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News Civilization VII: PC-Version liegt im Fokus, Switch-Version wird limitiert

Kennt noch jemand "Call to Power"?
Da konnte man Einheiten Kombinieren und kämpfen lassen.
Sowas wünsch ich mit in Civ.

Screenshot (410).png
 
Schade. Zwar nicht für mich, aber mein ganzer Freundeskreis spielt CIV online in großen Partien zusammen. Die werden wahrscheinlich beim Vorgänger bleiben und nicht mehrere Spiele parallel spielen.
 
für mich ist "Call to Power 2" mehr Civ als Civ es gewesen ist :D irgendwie schade, dass die all die Möglichkeiten nicht weiter mitgenommen haben, weil es da diesen Rechtsstreit gab :/ ich denke es gibt zu Civ4 keinen CtP-Mod, der noch "am Leben ist"?
Zum Bild oben: es waren "nur" Stacks, aber über die Reihenfolge konnte man so eine taktische Komponente reinbringen. Wenn allerdings nur eine starke Einheit auf der einen Seite stand, dann haben auch in deinem Stack alle Einheiten der Reihe nach gegen diese gekämpft. Was sich nicht immer "richtig" angefühlt hat, da ja im Krieg auch nicht einer nach dem anderen verheizt wird, sondern meist Gruppen von Einheiten taktisch sinnvoll ein Ziel angreifen. Aber diese Details sind weiter nicht so wild.
 
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Ich hab das schon mehrfach geschrieben, das Problem ist einfach, dass Civ vom Wesen her bis einschließlich Civ4 primär eine Wirtschaftssimulation war, und sich dann vom Civ-Konzept verabschiedet hat für "militärische Taktik".

Die hat in einem echten Civ einfach keinen nennenswerten Platz, denn auch in der Realität gewinnt nicht derjenige den Krieg, der bessere Kommandeure hat, sondern derjenige, der mehr Panzer, mehr Flugzeuge, mehr Raketen hat.

Civ war dann auch bis einschließlich Civ4 ein Spiel, welches durch die Skills im Wirtschafts- und Forschungsmanagement bestimmt wurde, Kriege waren schnell entschieden zugunsten des stärkeren.

Es sollte gar nicht möglich sein, dass man durch "gute Taktik" ein schlechtes Spiel in Sachen Wirtschaft und Forschung ausgleicht, denn in der Realität geht das auch nicht.
 
SSD960 schrieb:
Möchte das Spiel nie. Fans persönlich Siedler immer besser.
Schade nur das CIV und Siedler gar nicht vergleichbar sind, man müsste imo eher Total War und CIV vergleichen und Siedler eher mit einem anderen mittelklassigen RTS.
 
Wenn die Entwickler ihre Spiele derart verstümmeln um sie um jeden Preis auf der Switch rauszubringen hat Nintendo null Druck was eine Switch 2 betrifft.
 
Es wird Zeit, dass die PC Plattform nicht mehr durch veraltete Konsolentechnik limitiert wird in bestimmten Genres wie Open World Games z.B.

Und gerade Aufbausims wie Civ waren immer schon ein PC Heimspiel.

Kompromisse sind okay, aber die Engine sollte in Sachen Grafik + LOD und Utilization der "Welt-Berechnung" mit allen AI/NPC Einheiten und Hintergrundmechnismenm auf dem PC optional und skalierbar mehr Entfaltung bieten.

Spiele wie We Are Football (sklaierbare Anzahl der Ligen und Spieler = CPU und RAM) oder UBOAT (skalierbare Anzahl und Größe der Konvois = CPU und RAM) bekommen das auch hin ohne die Ressourcen eines CiV-Franchises.
 
j-d-s schrieb:
Es sollte gar nicht möglich sein, dass man durch "gute Taktik" ein schlechtes Spiel in Sachen Wirtschaft und Forschung ausgleicht, denn in der Realität geht das auch nicht.
Grundsätzlich stimme ich dir zwar bei den meisten deiner Aussagen zu, aber bzgl. "der (wirtschaftlich) Stärkere gewinnt immer" muss man schon sagen, dass es hier Ausnahmen gibt. Ganz aktuell kannst du hier das "große Russland" aufführen, das trotz damals noch nicht vorhandener westlicher Unterstützung, massenweise zusammengezogener Soldaten sowie überlegenem Material in seinem anfänglichen Marsch auf Kiew schnell gestoppt war - dank schlechter taktischer Umsetzung des Manövers und dank überlegen agierender Verteidiger.

