And.! schrieb:
Besitze das gleiche Model und kann das Fazit zu 100% nachvollziehen. Das Lager der Lüfters ist in jeder Situation herauszuhören und selbst unter geringer Last hört man noch aus 1m Entfernung Elektronikgeräusche. Dagegen ist die Effizienz gerade bei geringer Last extrem gut. Wenn man sich traut den Lüfter (unter Garantieverlust) zu tauschen, erhielte man ein unter normalen Bedingungen ziemlich gutes Netzteil. Nur die wenigen Molex-Stecker stören mich aufgrund der geplanten Wakü etwas (Pumpe, Laufwerk, Lüftersteuerung und weiterer Kleinkram brauchen schon vier Molex-Stecker...)
Wenn man den Lüfter tauschen muss, weil so unglaublich laut/schrottig, dann hat man das falsche Netzteil gekauft, PUNKT.
Es ist ja nicht so, dass es keine (besseren) Alternativen gäbe. Zum Beispiel be quiet Straight Power E9 oder das Original Aurum von FSP. Letzteres sogar mit 'japanischen Kondensatoren' (wers denn möchte)... Und beide haben einen relativ guten Lüfter mit FDB Lager.
Lüfter tauschen ist so ziemlich das schlimmste, was man tun kann, da du keinerlei Möglichkeiten hast, zu überprüfen, ob der Lüfter den Anforderungen genügt. In der Regel verändert man mit dem anderen Lüfter auch die Spezifikationen des Netzteiles stark, zumal man die benötigten Modelle auch nicht im freien Handel erwerben kann.
In der Regel wird hier etwas mit an die 2000rpm gebraucht - etwas, was man hierzulande eigentlich nicht kaufen kann...
Und den Transformator, der z.T. auch sehr warm wird, darfst auch nicht vergessen...
Rollensatz schrieb:
Warum drehen die meisten NT im höheren Lastbereich immer so auf? Die meisten NT müssen das nicht, da ist temp mäßig mehr drin. Für das Geld würde ich eher ein Be Quiet holen insgesamt einfach besser.
Weil die Geräte warm werden und man hunderte von Jahren Garantie geben muss. Damit das Netzteil dann trotzdem hält, muss der Lüfter halt 'nen bisserl schneller drehen...
Oder man verbaut keine (nennenswerten) Kühler (CWT PUQ Geräte bzw generell alles von CWT) und muss die fehlende Kühlfläche durch Luftstrom ersetzen...
deo schrieb:
Das ist doch noch jung mit 5 Jahren. Gute Netzteile erreichen über 10 Jahre.
Na dann nenne uns doch mal einige Netzteile, die oft die 10 Jahre erreichen und heute noch zu gebrauchen sind.
Mir fällt da nix ein, da im Jahre 2003 die +5V Leitung noch sehr wichtig war und man damals 500W Netzteile gebaut hat, die 250W auf +5V und 3,3V lieferten...
Außerdem hat sich die Leistungsdichte der Netzteile in den letzten paar Jährchen 'nen bisserl erhöht. Waren früher 500W Netzteile High End, sind sie heute Standard. Und auch die Belastung der Netzteile ist heute wesentlich höher.
Dass ein Netzteil, das mit 'nem 20W System (z.B. ein alter Slot1 oder Sockel 7 bzw 370 Rechner) Ewigkeiten hält, sollte klar sein...
Aber hey, ein Netzteil gehört halt nicht zu den Rechenleistungsrelevanten Teilen und daher wird erwartet, dass das Netzteil hunderte von Jahren hält, auch wenn man es besser bei jeder (zweiten?) großen Aufrüstung mittauschen sollte, da sich immer Dinge ändern, die nicht abzusehen waren. Sei es die hohe Leistungsaufnahme von Grafikkarten, die andere Belastung der Geräte (von starker +5V Last hin zu +12V) oder aber schlicht und ergreifend die geringe Leistungsaufnahme im Idle...
Aber zeig mal ein (mindestens) 10 Jahre altes Netzteil, was stark +5V lastig ist, das auch die Anforderungen für ein Haswell System schafft!!
Denn damals, vor 10 Jahren, gab es noch kein DC-DC in Netzteilen und unabhängig geregelte Sekundärkreise waren auch eher selten...
Kurz: Was du hier sagst, ist einfach völlig daneben und unangebracht. Wie auch deine völlig falsche Sichtweise von Netzteilen...