News Constantin Film fordert Netzsperren in Deutschland

Konstantin Film?
Waren das nicht die, welche ich eh schon boykottiere bzgl. früherer Aktivitäten betreffend agressive Abmahnbriefe? Na, jetzt weiß ich, warum ich die weiterhin finanziell nicht unterstützen möchte.

Ich darf eine Person meines Umfelds zitieren, als sie davon [den Äußerungen zu Netzsperren]:
"Konstantin Film hat sooooooooooooooooooo einen Arsch offen"

Ich stimme hier zu, da es wieder ein untaugliches Mittel ist und hierbei noch eine Zensur in einem eigentlich demokatischen Land aufbauen hilft.
 
Zu den genannten Einschränkungen zählt etwa, dass die Netzsperren „streng zielorientiert“

Dann muss man die Warez Boards um paar Unterforen erweitern: "Wie backt man Kuchen", "Süße Kätzchen" und "Lustige du tube videos"
 
Manuelles Freischalten neuer Beiträge? Hallo CB was ist da los bei Euch, wollt Ihr ungewollte Hassbeiträge zu diesem Thema schon im vorraus filtern? Damit stellt Ihr Euch ja auf die richtige Seite...

Naja, wie dMopp schon sagte werden einfach "neue" Märkte weiter erschlossen, die VPN Anbieter dieser Welt freuen sich schon. Aber ich sagte schon vor 10 Jahren zu Freunden das "Anonymität" im Netz ein großer Markt wird - man hat drüber gelacht...

Nur das Abschalten solcher Seiten ist das einzige was hilft, wenn auch nur sehr kurzfristig. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen der nicht gewonnen werden kann, denn das kopieren von solchen Unterhaltungsgütern liegt offensichtlich in der Natur des Menschen - das man das nun gewaltsam unterdrücken will ist wie so heufig ein Zeichen dafür das die heutigen Vermartungsformen schlicht und einfach nicht attraktiv sind. Sicher haben legale Plattformen ein bischen Boden gutmachen können, doch nichts ist komfortabler als eine 1080p gerippte Bluray im .mkv Format mit Super Sound, Untertiteln, und unterschiedlichen Audiospuren die man auch noch sooft angucken kann wie man will.

Das man solchem Wildwuchs nur mit der Axt begegnet, zeugt einfach von der Verzweilung über die Unfähigkeit der rechtmäßigen Rechteinhaber und Vermarkter die den Hals nicht voll genug bekommen können...

Vielleicht sollte man mal professionelle Hilfe aus der Szene unter Vertrag nehmen, um endlich eine zielgruppenorientierte Plattform aus dem Boden zu stampfen, das senkt dann auch den Jammertuchverbrauch, schützt unsere Wälder und ist somit gut fürs Klima - was immer gut ist.
 
„erst durch die Abschaltung von kino.to die rechtswidrige Verbreitung der Filme wirksam unterbunden wurde“, so Sander.

Aha. Der hat wohl nicht mitbekommen, dass kinox und co. quasi sofort nach der Abschaltung verfügbar waren und sofort jeder darüber bescheid wusste. Ich würde mal tippen, dass die rechtswidrige Verbreitung sogar geboomt ist danach.
 
jetzt denkt noch keiner dran, aber kann dieses urteil nicht auch dazu missbraucht werden "unerwünschte" seiten zu Sperren?

Man lädt einfach ein urheberrechtlich geschütztes Video auf eine Seite und lässt diese dann sperren
 
C00k1e schrieb:
ein besseres Angebot schaffen
Der Vorschlag existiert schon seit Menschengedenken.
Da bis jetzt noch nichts passiert ist, wird auch nichts mehr passieren.

Und die Leute werden weiterhin die schwache Leistung der Contentanbieter mit einer ebenso schwachen Gegenleistung "belohnen" (nämlich mit gar keiner).
 
Wie war das doch gleich? Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.