Ein länger zurück liegendes Beispiel wäre der Vietnamkrieg. Ich weiß zwar nicht, ob ich Guerilla-Taktiken als "gut" bezeichnen würde, Fakt ist aber, dass die USA diesen Krieg nicht gewinnen konnten, trotz enormem Material- und Truppeneinsatz.

Und dann, ja dann gab es da irgendwann auch mal einen Senator und Feldherren namens Varus ...

Fazit: Man möchte sagen "Ausnahmen bestätigen die Regel", aber in jedem Fall ist die Aussage, dass Ausgleich durch Taktik gar nicht funktioniere, auch nicht unbedingt wahr.
 
Bin gespannt, wie Civ 7 auf den neuen Macs mit den M-Prozessoren laufen wird. Gibt es dazu bereits Rückmeldung?
 
j-d-s schrieb:
Ich hab das schon mehrfach geschrieben, das Problem ist einfach, dass Civ vom Wesen her bis einschließlich Civ4 primär eine Wirtschaftssimulation war, und sich dann vom Civ-Konzept verabschiedet hat für "militärische Taktik".
Kannst du noch tausend Mal machen, das macht es auch nicht wahr.
j-d-s schrieb:
Die hat in einem echten Civ einfach keinen nennenswerten Platz, denn auch in der Realität gewinnt nicht derjenige den Krieg, der bessere Kommandeure hat, sondern derjenige, der mehr Panzer, mehr Flugzeuge, mehr Raketen hat.
Wie kommst du darauf? So viele Schlachten und Kriege vom Römischen Reich über Napoleon bis in die Moderne wurden nicht durch MEHR gewonnen.
j-d-s schrieb:
Es sollte gar nicht möglich sein, dass man durch "gute Taktik" ein schlechtes Spiel in Sachen Wirtschaft und Forschung ausgleicht, denn in der Realität geht das auch nicht.
Man kann es auch nicht großartig ausgleichen. Wenn jemand ein Zeitalter hinten dran ist mit gleicher Armeestärke wird man keinen Krieg gewinnen können, egal wie taktisch man ist
Ergänzung ()

j-d-s schrieb:
Taktik gehört zu Strategie dazu. Schon vergessen?
 
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Bei einem Computerspiel ist ein Taktikspiel was anderes als ein Strategiespiel. Und eine Wirtschaftssimulation was anderes als eine Militärsimulation. Civ hat sich da eben zwischen Civ1-4 und Civ5-6 stark verschoben in dem Fokus.

Es gibt bis heute kein Beispiel, wo langfristig ein wirtschaftlich und technologisch unterlegener Gegner einen Krieg gewonnen hätte, bei dem beide Seiten "um jeden Preis bis zum bitteren Ende" gekämpft haben (in Civ will man ja normalerweise das gesamte Land des Gegners erobern).

In der Realität gab und gibt es immer wieder Kriege, wo die Kriegsziele aber geringer sind oder man aus bspw. innenpolitischen oder außenpolitischen Gründen nicht unbegrenzt Ressourcen verwenden kann oder will, obwohl man sie hätte.

Beispiele:
Afghanistan, hier sind wir und die USA abgezogen, nicht weil die Taliban militärisch überlegen waren, sondern weil es (vor allem) den Zivilgesellschaften zu blöd war, da weiter zu kämpfen. Sogar den Afghanen selbst war es zu blöd (die durch u.a. die Bundeswehr ausgebildete und ausgerüstete Afghanische Armee wurde von den Taliban nicht auf dem Schlachtfeld besiegt, sondern die haben einfach aufgegeben sobald die westlichen Armeen sie nicht mehr unterstützt haben).
Auch beim Korea- und Vietnamkrieg hätten die USA gewinnen können, aber innen- und außenpolitisch war der Krafteinsatz der dafür nötig gewesen wäre nicht vertretbar, da dann mglw. China und/oder die UdSSR eingegriffen hätten, deshalb sind die USA auch nie bei Hanoi o.ä. einmarschiert oder haben den Koreakrieg auf China ausgeweitet obwohl das General MacArthur damals wollte.
Bei der Ukraine wissen wir einerseits das Endergebnis noch nicht, andererseits bin ich mir relativ sicher, dass die Ukraine kaum eine Chance hätte wenn es nur "Ukrainische Wirtschaft" vs. "Russische Wirtschaft" wäre, aber in der Realität wird ja ein gewisser Teil der Wirtschaft (Geld und Waffen) der westlichen Länder zur Unterstützung der Ukraine verwendet.
 
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