CO2 das große Politikum

e-ding schrieb:
Und wir brauchen den Ausstieg aus dem Atomausstieg!
Zumindestens sollte man sich darüber erst Gedanken machen, wenn man wirklich sinnvolle Alternativen hat!
Dieses hirnlose Vorgehen ist irgendwie typisch. Atomausstieg klingt gut, da bekommt man sicher viele Wählerstimmen! Lieber schließen wir relativ sichere, nach relativ strengen Richtlinien operierende deutsche Atomkraftwerke und kaufen dann den Strom ein, der von ein paar Kilometern hinter der Tschechischen oder Französischen Grenze von Atomkraftwerken produziert wird...
 
Ist leider typisch Grüne. Egal ob Hühnereier oder eben der Atomstrom, Argumente, auch wissenschaftliche, zählen nicht; Entscheidungen werden mit ideologischen Scheuklappen getroffen und dann auch gegen besseres Wissen durchgeboxt.
Und in der Konsequenz, denn Alternativen fehlen bislang und sind auch nicht in Sicht, blasen wir dann demnächst eben mit neuen Kohlekraftwerken CO2 in die Luft oder kaufen, wie schon geschrieben, den Atomstrom eben aus Frankreich oder dem Osten, wo er (zumindest in letzterem Fall) unter Bedingungen produziert wird, die kaum in unserem Interesse sein können.

Aber mit dem nächsten Polaritätssprung tut uns dann sowieso kein Zahn mehr weh. ;)
 
Wisst ihr wie AtomStrom subventioniert wird, die Endlagerung ist überhaupt nicht geklärt, man könnte mit den regenerativen Energien schon viel weiter sein wenn man nicht dauernd überlegt wie man Kohlekraftewerke oder Atomkraft subventioniert oder die Sicherheit und Endlagerung in den Atomstrompreis miteinberechnen würde.

Wir brauchen nicht den Ausstieg aus dem Ausstieg sondern endlich mal mehr Geld für Solarzellen, Biomasse Kraftwerke, Gas und Windkraftwerke und v.a. weniger korrupte Politiker die den Stromkonzernen die sich mit Atomstrom und Ausbeutung der Umwelt Profit scheffeln noch Milliardengeschenke machen. Und die deutsche Autoindustrie muss auch mal überholt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Benjamin_L

Wo steht denn, dass die Kernenergie so stark subventioniert wird?
 
Franz Alt, Zukunft Erde, Seite 113:

"Der behauptete Kostenvorteil der Atomernergie beruht ausschließlich darauf, dass seit den fünfziger Jahren weltweit 1000 Milliarden Dollar Steuergelder in Forschung und Entwicklung für Atomtechnik investiert wurden und noch werden. In den letzten 30 Jahren wurden weltweit etwa ein Zwanzigstel Steuergelder in Erneuerbare Energiequellen investiert"

Wenn man die Endlagerung / Entsorgung die auch wieder über Steuergelder finanziert wird auch noch reinrechnen würden, den Müll den wir unseren nachfolgenden Generationen überlassen mit der Einstellung nicht unser Problem, dann wäre Atomstrom nicht bezahlbar.

Auch noch grad gefunden:
http://www.elstatconsultant.nl/

Chapter 1 (151 kB). We devote Chapter 1 to one of the most controversial issues in the current environmental debate: the emission of CO2. We calculate the ratio of the CO2 emission brought about by the use of nuclear energy and that of a gas-burning plant of the same net (electrical) capacity. For rich ores this is quite a bit less than unity (depending on whether one takes the "debts" into consideration, giving the impression that the application of nuclear energy would solve the global warming problem. However as rich ores become exhausted this ratio increases until it finally becomes larger than one, making the use of nuclear energy unfavourable compared to simply burning the (remaining) fossil fuels directly. In the long term the use of nuclear energy provides us with no solution to the problem. Click here to download.

Für mich ist Atomenergie einfach nur eine riesen Geldquelle für die Energieerzeuger und das macht eine sinnvolle Diskussion beruhend auf Fakten schon mal unmöglich. Eine Zukunft mit regenerativen Energien ist die einzig sinnvolle.
 
