News Cooler Master Wraith Ripper: Schwerer Doppelturm-Kühler für AMD Threadripper

Moep89 schrieb:
Dann hat sich die Welt da wohl stark verändert :D
Zu meiner Zeit hat ein Bauarbeiter noch nichts drauf gegeben einen bunten, blinkenden Hammer zu benutzen. ;)

Warst wohl nicht im Stahlwerk.
 
Aus den von Herdware genannten Gründen denke ich auch das es sich hierbei eher um ein Prestigeobjekt und Machbarkeitsstudie des Herstellers als ein Volumenmodell mit klar angegriffener Zielgruppe handelt.

Um den Epic-Brüdern aus eigenem Hause das Geschäft nicht abspinstig zu machen hält man die Kiste Plattformseitig bewusst aus dem Serverbereich, während man andererseits aber immerhin die ECC-Funktionalität spendiert was zwar ins Businessumfeld passt, nicht jedoch die Übertaktungsmöglichkeiten.

Davon ab wird kaum Focus auf Linux genommen, wohl aber davon gesprochen das Hand in Hand mit MS gearbeitet werde um die Multicoreanseuerung weiter voranzutreiben (...kommt mir von Bulldozer noch recht bekannt vor..).

dennoch bin ich gespannt wie sich die CPU am Markt innerhalb des ersten Jahres entwickelt und ob tatsächlich passende Einsatzfelder erwachsen.

Gut vorstellen könnte ich mir die Kiste beispielsweise als Blech (Host) für eine Schulungsumgebung deren Client-VM´s darauf laufen.
 
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Für mich ist der 2990WX (wie der 7980XE) der Pentium 4 dieser Generation.
Intel hats mit GHz versucht, AMD mit Kernen, dabei raus kommt immer so ein Wattmonster.
Ist einfach nur immer mehr von allem, aber nie intelligenter im Design.
Intel kann doch auch 4 Octacores auf einen fetten Die pflanzen. Aber was soll das bringen?
Gesamtheitlich besser muss die CPU werden, nicht immer nur schneller oder komplexer.
 
borizb schrieb:
Für mich ist der 2990WX (wie der 7980XE) der Pentium 4 dieser Generation.
Intel hats mit GHz versucht, AMD mit Kernen, dabei raus kommt immer so ein Wattmonster.
Ist einfach nur immer mehr von allem, aber nie intelligenter im Design.
Intel kann doch auch 4 Octacores auf einen fetten Die pflanzen. Aber was soll das bringen?
Gesamtheitlich besser muss die CPU werden, nicht immer nur schneller oder komplexer.

Aha, na dann schauen wir doch mal...
Cinebench R15 Benchmark: Punkte / Watt Vergleich:

TR 2990X = 12,8 Punkte/Watt
TR 2950X = 12,4 Punkte/Watt
R7 2700 = 12,2 Punkte/Watt
i7 8700k = 10,2 Punkte/Watt
i5 8400 = 10,2 Punkte/Watt
i7 7820X = 9,2 Punkte/Watt
....
Xeon 8180 @5Ghz = 5,6 Punkte/Watt :lol:

Soviel zum Thema Wattmonster...
 
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Herdware schrieb:
"selbstständige Medienunternehmener" sind, sprich Streamer, Youtuber und Co

Streamer und Youtuber sind ein vergleichbar winziger Anteil - Selbstständige/Freelancer im 3D-Bereich oder Videoschnitt, die von der Hardware profitieren, gibt es jedoch einige und es werden immer mehr. Das auch niemand an Leute denkt, die nicht nur auf pure Professional-Produkte (EYPC) schauen sondern auch hier und da aufgrund von Kostengründen auf Consumerprodukte zurückgreifen verstehe ich überhaupt nicht. Zum Beispiel mittlere bis kleine Agenturen/Ingenieurbüros/Dienstleister bei denen neue Workstations anstehen: 5x AMD Epyc 7601 + NVIDIA Quadro P5000 oder 5x 2990WX + NVIDIA GTX1080ti macht mehrere Tausend Euro Unterschied bei (je nach Anwendungsfall) vergleichbarer Leistung. Warum sollte ich da als kostensparender Geschäftsmann unnötig viel Geld in den Wind blasen? Garantie? Nach 3 Jahren werden eh wieder neue Geräte notwendig. Selbst wenn ich 2 der Workstations außerhalb der Garantie auf eigene Kosten ersetzen müsste wäre ich wahrscheinlich trotzdem noch günstiger.

Nur aufgrund der Verfügbarkeit einer OC-Funktion darauf zu schließen das es für einen Profi-Anwender uninteressant ist halte ich auch für falsch: EPCY-Server-CPUs lassen sich schließlich auch übertakten (siehe der8auer-OC). Man kann damit einfach noch eine weitere Zielgruppe hinzufügen (Consumer-Enthusiasten), die Profi-Anwender zucken dann mit den schultern und rühren die Option einfach nicht an. Ich sehe sowas (wie die OC-Funktion) dann natürlich aber auch eher wie den RGB-Kram: Ohne hätte man sicher Kosten einsparen können.

