Erkekjetter schrieb:
Steht wo? Wie wärs denn mal mit ner quelle?
Hier steht nichts davon und ebenso wenig, das genesene besser geschützt sind:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ...internet071?nn=13490888#doc13776792bodyText18
auf meinen Beitrag "Doch, genau das ist gegeben!"
Dein link zum rki arbeitet mit einem Stand vom 14.7.2021.
Darin steht unter anderem
rki-link schrieb:
Zwar können neutralisierende Antikörper über mehrere Monate nach Infektion nachgewiesen werden (216-219), jedoch nimmt der Titer der neutralisierenden wie auch der Gesamt-IgG-Antikörper, insbesondere bei Personen mit milder oder asymptomatischer Infektion, mit der Zeit wieder ab (220-222). Es ist unklar, zu welchem Grad die Antikörper-Titer mit einem Schutz vor einer Reinfektion oder schweren Erkrankung korrelieren.
Leider wird beim rki nicht ausgeführt, dass dieser Titer bei Leuten mit schwererem Verlauf meist deutlich höher ausfällt und dadurch auch mehr Zeit zum Abbau hat = längerer Schutz.
rki link schrieb:
Bei Erkrankten wurde eine T-Zell-Reaktivität gegen das Spike-Protein (223) sowie gegen weitere SARS-CoV-2-Proteine festgestellt (224, 225), die mit dem Nachweis neutralisierender (225, 226) bzw. Nukleocapsid-Antikörper korrelierten (227). T-Zellen wurden auch bei Infizierten festgestellt, die keine Antikörpertiter aufwiesen und asymptomatisch waren (228). Der Nachweis SARS-CoV-2-reaktiver T-Zellen früh nach Infektionsbeginn ist möglicherweise indikativ für einen leichten Verlauf der Erkrankung (229) und auch der Nachweis sowohl naiver als auch CD4- und CD8-positiver T-Zellen ist mit einem milderen Verlauf assoziiert (230). Für mindestens sechs bis acht Monate nach Symptombeginn konnten Antikörper gegen das Spike-Protein und auch mehrheitlich Spike-Protein-spezifische B-Zellen sowie T-Zell-Reaktivität nachgewiesen werden (231-233).
Es gibt da mittlerweile jetzt durchaus neuere Erkenntnisse, die auch von den hier gern als Experten genannten (Drosten, Kekule, Streeck usw.) kommen. Immerhin sind weitere knapp 4 Monate vergangen und dementsprechend weitere Studien, statistische Ergebnisse usw.
Ich mache es mir einfach verlinke einfach einmal die Suchanfrage "
immunschutz impfen vs infektion" und zitiere schlagwortartig aus den Antworten von Ergebnisseite 1+2:
Drosten für Impfen, doch Immunität durch Infektion ist robuster vom 7.9.2021
Genesene sind länger gegen das Coronavirus immun, als zunächst vermutet wurde. 22.10.2021
unbedingt Lesen!
Quarks.de z. Bsp. hinkt ergebnistechnisch aber noch stark hinterher. Da ist immer noch nach 6 Monaten Schluss mit dem körpereigenen Immunschutz nach Infektion. Stand ? (ist nicht angegeben)
mit Artikel vom 9.9.2021
focus.de schrieb:
Etwas anders sieht das der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie. Durch Impfungen rechnet Carsten Watzl mit einem noch besseren, möglicherweise mehrjährigen Schutzeffekt vor schweren Verläufen bis hin zum Tod: Damit würden höhere Antikörperspiegel erreicht als bei der natürlichen Infektion.
Die Hoffnung sei, dass die Antikörper von Geimpften ähnlich lange halten wie die von Genesenen. Eine Nachbeobachtung des US-Herstellers Moderna etwa zeigt bisher, dass Antikörper mindestens sechs Monate nach der zweiten Dosis bestehen bleiben.
Eine gegenteilige Meinung. Wir werden sehen, ob er Recht behält. Nach den jüngsten Ergebnissen wohl eher nicht, sonst bräuchten wir ja keine Boosterimpfung.
Klar muss nach den versch. Impfstoffen unterschieden werden. Aber die Ablehner vom Astra-Impfstoff werden sich bestätigt sehen, gibt dieser doch am schnellsten nach.
Wer von Euch rechnet mit den aktuellen Impfstoffen noch mit einem mehrjährigen Schutzeffekt?
@Skysnake
merkur.de schrieb:
Corona-Immunschutz: Beim alles entscheidenden BAU-Wert gibt es noch eine Grauzone
merkur.de schrieb:
Aufschluss gibt eben der Blick auf den Antikörperspiegel. Stellt sich die Frage: Bei welchem BAU-Wert ist genügend Schutz gegen das Coronavirus aufgebaut und wann sollten die Alarmglocke schrillen? Laut Bobrowski gibt es noch keine eindeutigen Grenzwerte, aber immerhin - auch dank der „Erfahrung mit anderen Viren“ - Annäherungen.
So gelte: Bei einem BAU-Wert unter 21,8 bestehe mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Immunschutz gegen Corona, ab 44 BAU sei die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Schutz dagegen hoch. Dazwischen befinde sich eine Grauzone, erläutert der Laborärzte-Chef: „Generell können wir zwar davon ausgehen, dass eine Person mit einem BAU-Wert von über 1000 durchaus einen Vollschutz hat. Ob das allerdings nicht vielleicht schon bei 30 oder 40 der Fall ist, können wir im Moment noch nichts sagen.“
Ich denke, mit meinen Werten im Hinterkopf von 50/1000 lag ich gar nicht so verkehrt.