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Benjamin_L schrieb:
Wisst ihr wie AtomStrom subventioniert wird, die Endlagerung ist überhaupt nicht geklärt,

Das ist so nicht richtig. Die Endlagerung ist für die Atomstromanbieter schon lange geklärt und es wurden sogar Rücklagen in Höhe von 30 Mrd. €, genau dafür gebildet. Die Umsetzung scheitert an der (ideologieverblendeten) Politik.

Alte Brennstäbe in fast 1km Tiefe zu lagern sollte nun wirklich kein Problem sein. ;)

Wenn ich mir ein Haus baue kommen natürlich Erdwärme ins und Solarzellen aufs Haus.
Das wir in alternative Ernergiegewinnung investieren müssen steht außer Frage.
Auf Atomstrom jetzt schon zu verzichten, ist jedoch ökonomisch und ökologisch falsch.

Weshalb müssen wir (Atom)Strom importieren? Technisch wären wir in Lage den Bedarf Deutschlands zu decken.
Kohlekraftwerke dicht machen und als Zwischenlösung auf Kernkraft setzen, bis leistungsfähige Alternativen da sind.

MFG


edit: Ein paar zugeschüttete Brennstäbe bemerken unsere Nachfahren nicht, sofern sie noch Luft haben zum Atmen.
 
Mal abgesehen davon, wenn irgendwas subventioniert wird dann doch wohl die bisherigen alternativen Energien. Schon mal gelesen was die Energiekonzerne pro eingespeister kWh abdrücken müssen?
 
Ne, wenn alle an Krebs sterben und sich wundern woher er kommt ist das nicht mehr so wichtig...

http://www.castor.de/technik/endlager/akend092801.html

Das Problem mit der Atomkraft und dass wir überhaupt diskutieren müssen und nicht schon längst über 50% der Energie aus regenerativen Quellen beziehen ist Problem der geldverblendeten Politiker und der Industrie, die sich um Probleme doch einen Scheiss schert.

Joshua: Das was sie sich durch Steuergelder für Entsorgung des Atommülls und geschenkter Emissionszertifikate sparen...
Das regenerative Energien gerfördert werden ist doch eher positiv.
 
@Benjamin
Sorry, aber es bekommt niemand Krebs von einem Endlager in 1 km Tiefe. Die Auswirkungen des CO2 - Ausstoßes auf den Menschen sind viel gravierender!

Ich stimme ja mit Dir überein, dass in den alternative Energiequellen die Zukunft liegt.
Noch sind sie aber nicht leistungsfähig genug.

Der Atomausstieg war ein Schnellschuss!

MFG

edit: Endlager sind nicht steuersubventioniert im Gegensatz zu Kohle beispielsweise. Das Geld ist schon da!

edit2: Ein Zitat der Gruppe Ökologie e.V. ist auch nicht gerade objektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Offensichtlich ist es ja noch nicht geklärt ob der Salzstock in Gorleben gut genug ist und bevor man da gutgläubig alles darauf setzt und in paar Jahren dann merkt dass es ein Fehler war sollte man sich lieber die nötige Zeit nehmen.
 
Genau da hab ich auch wieder andere Infos. Gorleben soll sicher sein. Das haben ca. 20 Wissenschaftler (Geologen etc.) 6 Jahre lang erforscht.

Es fehlt eigentlich nur noch die Entscheidung der Politik. Wie gesagt, das Geld ist da. Es würden also keine Extrabelastungen auf uns zukommen.
Mir wäre auch lieber, wenn wir auf Atomenergie verzichten könnten.

Im Vergleich zur Kohle ist sie im Moment aber sauberer und im Vergleich zu Alternativen (noch) leistungsfähiger.

MFG
 
Das Moratorium ist ja aus gutem Grund noch nicht aufgehoben. Gibt eben bessere Standorte, siehe Schacht Konrad zum Beispiel.
 
es ist nur ein weiterer grund die leute wieder zur kasse zu bitten. ich beziehe das jetzt auf die autos.

aber anscheinend stimmen der großteil der leute noch zu und sagen es ist gerecht.

also erstens. ein politiker sagt nur dass was die leute hören wollen, machts dann anders und zockt ab.

zweitens. sind das die räuber die es auch noch legal machen.

aber egal ihr mögt anscheinend gesetze da ihr sie befolgt. du darfst das nicht dies nicht. und wir befolgen auch noch. und was machen diese alten greißen in ihren sesseln dort?

leute seht euch mal um. die machens nicht für uns besser sondern für sich also ihren geldbeutel. ach die haben keinen beutel. die haben schon eher nen bunker mit geld.
 