Für mich bestimmen Leistung und Preis dieser Hardware die Zielgruppe.

Cardhu schrieb:
Die optionale Montage von einem Lüfter jeweils links und rechts hätte nun auch nicht geschadet imho

Aber wozu wenn man der Meinung ist, ein 120mm Lüfter in der Mitte ist das Optimum. *ironie*
 
RYZ3N schrieb:
Sehr stylisch dieser Gigant.

Für 120 Euro erwarte ich dann aber auch eine Kühlleistung die selbst unter den Besten der besten Luftkühler (Noctua) ihres Gleichen sucht und um ehrlich zu sein, dass traue ich Cooler Master einfach nicht zu.

Ich hoffe ein Test belehrt mich vom Gegenteil. :)

Liebe Grüße
Sven
Igor hat den getestet und er soll wohl ausreichend sein.
Ja, es geht wirklich, man kann beide neuen Ryzen Threadripper mit Luft kühlen. Das stelle ich als Erkenntnis mal voran. Verzichtet man zudem auf manuell aktiviertes Precision Boost Overdrive (PBO), dann klappt es bei beiden CPUs noch recht smart und zumindest beim Ryzen Threadripper 2950X auch noch ohne großes Getöse. Bei dieser CPU klappt dann auch sogar PBO mit Luft, nur ist bei denn dort umgesetzten ca. 250 Watt dann ebenfalls schon Schluss mit lustig (und leise).

Aber: es geht selbst dann noch recht gut und sogar taktmäßig einigermaßen verlustfrei, wenn man mal vom Geräuschpegel des auf 2500 U/min drehenden Lüfters absieht. Denn den hört man dann auch einem geschlossenen Gehäuse deutlich heraus. Mit 45,6 dB(A) im Abstand von 50 cm liegt man schon arg hoch, zumal sich die tieferfrequenten Lagergeräusche des Lüfters durch die feste Verschraubung mit dem Mainboard als Körperschall auch auf die Platine und später sogar noch auf das Gehäuse übertragen dürften.
https://www.tomshw.de/2018/08/13/am...st-echter-fortschritt-mit-bis-zu-32-kernen/7/


Thema Wakü... prinzipell nicht falsch, aber dann fällt die Kühlung der Spawa weitestgehend flach. Wenn die Dinger zu heiss werden, sinkt die Effizient dramatisch und ne Menge Strom verpufft an den Wandlern. Wenn man dann im Bereich der OCP kommt schaltet die Kiste ab, obwohl die CPU eigentlich noch Luft hätte.
Dann heisst es wieder "Die CPU säuft soundso viel bis OCP greift." Dabei kommen die Wenigsten auf die Idee, das ein Großteil des Stroms schon an den heissen Wandlern verpufft wird.

Wenn Wakü, dann aber mit ordentlicher, aktiver Kühlung der MOSFETs
 
EchoeZ schrieb:
Igor hat den getestet und er soll wohl ausreichend sein.

Alles andere wäre ja bei der Namensgebung auch äußerst peinlich. :)

Ausreichend wäre mir bei dem Preis bei weitem nicht genug und somit nicht ausreichend. :D

Danke für den Hinweis.

Liebe Grüße
Sven
 
Ich habe mal die DIEs unter dem Heatspreader ausgemessen. Äußere Kante zu äußere Kante in der größten Abmessung sind genau 50 mm. Somit kann jeder beliebige Wasser- & Luftkühker eingesetzt werden. Mein 13 Jahre alter Wasserkühler ist 55mm breit.
 
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fr0ntb0t schrieb:
Das auch niemand an Leute denkt, die nicht nur auf pure Professional-Produkte (EYPC) schauen sondern auch hier und da aufgrund von Kostengründen auf Consumerprodukte zurückgreifen verstehe ich überhaupt nicht.

Nunja. In vielen Fällen dürften diese Profis Software nutzen, deren Lizenzen locker 5-stellige Summen im Jahr kosten. Da erscheint es in der Regel sinnvoll, lieber ein paar Tausender mehr bei der Hardware auszugeben, die dafür dann offiziell für diese Software zertifiziert ist, und man somit Support bekommt.

Wenn man z.B. als NX-Anwender bei der Siemens-Hotline anruft und denen sagt, dass man eine "Workstation" mit GeForce-Grafikkarte (und entsprechenden Gaming-Treibern) und Threadripper-CPU nutzt, werden die einem wohl als erstes empfehlen, sich eine Quadro der FirePro und einen Epyc oder Xeon zuzulegen und dann nochmal anzurufen.

Und wenn man nicht selbstständig ist, ist es für das Unternehmen, das einen als teuer bezahlte Fachkraft angestellt hat, ebenfalls sehr zu empfehlen, nicht aus falschem Geiz mit Consumer-Hardware zu riskieren, dass teure Mannstunden verloren gehen, weil man keinen Support bekommt, wenn die nicht zertifizierte Maschine mal streikt.

