News Coax-Kabel - Das neue Heimnetzwerk?

Bombwurzel schrieb:
Mit Kanonen auf Spatzen :D:D

Bei 256Bit ist mir der Verwaltungsaufwand zu hoch. Die Verbindung geht dadurch doch schon arg in die Knie. Da sind die meisten AccessPoints wohl noch nicht schnell genug, um 256Bit in Laufzeit zu entschlüsseln.
Dann bleibt wenigstens vom dem Tier nichts übrig !!
Meine Accuarcy liegt bei 100%
Stimmt schon man kann es auch übertreiben, doch wieso nicht das nutzen was man hat.
Ich bin in der IT Branche tätig und da testet und probiere ich natürlich was geht.
Die Leute haben hier von mangelnder Sicherheit gesprochen, ich denke mal das sie damit wiederlegt worden sind :D
 
Zuletzt bearbeitet:
wiso net coax? mit koaxialkabeln kann man mit - sofern man verschiedene bänder auf dem basisband verwendet - mehrere gByte in der Sekunde fahren - es fehlen einfach noch die stecker, die nic's und nen standart dafür! Bisher gibet einfach standards für breitband und 10BaseTX und viele andere...
Wireless muss ja net sicher sein für zu Hause, ich share meine Inet Leitung doch gerne! Wichtig is die verschlüsselung für Firmen deren Daten nunmal nicht so schnell in ein paar stunden geknackt werden können sollten. Für Firmen is Wireless mit dem WEP Standart kaum zu gebrauchen - auf jedenfall nicht wenn es um datenschutz geht.
 
Gwailu schrieb:
Für Firmen is Wireless mit dem WEP Standart kaum zu gebrauchen - auf jedenfall nicht wenn es um datenschutz geht.

Dazu gibt es ja erweiterte Sicherheitsstandards bei WLAN.
802.1x und Radius-Server machen WLAN schon verdammt sicher. Die perfekte Sicherheit gibt es nirgends.
Über drahtgebundenes Ethernet werden die meisten Daten sogar noch unverschlüsselt übertragen. Mit entsprechenden kriminellen Ambitionen und dem nötigen technischen Equipment ist es ein Leichtes, die Daten mitzuschneiden. Dazu musst du nicht mal das Kabel anpellen - Induktion macht's möglich. Die Geräte sind so empfindlich, die stört nicht mal die Abschirmung des Kabels.
 
Bombwurzel schrieb:
Dazu gibt es ja erweiterte Sicherheitsstandards bei WLAN.
802.1x und Radius-Server machen WLAN schon verdammt sicher.
Das ist korrekt, es gibt verschiedene möglichkeiten seine WLAN Verbindung relativ Sicher zu machen - Jedoch ist das noch ein bisschen entfernt vom Standart und teilweise sehr kostenintensiv.

Bombwurzel schrieb:
Die perfekte Sicherheit gibt es nirgends.

Damit hast du fast ganz recht. Sicher ist etwas nur wenn es niemand mer entschlüsseln kann! Also auch der Empfänger/Sender selbst nicht.

Um S-STP kabel abzuhören muss man aber schon recht nahe an dem kabel sein und kann nicht in einem Auto vor einem Gebäude warten in dem man das Netz abhören möchte.
Jedoch denken viele Admins nicht daran, dass man so auch relativ simpel das netz belauschen kann.
 
Bombwurzel schrieb:
Problem3
Die Zeit. Um ne 128Bit Verschlüsselung zu knacken, musste schon 'n paar GByte an Daten mitschneiden um den Schlüssel zu bekommen.

Das stimmt leider nicht ganz. Dazu dieser Artikel auf heise security: http://www.heise.de/security/artikel/38099

Zu den Coaxkabeln: wer meint, so etwas liege nicht bei ihm im Haus, der irrt sich ganz gewaltig. Wer Fernsehen nicht gerade mit einer Zimmerantenne empfängt, hat die schonmal garantiert. Und in sehr vielen Mehrfamilienhäusern werden die schon beim Neubau eingezogen und im Keller zusammengeführt. So kann jeder Kabelfernsehen oder, über nen fetten Multiswitch, Satfernsehen bekommen. Die Infrastruktur ist also da.
Das Problem: die Antennenkabel haben 75 Ohm Wellenwiderstand, die Coax-Ethernet-Kabel allerdings 50 Ohm. Das funktioniert zwar trotzdem, allerdings mit sehr viel geringerer Sendeleistung. Die alten Netzwerkkarten können also nicht ganz problemlos weiterverwendet werden, nur über einen Übertrager, der den Wellenwiderstand anpasst. Der muss HF-tauglich sein, was schon eine Menge Knowhow und damit Geld erfordert.

Gruß
Morgoth
 
Morgoth schrieb:
Zu den Coaxkabeln: wer meint, so etwas liege nicht bei ihm im Haus, der irrt sich ganz gewaltig. Wer Fernsehen nicht gerade mit einer Zimmerantenne empfängt, hat die schonmal garantiert. Und in sehr vielen Mehrfamilienhäusern werden die schon beim Neubau eingezogen und im Keller zusammengeführt.

...und enden an genau einem einzigen Punkt in der Wohnung, meist im Wohnzimmer. Der so ziemlich ungünstigste Punkt um alle möglichen Geräte in der Wohnung zu vernetzen.

Die Lösung für das Problem mit den leicht knackbaren WEP-Schlüsseln liefert Heise im selben Artikel gleich mit.
Ich verwende für Passwörter ausschließlich Kombinationen aus Zahlen, großen, und kleinen Buchstaben. Dank eines kleinen, nur mir persönlich bekannten Algorythmus, kann ich die Passwörter i.d.R. auch nicht vergessen.

Wer natürlich den Namen seines Hundes oder das Geburtsdatum der Schwiegermutter als Schlüssel verwendet, der kann sich die Verschlüsselung auch klemmen. ;)
 
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