Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

[derMutant]

Eben darum führt kein Weg an der Impfpflicht vorbei. Da alles andere schlicht nicht genug bringt.

Warum die Impfplicht zum Scheitern verurteilt sein sollte, darfst du aber gerne noch etwas näher erläutern.

Weil wir gesehen haben, dass es ständig zu neuen Varianten kommt und der "Impfschutz" je nach Präparat bereits nach wenigen Monaten bei einem Wirkungsgrad eines Placebos ankommt.
Ein Zero Covid Ziel ist dadurch schlicht unmöglich. Ergo, müssen wir endlich lernen MIT dem Virus zu leben und zwar OHNE gleichzeitig auf unsere Grundrechte zu verzichten. Auch für die Geimpften sind die Grundrechte derzeit aufgehoben. Sie trösten sich mit ihren "Impfprivilegien" über diesen Fakt hinweg. Stellen aber regelmäßig fest, dass auch Sie zu keiner Zeit ihre vollen Grundrechte wieder zurückerhalten.
Ich halte es für absolut blauäugig davon auszugehen, dass eine allgemeine Impfpflicht die Lage verbessert. Die Inzidenzen werden weiterhin hoch genug bleiben, dass die tonangebenden Alarmierer in der Politik und in der Wissenschaft für die Aufrechterhaltung der Regeln und Einschränkungen plädieren werden. Es wurden uns schon viele Versprechungen gemacht in dieser Krise. Bis vor kurzem hieß es noch, dass eine Quote von 80 Prozent vollkommen ausreiche um die Pandemie in den Griff zu bekommen. Als man kurz davor war, diese Quote zu erreichen, sah man dass es nicht reicht. Und drei mal darfst du raten, auch die 100 Prozent werden nicht reichen. Davon gehe ich fest aus, zumal man die 100 Prozent, oder lass es nur 90 sein, NIE erreichen wird, aus einer ganzen Reihe von soziologischen Gründen, die ich jetzt nicht weiter erläutern brauche.
Wir brauchen einen Strategiewechsel. Als erstes würde ich die Intesivbetten samt personal massiv aufrüsten (mindestens verdoppeln). Wir können uns es leisten, dass Pharmariesen im zweistelligen Milliardenbereich ihren Profit aus der Krise ziehen. Das ist absolut pervers. Warum kann man diese Gewinne nicht deckeln und den Rest der Beträge in die Intesivstationen stecken, dann hätten wir zumindest nicht das Problem mit der Triage. Stattdessen möchte man die Mieten Deckeln. Für mich sieht das unterm Strich so aus. Die Superrreichen werden in der Krise reicher, die Mittelschicht soll weiter ums Überleben kämpfen. Alle anderen sind damit beschäftigt sich gegenseitig die Schuld für die Krise zu geben. Aus Sicht der oberen 10.000, LÄUFT!

 

[foo_1337]

Ich halte es für absolut blauäugig davon auszugehen, dass eine allgemeine Impfpflicht die Lage verbessert.

Es gibt ja bereits Evidenzen: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-israel-vierte-welle-vorbild-100.html
Wir werden uns damit abfinden müssen, regelmäßig zu Boostern. Dann klappt's auch. Blöd halt, wenn nach wie vor ein signifikanter Anteil der Bevölkerung vor sich hin schwurbelt.

 

[finja]

Aber:
Ab nächste Woche muß ich mich auf Arbeit täglich unter Aufsicht testen - was für mich heißt, ich stehe unter Generalverdacht, ein Test-Betrüger zu sein.

Auch schon bei der spanischen Grippe wurde die persönliche Freiheit eingeschränkt. Sogar das Spucken auf die Straße wurde bestraft.

Selbstverständlich kann sich hier jeder über seine persönliche Einstellung zur Pandemie äußern. Dann könnten wir auch eine Diskussion über 100.000 Coronatote führen.
Aber darum geht es nicht. In Zeiten wie diese sollte sich jeder fragen, was er dazu beitragen kann um die Pandemie klein zu halten. Dazu gehören vor allem die Impfung und der Lockdown.

Auch die Impfgegner und Querdenker können ihren Beitrag dazu leisten, indem sie nicht nur auf eine Impfung sondern auch gleichzeitig auf ein Intensivbett verzichten.

An dieser Stelle möchte ich nochmal den Satz wiederholen,
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo die Gesundheit des Anderen gefährdet wird.

 

[foo_1337]

Frag Dich doch mal, was das krank werden von Menschen und anderen Lebewesen verhindert.
Es ist ein fittes Immunsystem. Impfungen sehe ich da ähnlich wie Nachhilfeunterricht bei schulischen Problemen, oft aber nicht immer hilfreich.

