News Copyright und KI-Training: EU-Parlament plant verschärfte Regeln für ChatGPT und Co.

Andy

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In 10 Jahren laufen die Lokal auf der GPU, dann hat es sich aus-reguliert.
 
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Egal was man davon hält, ChatGPT und Co ist da und wer es ignoriert/verbietet hat letztendlich nur einen verlorenen Wettbewerbsvorteil, egal in welchem Bereich.
 
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Wie bei allen neuen Technologien, wird es auch hier Regulierungen geben (müssen), dafür werden allein schon die Gerichte sorgen, wenn es die Politik nicht macht, denn wir leben immer noch in einem demokratischen Staat mit Gewaltenteilung.
 
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piccolo85 schrieb:
In 10 Jahren laufen die Lokal auf der GPU, dann hat es sich aus-reguliert.
Es lassen sich schon heute große Sprachmodelle auf lokaler Hardware ausführen, wozu nicht mal eine GPU benötigt wird, um in ausreichender Geschwindigkeit Tokens zu generieren. Siehe LLaMA.
 
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Wir brauchen keine Urheberrechtsabgabe für KI, sondern eine generelle Sozialisierung der durch diese Automatisierung erreichten Produktivitätsgewinne. Sonst sieht es bald noch sehr viel düsterer bzgl der Schere zwischen Arm und Reich aus als es heute schon der Fall ist...
 
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Irgendwie ist es suspekt.
Kommerzielle Anbieter von Sprachmodellen nutzen zuhauf Urheberrechtlich geschütztes Material[1] und wo unsere Politiker Bürgerrechte einschränken wollen um auch ja jede Urheberrechtsverletzung zu verfolgen, scheint es den selben Politikern recht egal zu sein, wenn es unter dem Label KI passiert. Ebenso beim Datenschutz, überall gibt es da massive Auflagen, die zwar durchaus sinnvoll sind um die Menschen zu schützen aber bei Behörden und Organen öffentlicher Hand gern absurd überhöht werden. Gleichzeitig ist es aber egal, wenn da massiv und intransparent Daten verarbeitet werden, wenn auch nur das Wort "KI" fällt.

Und das Gehäule von wegen man würde den Anschluss verlieren. Es wäre eigentlich der Pluspunkt schlechthin, wenn die aktuelle Regulierung EU-weit durchgesetzt werden würde, so wie es gerade in Italien passiert. Dann gäbe es endlich einen Anreiz, dass die KI und vor allem die Anbieter auf transparente bzw. nachvollziehbare Modelle hinarbeiten anstatt wie jetzt Modelle, die anhand von erkannten Mustern ohne Verständnis Muster halluzinieren.


[1] Ganz grob unterliegt fast jede immaterielle Schöpfung dem Urheberrecht.

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Und da Saskia Esken von der SPD etwas zu Schule sagt. Als ob, gerade der Informatikunterricht ist ja nur auf Anwendung und kaum auf Verständnis getrimmt (andere Fächer oft auch nicht :( ). Ich befürchte sehr, dass die Aufnahme von LLMs und "KI"s in den Lehrplan wieder nur zu einer recht unkritischen Anwenderschulung wird. Das ist das Gegenteil von dem, was notwendig wäre.
 
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Rahmenbedingungen OK, aber gut das das bei uns nicht verboten/gesperrt werden soll, man muss mit der Zeit gehen, und die Vorteile daraus nutzen.
 
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EU ≠ Europa
Europa ≠ EU

Europa => ein Kontinent

Danke.
 
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an ALLE, die immer nach "mehr Staat" rufen, wenn es um Netzausbau etc geht:

"Würden sie diesem  Mann ihr Internet anvertrauen?"
 
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piccolo85 schrieb:
In 10 Jahren laufen die Lokal auf der GPU, dann hat es sich aus-reguliert.
10 Jahre? Mach da mal 1 Jahr draus. Ich habe heute schon ein Large Language Model auf meiner GPU laufen welches an GPT-3.5 ran kommt und oft drüber. (Vicuna)
Ergänzung ()

Compatiblewith schrieb:
Es lassen sich schon heute große Sprachmodelle auf lokaler Hardware ausführen, wozu nicht mal eine GPU benötigt wird, um in ausreichender Geschwindigkeit Tokens zu generieren. Siehe LLaMA.
LLaMA.cpp läuft auf der CPU, aber schafft oft weniger als 1T/s.
Mit oobabooga kannst du gpt4-x-alpaca-13b oder vicuna-13b-4bit-128g auf ner 3090/4090 laufen lassen mit ~23T/s
 
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Termy schrieb:
Wir brauchen keine Urheberrechtsabgabe für KI, sondern eine generelle Sozialisierung der durch diese Automatisierung erreichten Produktivitätsgewinne.

Was nichts anderes als die Abschaffung der heute global gelebten Form des Kapitalismus bedeuten würde.
Rate mal wer daran kein Interesse hätte und wie sich diese Gruppe dagegen wehren würde.

