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Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?
- Ersteller Sithys
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drago-museweni
Admiral Pro
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@U-L-T-R-A ist auch meine Beobachtung es gab einen der hatte im Aldi seine Maske abgenommen und telefonierte fleissig rum bis ein Mitarbeiter im gesagt hat das geht so nicht und dan war es wieder ok, sonst ist mir da noch nicht viel aufgallen, manche Leute haben die unter der Nase aber wird dann schnell wieder hochgezogen wenn die angeguckt werden..
So die neuen Maßnamen ich weiß nicht was ich davon halten soll, es darf sich immernoch in Kirchen und anderen Gebetshäusern(Man sitzt wie im Kino) getroffen werden, und auf der Arbeit habe ich auch Kontakte zu vielen Personen, oder reicht da auf einmal dann die Maske die sonnst nicht genügt, Fragen über Fragen..
Ich verstehe das Maßnahmen ergriffen werden müssen allerdings verstehe ich bei einigen den Sinn dahinter nicht.
So die neuen Maßnamen ich weiß nicht was ich davon halten soll, es darf sich immernoch in Kirchen und anderen Gebetshäusern(Man sitzt wie im Kino) getroffen werden, und auf der Arbeit habe ich auch Kontakte zu vielen Personen, oder reicht da auf einmal dann die Maske die sonnst nicht genügt, Fragen über Fragen..
Ich verstehe das Maßnahmen ergriffen werden müssen allerdings verstehe ich bei einigen den Sinn dahinter nicht.
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@U-L-T-R-A
Andere Länder, andere T...Sitten.
Ich weiß nicht, aus welcher Ecke du kommst, ich zähle schon zum Einzugsbereich des Ruhrgebiets (20 Minuten bis nach Dortmund mit dem PKW) und das ist ja an sich schon ein großer Hotspot, wird nicht von ungefähr kommen.
Selbst auf der Arbeit (Krankenhaus in Münster) sehe ich Besucher, die wie selbstverständlich ihren MNS im Mehrbettzimmer abnehmen oder trotz einer "1 Patient - 1 Tag - 1 Besucher - 1 Stunde" Regel jeden Tag aufs neue Versuchen, zu Zweit oder zu Dritt Eintritt zu bekommen.
Andere Länder, andere T...Sitten.

Ich weiß nicht, aus welcher Ecke du kommst, ich zähle schon zum Einzugsbereich des Ruhrgebiets (20 Minuten bis nach Dortmund mit dem PKW) und das ist ja an sich schon ein großer Hotspot, wird nicht von ungefähr kommen.
Selbst auf der Arbeit (Krankenhaus in Münster) sehe ich Besucher, die wie selbstverständlich ihren MNS im Mehrbettzimmer abnehmen oder trotz einer "1 Patient - 1 Tag - 1 Besucher - 1 Stunde" Regel jeden Tag aufs neue Versuchen, zu Zweit oder zu Dritt Eintritt zu bekommen.
giessl
Lieutenant
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Mir persönlich fallen auch kaum Leute auf, die tatsächlich bewusst auf die Maske verzichten. Was mir allerdings auffällt, ist dass der Durchschnittsdeutsche entweder 1,50 m nicht von direktem Körperkontakt unterscheiden kann, oder sich wegen der Stofflumpen tatsächlich in so großer Sicherheit wiegt, dass das Abstandsgebot bei der Risikoabwägung einfach hinten runter fällt.
Den Sinn versteh ich schon, aber nich die Verhältnismäßigkeit.
Das gleiche beim shutdown (also n echter) - sollte er kommen.
Wenn ja dann für ALLE.
Also alle bleiben 3 Wochen zu Haus. Friseur, Wirt, aber auch Pfleger und Arzt und Feuerwehr.
Gut einer muß überwachen - also Polizei und kA BGS müssen raus. Dann aber auch nur 1 pro Wagen!
Aber dann is die Heulerei auch wieder groß.
Auch NRW
Das gleiche beim shutdown (also n echter) - sollte er kommen.
Wenn ja dann für ALLE.
