Notiz Company of Heroes 3: Relic Entertainment entlässt 121 Mitarbeiter

ThirdLife schrieb:
von meiner Branche (IT) aus

Und wir reden hier über IT.

Da hat man Projekte, für die wird man gebucht und wenn es läuft, läuft es. Sonst sucht man sich den nächsten.

Die eigene Arbeitsleistung ist in solch komplexen Produkten echt nicht wirklich ausschlaggebend. Wenn der Kapitän den Eisberg nicht sieht, ist das echt doof.

Diese "Kur" wird sicher sehr viele "Kaffekocher*innen" getroffen haben.

Shit happens.

mfg
 
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[wege]mini schrieb:
Als Rückschluss empfinde ich es interessant, dass sie offensichtlich 121 Mitarbeiter entlassen können oder müssen, ohne einen Einfluss auf das operative Geschäft zu befürchten.

mfg

Das sind Leute die an der Entwicklung von dem Spiel beteiligt waren und nun nicht mehr gebraucht werden

Für den Runmode braucht man nur ein kleines Team.

Die Manpower wird leider nicht mehr benötigt...

Und ich bin davon überzeugt das die 121 Leute nicht nur Kaffee gekocht haben...
 
CoH 3 ist jetzt nicht gerade der Hit, wenig Maps (lässt sich dank workshop aber umgehen), KI läuft immer am Maprand rum, nicht besser als CoH 2, Afrikakorps kaputt gebalancet nach Update (alles teuer und schlechter als die anderen Fraktionen).
 
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Ich habe die Alpha gespielt und da hat sich schon abgezeichnet, dass das ganze Spiel unnötig ist. Die Grafik von CoH2 ist völlig ausreichend und das Gameplay Top. Es ist halt nicht mehr so wie früher als jeder neue C&C-Teil et al. neue Innovationen gebracht hat. Echtzeitstrategie ist fertig entwickelt.
 
Genau darum suchte mein bester Kumpel immer nach neuen Alternativen aber ohne Erfolg. Das ist halt dann so und noch länger suchen bringt halt nix außer Zeit unnötig verplempert zu haben.
Wobei men of war echt ebenso ne Herausforderung war. Kann mich dran erinnern da nur selten gewonnen zu haben. Mein bester kumpel und ich haben meist gegen richtige Mitspieler nur verlorene gehabt. Waren also meist nur profis am zocken gewesen. Darum war es auch so schwer gewesen.
 
latiose88 schrieb:
Waren also meist nur profis am zocken gewesen
Kann auch sein, dass ihr das Spiel einfach falsch gespielt habt. MoW und seine Ableger kann man m.E. nicht austauschbar wie andere klassische RTS spielen wo ich auch CoH zu zähle, da z.B. ein gut positionierter Panzer oder eine PAK den Gegner auch in Überzahl aufhalten kann, während man in CoH und Konsorten diese einfach überrennen kann.

In MoW kommen dann noch Treffereffekte hinzu, Besatzungen für Panzer und Geräte, Explosionen von Panzern die z.B. nebenher laufende Infanterie mit hochjagt oder andere Fahrzeuge beschädigen kann. Geschosse können durch Fahrzeuge/Wände/Hindernisse durchschlagen und ein dahinterliegendes Objekt immer noch zerstören oder beschädigen, wenn noch genügend Wumms über ist. Manchmal reicht ein Treffer von einem Geschütz und der Angriff ist gelaufen.

Bei MoW und co. ist viel mehr Taktik gefragt.
 
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ja habe ich schon gemerkt gehabt,darum war es auch viel schwerer gewesen und darum auch viel zu oft verloren.Zumal man auch bei Men of War auch keine Gebäude hat sondern sie nur anfordern kann.
Bei Company of heroes überrannten uns die Ki öfters.Sie nahmen alle Resourcen sehr schnell ein und waren dann mit ner überzahl so das diese dann einen Förmlich überrennten. Und dann so unfair das weil wir ja gegen 2 KIs gekämpf hatten einfach alle beide auf einen von uns los gegangen waren.So das sie dann mit ner Überzahl einen überrennen konnen.Da brachte die Verteidigung nix mehr,weil sie setzen nicht nur Panzer sondern auch Soldaten Trupps ein.Dabei war es egal gewesen ob schwerer oder mittlere Gegner es war,einfach fertig gemacht.Bei Leicht war es ein Kopf an Kopf rennen gewesen.Selbst wenn wir dauerangriff machten,war wegen den Resoucren halt mal grenzen gesetzt.Das führte dazu das es eben nicht einfach mal so den Gegner überrennen konnten.
Ja scheinbar komme ich nicht hinter her,also ich kam jedes mal Ordentlich ins Schwitzen.Überalle explodierte was(es fühlte sich fast schon so an wie bei Alarm für Cobra 11 von der Explosions Fülle und so) ,aber es brachte mir nix.Es war mir am ende zu wild gewesen und zu Hektisch.
Ich bin halt der wo ein eher ruhigeres Tempo anliegt.Aber naja mag zwar echt gut gewesen sein aber scheinbar war das eben nix für mich gewesen. Darum zockte ich es auch nicht so oft und die Kampagne auch nicht so wirklich.Hätte mir vielleicht mehr Cooperative Kampagne Story Missionen gewünscht als den Coop Mod mit nur 1 Map.Aber selbst das zu 3 haben wir nur selten geschafft gehabt.Naja hatten nur kurz vor ende beinahe verloren gehabt.Immer diese halten sie diesen Ort sonst ist die gesammte Mission gescheitert,finde ich echt schon hart.Vorallem es wird ja wenn das passiert immer schwieriger zu packen.