Die gesamte Unterhaltungsindustrie schießt sich selber in's Knie, erst verpennen sie das Digitale Vertriebszeitalter, machen dann auf jeden Jagd der nicht bei drei fertig gezogen hat, jammern anschließend auf hohem Niveau über Umsatzeinbußen (was eh gelogen ist) und merken nicht das nicht legale Kopien ihnen sogar helfen.

Da hab ich dann ehrlich gesagt kein Mitleid mit denen, wenn Filme floppen oder sie Pleite gehen.
 
C00k1e schrieb:
Netzsperren sind doch keine Lösung, sondern die konsequente Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen und Schaffung einer rechtlichen Basis. Solange streaming als rechtliche Grauzone gilt, sehe ich da schwarz. Dorthin sollten die Content Unternehmen die Energie verwenden bzw ein besseres Angebot schaffen. Man beschwert sich ja auch nicht über die großzügige Filmförderung, welche die Kinos und Bürger beschneidet.


Erstmal: Witze Farbmetapher :)
Zweitens: mMn sollte die Content-Idustrie garkeine Energie verwenden um irgendwelche Gesetze zu machen oder zu ändern. Rate mal auf wessen Kosten das sonst gehen würde.


Ich finde grade bei Copyright-Diskussionen präsentiert sich immer besonders eindrucksvoll die kapitalistische Idiotie, dass man Menschen von Gütern ausschließt, die eigentlich jedem zur Verfügung stehen könnten.
Wenn man den Nutzen digitaler Güter (Bücher, Filme, Musik, etc) mit ihrer digitalen Vervielfältigung ebenso vervielfältigen kann, und das noch nicht mal Arbeit kostet drängt sich mir eine Frage auf: Wieso wird das nicht Jedem zugänglich gemacht? Jeder, der einen PC hat könnte jeden Film, jedes Buch, jede Musik genießen die auf diesem Planeten existiert, ohne, dass für die Vervielfältigung jemand nennenswert arbeiten müsste. Ein paar Klicks und fertig!
Davon hätten die Menschen doch mal was!
Und wieso gehts nicht? Privateigentum. Menschen werden von Gütern ausgeschlossen, um damit Geld verdienen zu können. Wer das gut findet spinnt!
 
Netzsperren? Immer her damit. Ist ja nun nicht so dass mich *nur* mein ISP ans Ziel routen kann. Den Job können auch andere DNS- und Proxy-Server machen, und die auch gleich alle zu sperren ist wohl abgesehn von der fehlenden Rechtsgrundlage sowieso ein Ding der Unmöglichkeit. Falls es wirklich zu Sperren kommt werden schnell genug ausreichend Noob-freundlichen Guids auftauchen, die Schritt für Schritt beschreiben wie man die Sperren ganz einfach umgeht - so wie es auch ein offenens Geheimnis ist wie man um die Ländereinschränkungen von YT drumrumkommt. Jeder mit ein paar funktionierenden Gehirnzellen und Google kann das nachschlagen und nachmachen. IP/routing-basierte Sperren sind genauso leicht auszuhebeln. Aber wenn der Gesetzgeber und die Content-Industrie da Zeit und Geld drauf verschwenden wollen, bitteschön. Bevor ihnen am Ende noch was wirklich wirksames einfällt...
 
Auf Seiten wie kinox.to befindet sich kein einziger Film, so wie auf Seiten wie Piratebay kein einziges geripptes Spiel liegt. Die Seiten machen das Auffinden nur einfacher und leiten zu den gewünschten Streams weiter, d.h. zu den Hostern welche sie in ihrem Speicher haben. Diese Seiten zu sperren ist sinnlos, da die Daten immer noch da sind. Sobald sie jemand wieder verlinkt kann man sie wieder erreichen.
Man muss die Hoster abschalten oder zumindest die Daten löschen, nur kommt man an diese nicht so leicht ran. Hinter den Hostern stehen oft keine Personen und die Server befinden sich im Ausland. Andererseits trifft das auch auf viele andere Unternehmen zu (Briefkastenfirmen, Sitz auf den Cayman Islands)... In Folge der Abschaltung von Megaupload sind einige Hoster ja vom Netz gegangen (z.B. Filesonic) oder haben ihren Service massiv eingeschränkt, dafür haben andere aufgemacht. Es ist wirklich wie mit der mythischen Hydra: Einen Kopf abschlagen und zwei wachsen nach.