Deshalb meine Annahme, dass Threadripper, Extreme Edition, Titan und Co. eben nicht an "Vollblut-Profis" gerichtet sind, sondern eher an "Halbprofis", die diese Hardware auch wegen des Fun-/Coolness-Faktors nutzen wollen und daneben nicht allzu teure Software nutzen, sondern z.B. nur ihre Videos möglichst flott rendern wollen usw..
 
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Schrauben ziehen sich von der Sockelaufnahme durch den Kühlturm bis an die Abdeckung des Kühlers, sodass der Wraith Ripper nur auf den Prozessor gesetzt und anschließend über vier am Deckel des Kühlers erreichbare Schrauben arretiert wird. Schraubenaufnahmen und eine Backplate sind bei TR4 bereits im Mainboard integriert.

So gehört sich das. Hoffentlich auch bei normalen Ryzen.
 
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Da die Kühler keine Hebelwirkung ausüben, könnte man da auch 3 KG drauf packen.
Nur bei 250W TDP, würde ich mindestens eine AiO nehmen und da auch ab 280mm Kupfer Radiator aufwärts, sonst wird es unnötig laut.
 
fr0ntb0t schrieb:
Hast du da etwa einem Threadripper den Heatspreader "abgerippt" oder wie hast du das gemessen? :o
Gibt vom Bauer tolle hochauflösende Bilder exakt von oben mit und ohne Headspreader vom Threadripper. Wenn man die Abmessungen vom Threadripper hat, lassen sich relativ dazu alle anderen Abmessungen von den Bildern ohne Headspreader einfach ausmessen.
 
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fr0ntb0t schrieb:
Das auch niemand an Leute denkt, die nicht nur auf pure Professional-Produkte (EYPC) schauen sondern auch hier und da aufgrund von Kostengründen auf Consumerprodukte zurückgreifen verstehe ich überhaupt nicht.
Stichworte Pro-Treiber & Lizenzen
https://www.tomshw.de/2015/03/20/geforce-quadro-workstation-grafikkarte-gpu/2/
Da gibt's teilweise ganz extreme Unterschiede in der Leistung, siehe Siemens NX, Solidworks, Creo etc..
Wenn man damit seine Brötchen verdient, lohnt sich die Investion bei weitem!
 
psYcho-edgE schrieb:
Also mal im Ernst. Wer da keine WaKü nimmt ist selbst schuld :freak:
Kommt auf die Leistung drauf an. Ein Luftkühler ist weitaus weniger anfällig. Wenn der das gut und leise hinbekommt, was sollte dann bitte dagegen sprechen? Custom-Wakü ist viel teurer und AiO-Lösung sind nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei.
Zudem hat man hier noch einen Luftstrom im Gehäuse und optimalerweise auf die Spannungswandler (die man bei 250Watt TDP aber eh eher aktiv kühlen sollte). Bei 1,35 Volt und angenommenen 250Watt Verbrauch wären das schon ab Werk locker 185 Ampere die da durchgejagd werden. :D
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maxik schrieb:
Kann man diese LED Plastik Abdeckung auch in die Tonne werfen? Ohne gefällt mir der um einiges Besser und wirkt auch edler
Dann steckst sie halt nicht an oder schaltest die Lampen aus?
Ergänzung ()

EchoeZ schrieb:
Wenn man damit seine Brötchen verdient, lohnt sich die Investion bei weitem!
Kommt rein auf die Software drauf an. Wenn man auf die Speicheranbindung von Epyc nach angewiesen ist, dann kostet so ein TR2WX einen Bruchteil der Epyc-Anschaffung. Ebenso profitiert nicht jede Software von professionellen Grafikkarten bzw. deren Treiber. In der Vergangenheit waren es meist absichtlichte Beschneidungen bei der OpenGL-Beschleunigung die eine Profi von einer Consumer Karte unterschieden haben. Teilweise exakt die selbe Leistung, wenn man die Profitreiber bei der Consumerkarte zum laufen gebracht hat.

Klar gibts da dann keinen Support, aber der Preisunterschied ist durchaus nicht außer Acht zu lassen, wenn es sich um einen kleineren Betrieb handelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Thermaltake RGB 240er kostet maximal 120 Euro und als 360er maximal 180 Euro.

Für eine Luftkühlösung also zu Teuer
 
Faultier schrieb:
Für eine Luftkühlösung also zu Teuer
Wieso sollte das zu teuer sein? Da ist jede Menge Metall und eine hohe Entwicklungskunst dabei, dass man diese Abwärme per Luft ohne Fön wegbekommt. Dafür ist es Wartungsfrei außer mal entstauben für lange Zeit im Gegensatz zu einer WaKü die sogar undicht werden kann.
Ergänzung ()

Was sie taugt werden wir ja bald in den Tests sehen
 
Der Wraithripper schiebt sich leicht vor die Noctuas, das wird einige überraschen ;-)
 
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