Hör doch bitte mit diesem Geschwurbel auf. Ich hab es vorhin schon verlinkt, mache es aber nochmal: Lies diesen Artikel, bestenfalls inkl. der angegebenen Quellen soweit möglich. So oft, bis du ihn verstanden hast. Ggf. ist da auch etwas Nachhilfe erforderlich, dh wenn du Fragen hast, frag. Aber lies es und hör auf so einen Mist von dir zu geben. Das ist wirklich unerträglich.
https://www.nature.com/articles/s41579-021-00536-5

 

[Dr. McCoy]

die "Lauterbachsche" 3M Maske

Guter Einwurf. Das ist diese hier: 3M Aura 9330+, das FFP2-Pendant jene: Aura 9320+.
-> https://geizhals.de/3m-9320-aura-ffp2-atemschutzmaske-v68637.html
-> https://geizhals.de/3m-9330-aura-ffp3-atemschutzmaske-7000088812-a2510622.html

Sie wird -- hier als FFP2-Variante -- auch von Stiftung Warentest empfohlen:
-> https://www.test.de/Masken-Welcher-...Corona-5692592-5722124/detail/320000018580!8/
-> https://www.test.de/Masken-Welcher-Mund-Nasen-Schutz-hilft-am-besten-gegen-Corona-5692592-0/

Etwas günstiger, im Vergleich zu anderen FFP2 immer noch vergleichsweise gut anpassbar im Sitz, ist diese:
-> https://www.rossmann.de/de/gesundhe...-atemschutzmaske-lp2-kopfband/p/4052926060701

Ebenfalls hier für gut befunden:
-> https://www.test.de/Masken-Welcher-...orona-5692592-5722124/detail/320000018580!12/

 

[Godfather101]

Möpmöp: mal kurz ne Info zur umfrage oben: ich kann nicht alles anklicken was ich drin hab*g* . Hab eben meine 3. Impfung bekommen. 1. war astra, 2. und 3. Biontech, man kann aber nur 2 antworten auswählen.
Und da jetzt ja auch ganz viel moderna verimpft werden soll könnnte sich das mit der "3. Antwort" noch vervielfältigen.
Kann man das vielleicht anpassen?

 

[foo_1337]

Da grundlegende Betrachtungsweisen von Themen Dich offenbar geistig fordern, hier mal ein Link zu Immunsystem: https://de.wikipedia.org/wiki/Immunsystem

Mit einer wissenschaftlichen Publikation kannst du offensichtlich nichts anfangen und jetzt kommst du mit Wikipedia?
Zitat aus deiner Quelle:

So kann durch vorherigen Kontakt mit diesem Erreger bereits eine Immunität bestehen

Das menschliche Immunsystem ist jedoch bisher nicht mit SARS-CoV-2 in Berührung gekommen. Damit bist du voll abhängig von deinem Genom (siehe mein Link). Ob du einen schweren Verlauf haben wirst oder nicht, weißt du somit nicht.

Konnten sich Steinzeitmenschen impfen lassen, oder hatten sie Antibiotika? Wohl eher nicht.

Ernsthaft? Schau dir doch bitte mal die durchschnittliche Lebenserwartung im Vergleich an. Woran das wohl liegt?
Ganz ehrlich: Sowas kann niemand ernst nehmen. Das ist köstlichstes Geschwurbel... Magst du nicht lieber in Telegram Gruppen weiter "diskutieren"?

 

[Web-Schecki]

ich frag mich echt wie der mensch ohne impfung und schulmedizin so lange überleben konnte

Konnte er halt einfach nicht. Zumindest im Durchschnitt. Man schätzt, dass die Lebenserwartung vor der Neolithischen Revolution, mit der der Mensch sesshaft wurde und Ackerbau & Viehzucht betrieben hat, bei rund 30 Jahren lag und dann auf rund 20 Jahre gefallen ist. Bis zum 18. Jahrhundert erreicht die Lebenserwartung auch nicht mehr die des Paläolithikums, also der Zeit, bevor die Menschen sesshaft wurden. Der Grund dafür sind Infektionskrankheiten. Ein Immunsystem hatten die Menschen damals auch schon.

Man könnte sich jetzt auch relativ leicht überlegen, was wohl dazu beigetragen hat, dass die Lebenserwartung seit dem 18. Jahrhundert immer weiter steigt und in den Ländern am besten ist, wo auch der Zugang zu Schulmedizin, Arzneimitteln und Impfstoffen am besten ist.

