da mir eine solche Festplatte fehlt.
Die 2 Speaker liefern relativ guten Sound für ein Tablet. So kann man definitiv mal einen Film mit den Lautsprechern schauen. Von der Qualität sind sie vergleichbar mit deren des Surface Pro 4, auch wenn Sie nicht ganz herankommen.
Hier bin ich also voll zufrieden mit dem Corebook
Hier muss natürlich auch der Fingerabdrucksensor erwähnt werden, da dieser ja eines der Alleinstellungsmerkmale in der Preisklasse sein soll.
Er funktioniert mit ca 8/10 erfolgreichen Versuchen überraschend gut, und kommt auch mit leicht dreckigen Fingern klar. Also ganz klar nice to have.
corebook major ports.jpg

Tastatur und Stift​

Und noch einmal ein Vergleich mit dem Surface von Microsoft. Wer das schon einmal in der Hand hatte, kennt den Mechanismus zum Anschließen der Tastatur. Die des Corebooks funktioniert nach dem gleichen Prinzip
pogo pin.jpg
Die Tastatur an sich unterscheidet sich aber massiv. Ins Positive wie auch ins Negative. Denn an die Qualität und das Tippgefühl kommt sie leider nicht heran, was aber auch eine Sensation gewesen wäre. Trotz allem ist Sie auf jeden Fall praktikabel, und man kann durchaus auch längere Texte darauf schreiben. Und der Punkt, wieso ich jedem auf jeden Fall empfehle die Tastatur mit zu kaufen: Sie fungiert als Kickstand. Dieser ist stufenlos verstellbar bis 165 Grad, was sehr angenehm ist. Zur Qualität, er hält auf jeden Fall zuverlässig, gibt mir aber ein etwas weniger stabilen Eindruck als der meines Surfaces.
sturdy kickstand.jpg
Einen kleinen wow-Moment hab ich bei dem Stift erlebt. Erstens, weil er aktiv ist, was ich so aus China noch nicht zu diesem Preis gesehen habe. Und er funktioniert sehr gut und präzise, was an dem guten Digitizer und den 1024 Druckstufen liegt.

Arbeitsgeschwindigkeit​

Mit seinem Core M Prozessor und den 8 GB Ram läuft das Corebook schnell und Ruckelfrei. Das einzige Manko das ich bis jetzt finden konnte in Sachen Arbeitsgeschwindigkeit ist der Speicher. Hier wäre eine SSD die bessere Wahl gewesen, denn der eMMC 5.1 Speicher limitiert doch ab und zu, was schade ist. Für eine SSD hätte ich auch noch einmal ein wenig mehr gezahlt. Sonst ist es echt mal eine tolle Abwechslung zu den Atoms und Celerons die man sonst aus China gewohnt ist. So laufen auch Multitasking und einfache Spiele endlich mal flüssig auf einem Tablet.
Benchmarks sollte ich von CHUWI aus noch nicht machen und posten, da sich hier zu Release noch einiges verbessern soll.


Am Ende bleibt mir nur noch ein Dank an CHUWI für diese Chance und euch, dass Ihr es bis hier geschafft habt.

Für interessierte, hier der Link zur IGG Kampagne:
https://www.indiegogo.com/projects/corebook-ultimate-2-in-1-win10-tablet-laptop
 
Was macht das Corebook besonders und besser als z.b ein Surface?
 
Kurz gesagt, den Preis. Ich habe das Surface nur zum Vergleich herangezogen, da sich die Geräte relativ ähnlich sind. Das Surface kostet halt das doppelte :D Es macht zwar eigentlich überall abstriche, ich finds aber für den Preis ein gutes Teil.
 
Naja... da finde ich mein Acer Switch Alpha mit i3-6100U, 128GB SSD, 4GB RAM als Detachable inkl. Stift interessanter. Kostete knappe 600€, hat dafür aber ne echte SSD und Support von hier. 4GB RAM reichen mir persönlich auch und das beste dran ist für mich die Passivkühlung.
 
Ich hätte mal ein paar Fragen zu dem Tablet.
Hattest du das Chuwi Surbook und kannst einen kurzen Vergleich geben?

Ich hätte noch eine Frage zu dem USB Typ C Anschluss. Ist dieser bündig zum Gehäuse oder etwas nach innen versetzt wie es bei schräg zulaufenden Rahmen der Fall wäre.

Da die 200.000 Marke geknackt wurde und nun eine SSD verbaut wird und es momentan für 460$ zu haben ist, wäre es ein ziemlich interessantes Gerät für mich.
 
Zurück
Oben