News Corona-Konjunkturpaket: Bund will Glasfaser- und 5G-Ausbau beschleunigen

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Schon seit Jahren will die Bundesregierung den Ausbau von Glasfaser- und Mobilfunkinfrastruktur beschleunigen. Flankiert wird das dann meistens von so Äußerungen, dass man ja nicht an jeder Milchkanne Internet bräuchte und am Ende wird ein großer Teil der Fördergelder nicht abgerufen, weil entweder die Bürokratie oder die Telekom mit ihren Kupferkabeln im Weg ist.
Ich möchte mal stattdessen einen trifftigen Grund kommuniziert bekommen, warum es dieses Mal auch wirklich klappt. Vorher glaube ich gar nichts mehr.
 
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Ich bin total für Glasfaserausbau - wie man aber jemals 5G rechtfertigen will, das infrastrukturellen OVERKILL voraussetzt und m.M.n. störanfällig und ineffektiv scheint ist jedoch jenseits meiner Vorstellungskraft - das läuft ja fast auf eine 5G-Antenne pro Nutzer hinaus...
 
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Warum habe ich das unbestimmte Gefühl dass das wieder mal ein Rohrkrepierer wird?

Dennoch würde ich mich freuen wenn die Förderungen deutlich vereinfacht und auch in Anspruch genommen werden - daran hat's ja in der Vergangenheit oft genug gehapert...
 
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... das der nich immer "will"... Die Hürden werden wieder hoch gesetzt das es keiner abruft oder es kommen gestalten unter unter ihren steinen hervor und versuchen Kohle abzugreifen wenn die "Hürden" zu niedrig sind. Egal wie, is beides schlecht ;).

Das Ziel: In Regionen, in denen der Ausbau für private Netzbetreiber nicht lohnenswert ist, soll der Staat selbst Sendemasten errichten. Bis dato waren dafür rund 1,1 Milliarden Euro vorgesehen.
Und werden dann die betreiber, die nun diesen Turm nutzen werden zur kasse gebeten? Wenn es einen €-Wert gibt, die die betreiber in eigenen Netzen Akzeptieren, sollte dieser auch vom Staat eingefordert werden. Sonst ist es ja ne Win-Win Situation und beim nächsten Ausbau werden noch viel weniger "grenzwertig" profitabel Masten erreichten.... Der Staat machts schon in ein paar jahren und wir verdienen da sogar noch mehr wie selbst gebaut dran.


Bei der Bundeswehr soll ein Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung entstehen, für das 500 Millionen Euro veranschlagt sind.
Na ob das reicht.... bzw. um welchen Faktor wird wohl gegenüber Planung liegen? ;)
 
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Man hat also endlich begriffen, dass nicht etwa fehlende Gelder, sonder der elene Bürokratiewahnsinn den Ausbau verzögern. Heureka!!!
Wie lang hat das jetzt gedauert?
 
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Och bitte... der gesamte Breitbandausbau in Deutschland (egal ob Festnetz oder Mobilfunk) ist ein Witz. Seit Jahrzehnten predigen die jeweiligen Ministerien gebetsmühlenartig den bevorstehenden Ausbau an... erreicht wurde in der Fläche so gut wie nichts. Es hat unter normalen wirtschaftlichen Bedingungen und mit normalem Staatshaushalt nicht geklappt. Aber jetzt... JETZT SCHAFFEN WIR DAS?

Gesehen, gelesen, gelacht!:freak:
 
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Naja, fördern wollen sie ja schon lange. Leider bleibt es weiterhin unkonkret was wie womit bis wann gefördert wird. Aus meiner Sicht ne Luftnummer. Ich lass mich aber mit Taten gerne vom Gegenteil überzeugen.
 
Die Bundesregierung kann die Summen noch so hoch ansetzen wie sie wollen, der Verwaltungsappart und die behördlichen Auflagen müssen massiv zurückgeschraubt werden. Das verhindert Investitionen in Zukunftstechnologien viel mehr.

Die 2 Mrd. für KI und Quantencomputer ist auch viel zu niedrig angesetzt. Das wird hinten und vorne nicht ausreichen, wenn man zukünftig bei der "Global Elite" mitspielen will.
 
Statt einer Prämie für Neuwagen sollten sie eine Prämie für jeden fertiggestellten Glasfaser-Endkundenanschluß zahlen. Sollst mal sehen, wie schnell die dann werden können...
 
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Warum eigentlich immer nur "will"?

Das gleiche erzählt der Bund schon seit Jahren dass man den Ausbau beschleunigen will.
Von Beschleunigen kann bisher aber keine Rede sein.
 
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Wieso ist es für die Regierung so schwer, die Infrastruktur für Glasfaser & co selber auszubauen und dann an die Provider zu vermieten?
Wäre anfangs eine hohe Summe die man investieren müsste, aber auf Dauer würde sie dadurch mehr Einnahmen generieren, die man ggfs in weitere Zukunftstechnologien investieren könnte.
 