VentoGL75: Kannst du deinen Post bitte nochmal so formulieren, dass man versteht was du meinst. Wenn du dich auf die Abgasnormen beziehst ist es doch wirklich nur sinnvoll die Konzerne endlich mal zur Handlung zu zwingen, in Deutschland geht doch sowieso nix voran, die Industrie entscheidet und der Willen des Volkes bleibt unerhört.
Und Gesetze sind nunmal notwendig um das Zusammenleben zu erleichtern, wie viele Leute sich dran halten seh ich jeden Tag auf der Straße, mei 90km/h im Ort was solls, scheiss Gesetze, Nebellicht bei Regen in der Nacht ohne Nebel, krasser Rebell...
 
Ich hab ja schon viel von Daedalus gelesen, aber wie man immer noch von einem heilen Klima träumen kann das natürlich nicht vom Menschen beeinflusst wird, ist mir wirklich nicht mehr begreifbar. Wie kann man so die Augen vor der Realität verschliessen? Wieviel Wissenschaftler findest du heute noch, die das Gegenteil behaupten? - 10, 20 ? (bezahlt von den Ölkonzernen)

Natürlich muss was geschehen, aber die 10 Jahre die wir jetzt weiter CO2 in die Umwelt blasen machen den Braten auch nicht mehr fett.

Genau mit der Einstellung könntest du auch sagen. "Ach was solls wir blasen die nächsten 100 Jahre noch CO2 im Übermaß in die Luft, es wird schon alles gut gehen". Politikum ist nicht die Tatsache das CO2 reduziert werden muss, sondern die Art in der Politiker hinter jedem Lobbytier herrennen. Ja ja die arme Autoindustrie wird Arbeitsplätze verlieren. Wer diesen Schwachsinn glaubt dem ist nicht mehr zu helfen.
Mit diesem Thread hast du wirklich den Vogel abgeschossen. :freak:
Du kritisierst die Politiker (wo ich dir in vielen Punkten zustimme) und dramatisierst mit dem Eingangspost genau in die andere Richtung. Ich sehe nicht wo die Vorgehensweise besser sein soll. Natürlich ist der blinde Aktionismus keine Lösung, aber nach Vogel Strauß Taktik den Kopf in den Sand stecken und zu hoffen das alles nicht so schlimm wird ist doch auch keine Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer träumt denn hier von einem heilen Klima?!

Ich habe nur immer wieder erwähnt, dass die Überdramatisierung welche hier stellenweise statt findet faktisch unbelegt und fern jeder Realität ist.
Ferner gibt es noch keine verlässlichen Aussagen darüber in wie fern der Mensch das Klima wirklich beeinflusst.
Unter Umständen ist es sogar so, dass wir im Grunde kaum Einfluss auf das Klima nehmen können und es somit viel effizienter wäre Geld zu investieren um den Auswirkungen des Klimawandels entgegnen zu können als Unsummen in die Umsetzung von Kyoto zu investieren.

Wieviel Wissenschaftler findest du heute noch, die das Gegenteil behaupten? - 10, 20 ? (bezahlt von den Ölkonzernen)

Eine infarme und unhaltbare Unterstellung. Hättest du dir alle von mir vorgetragenen Quellen durchgelesen, dann wüsstest du, dass es eine sehr große Anzahl an unbeeinflussten Wissenschaftlern gibt die Kritik an den Berechnungsmodellen des IPCC üben.

Ebenso könnte ich unterstellen, dass das gesamte IPCC von der Windenergie- und Solarlobby bezahlt werden würde.

