Core Performance Boost lässt sich nicht deaktivieren

Andreas06

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Habe ein X570 Aorus Pro Wifi und ein Ryzen 7 3700X. Ich gehe ins BIOS -> Settings -> AMD CBS -> CPU Common Settings -> Core Performance Boost von "Auto" auf "Disabled" -> Speichere mit F10 ab und boote in Windows.

Spüre keine Veränderungen. Checke das BIOS ab und CPB ist immer noch auf "Auto", woran liegt das?

PS: Ich möchte Core Performance Boost deaktivieren, weil meine CPU im Idle (= direkt nach dem Start in Windows) auf 50-60 Grad läuft und laut Recherche die Einstellung dazu führt, dass die CPU unnötig hochtaktet, weshalb diese Temperaturen im Idle entstehen. (habe eine NZXT Kraken x53 240mm AiO als Kühler)
 

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Geh' mal hier hin im BIOS:
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Dann unter "Advanced CPU Settings", stell CPB da ab. Leider Gottes sind in vielen AMD Ryzen BIOS' einige Einstellungen "doppelt", also aus dem "AMD CBS" rausgezogen weil sie sichtbarer gemacht werden sollen. Das ergibt dann aber diese Probleme wo Du was in CBS änderst, aber die "Hauptfunktion" (wie so vom BIOS angeeignet) hat eine andere Einstellung und übertrumpft die AMD CBS Einstellung.
 
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Evtl. neues UEFI einspielen, bei mir werden seit einigen Versionen die Einstellungen, egal wo gesetzt, dann global übernommen.

Ich würde eher PBO deaktivieren, wobei die Temperatur noch unkritisch ist, bei mir bringt es mehr die Pumpe schneller drehen zu lassen, schau mal nach wie schnell die läuft.
 
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Andreas06 schrieb:
PS: Ich möchte Core Performance Boost deaktivieren, weil meine CPU im Idle (= direkt nach dem Start in Windows) auf 50-60 Grad läuft und laut Recherche die Einstellung dazu führt, dass die CPU unnötig hochtaktet, weshalb diese Temperaturen im Idle entstehen. (habe eine NZXT Kraken x53 240mm AiO als Kühler)
Wenn du CPB deaktivierst, läuft die CPU nur noch bis zum Standardtakt von max. 3.6GHz. Die Boosttaktraten werden nicht mehr genutzt. Das will man eigentlich nicht (max. Boost wäre 4.4GHz bei deiner CPU).

Und die Taktrate allein sagt auch nur sehr wenig über den tatsächlichen Verbrauch und die in der CPU erreichten Temperaturen aus. Mein Ryzen 9 5950X hat z.B. lt. HWInfo im IDLE eine reale Taktrate von 3.6-3.7GHz, effektiv sind es aber gerade mal 35-50MHz, weil die CPU die meiste Zeit in den tieferen C-States verweilt. Die Package Power liegt somit bei nur ~31W im IDLE.

Wenn deine CPU 50-60°C im IDLE hat, würde ich eher mal überprüfen, ob nicht irgendwelche Programme Last auf die Kerne legen und ob die AiO noch korrekt kühlt (wär nicht die erste ausfallende AiO). Die korrekte Kühlung kannst du am ehesten mit einer Volllast wie Prime95 o. y-cruncher testen. Dazu dann noch HWInfo offen halten.

PS: Im BIOS sehe ich schon recht hohe 47°C CPU-Temperatur, evt. hat die AiO wirklich einen weg, oder ganz simpel: die WLP ist ausgetrocknet und müsste mal erneuert werden.
 
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Andreas06 schrieb:
PS: Ich möchte Core Performance Boost deaktivieren, weil meine CPU im Idle (= direkt nach dem Start in Windows) auf 50-60 Grad läuft und laut Recherche die Einstellung dazu führt, dass die CPU unnötig hochtaktet, weshalb diese Temperaturen im Idle entstehen. (habe eine NZXT Kraken x53 240mm AiO als Kühler)

Nein, das Verhalten ist so gewollt und gewünscht. Damit schneidest du sehr viel Leistung ab.
Die Ryzen 3000 laufen am besten mit Standard Werten im BIOS und aktueller BIOS Version.
Die Temperaturen sind völlig unkritisch.
 
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qiller schrieb:
Wenn du CPB deaktivierst, läuft die CPU nur noch bis zum Standardtakt von max. 3.6GHz. Die Boosttaktraten werden nicht mehr genutzt. Das will man eigentlich nicht (max. Boost wäre 4.4GHz bei deiner CPU).

Und die Taktrate allein sagt auch nur sehr wenig über den tatsächlichen Verbrauch und die in der CPU erreichten Temperaturen aus. Mein Ryzen 9 5950X hat z.B. lt. HWInfo im IDLE eine reale Taktrate von 3.6-3.7GHz, effektiv sind es aber gerade mal 35-50MHz, weil die CPU die meiste Zeit in den tieferen C-States verweilt. Die Package Power liegt somit bei nur ~31W im IDLE.