 

[4nanai]

Die ganze Schwurbelei zeigt auf jeden Fall ziemlich eindrucksvoll, wieso man es mit der Impfung auf freiwilliger Basis zu gut gemeint hat.

Die Vorbehalte zwecks körperlicher Unversehrtheit in allen Ehren, aber bei den allermeisten ist der Übergang zur Esoterik fließend. Und wir haben uns vor einigen Jahren noch über die Amerikaner und deren Antivaxxern (Autismus und so) lustig gemacht.

 

[Dr. McCoy]

Aus Sorge vor Knappheit eher nicht.

Leider ist es doch so, es gibt regional unterschiedlich auf zweierlei Ebenen Engpässe: Einmal hat man nach Abbau der Impfzentren viel zu wenig räumliche wie personelle "Impfkapazitäten", zweitens gibt es für Niedersachsen und Brandenburg weniger Impfstofflieferungen als erwartet:
-> https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/corona-impfstoffe-brandenburg-niedersachsen-101.html

Der Abbau der Impfzentren führt nun zu langen Schlangen mit stundenlangen Wartezeiten an punktuell errichteten Impfstationen, aber ohne die Garantie, in der Schlange stehend und nach Stunden auch eine Impfung zu erhalten:

Erstens ist der Impfstoff derzeit nur partiell begrenzt verfügbar, zweitens werden Menschen abgewiesen, wenn sie z.B. auch nur wenige Tage vor den sechs Monaten Abstand zu ihrer Zweitimpfung liegen.

Die Arztpraxen sind daher hier regional so ausgelastet, dass es neue Impftermine erst im Januar oder Februar gibt, früher liegt gar nicht drin. Und die Impfzentren gibt es wie gesagt gar nicht mehr überall. Man muss je nach Region also schon ordentlich "strampeln", um überhaupt zeitnah an einen Booster zu kommen.

 

[Web-Schecki]

Hätte der Steinzeitmensch kein Immunsystem gehabt

Das hat niemand behauptet - im Gegenteil, wenn du mal meinen Beitrag aufmerksam liest!

Und zum Genom:
Dort sind alle Informationen über unseren Aufbau gespeichert, also auch die über unser Immunsystem.

Die adaptive Immunabwehr wird dennoch erst "erlernt", teilweise bereits als Embryo über die Plazenta, teilweise über die Muttermilch, teilweise erst durch Kontakt mit dem Erreger - oder eben einem Impfstoff.

 

[rgbs]

LOL. Noch einer der glaubt, Pflegekräfte wachsen auf Bäumen.

Sie wachsen zwar nicht auf Bäumen, aber wenn die Bezahlung und sonstige Arbeitsbedingungen besser wären, hätten wir auch mehr davon. Für mich ist es irgendwie wahnsinnig, dass in Zeiten einer Pandemie unser Gesundheitssystem weiter kaputt gespart wird.

Gruß
R.G.

 

[wolve666]

wenn die Bezahlung und sonstige Arbeitsbedingungen

Die Bezahlung stimmt meistens sogar, die Bedingungen nicht. Aber selbst wenn wir mal blauäugig davon ausgehen, das sich diese verbessern, würde ein Großteil der heutigen Berufsanfänger sicher nicht in die Pflege wechseln. Lieber am sauberen Schreibtisch hocken oder BWL studieren.
Auf die meisten weicheier und milchbubis, die bei uns vorgeschnuppert haben , kann ich gern verzichten.

Sind beim kleinsten zipperlein wochenlang krank und sehen die Arbeit nicht von selbst. Ne danke

 

[NotNerdNotDau]

Für mich ist es irgendwie wahnsinnig, dass in Zeiten einer Pandemie unser Gesundheitssystem weiter kaputt gespart wird.

Das sind die Verfehlungen der letzten Jahre, die uns jetzt, in dieser Pandemie, um die Ohren fliegen.
Ein kritischer Blick zurück hilft uns aber jetzt nicht weiter, denn der Mangel an Pflegekräften lässt sich auf die Schnelle nun mal nicht korrigieren.

Deshalb ist es jetzt viel wichtiger, dass man das Gesundheitssystem nicht noch weiter strapaziert, ansonsten kollabiert es nämlich.
Und der effektive Weg ist halt das Impfen. Das muss man einfach begreifen.

Und nochmal: Auch gesunde und robuste Menschen müssen sich impfen lassen, auch wenn es für sie selbst vielleicht nicht entscheidend sein könnte. Es geht auch um den Schutz der anderen Menschen.

