OJK schrieb:
[...]und auch eine matte Glasoberfläche wäre sicher möglich.[..] -> Matte Smartphonedisplays FTW! ;-)
Selbstverständlich wäre eine matte Glasoberfläche möglich, das würde allerdings Kosten bedeuten. So wird das Glas aus der Float-Wanner geholt, geschnitten und verpackt und so müsste man es noch schleifen, waschen und kontrollieren, dazu das Schleifmittel und die zusätzlichen Maschinen. Da kommt man als Kaufmann mit einem glatten Display deutlich besser weg, besonders, wenn es alle Hersteller so machen.
Und wenn ich das Xperia Z hätte, hätte ich mir das Teil schon längst auf Arbeit "vermattet" ...
Vorteil wäre ja noch, dass man Fingerabdrücke und Kratzer nicht so krass sieht, nur bekommt man Schmutz auch schlechter weg.
Mal noch am Rande:
Unter anderem gibt der Hersteller geringere Gewichtsverluste bei chemischen Prozessen an und nennt um 30 bis 40 Grad Celsius höhere Temperaturen für verschiedene Viskositätspunkte.
Das ist jetzt keine Sensation. Einfach durch andere Zutaten den Schmelzverlust verringern und vermutlich weniger Umweltschutz von Nöten und die höheren Viskositätspunkte dürften beim Kühlen eher nachteilig sein, ansonsten auch hier kein wirklicher Vorteil in meinen Augen, da man das Glas sicherlich nicht bei >500°C in die Kunststoffrahmen setzt.
Die verbesserten thermischen Eigenschaften führen auch dazu, dass das Glas bei hohen Temperaturen ohne größeren, ungewollten Verformungen verarbeitet werden kann.
Das klingt für mich so, als wäre die letzte Generation absolut minderwertig gewesen, vermutlich den Quarzsand auf der Straße zusammengekehrt und noch überfahrene Füchse mit eingearbeitet. Oder verarbeitet man das Glas noch nach mittelalterlichen Methoden?
Hier wird wieder ein Spektakel gemacht, weil man den Produktionsprozess ein kleines Bisschen verändert hat. Bravo, Applaus ...