Also alle bleiben 3 Wochen zu Haus. Friseur, Wirt, aber auch Pfleger und Arzt und Feuerwehr.
Gut einer muß überwachen - also Polizei und kA BGS müssen raus. Dann aber auch nur 1 pro Wagen!
Aber dann is die Heulerei auch wieder groß.
Auch NRW
krong
Commodore
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Ja die gibt es genau so wie in christlichen Gemeinden.
Die Religionsfreiheit scheint aktuell auch sehr hoch aufgehängt zu sein. Hab ne vertrauenswürdige Rundmail aus dem Polizeiumfeld gesehen, dass eine Moschee "aus Gründen" nicht kontrolliert werden solle, obwohl dort Verstöße gegen die AHA Regeln gemeldet wurden...
@U-L-T-R-A
Einen solchen "echten" Shutdown wird es hier nicht geben. Wie soll das auch funktionieren? Polizei, Feuerwehr, Infrastruktur, Krankenhäuser, Einzelhandel sind Systemrelevant. Sonst hast du nach einer Woche nen echten Shutdown ohne Wasser, Strom und Gesundheitsversorgung...
Die Religionsfreiheit scheint aktuell auch sehr hoch aufgehängt zu sein. Hab ne vertrauenswürdige Rundmail aus dem Polizeiumfeld gesehen, dass eine Moschee "aus Gründen" nicht kontrolliert werden solle, obwohl dort Verstöße gegen die AHA Regeln gemeldet wurden...
@U-L-T-R-A
Einen solchen "echten" Shutdown wird es hier nicht geben. Wie soll das auch funktionieren? Polizei, Feuerwehr, Infrastruktur, Krankenhäuser, Einzelhandel sind Systemrelevant. Sonst hast du nach einer Woche nen echten Shutdown ohne Wasser, Strom und Gesundheitsversorgung...
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Am Verlauf der Diskussion in diesem Thread sieht man ganz gut wieso wir stehen wo wir stehen.
Während man darüber diskutiert ob der Virus isoliert wurde, ob das Gesundheitssystem diverser Nachbarländer nun ausgelastet ist oder nicht, der Anstieg der Anzahl der Toden vernachlässigbar ist, ob es überhaupt eine Pandemie ist oder ob ein kommender Impfstoff sicher ist, verliert man den Fokus auf die Eindämmung des Virus.
Und der Erfolg trotz gelockerter Maßnahmen lag in den Händen von uns allen. Es war absehbar, dass es nicht funktionieren würde. Wir Menschen müssen uns immer am Rande der Legalität bewegen. Das ist wie mit dem einer auf 120 begrenzten Autobahn. Immer schön innerhalb der Toleranzgrenze über dem Geschwindigkeitslimit fahren.
So haben sich die Menschen eben auch während einer globalen Pandemie verhalten.
Die Bundeskanzlerin hat gestern gesagt, dass die Gesundheitsämter 75% aller Infektionen überhaupt nicht mehr nachverfolgen können. Schuld sind sicher nicht nur die mangelnden Kapazitäten. Der Virus ist schon lange vor den ersten Symptomen infektiös. Und wenn man während einer Pandemie lebt als gäbe es gar keine, da wird man den Kollegen vom Gesundheitsamt sicher keine hilfreichen Antworten geben können.
Vor einigen Tagen haben hier noch Leute diskutiert ob die Ablehnung von Patienten in Notfallambulanzen in den Niederlanden eine Überlastung des Gesundheitssystems darstellt.
Heute sehe ich Bilder wie Frankreich kranke Menschen per Hubschrauber und Flugzeug umverteilt, da vor Ort die Kapazitäten fehlen.
https://www.handelsblatt.com/politi...ml?ticket=ST-1257406-dvluBcT2uVJUceNtt4mF-ap5
Während einer Grippewelle hab ich solche Bilder noch nicht gesehen...
Es wird Zeit das wir uns alle auf die Bekämpfung des Virus konzentrieren und nicht ständig neue Nebenkriegsschauplätze aufmachen.