Diese Pandemie richtet nicht nur Schaden an der physischen Gesundheit der Menschen an, sondern auch psychische Schädigungen bleiben nicht aus. Insbesondere für unsere Kinder und für unsere Hochbetagten.
Auch die negativen Folgen für die Wirtschaft muss man da im Auge haben.

Da sind egoistische Denk- und Handlungsweisen fehl am Platz.

 

[derMutant]

LOL. Noch einer der glaubt, Pflegekräfte wachsen auf Bäumen.
Impfen wirkt im Gegensatz zu deinem gelaber auch bei Mutanten gut, wie man bei delta sehen konnte. Außerdem lassen sich Impfstoffe weiter anpassen.

Hab ich das behauptet? Lesen kannst du schon ein bisschen, hoffe ich?! Ich habe den Vorschlag gemacht, die perversen Gewinne von Biontech und Co, die aufgrund der Krise erst möglich waren, zu deckeln. Alles über einer bestimmten Kappugsgrenze dann rein ins Gesundheitssystem. Fall erledigt, zumindest teilweise. LESEN UND VERSTEHEN!

 

[drago-museweni]

@derMutant
Das ist Träumerei, ich kann mir nicht vorstellen das irgendeine Bundesregierung was dagegen machen wird, alleine schon das Sozialbeiträge gedeckelt sind und jemand der 85000€ im Jahr verdient das gleiche bezahlt wie jemand der 5Millionen bekommt, das ganze System gehört umgestellt, erleben werden wir das sicher nicht.

Es würde soviel Hebel zum ansetzen geben, ohne alles auf den Kopf zu stellen..

 

[Andy4]

Menschheit überlebt != Menschen werden alt.

Genau, deswegen ist die durchschnittliche Lebenserwartung in Indien ja auch 35-40 Jahre. Mach bitte nicht den Fehler, zu glauben, dass dein Imunsystem alles richten kann. Es geht nicht!
Was ich aber empfinde. Es wird zunehmend immer weniger Wert auf Naturheilkunde gesetzt. Da werden viele jetzt vielleicht sagen: Funktioniert nicht. Aber das Gegenteil ist der Fall. Es wird nur leider im großen Maße vernachlässigt. Ich erinnere mich noch damals an irgendeine Doku bei Arte, wo es um AIDS ging. Und dort wurde eine Pflanze Namens Ballonerbse (Sutherlandia frutescens). *wiki verwendet und half, die Symphtome zu unterdrücken. Man darf Wissenschaft nicht ignorieren. Man darf aber auch nicht Dinge ignorieren, die überall wachsen.

 

[chartmix]

ich frag mich echt wie der mensch ohne impfung und schulmedizin so lange überleben konnte.

Du bist da was heißem auf der Spur. ;-)

Ich habe den Vorschlag gemacht, die perversen Gewinne von Biontech und Co, die aufgrund der Krise erst möglich waren, zu deckeln. Alles über einer bestimmten Kappugsgrenze dann rein ins Gesundheitssystem.

Und wie bekommt man dadurch jetzt mehr spezialisierte Pflegekräfte?
Zudem sind wird nicht im Sozialismus.

 

[rgbs]

Das sind die Verfehlungen der letzten Jahre, die uns jetzt, in dieser Pandemie, um die Ohren fliegen....

Es wurden ja in diesem Jahr über 4000 Betten auf Intensivstationen abgebaut.
Und das wir uns nicht falsch verstehen, ich habe mich impfen lassen, aber in Anbetracht dessen, dass
a- Der Impfschutz nach 6 Monaten nachlässt und aufgefrischt werden muss
b- Die Impfung keine vollständige Sicherheit bietet zumal wieder neue Virusvarianten unterwegs sind
finde ich es unverständlich, dass wir nicht alles dransetzen unser Gesundheitssystem hochzurüsten.

Gruß
R.G.

 

[stummerwinter]

@derMutant :
Was kostet ein Intensivbett pro Tag?
Was kostet ein Intensivbett mit Beatmung?
Wie lange dauert die Ausbildung eines Person in der Intensivpflege?
Wie lange dauert das Rekruting?
Wie lange sollen die Kapazitäten vorgehalten werden?

Wir können uns es leisten, dass Pharmariesen im zweistelligen Milliardenbereich ihren Profit aus der Krise ziehen.

Und im Gegenzug die Gesamtwirtschaftskraft fast 10 % reduzieren incl. Reduzierung der Gewinne?

Dh Du bist der Ansicht, das "die Pharmalobby" der "der Autolobby" bevorzugt wird?