Vielleicht sollten die Filmkonzerne sich auch mal über ihre Produktpolitik Gedanken machen und erkennen, dass die alten Distributionswege (Kino, dann auf DVD/Blu Ray) veraltet sind. Außerdem sind Filme im Kino verdammt teuer geworden. Nicht ohne Grund gehen überall Videotheken pleite während Streamingdienste wie Netflix, Hulu oder die Dienste von Apple und Amazon riesigen Zulauf haben. Und selbst Seiten wie kinox.to sind oftmals besser als vieles was Filmkonzerne anbieten: Streaming in FullHD, riesige Auswahl, Filme auf mehreren Sprachen etc.
Aber vor einigen Jahren hat sich auch die Musikindustrie massiv gegen Streamingdienste wie Apples iTunes gewehrt und Dienste wie Napster mit juristischen Atomwaffen bekämpft. Man sah das alte System in Gefahr. Heute sind Streamingdienste für Musik die Norm und eher die Regel. Ist ja auch einfacher: Digital kaufen, runterladen und direkt auf das Gerät übertragen. Wer rennt da noch in den Laden und kauft eine CD?
 
Davon hätten die Menschen doch mal was!
Und wieso gehts nicht? Privateigentum. Menschen werden von Gütern ausgeschlossen, um damit Geld verdienen zu können. Wer das gut findet spinnt!

Grundsätzlich muss ich dir zustimmen, doch hängen gerade bei größeren Produktion auch Unsummen drin. Ein Gravity oder American Hustle macht man nicht im Hinterhof. Dennoch sind die aktuellen Verwertungsformen schlicht nicht mehr angemessen. Man könnte sein zahlendes Publikum mit legalen Alternativen erweitern, durch die höhere Masse müssten die Einnahmen pro View nicht mehr so hoch sein. Das verhält sich ähnlich wie mit den Steam Sales: Das selbe Geld wird für mehr Spiele ausgegeben, das heißt, der Entwickler verdient pro Kopf weniger, aber hat dafür wesentlich mehr Kunden. Ob sich das Ganze bewährt muss sich eh noch zeigen, aber eins ist klar, so restriktiv, wie das Ganze heute abläuft geht es nicht mehr weiter.
 
chesus1332 schrieb:

Ja das ist im Grunde auch meine Meinung, das Problem ist, wie will man einen Teil der Leute zum Bezahlen bringen, wenn andere das selbe gratis bekommen...

Die Einzige Lösung die mir da einfällt wäre eine Art Steuer, ähnlich oder sogar statt dem Rundfunkbeitrag, man sagt einfach jeder ab 16 Jahren zahlt X%, wer unter ~750€ verdient einen vergünstigen Satz, damit hat man dann freien Zugriff auf alles.
Die Content Anbieter müssten dafür alles was sie haben zu Verfügung stellen und alles wird in einem Dienst angeboten, welcher neben Apps für alle gängigen Plattformen auch eine offene API zur Verfügung stellt...
Bezahlt werden die Content Anbieter dann nach Views, da müsste dann noch ein gutes System her damit z.b. independent Produktionen mehr pro View bekommen etc, aber das wäre denke ich das geringste Problem.

Das Problem wird dabei eher sein, das man damit auch gleichzeitig das TV im herkömmlichen Sinne begräbt, was neben den Sendeanstalten auch die Werbebranche trifft. Den Sendeanstalten würde dann nichts weiter übrig bleiben, als sich mit ihrem eigenen produzierten Zeug diesem Wettbewerb im, ich nenne es mal Medienpool, zu stellen. Wobei sie da unterm Strich wohl gar nicht so schlecht bei wegkommen würden, diese ganzen Magazine, Nachrichten etc werden auch weiter konsumiert und die ein oder andere Eigenproduktion kann sich auch durchaus sehen lassen und dieses RTL Vormittagsprogramm wird (leider) auch seine Zuschauer halten können. Selbst Livesendungen und Sport wären so kein Problem, eine gigantische Mediathek heißt ja nicht das man da kein Liveprogramm reinpumpen kann...