Genau mit der Einstellung könntest du auch sagen. "Ach was solls wir blasen die nächsten 100 Jahre noch CO2 im Übermaß in die Luft, es wird schon alles gut gehen". Politikum ist nicht die Tatsache das CO2 reduziert werden muss, sondern die Art in der Politiker hinter jedem Lobbytier herrennen. Ja ja die arme Autoindustrie wird Arbeitsplätze verlieren. Wer diesen Schwachsinn glaubt dem ist nicht mehr zu helfen.

Willst du wissen, was Schwachsinn ist?

http://www.ftd.de/politik/deutschland/163756.html?nv=cd-topnews

Jeder Politiker scheint sich gerade dadurch hervor tuen zu wollen, dass er möglichst weitgreifende und, bei genauerer Betrachtungsweise, meist recht schwachsinnige Vorschläge liefert.

Anstatt heute Hybridautos zu fordern sollte man einfach mal 10 Jahre Zeit investieren und dann wirkliche Alternativen einführen. Hybridautos beheben nämlich das Problem absolut nicht!
Wasserstoffautos oder ähnliches würden das Problem komplett aus der Welt schaffen und uns zudem auch noch Unabhängigkeit vom Ölmarkt bringen.

Es wäre aus umweltpolitischer Sicht meist weitaus besser weitere 10 Jahre Forschung ins Land gehen zu lassen um wirklich effektive Alternativen zu heutigen CO2 Schleudern bereit zu haben. Statt dessen wird im blinden Aktionismus gefordert, dass man ab jetzt nur noch Energiesparlampen kaufen darf, ... lächerlich!

Es geht eben nicht darum den Energiebedarf zwanghaft zu senken! Dies würde unserer Wirtschaft imens schaden! Und eine Wirtschaft die mit schweren Problem zu kämpfen hat, kann kein Geld in Zukunftsprojekte investieren.

Es geht darum die Energie die wir brauchen effektiv und umweltschonend zu erzeugen.
Und effektiv sind eben keine Windkraftanlagen die in Sturmzeiten das 2.5 Fache des Stroms erzeugen der benötigt wird und dann in windstillen Tagen garnichts bringen.
Effektiv wären Windkraftanlagen die die gerade zu Verfügung stehende elektrische Energie erst zwischenspeichern (Wasserstoffsynthese, o.ä.) und diese dann konstant abzugeben.

Doch anstatt einfach mal Geld in die Forschung zu investieren um dann in 10 Jahren wirkliche Alternativen zu haben pflastert man heute die Nordseeküste mit hässlichen Spargeln voll die nichts als Probleme bringen.
Hauptsache das "grüne" Gewissen unserer Politiker ist befriedigt. Und die Wähler glauben ja, der allgemeinen Panikmache sei Dank, dass die Politiker durch ihre schwachsinnigen Vorschläge die Welt retten.

Das ist CO2 als Politikum ... und das selbst eine Physikerin wie Frau Merkel da mit macht ist in höchstem Maße beschämend.
 
Moin @ Der Daedalus,

ohne auf deine Aussagen im einzelnen einzugehen, der Klimawandel ist bereits in Gang.

Es kann jetzt nur noch darum gehen, den Schaden zu begrenzen und dazu sollten wir die Jetzt vorhandenen Möglichkeiten nutzen und selbstverständlich weiter Forschung betreiben.

Im Mai diesen Jahres erscheint der dritte Teil der IPCC-Studie und der weist ausdrücklich darauf hin, das

Die Menschheit bis zum Jahre 2020

die Trendwende beim Ausstoß vom CO2, Methan und Lachgas geschafft haben Muss.

Sollte dem nicht so sein, wird das ganze nicht mehr beherrschbar, mit unabsehbaren Konsequenzen.

Ich weise nochmals darauf hin, das Weltklima ist ein nichtlineares System.

Wer sich mit solchen Systemen näher beschäftigt hat, weiss was das bedeutet.

Wiki und Google spucken eine Menge Infos darüber aus.;)

Cerberus

Edit: @ ToXiD

Selbstverständlich hat Daedalus recht, CO2 ist auch ein Politikum und blinder/ sinnloser Aktionismus helfen nicht weiter, kein Frage.

Aber:

Der Daedalus schrieb:
Ferner gibt es noch keine verlässlichen Aussagen darüber in wie fern der Mensch das Klima wirklich beeinflusst.