Während man darüber diskutiert ob der Virus isoliert wurde, ob das Gesundheitssystem diverser Nachbarländer nun ausgelastet ist oder nicht, der Anstieg der Anzahl der Toden vernachlässigbar ist, ob es überhaupt eine Pandemie ist oder ob ein kommender Impfstoff sicher ist, verliert man den Fokus auf die Eindämmung des Virus.
Und der Erfolg trotz gelockerter Maßnahmen lag in den Händen von uns allen. Es war absehbar, dass es nicht funktionieren würde. Wir Menschen müssen uns immer am Rande der Legalität bewegen. Das ist wie mit dem einer auf 120 begrenzten Autobahn. Immer schön innerhalb der Toleranzgrenze über dem Geschwindigkeitslimit fahren.
So haben sich die Menschen eben auch während einer globalen Pandemie verhalten.
Die Bundeskanzlerin hat gestern gesagt, dass die Gesundheitsämter 75% aller Infektionen überhaupt nicht mehr nachverfolgen können. Schuld sind sicher nicht nur die mangelnden Kapazitäten. Der Virus ist schon lange vor den ersten Symptomen infektiös. Und wenn man während einer Pandemie lebt als gäbe es gar keine, da wird man den Kollegen vom Gesundheitsamt sicher keine hilfreichen Antworten geben können.
Vor einigen Tagen haben hier noch Leute diskutiert ob die Ablehnung von Patienten in Notfallambulanzen in den Niederlanden eine Überlastung des Gesundheitssystems darstellt.
Heute sehe ich Bilder wie Frankreich kranke Menschen per Hubschrauber und Flugzeug umverteilt, da vor Ort die Kapazitäten fehlen.
Das Gesundheitssystem droht ebenfalls überwältigt zu werden: Landesweit befinden sich schon mehr Menschen mit einer Covid-Erkrankung auf Intensivstationen als am 16.März, als der erste Lockdown beschlossen wurde. Drei Viertel der Betten für künstliche Beatmung im Raum Paris sind belegt, im ganzen Land fast zwei Drittel.
Bilder kehren zurück, die man aus dem Frühjahr kennt: Militärtransporter und Hubschrauber, die Schwerkranke aus Städten, in denen sie nicht mehr versorgt werden können, in andere fliegen. Nur gibt es diesmal weniger Ausweichmöglichkeiten, denn es gibt keine Regionen mehr, in denen das Virus nicht zirkuliert.
https://www.handelsblatt.com/politi...ml?ticket=ST-1257406-dvluBcT2uVJUceNtt4mF-ap5
Während einer Grippewelle hab ich solche Bilder noch nicht gesehen...
Es wird Zeit das wir uns alle auf die Bekämpfung des Virus konzentrieren und nicht ständig neue Nebenkriegsschauplätze aufmachen.
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@Lipovitan
Wenn du die Diskussion über Impfstoffe oder Kritikalität als nicht zielführend ansiehst, was sind dann in deinen Augen diskussionswürdige Themen? Eine Diskussion welche auch Kritik an vergangenen und bestehenden Maßnahmen übt bzw. diese hinterfragt, scheint von einigen auch hier nicht erwünscht zu sein, wenn mit einer Überheblichkeit und unbegründeten pauschalen Aussagen jeder Punkt im Keim erstickt wird. Das gilt natürlich auch für die andere Seite, die jede Maßnahme pauschal als irrelevant und unbegründet abtut.
Die Diskussion hier zeigt ein Problem, welches sich subjektiv in den letzten Jahren nochmals verstärkt hat: Es gibt nur noch schwarz oder weiß bzw. man ist dafür oder dagegen. Eine Diskussion über Grautöne oder einen Mittelweg gibt nur noch selten. Anstelle dessen werden wie du schon richtig kritisiert hast, Nebenkriegsschauplätze aufgemacht und über Details diskutiert, welche nicht wirklich zielführend sind.
Das haben aber nicht nur die Gegner zu verantworten, sondern auch diejenigen, diejenigen, die bei der leisesten Kritik auf Angriff schalten.
