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ich verzweifle langsam. Seit Wochen arbeite ich im Homeoffice und mein Computer friert alle paar Stunden komplett random ein. Manchmal unter Belastung, manchmal wenn ich gar nichts offen und ihn nur hochgefahren habe.
Ich habe schon den Arbeitsspeicher gestestet, aber es liegen wohl keine Probleme vor. Ich weiß einfach nicht wo ich ansetzen soll.
wie sind die Temperaturen vom System? Sind alle Treiber aktuell? Festplatten geprüft (CrystalDiskInfo)? Was sagt die Ereignissanzeig und er Zuverlässigkeitsbericht?
Auch fehlen sämtliche Angaben zum System und der Software. Hier nochmal einlesen wie man richtig postet. Denn so wird es mal wieder zur Ratestunde hier!
Die Uhrzeit notieren zu der es passiert. Im Anschluss in der Windows Ereignissanzeige unter "Benutzerdefinierte Ansichten" -> "Administrative Ereignisse" nachschauen, ob zu dem Zeitpunkt etwas Relevantes drin steht.
Warnings kannst du in der Regel ignorieren. Lediglich Fehler zu dem genauen Zeitpunkt sind relevant.
Nicht erschrecken das da soviel Zeug steht - das ist normal und nicht schlimm.
Mit CPU-Z auch mal die CPU Temperatur anschauen. Wurde die WLP mal erneuert?
Taskmanager mal an gemacht, wie viel Ram frei ist?
CrystalDiskInfo ist auf jeden fall wichtig1
Weil ich selbst ein Leidgenosse der AMD FX Plattform bin: Auf den Mainboards dieser Plattform überhitzen gerne die Northbridge-Chips und die haben keine eigene Temperaturmessung, sodass dir HWinfo oder ähnliche Programme dabei nicht viel helfen werden. Dass der Prozessor selbst überhitzt, halte ich mal für unwahrscheinlich, weil der Rechner dann bei AMD von Athlon 64 bis einschließlich deinem Piledriver-AMD-FX-6300 ganz aus gehen würde. Du müsstest schon als Overclocker die Temperaturnotabschaltung deaktiviert haben, um da anderes zu erleben - davon wüsstest du dann. Aber überhitzende Northbrdige und/oder überhitzende Spannungswandler macht genau das, was dir wiederfährt.
Die Ereignisanzeige kann da auch nichts anderes tun, als dir einen "Speicherfehler" zu diagniostizieren. Wodurch der verursacht wurde, ist Glaskugeldeuterei.
Northbridge-Überhitzung ist ne gute Idee. Ist blöd zu diagnostizieren da in der Regel kein Temperatur-Sensor vorhanden, aber wenn die Crashes wirklich reproduzierbar alle paar Stunden auftreten könntest du mal nen Gehäuselüfter mit Kabelbinder irgendwie drauf fixieren und gucken, ob es dann nicht mehr auftritt.
Wenn du keinen zur Hand hast, mach die Seitentür ab und stell nen Ventilator dran.
Wenn die Crashes dann über viele Stunden nicht mehr auftreten, bist du schonmal nen Schritt weiter in der Diagnose.
Bisher noch kein Freeze seitdem die Seitenklappe weg ist.
Hier noch ein Benchmarkergebnis:
UserBenchmarks: Game 29%, Desk 47%, Work 33%
CPU: AMD FX-6300 - 55.6%
GPU: Nvidia GTX 1050 - 26.8%
SSD: SanDisk SSD Plus 240GB - 19.4%
HDD: Toshiba P300 3TB - 95.2%
RAM: Unknown 2x4GB - 34.3%
MBD: Gigabyte GA-78LMT-USB3 6.0
Motherboard
Gigabyte GA-78LMT-USB3 6.0
Memory
1.2 GB free of 8 GB @ 1.6 GHz
Display
1920 x 1080 - 32 Bit Farben
OS
Windows 10
BIOS Date
20141125
Uptime
0.1 Days
Run Date
Jul 14 '20 at 11:26
Run Duration
136 Seconds
Run User
DEU-User
Background CPU
29%
19.4% is an extremely low SSD score, this system will benefit from a faster SSD.
High background CPU (29%). High background CPU reduces benchmark accuracy.
Ergänzung ()
Ok, Freeze um 12:34.
Es wurde kein Ereignis um diese Uhrzeit oder kurz davor geloggt.
Nach dem Booten wurden direkt 23 Fehler und Warnungen geloggt.
Warnung: Der lokale Adapter bietet keine Unterstützung für einen wichtigen Low Energy-Controllerstatus zur Unterstützung des Peripheral-Modus. Die mindestens erforderliche unterstützte Statusmaske ist 0x2491f7fffff, vorhanden ist 0x1fffffff. Für die Peripheral-Rolle "Low Energy" ist keine Funktion verfügbar.
Warnungurch die Berechtigungseinstellungen für "Anwendungsspezifisch" wird dem Benutzer "NT-AUTORITÄT\Lokaler Dienst" (SID: S-1-5-19) unter der Adresse "LocalHost (unter Verwendung von LRPC)" keine Berechtigung vom Typ "Lokal Aktivierung" für die COM-Serveranwendung mit der CLSID
{6B3B8D23-FA8D-40B9-8DBD-B950333E2C52}
und der APPID
{4839DDB7-58C2-48F5-8283-E1D1807D0D7D}
im Anwendungscontainer "Nicht verfügbar" (SID: Nicht verfügbar) gewährt. Die Sicherheitsberechtigung kann mit dem Verwaltungstool für Komponentendienste geändert werden.
Fehler: Das WLAN-Erweiterungsmodul konnte nicht gestartet werden.
Modulpfad: C:\WINDOWS\system32\Rtlihvs.dll
Fehlercode: 126
Alles andere hängt mit einem Virenscanner zusammen, der sich wohl nicht richtig deinstalliert hat.
Bei den Fehlern ist leider nichts dabei was dir weiterhilft. Zumindest sehe ich nichts relevantes.
@Iriadh Mir fiel gerade ein: Seit einigen Monaten gibt es bei Windows 10 in Kombination mit bestimmten USB-Headsets ein Problem was zu plötzlichen Neustarts und Freezes führt. Ich selber war da mit meinem HyperX Cloud II betroffen, aber auch andere Marken wie Razor und etc. hatte dieses Problem.
Hast du evtl. ein USB-Headset angeschlossen?
Mein nächster Schritt wäre jetzt mal ein anderes Betriebsystem zu booten. Beispielsweise Ubuntu Live.
Und dort mal ein wenig Last zu produzieren z.b. mit dem Paket "stress".
Und dann zu schauen, ob das Problem immer noch auftritt.
Wenn nicht, kannst du ein Hardware-Problem mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen.
Du hast ordentlich Glück, dein Mainboard hat onboard Grafik, daher kannst du die Grafikkarte ausbauen und testweise den Monitor am Mainboard betreiben.
davor eventuell im abgesicherten Modus mit DDU die Nvidia - Treiber löschen.