Beispiel:
Das Gesellschaftssystem bei Star Trek TNG ist eine idealisierte Darstellung der menschlichen Zukunft, beruhend auf der Aufhebung von Geld, Hunger und Bildungsschranken. Daraus leiten sich in dieser fiktiven Welt dann auch die Bedürfnisse und Interessen in der Gesellschaft ab.

Selbst mit AI wären wir in 20 Jahren näher an einer ressourcenkollabierenden Überpopulation, einem nukleargestützten dritten Weltkrieg und dem Zusammenbruch unseres unwelttechnischen Ökosystems als an einer sozial gerechten Form der Verteilung von Produktionsgewinnen.

Letzteres erscheint vor diesem Hintergrund eher irrelevant; trotz Abhängigkeitseffekten.
 
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Fakechaser schrieb:
Was nichts anderes als die Abschaffung der heute global gelebten Form des Kapitalismus bedeuten würde.
Rate mal wer daran kein Interesse hätte und wie sich diese Gruppe dagegen wehren würde.
Absolut - die Unwahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Reform tut deren zwingender Notwendigkeit (so man der Menschheit bzw unserer Gesellschaft ein noch längeres Fortbestehen wünscht) jedoch keinen Abbruch.
 
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Fakechaser schrieb:
Selbst mit AI wären wir in 20 Jahren näher an einer ressourcenkollabierenden Überpopulation, einem nukleargestützten dritten Weltkrieg und dem Zusammenbruch unseres unwelttechnischen Ökosystems als an einer sozial gerechten Form der Verteilung von Produktionsgewinnen.

Letzteres erscheint vor diesem Hintergrund eher irrelevant; trotz Abhängigkeitseffekten.
Du listest quasi genau die Zutaten auf, die nach Ansicht einiger aus der Ökonomie unweigerlich den Kapitalismus im 21. jahrhundert in die Knie, also in den Zusammenbruch führen werden.

Die Frage bleibt letztendlich, ob wir die Transformation in etwas anderes geordnet und vorbereitet hinbekommen werden, oder ob das im Chaos ablaufen wird.
 
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Verbieten ist, wie die Augen schließen und hoffen, dass es sich von selber regelt. Das wäre absolut falsch. Was hier wichtig ist, ist frühzeitig regulierungen zu treffen und zwar in allen Bereichen, wo KI momentan vorhanden ist und wo sie zukünftig sein könnte.
 
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Volker Wissing ist "Bundesminister für Digitales und Verkehr". Er hat Rechtswissenschaften studiert, als Richter gearbeitet, war Generalsekretär einer Wirtschaftsvereinigung, hat eine Kanzlei mit Fokus auf "Wirtschaftsrecht, Wirtschaftsstrafrecht, Erbrecht und Vermögensnachfolge" gegründet.

Informationstechnologie zählt offenbar nicht zu seinen Fachgebieten. Schön, dass er nun der Fachzeitschrift "Bild am Sonntag" ein Interview gab. Nun wissen wir was Hr. Wissing "will".
Hat es Relevanz?
In Italien wurde ein Urteil vor Gericht auf Basis eines Gesetzes gefällt. In Deutschland würde Hr. Wissing in seiner Funktion als Bundesminister sich undemokratisch verhalten, wenn er als Teil der Exekutive Einfluss auf Richter zu nehmen versucht.

Was bringt diese News nun? Die DSGVO ist geltendes Gesetz. Was der amtierende "Bundesminister für Digitales und Verkehr" darüber denkt ist vor Gericht unbedeutend.

PS : Das Wort "Digitalminister" ist ähnlich lachhaft wie alle Möchtegernfachbegriffe die mit "Cyber" beginnen aber gut "Bundesminister für Digitales" ist nicht wirklich besser. Grüße aus dem "Neuland".
 
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Für was wir nicht alles Minister haben. Gerade gelesen für Verkehr ist er auch noch zuständig. Stellt sich mir die Frage, was dieser nun während seiner Amtszeit Entscheidendes "bewegt" hat (also sinnvolles)?
 
Was man nicht versteht verbietet man erst mal, das war schon in der Geschichte immer so..
 
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piccolo85 schrieb:
In 10 Jahren laufen die Lokal auf der GPU, dann hat es sich aus-reguliert.

Passiert schon heute aber die aktuellen Modelle fressen noch VRAM wie Sand am Meer. Ich konnte mit GPT4 ca. 8 Interaktionen machen und mein VRAM war voll mit meiner 2070.

Ach ja Leistungsschutzrecht.... Da ist es wieder. Das hat schon bei den Suchmaschinen nichts gebracht und wird es auch bei ML nicht.
 
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Bei der ganzen Regulation bleibt hier die Innovation anscheinend aus. OpenAI sitzt ja leider nicht in der EU. Es wäre daher schön wenn die EU selber ein wirklich offenes AI System entwickelt oder zumindest Mozilla ai unterstützt.
 
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