Wenn du die Diskussion über Impfstoffe oder Kritikalität als nicht zielführend ansiehst, was sind dann in deinen Augen diskussionswürdige Themen? Eine Diskussion welche auch Kritik an vergangenen und bestehenden Maßnahmen übt bzw. diese hinterfragt, scheint von einigen auch hier nicht erwünscht zu sein, wenn mit einer Überheblichkeit und unbegründeten pauschalen Aussagen jeder Punkt im Keim erstickt wird. Das gilt natürlich auch für die andere Seite, die jede Maßnahme pauschal als irrelevant und unbegründet abtut.
Die Diskussion hier zeigt ein Problem, welches sich subjektiv in den letzten Jahren nochmals verstärkt hat: Es gibt nur noch schwarz oder weiß bzw. man ist dafür oder dagegen. Eine Diskussion über Grautöne oder einen Mittelweg gibt nur noch selten. Anstelle dessen werden wie du schon richtig kritisiert hast, Nebenkriegsschauplätze aufgemacht und über Details diskutiert, welche nicht wirklich zielführend sind.
Das haben aber nicht nur die Gegner zu verantworten, sondern auch diejenigen, diejenigen, die bei der leisesten Kritik auf Angriff schalten.
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@Seppuku Natürlich ist eine Diskussion über den Impfstoff zum aktuellen Zeitpunkt nicht zielführend. Schließlich befindet er sich noch innerhalb des Zulassungsverfahren und steht somit nicht zur Verfügung. Und ohne die Ergebnisse der klinischen Studie stehen auch keine gesicherten Informationen zu Verfügung über die man diskutieren könnte.
Die Verantwortung wird gerne auf die Bundesregierung abgewälzt. Schließlich haben die Gesundheitsämter zu wenig Personal und die Maßnahmen sind sowieso überzogen. Dabei vergessen viele das wir in einem freien Land leben. Und Freiheit bedeutet auch Verantwortung eines jeden einzelnen, besonders während einer Pandemie.
Ich habe mir die Freiheit genommen und habe meinen Urlaub für dieses Jahr storniert. Andere Mitbürger sind jedoch in ein Risikogebiet geflogen und haben dann bei ihrer Rückkehr auf Kosten der Gesellschaft einen Coronatest durchführen lassen.
Diverse Arbeitgeber haben es nicht geschafft ihre Mitarbeiter ins Home-Office zu schicken, obwohl der Arbeitsplatz es zulassen würde.
Hochzeiten/Partys wurden im großen Umfang gefeiert.
Nun erntet unsere Gesellschaft was sie gesät hat. Einen Lockdown auf dem Rücken derer die sich auf eine 2. Welle vorbereitet haben, weil einige wenige die Lockerungen im Sommer als Freifahrtschein gesehen haben und ihr Leben gelebt haben als gäbe es keine Pandemie.
Die Verantwortung wird gerne auf die Bundesregierung abgewälzt. Schließlich haben die Gesundheitsämter zu wenig Personal und die Maßnahmen sind sowieso überzogen. Dabei vergessen viele das wir in einem freien Land leben. Und Freiheit bedeutet auch Verantwortung eines jeden einzelnen, besonders während einer Pandemie.
Ich habe mir die Freiheit genommen und habe meinen Urlaub für dieses Jahr storniert. Andere Mitbürger sind jedoch in ein Risikogebiet geflogen und haben dann bei ihrer Rückkehr auf Kosten der Gesellschaft einen Coronatest durchführen lassen.
Diverse Arbeitgeber haben es nicht geschafft ihre Mitarbeiter ins Home-Office zu schicken, obwohl der Arbeitsplatz es zulassen würde.
Hochzeiten/Partys wurden im großen Umfang gefeiert.
Nun erntet unsere Gesellschaft was sie gesät hat. Einen Lockdown auf dem Rücken derer die sich auf eine 2. Welle vorbereitet haben, weil einige wenige die Lockerungen im Sommer als Freifahrtschein gesehen haben und ihr Leben gelebt haben als gäbe es keine Pandemie.
DerOlf
Admiral
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Ich begrüße die erneute Vershärfung der Massnahmen ausdrücklich ... aber ich frage mich, ob ein von vorn herein befristeter Lockdown light wirklich genug bringen wird.
