News Constantin Film fordert Netzsperren in Deutschland

[Ironie- Modus]: ON
Vor etwa 8 Monaten wurde auf der BAB 7 zwischen Kilometer 38 und Kilometer 76 in südlicher Richtung ein brutales Carnapping begannen. Die Täter drängten dazu einen BMW auf den Standstreifen und zwangen ihn zum Anhalten um sich so das Fahrzeug anzueignen.
Aufgrund der geltenden Gesetzeslage wird voraussichtlich im Mai 2014 auf Antrag des Geschädigten mit dem Abriss des Streckenabschnittes begonnen.
Man geht davon aus das dies zu einer Reduzierung von Straftaten dieser Art beiträgt [Ironie- Modus]: OFF :D:D:D
Klar, Vorfall/ Ort und Zeit sind frei erfunden.

Sorry, ich weiss, der Vergleich hinkt ein wenig. Aber halt nur ein wenig.

Ob man Constantin- Film nun mag oder nicht ist mMn unerheblich. Und das das Unternehmen nicht so ganz einverstanden ist mit dem Diebstahl ihrer Produkte - naja wer da anders denkt kommt nicht von dieser Welt. Ich werd auch sauer wenn ich Fotos, die ich teilweise bis zu 50 Stunden bearbeitet habe irgendwo im Netz wiederfinde. Sowas geht einfach nicht.
Es ist und bleibt einfach Diebstahl. Und es ist Aufgabe der gesamten Gesellschaft auch hierfür ein Unrechtsbewustsein zu schaffen.
Nur denke auch ich das der eingeschlagene Weg nicht der richtige ist.
Ich frage an dieser Stelle einfach mal nach. Wie geht es denn der Musik- Industrie? Ist da das Raubkopieren noch so ein großes Thema wie vor eingen Jahren noch? Jetzt wo ich mit Simfy, Spottyfy, etc. eine FLAT buchen kann? Ich habe mich schon lange nicht mehr mit dem Thema beschäftigt. Habe seit langem ein Simfy- ABO.
Sollte das gut laufen wäre das doch mal ein vllt. gangbarer Weg für die Film- Industrie.

Meiner Meinung nach sollte man die "Bösen" dort lassen wo sie sind. Und das ist nicht die Mehrheit der Netz- User, aber auch nicht die Produkthersteller. Ich sähe es als absolut sinnvoll an wenn sich Produzenten und Konsumenten, die sich mit der "technischen" Materie auskennen (von beiden Seiten) an einen Tisch setzen würden.
Ob es uns passt oder nicht. Das Problem besteht. Und ich kann die interessen beider Seiten gut verstehen. Und ich sehe auch das diese sich nicht zwangsläufig gegenseitig ausschliessen.

Grüße
Hagen
 
Zitat: "Anstatt lediglich den Zugang zu illegalen Portalen erschweren, sollten diese direkt vom Netz genommen werden. Gerade der vom Europäischen Gerichtshof verhandelte Fall würde zeigen, dass „erst durch die Abschaltung von kino.to die rechtswidrige Verbreitung der Filme wirksam unterbunden wurde“, so Sander."

Nun ist aber weder Deutschland, noch die EU der Nabel der Welt. Und so ist manches, was hier illegal ist, im Ausland durchaus legal. Von dem her dürfte es schwierig bis unmöglich werden diese illegalen Portale vom Netz zu nehmen. Aber so weit denkt Herr Sander ja nicht ...
 
Dass das Internet die ganze Welt umspannt ist vielen Verantwortlichen entweder nicht bewußt oder sie wollen es nicht wahrhaben. Da werden lieber Landesgrenzen aufgezogen und lokale Gesetze verabschiedet, die dann so halbgare Lösungen wie die hier diskutieren Sperren mittels ISP-Routing beinhalten. Statt die neuen Möglichkeiten endlich vollständig auszuschöpfen, wert man sich mit allen Mittels gegen jede Veränderung. Ganz langsam und bröckchenweise kommen brauchbare Angebote (die dann allerdings auch wieder eine geographische Bindung aufweisen, zB Netflix nur in den USA erreichbar und solche Geschichten), aber der ganze Prozess strotzt nur so vor lauter "eigentlich wollen wir ja garnicht" und läuft entsprechend zäh und langsam ab. Obendrauf heulen dann die ganzen ISPs bzw. die Netzbetreiber rum, dass sie kein Geld von den Streaming-Diensten sehen, gleichzeitig aber als einzige den Netzausbau tragen müssen (das rumheulen ist da schon irgendwo gerechtfertigt - wenn plötzlich ganz Deutschland anfangen würde, Streams in 1080p zu schauen, dann würde wahrscheinlich das Internet in D zusammenbrechen). Auch hier kämpft man daher mehr gegeneinander als miteinander für ein gemeinsames Ziel.
 
Das Thema lautet: Constantin Film fordert Netzsperren in Deutschland

Was hat das mit der Türkei zu tun?
 
"Constantin Film" spielt wohl mal wieder brave Hausfrau und bringt regelmäßig Müll raus...

Ich weiß nichtmehr wer es war, aber ich habe einen Kommentar gelesen, in dem es hieß "18 Euro fürs Kino Hobbit". Jep. 10 Euro aufwärts pro Film (zzgl. Futter), keine Möglichkeit zu pausieren wenn man mal aufs stille Örtchen muss, keine Möglichkeit zu sagen "tut mir leid, aber der Film ist schlecht, ich will mein Geld zurück" und dass das Erlebnis "Kino" ohne Ohropax ja heutzutage schon am Prädikat gesundheitsschädlich nagt sind auch für mich die schwersten Argumente gegen Kinobesuche geworden.

Ich verstehe auch nicht warum die Filmindustrie nicht begreift, dass das Internet ihnen so viele neue Möglichkeiten bieten könnte, würden sie nur ihre Köpfe nichtnur als Regenschutz ihrer Hälse benutzen.
Bei Musik gehts doch auch. Spotify, DI.fm, etc. 5 Euro im Monat bezahlen und so viel Musik hören wie du willst. Bam! Sache erledigt.
 
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