Aber nun gut, das wäre auch alles wieder zu schön um wahr zu sein :(
 
mal schauen wann es den ersten Bambi oder Echo für das Illegal am meisten Downgeladene Film,Musik,programmmaterial gibt gibt

:D

Webseiten zu schließn oder zu blockieren wird eh nix bringen...Kopien wird's immer geben......solange es Computer gibt..gibts schon illegale Kopien....

fängt bei Apple ii an ..über Atari,C64,Amiga,Pc,Consolen usw...und halt Film,Musik,Programme

schon vor über 30 Jahren wurden Filme kopiert am heimischen Videorecorder..oder die Plattensammlung vom Kumpel..auf Kompact Disc überspielt...da hat kein Hahn gekräht..das war <NORMAL>

erst seit es das Internet gab...und die die Rechtsverdreher...auf die Idee gekommen sind Leute in den Ruin zu jagen..mit deren Fantasie Millionen-Ausfällen..die angeblich durch die Kopierer entstanden sein sollen...das iss alles Humbug...wer sich ein Film , Musik,Programm nicht als Original kauft..hat auch kein Interesse...daran...meist besorgt man sich ne Kopie..testet es..und danach wird das Material gelöscht....

die einzigen die WIRKLICH Kohlen machen wollen..sind die Abzockanwälte die mit den Medienfirmen unter einer Decke stecken und Halbe Halbe beim Abkassieren





so siehts aus...


in diesem Sinne..Fröhliches Kopieren
 
Hi,

es ist immer wieder schön, wie sich Vertreter von Film- und Musikbranche öffentlich durch unsagbare technische Laienaussagen in die Nesseln setzen. "Netzsperren"... meine Güte, wie illusorisch. Erinnert mich immer ein bisschen an dieses Meme.

Wann begreifen die Damen und Herren endlich, dass man dadurch nichts erreicht, sondern einfach nur ein günstiges, attraktives, äquivalentes Angebot einrichten muss?

VG,
Mad
 
Eine Abschaltung entsprechender Seiten wäre die deutlich sinnvollere Methode gewesen. Diese Netzsperren kann jeder mit Google und halbwegs funktionierendem Hirn, bewerkstelligen.

Die "klassischen" Kinofilm Seiten sind doch eh alle "illegal" weil sie haufenweise Kinofilme zeigen und ich dort kann mann sich auch nicht rausreden, von wegen "ich wußte nicht das "War Z" und andere Film die noch nicht einmal auf BluRay erschienen sind, dort illegal sind". Das kann mir keiner erzählen.

Das Problem bei Netzsperren ist, das das Instrument "schneller" missbraucht werden kann, als die komplette Abschaltung einzelner Seiten.
 
Ok, dann werden die halt nun boykottiert, kein Thema.
 
daku93 schrieb:
Aha. Der hat wohl nicht mitbekommen, dass kinox und co. quasi sofort nach der Abschaltung verfügbar waren und sofort jeder darüber bescheid wusste. Ich würde mal tippen, dass die rechtswidrige Verbreitung sogar geboomt ist danach.

genau. Und kino.to Vorfall stand überall in der zeitungen. Wenn es nicht eine gratis Werbung ist? Ich glaub sogar die Menschen, die keine Ahnung vom Streaming gehabt haben, sind dann dazugestoßen und haben nach möglichkeiten recherchiert die Inhalte online zu schauen.

Ich verstehe aber langsam warum immer weniger Menschen ins Kino gehen. War letztenes Hobbit schauen, da haben wir pro Ticket fast 18 Euro blechen müssen (Länge zuschlag+3D zuschlag). Eine Möglichkeit sich den Film in 2D anzuschauen gabs nicht einmal. Wenn man bedenkt, dass den Film auf Blu Ray bereits ab 14 euro gibt o.O
 
Ich sehe das so:

Wenn es den Rechteverwertern zu viel Mühe ist, die Verantwortlichen für groß angelegte, kommerzielle Urheberrechtsverletzungen auch über Ländergrenzen hinweg zu verfolgen, strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen und deren Webistes an der Quelle zu löschen, dann ist diese Sache es ganz offensichtlich erst recht nicht wert, dafür Grundrechte aller Bürger in Europa einzuschränken und Zensur einzuführen.