Ich merke also wenn es zu stressig wird,macht es mir keinen Spaß mehr.Ein Videospiel soll halt spaß machen.Wenn das nicht ist,macht das zocken solcher Games auch keinen sinn mehr.Das wird wohl auch der Grund sein warum die Comunity sehr schnell weniger geworden war.Eben weil es so viel wie mir gegeben hatte.

Aber ich gebe zu früher habe ich sogar online gegen andere Gespielt gehabt.Ich weis noch das ich damals wirklich gut war.Der zweite Mitspieler war nicht so gut gewesen und ist recht früh der verlierer gewesen.Ich scheine wohl mal eine gute Fraktion genommen zu haben.Ich mag zwar niemals in ihre Base gekommen sein aber ich habe mich so gut es geht verteidigt. Es ist auch gegen 2 gleichzeitig auch unmöglich alle Einheiten zu besiegen und gleich noch die Base zu vernichten.Wer das schafft ist echt gut,das wäre dann das unmögliche das man schaffen könnte zu schaffen. Die hatten nämlich die maximalen EInheiten gehabt die man so Bauen konnte.Und wenn die genau da schon auf dem Weg sind wo man diese Angreifen könnte geht das eben nicht.Klar hätte ich voll auf den Angriff gehen können und dann das Verteidigen aufgeben,aber ich hätte dann erst recht verloren.

Ich hätte vielleicht einen mit in den Tod reisen können.Dann wäre ich aber besiegt worden.Also so recht gut kann man es in dieser Sitatuion bei so einem Game echt nicht mehr machen.Aber gut ich schreibe ja von dem ersten teil dieser Serie.
 
Naja selbst Schuld. So ist es in der Branche.

Wer Games macht, die niemand spielt, macht auch keinen Gewinn.
 
pacifico schrieb:
Und ich bin davon überzeugt das die 121 Leute nicht nur Kaffee gekocht haben...

Dann sollten sie aber keine größeren Probleme haben, sich Beruflich zu verändern.

Natürlich ist es unschön, ständig umziehen zu müssen und im Zweifel eine neue Sprache lernen zu müssen. Gerade in der IT ist dies ja aber heutzutage schon fast "Usus"

Da arbeiten nur die "Kaffeekocher" ihr Leben lang bei einem Arbeitgeber. Die wirklich guten, wollen gar nicht ihr Leben lang bei einem Arbeitgeber arbeiten.

Wer ein Stubenhocker ist, sollte nicht Botschafter werden. Augen auf, bei der Berufswahl.

mfg
 
HorstSan schrieb:
Echtzeitstrategie ist fertig entwickelt.
Sehe ich etwas anders. Spiele wie Supcom, die Wargame Reihe oder MoW zeigen durchaus, dass es noch Möglichkeiten gibt RTS weiter zu entwickeln.

Die Hersteller von RTS aber machen das meistens nicht, sondern da wird im Prinzip das alte Konzept genommen und das ganze wird bissl poliert auf den Markt geworfen und meistens sind dann Dinge wie z.B. das Balancing oft schlechter als bei den Vorgängern.

Hinzu kommt dann noch eine Simplifizierung. Basenbau? Sucht man meistens vergebens oder er wird so rudimentär eingebaut, dass man quasi keine Fehler machen kann. Ressourcenmanagement wird auch idiotensicher integriert, damit man sich nur auf die "Action" konzentriert. Das ist dann halt einfach auch zu wenig.

Auf der anderen Seite kann ich natürlich kein CoH 3 rausbringen und werfe das gesamte Konzept über den Haufen. Nur wenn ich so wenig Neuerungen drin habe, fragt man sich schon warum musste es ein 3. Teil sein?
 
nebulein schrieb:
Sehe ich etwas anders. Spiele wie Supcom, die Wargame Reihe oder MoW zeigen durchaus, dass es noch Möglichkeiten gibt RTS weiter zu entwickeln.
Klar waren die Spiele auf ihrer jeweiligen Taktisch/Strategischen Ebene (Einzel-Einheiten-Mikro bis hin zu Unit Spam und sowas wie HoI4 bzgl. globaler operativ-strategischer Ebene) irgendwann die ersten und du hast Variantionen wie Basisbau ja/nein, Mikro ja/nein etc. Aber in irgendeiner Form wurde jedes dieser Konzepte und jede Zusammensetzung dieser Konzepte doch jetzt schonmal erkundet. Neue Konzepte würden mir dazu auch nicht mehr einfallen und deshalb kann ich den Entwicklern auch keinen Vorwurf machen.