Ich denke der Beweis ist durch das IPCC erbracht worden. Da gibt es nichts mehr dran zu rütteln.
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag)
Ich habe nur immer wieder erwähnt, dass die Überdramatisierung welche hier stellenweise statt findet faktisch unbelegt und fern jeder Realität ist.

Das wäre eine Realität...

...natürlich gestützt von unbelegten Fakten...

...reden wir uns doch einfach aus der Verantwortung heraus...

Na dann wollen wir mal hoffen, das zweistellige Plusgrade in diesem Winter tatsächlich nur ein statistischer Aussreißer sind.

Natürlich ist CO² auch ein Politikum. Dahingehend gebe ich Daedalus recht. Und sinnloser Aktionismus hilft uns tatsächlich nicht weiter.
Aber CO² stellt nur ein Teil des Problems dar - die Menscheit arbeitet erfolgreich an anderen Fronten, die Umwelt nachhaltig zu schädigen. Wozu dann noch Gedanken über einen Klimawandel machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hybridautos beheben nämlich das Problem absolut nicht!
Sicher nicht, weil das Problem eh kaum noch vollständig zu beheben ist, sondern nur noch abzumildern. Aber sie sind ein Schritt in die richtige Richtung, sie sind bereits marktfähig im Betrieb und sie bringen zudem noch Einsparungen im Kraftstoffverbrauch, was ja ein weiteres Problem neben den Abgasen für die Menschheit wird, Stichwort Ölreserven. Und da tragen auch schon Hybridfahrzeuge positiv bei.

Deutsche Windkraftanlagen sind zudem momentan noch unterfordert, sprich unausgelastet, da die Anbindung/ Einspeisung ins Stromnetz von den Energiekonzernen nur sehr schleppend voran geht. Wasserstofffahrzeuge wären durchaus interessant, leider aber noch nicht vollends marktfähig, geschweige denn die flächendeckende Versorgung. Zumal Wasserstoff nur ein Transportmedium für Energie ist, was ja auch erstmal mit Energie erzeugt werden muss.

So gesehen stellen Hybridfahrzeuge eine gute Übergangsalternative dar. Besser als Benziner- und Diesel-only-Fahrzeuge allemal. Doch unsere Autoindustrie ist ja bislang nichtmal an dieser Technologie ernsthaft genug interessiert, geschweige denn an H2. Die Technologien verstauben eher in den Schubladen und andere machen damit den Reibach.

Doch nicht zuletzt schadet eine drastische Absenkung der Schadstoffemmisionen auch unabhängig vom erwarteten Klimakollaps sicher nichts, wenn man denn wirklich wollte und nicht nur "börsianisch" denken und handeln würde.

Und man kann nur eins nach dem anderen und möglichst breitgefächert forschen. Die Vorstellung, jetzt 10 Jahre an einer Geschichte zu forschen, die womöglich effizienter als heutige Technologien sein würde und alles anderen liegen zu lassen oder wenig anderes zu tun, ist ziemlich fragwürdig.
Übrigens an AIDS wird auch weltweit seit Jahrzehnten geforscht, und, haben wir denn schon das effizientere Allheilmittel oder Krebs oder oder? ZUm Glück wird da aber auch nicht nur einseitig geforscht.

So einfach und schnell ist Forschung nunmal nicht, egal wieviel Geld man da reinbuttert.
Geld ist zudem auch kein Produkt was irgendwann unwiderbringlich ausgeht, wie fossile Rohstoffe oder unser angenehmes Klima, von ersterem ist immer soviel da, wie benötigt und man bereit ist zu geben. ^^ Das Geld ansich ist also kein Argument als Forschungsbremse, der Wille, dies dafür bereitzustellen ists.
 
Cerberus schrieb:
Es kann jetzt nur noch darum gehen, den Schaden zu begrenzen und dazu sollten wir die Jetzt vorhandenen Möglichkeiten nutzen und selbstverständlich weiter Forschung betreiben.