Es kann doch nicht sein, dass man eine erwiesenermaßen inneffektive, grundrechtsverletzende Maßnahme nur deshalb einführt, weil sie bequemer umzusetzen ist als rechtsstaatliche Strafverfolgung.

Außerdem haben die EuGH-Richter meiner Meinung auch nicht überzeugend begründet, warum solche Urheberrechtsverletzungen überhaupt ein Grundrecht verletzen sollen.

Klar, es gibt Aspekte des Urheberrechts, die auf Grund- und Menschenrechten basieren. Vor allem das Urheberpersönlichkeitsrecht. Das regelt z.B., dass niemand das Werk eines anderen als sein eigenes ausgeben darf, dass der Urheber über die Erstveröffentlichung entscheidet, dass ihm nicht der Zugang zu seinem Werk verweigert werden darf, dass niemand anderes sein Werk verändern darf usw.
Aber die kommerzielle Verwertung nach der Erstveröffentlichung ist zumindest im deutschen Urheberecht ein anderes Thema. Das basiert nicht auf dem Grundrecht auf Eigentum. Dieses Grundrecht schließt nämlich keinen Anspruch auf profitable kommerzielle Verwertung mit der Methode seiner Wahl ein. So eine Garantie gibt es in einer Marktwirtschaft nicht.

Die Regelungen zur kommerziellen Verwertung von urheberrechtlich geschützten Werken im Urheberrechtsgesetz sind nichts anderes als schnöde Wirtschaftsregulierungsmaßnahmen auf dem Niveau von Dosenpfand oder Ladenschlussgesetz. Eine Abwägung gegenüber per Verfassung garantierten Grundrechten wie z.B. der Informations- und Meinungsfreiheit muss deshalb eindeutig dagegen ausfallen.

Die Rechteverwerter sollen sich gefälligst Geschäftsmethoden ausdenken, die auch funktionieren, ohne die Grundrechte aller Menschen einzuschränken. Das müssen alle anderen Industriesparten schließlich auch.
 
@chesus1332

Du vergisst da eine "Kleinigkeit"!

Natürlich hat man bei einem Film / Spiel / Buch nur einen einmaligen Aufwand und dann lässt sich das geschaffene Werk beliebig oft vervielfältigen, wodurch es möglich wäre es jedem zur Verfügung zu stellen. Was du aber vergisst: mit Gütern dieser Art ist ein sehr hohes Risiko verbunden.

@Herdware

So eine Website zu sperren ist im Grunde nichts anderes als einen Laden dicht zu machen, der nur Hehlerware verkauft. Ich sehe nicht, inwiefern da irgendein Grundrecht eingeschränkt wird.

Das sich überhaupt die meisten Menschen solcher Möglichkeiten bedienen liegt ohnehin nur an der fehlenden sozialen Ächtung entsprechender Verhaltensweisen bzw. am fehlenden Bewusstsein, etwas Unrechtes zu tun / getan zu haben. Menschliche Moral versagt, umso weiter etwas von der vis-à-vis Situation entfernt ist.
 
Netzsperren sind Zensur!

Ich kann es bei sowas wie Kinderpronographie natürlich gut nachvollziehen, aber auch da halte ich es für mindestens bedenklich.

Private "Raubkopien" sind dagegen ungefähr so schlimm wie ein Kind das mit einem kleinen Stock in einem Kaugummiautomaten stochert und eine Kugel umsonst rausholt. Das ist eine Bagatelle die nichtmal einer Verfolgung bedarf.

Es ist unglaublich wie für diese winzigkleinen "Verbrechen" ein solch gewaltiger Aufwand zur Volksgängelung betrieben wird. :freak:
 
Zurück
Oben