Den Mangel an Innovationen beziehe ich aber nicht nur auf das Gameplay, sondern auch auf Faktoren wie Grafik (keiner braucht bessere Grafik als CoH2/Wargame/Supreme Commander um vernünftiges Gameplay darzustellen) und Steuerung (wo alle Grundfunktionen wie Strg-Gruppen, Kamerasteuerung usw. klar ist). Sprich, die Entwicklung von echten Innovationen wie z.B. C&C1/RA1 -> Tiberian Sun/RA2 -> Generals... wird es in dieser Hinsicht nicht mehr geben.
 
Azeron schrieb:
Aber Geld ist denen halt wichtiger als das Wohlbefinden der Mitarbeiter.

Was für so ziemlich jedes Unternehmen (ab einer gewissen Größe) gilt
 
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Crunch Crunch Crunch, uuuuund du bist raus.

Wobei ein Job bei Relic, je nach Art, in der Industrie einem hohen Stellenwert hat!

Die Leute werden keine Probleme haben.
 
@RAZORLIGHT
Hey sehr cool!
Danke für den RTS Tip.
Der ging bisher an mir vorbei.
 
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RAZORLIGHT schrieb:
Länger als ein Jahr Support wird's nicht geben... Erinnert schon stark and Dawn of War 3, da haben sie auch kaum versucht den Karren aus dem Dreck zu ziehen.
Das ist das größte Problem von THQ damals schon gewesen. Relic ist ein echt gutes Studio, aber dieser Fokus auf Mikropayments ist der Tod jedes guten Studios. Du hast es echt gut zusammengefasst und ich sehe bei CoH3 nicht mal die Grafik als nachteilig, aber im gameplay gibt es zu viele Bugs und der langzeit Support ist einfach mies. Relic sollte wieder Spiele für die Spieler machen, und nicht für Aktieninhaber.

Dein RTS Tipp werde ich mir merken
 
Gates of Hell ist auch kein Grafikkracher, da es die mittlerweile uralte GEM Engine nutzt nur ordentlich aufgebohrt. ABER, die Grafik ist stimmig und eine Verbesserung zu den Vorgängern. Genau das ist bei CoH 3 der Knackpunkt, zu viele Rückschritte bzw. so gut wie keine Verbesserung (abgesehen von der allgemeinen Texturschärfe).

Wenn ich ganz ehrlich bin, hab ich Relic jetzt komplett abgeschrieben und mir blutet dabei das Herz, besitze fast alle Spiele von ihnen (abgesehen von CoH 3). Da müsste schon eine komplette Umstrukturierung mit neuem und vor allem besseren Personal her. Bei RTS muss man wohl auf Indie bzw. vor allem auf AA und A Produktionen setzen.
Hoffentlich wird irgendwann Ironie Harvest 2 angekündigt, der Vorgänger war schon solide aber das Gameplay haben sie nicht hinbekommen. Ist quasi CoH mit Steampunk und Mechs.
 
RAZORLIGHT schrieb:
die Grafik ist stimmig und eine Verbesserung zu den Vorgängern
Für mich ist da der Sound, vor allem auch im Vergleich zu MoW AS2, auch viel überzeugender. Was einem da um die Ohren scheppert ist schon ziemlich geil.

Aber die Grafik finde ich da auch nicht schlecht und sie erfüllt ihren Zweck, wie du schon schreibst.
 
Ich denke viele Spieler (mich eingeschlossen) sind heutzutage viel zu verwöhnt.
Da wird so viel rausgehauen, so dass man irgendwann die Objektivität verliert.

So schlecht war und ist auch Teil 3 nicht.
Der Erwartungsdruck war aber (ähnlich wie Half-Life 3) so hoch, dass diesen wohl keiner hätte halten können.
 
Postman schrieb:
Der Erwartungsdruck war aber (ähnlich wie Half-Life 3) so hoch
Dein Vergleich hinkt m.E. ziemlich. Half-Life 2 hat nach dem ohnehin schon sehr guten Half-Life noch etliche Schippen draufgelegt, weshalb der Erwartungsdruck für Teil 3 so hoch ist (sinngemäß "wie sollen da noch Schippen drauf kommen").

Wohingegen CoH 2 schon schlechter ankam als das originale CoH. Der etwaige Erwartungsdruck war hoch, weil erwartet wurde, dass sie Fehler von CoH 2 nicht wiederholen bzw. es nicht noch schlimmer machen.
 
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