Es ist unsinnig die jetzt vorhandenen ineffektiven Methoden zu nutzen, wenn diese nur die Forschung an wirklichen Alternativen behindern.
Das Wasserstoffauto wurde bereits auf der Expo 2000 als marktreifes Modell von BMW vorgestellt. Lobbys und gerade die Politiker die heute einen auf grünes Gewissen machen haben die Entwicklung dieser Technologie massiv behindert.

Und heute? Durch die heutige Stimmung bei Politik und Medien werden MILLIARDEN von Euros in Placebos investiert. Denn all die heute geforderten Dinge sind nichts anderes als Placebos mit schwacher oder auch gar keiner Wirkung.

Ein Tempolimit auf Deutschlands Autobahnen bringt fast nichts. Dennoch fordert man dieses und denkt, wenn man ein solches Tempolimit einführt, würde man etwas an der Problematik verbessern.

Der Kauf von Hybridautos ist ebenso ein Placebo. Zwar wird der CO2 Ausstoß, je nach Fahrerverhalten, um ein paar Prozente gesenkt, doch kostet die Entwicklung, der Kauf und die eventuelle Förderung dieser Autos auch Geld.
Hätte man dieses Geld von Anfang an in die Entwicklung und effiziente Förderung von Alternativen gesteckt, dann wäre die Trendwende heute möglich!

Ist es eine Trendwende weiterhin auf Bezinautos zu setzen?!
Ist es eine Trendwende Glühbirnen zu verbieten?!
Ist es eine Trendwende den CO2 Ausstoß von Autos um ein paar Prozent zu senken?!
Ist es eine Trendwende CO2 für viel Geld aus den Abgasen eines Kraftwerkes zu filtern und in irgendeinen Stollen zu pumpen?!

Das ist Kurzzeitdenken. All dies geschieht, weil die Politiker sich durch die Einführung von möglichst schnell wirkenden Maßnahmen profilieren wollen und dadurch den Wählern vorgaukeln sie würden wirklich effektiv etwas für den Schutz unserer Umwelt zu tun.

Was passiert wenn in Deutschland jeder ein Hybridauto fährt? Das kostet Milliarden, bringt, selbst bei Zugrundelegung der Modelle des IPCC rein fast nichts und behebt das Problem keinesfalls. Statt dessen fahren in China weiterhin Drecksschleudern, Jahr führ Jahr neue, welche die Einsparungen in Deutschland gleich wieder auffressen.

Aber die Milliarden in den nächsten Jahren in eine Forschung zu stecken die eine wirkliche Alternative zur Verbrennung von fossilen Brennstoffen als Ergebnis haben, welche dann auch das Interesse des Restes der Welt finden, das wäre ein wirklich sinnvoller Schritt.


Selbstverständlich hat Daedalus recht, CO2 ist auch ein Politikum und blinder/ sinnloser Aktionismus helfen nicht weiter, kein Frage.

Aber:

Ich denke der Beweis ist durch das IPCC erbracht worden. Da gibt es nichts mehr dran zu rütteln.


Und das gerade ist das Problem.

Das IPCC scheint zu vergessen, dass am Südpol die Eismassen wachsen (was wohl auf ein kälteres Klima hindeutet).
Die Modelle des IPCC basieren auf Annahmen die innerhalb der Forscherwelt durchaus heftigst umstritten sind.

Und gerade das ist das Problem! Es werden immer neue Schreckensmeldungen veröffentlicht. Gestützt durch die subjektive Empfindung, dass das Klima sich wandelt (die Auswirkungen eines Klimawandels sind statistisch noch immer nicht belegbar) wird daraus eine Atmosphäre geschaffen in der jede noch so schwachsinnige Idee zum Mittel zur Rettung der Welt stilisiert wird.

/edit:

Soll ich euch sagen, was passiert:

Die Politiker führen ein Tempolimit ein, bringen die CO2 KFZ Steuer, fördern weiter für viel Geld die Windkraft und fordern, dass die Deutschen sich Hybridautos kaufen. Dann kommt noch das Verbot von Glühbirnen. Das beschäftigt die Politiker für die nächsten 10 Jahre, das Volk ist glücklich, denn es glaubt, dass unsere Politiker was sinnvolles machen.
2015 merken wir dann, dass das alles nichts genutzt hat und es stehen noch immer keine Alternativen zur Verfügung ...
 
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