Wenn deine CPU 50-60°C im IDLE hat, würde ich eher mal überprüfen, ob nicht irgendwelche Programme Last auf die Kerne legen und ob die AiO noch korrekt kühlt (wär nicht die erste ausfallende AiO). Die korrekte Kühlung kannst du am ehesten mit einer Volllast wie Prime95 o. y-cruncher testen. Dazu dann noch HWInfo offen halten.

PS: Im BIOS sehe ich schon recht hohe 47°C CPU-Temperatur, evt. hat die AiO wirklich einen weg, oder ganz simpel: die WLP ist ausgetrocknet und müsste mal erneuert werden.
Hab den PC in ein neues Gehäuse zuvor ausgebaut und die WLP da bereits erneuert. Die Temperaturen sind erst seit Umstieg in ein neues Gehäuse so hoch oder evtl. seit BIOS Reset. Möglich, dass es an der AiO liegen könnte, weil ich mit den Schläuchen nicht so gut umgegangen bin, weil ich die in ein ITX Gehäuse mit sehr knappem Platz verstaut habe. (Airflow ist auch mit 2 Lüftern weniger)
arvan schrieb:
Nein, das Verhalten ist so gewollt und gewünscht. Damit schneidest du sehr viel Leistung ab.
Die Ryzen 3000 laufen am besten mit Standard Werten im BIOS und aktueller BIOS Version.
Die Temperaturen sind völlig unkritisch.
Das kann doch nicht sein, dass meine CPU 65 Grad warm wird, direkt nach dem Start in Windows und innerhalb von 2-3 Minuten dann auf maximal 50 Grad, 45 Grad runterkühlt.
 
Nur damit du mal siehst, welche Temperaturen ich mit dem AMD Wrath Prism Luftkühler erreiche, während die CPU (ebenfalls ein Ryzen 7 3700X) im CB2024 88W PPT (=max PPT ohne PBO) zieht:

cb2024_3700X.png


Also, leg mal Last drauf und schau was du an Temperaturen erreichst. Wenn die AiO halbwegs funktioniert, solltest du ja auf ähnliche, wenn nicht sogar bessere Temperaturen kommen.
 
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@qiller Unter Last habe ich so um die 77 Grad. Temperatur unter Last geht klar, aber wie gesagt die Idle Temperatur (= nur das Hochfahren von Windows) ist sehr komisch
 
Ja ich kenn dein Windows halt nicht, welche Dinge bei dir beim Hochfahren so alles gestartet werden etc. das benötigt auch CPU Cycles. Wenn du nach paar Minuten dann bei einer normalen IDLE-Temperatur von unter ~40°C landest (so les ich zumindest dein 'nur beim Hochfahren von Windows" heraus), würd ich mir da nicht weiter nen Kopf machen und schon gar nicht CPB abstellen. Immerhin hast du für dieses Feature ja auch mal Geld bezahlt.
 
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@qiller Denke mal das ist der Zusammenhang einfach mit 1. der AiO 2. dem kleinen Gehäuse mit sehr wenig Airflow 3. irgendwelchen BIOS-Einstellungen (weil sich die Einstellungen vorher zurückgesetzt haben). Davor mit dem alten Gehäuse war er locker 15 Grad kühler und im Idle bei weitem nicht so heiß.

Ich werde mal Undervolting versuchen und schauen, bis wann ich bis zum Maximum ohne Crashes Cinebench ausführen kann. Viele Leute haben damit 10-20 Grad gespart
 
Andreas06 schrieb:
Das kann doch nicht sein, dass meine CPU 65 Grad warm wird, direkt nach dem Start in Windows und innerhalb von 2-3 Minuten dann auf maximal 50 Grad, 45 Grad runterkühlt.
Schau dir nicht nur die Temperatur an, die ist nur ein Symptom.

Wie sehen Kernauslastung und Verbrauch der CPU im Idle aus? Liegen die höher als erwartet, rechnen irgendwelche Programme im "idle", obwohl sie es vielleicht nicht sollten.

Die CPU taktet ja nicht zum Spaß hoch, sondern nur wenn irgendeine Last das fordert.

Irgendwelche Bios Einstellungen zu drehen, weil irgendwer irgendwo im Internet das vorschlägt, ist generell eher eine schlechte Idee. Zumindest wenn man nicht weiß, was die Einstellungen eigentlich bedeuten.
Ergänzung ()

Andreas06 schrieb:
mal Undervolting versuchen
Das sollte im Idle wenig bezwecken, da die CPU bei wirklichem Idle sowieso in niedrigen Takt- und Spannungsdomänen verweilt.

Hör auf an den Symptomen zu frickeln und analysiere, was die Last bzw den Verbrauch überhaupt erzeugt.
 
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