Das lesen wir schon seit etwa 22 Jahren im Newsticker bei Heise, bis heute kam nicht ein einziger Vorschlag in der Praxis an.
Meist waren es die kleineren Anbieter die Glasfaserleitungen legten. Bei uns in der Straße gibt es allerdings keine und ist wohl nicht so schnell geplant, denn es finden gerade Bauarbeiten statt - aber eben nicht fürs Netz, nur Erdgas und Wasser.
 
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Immer wenn Politiker derartige Absichten verkünden kann ich nur noch Müde lächeln.

Diese Leute kann man bei ernsthaften und wichtigen Themen dieser Art nicht mehr ernst nehmen - kein Gutes Zeichen, aber es passt sich dem Umstand an, dass in der Politik das Blenden, Lamentieren und Viel-und-Nichts-Sagen zum Ziel führt, nicht aber tatsächliche Kompetenz.

Es gab Mal Zeiten von "Machern", wir Leben aber in Zeiten reiner Opportunisten und Populisten.

Zer0DEV schrieb:
Warum eigentlich immer nur "will"?

Weil das schon unverbindlich ist !
Hör Dir Reden von Merkel ein, ausgefeilt archetypisch nichtssagend und unverbindlich.
Ich selber gebe mir diese Schauspieler nicht mehr, das ist nur noch ärgerlich, insbesondere als nicht unerheblicher Netto-Steuerzahler.
 
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Der Löwenanteil des Geldes wird irgendwo versickern bzw in andere Taschen fließen.
Der Zeitplan wird auch um 10 Jahre verfehlt, sodass die Schuld einem anderen zugeschoben werden kann. Das Spielchen kennt Deutschland schon zu genüge. Unsere "Spitzenpolitiker" können nichts und bekommen auch nicht auf die Reihe. Die Frage die sich darauf hin stellt ist, wo wird das Geld abgezweigt bzw. welche Mehrabgaben müssen wir in Zukunft leisten. :D:schaf:
 
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Norebo schrieb:
wie man aber jemals 5G rechtfertigen will, das infrastrukturellen OVERKILL voraussetzt und m.M.n. störanfällig und ineffektiv scheint ist jedoch jenseits meiner Vorstellungskraft - das läuft ja fast auf eine 5G-Antenne pro Nutzer hinaus...
Erläutere das mal bitte. Gerade bei 5G können deutlich mehr Nutzer / Geräte mit einer Zelle verbunden sein.
 
BoardBricker schrieb:
[...] und am Ende wird ein großer Teil der Fördergelder nicht abgerufen, weil entweder die Bürokratie oder die Telekom mit ihren Kupferkabeln im Weg ist.

Nicht "am Ende". Sondern "bisher" wurde relativ wenig abgerufen. Und "abgerufen" bedeutet "ausgezahlt", weil das entsprechende Projekt (oder Teilabschnitte) fertig sind.

Hier gibt es eine Liste der bisherigen Projekte mit Zuschlagsgewinnern, d.h.Projekte, bei denen die Ausschreibungen schon gelaufen sind, und jetzt gebaut wird (oder zumindest bald der Ausbau gestartet werden kann). Das sind etwa 4,2 Mrd Euro an Fördergelder. "Abgerufen" wurde davon bisher nur ein kleiner Teil, weil eben bis jetzt wenig bereits fertig gestellt wurde.
 
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Solange der Bund auch nur einen Anteil an der Telekom hält, wird daraus eh nix. Und die ganzen Pro-Telekom Regelungen müssen auch weg, die es der TK erlauben, ohne Beteiligung am Tiefbau ihre eigenen Rohre in die Gräben zu schmeissen.

Ausserdem muss 'Vectoring' ein Ausbauverbot bekommen.
 
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HiveTyrant schrieb:
Solange der Bund auch nur einen Anteil an der Telekom hält, wird daraus eh nix. Und die ganzen Pro-Telekom Regelungen müssen auch weg, die es der TK erlauben, ohne Beteiligung am Tiefbau ihre eigenen Rohre in die Gräben zu schmeissen.

Wie kommst Du darauf, dass das ohne Beteiligung an den Kosten möglich ist?
 
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Zukunftspakt ist ja schön und gut, aber das die SPD es geschafft hat die Verkaufsprämie für Verbrenner zu verhindern dürfte hunderttausende von Jobs kosten. E-Mobilität macht weniger wie 10% am Markt aus und 3/4 der verkauften E-Kleinwagen kommen aus dem Ausland. Was nützt mir ein toller Internetzugang, wenn ich keinen Homeofficejob mehr ausüben kann, da der Arbeitgeber pleite ist. Ach bin nur enttäuscht... und zumindest die SPD ist für mich endgültig gestorben :-/
 
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