4 Wochen halten die Leute ihre Füße still ... und was dann folgt ist (wie schon im Sommer) eine klassische Überkompensation (so zumindest meine Verrmutung) ... nur dass die diesmal dann eben vor Weihnachten stattfindet und nicht im Hochsommer, wo es das Virus ja scheinbar allgemein etwas schwerer hat.
Ich halte die von vornherein kommunizierte Befristung des Lockdowns für einen Fehler. Denn das ist ein Zeichen, dass wir das in absehbarer Zeit hinter uns hätten ... wofür es aber keinerlei Indizien gibt.
Schau dir mal an, wie in Kommentarspalten diskutiert wird ... da werden im Grunde nur noch Attacken auf die Mitdiskutanten geritten.
Zielführend war sowas noch nie, und durch ein weitgehend anonymisiertes Diskussionsmedium muss man ja auch nicht mehr mit Konsequenzen rechnen (abgesehen von Sperren, bans oder anderen sehr leicht umgehbarem)
4 Wochen halten die Leute ihre Füße still ... und was dann folgt ist (wie schon im Sommer) eine klassische Überkompensation (so zumindest meine Verrmutung) ... nur dass die diesmal dann eben vor Weihnachten stattfindet und nicht im Hochsommer, wo es das Virus ja scheinbar allgemein etwas schwerer hat.
Ich halte die von vornherein kommunizierte Befristung des Lockdowns für einen Fehler. Denn das ist ein Zeichen, dass wir das in absehbarer Zeit hinter uns hätten ... wofür es aber keinerlei Indizien gibt.
Die Internet-Sozialisation ist eben allen gemein.Seppuku schrieb:Das haben aber nicht nur die Gegner zu verantworten, sondern auch diejenigen, diejenigen, die bei der leisesten Kritik auf Angriff schalten.
Schau dir mal an, wie in Kommentarspalten diskutiert wird ... da werden im Grunde nur noch Attacken auf die Mitdiskutanten geritten.
Zielführend war sowas noch nie, und durch ein weitgehend anonymisiertes Diskussionsmedium muss man ja auch nicht mehr mit Konsequenzen rechnen (abgesehen von Sperren, bans oder anderen sehr leicht umgehbarem)
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- Aug. 2005
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@Lipovitan
In wie weit eine Diskussion über Impfstoffe und deren potentiellen (zeitlichen) Einfluss auf das Infektionsgeschehen sinnvoll ist, hängt auch mit der Detailtiefe der Diskussion zusammen. Man kann in meinen Augen trotzdem über die wahrscheinlichsten Szenarien diskutieren, auch wenn man noch keine finalen Informationen hat.
Da die Politik die Regeln vorgibt und den Rahmen setzt, steht sie in der Tat in der Verantwortung. Man kann nicht von jedem einzelnen Erwarten in diesem ganzen Informationswust sich die geeigneten Informationen herauszusuchen um dann eine individuelle Entscheidung zu treffen, die auch noch für das Allgemeinwohl die beste ist. Wenn ich Hochzeiten und Partys bis 100 Personen zulasse, dann muss ich mich nicht beschweren, wenn dies auch so umgesetzt wird. Wenn ich Verstöße nicht sanktioniere und dagegen vorgehe (in meiner Nachbarschaft ist ein "Partysaal"), dann muss ich auch nicht wundern, wenn es aus dem Ruder läuft.
Ich persönlich habe mich an alle Regeln gehalten, war in keinem Risikogebiet (bzw. überhaupt nicht im Ausland) und war sehr vorsichtig. Auch mein Arbeitgeber hat ein wirklich gutes Konzept (liegt wohl auch daran, dass dieser in der Gesundheitsindustrie angesiedelt ist).
Ich kann aber nicht von jeder Firma erwarten, Virologen und Mediziner im Haus zu haben, die ein Konzept für das eigene Unternehmen aufstellen. Da benötigt das Unternehmen klare Regeln und Hilfestellungen.
Wenn ein Lockdown die einzige Möglichkeit ist, temporär (!) die Zahlen zu reduzieren, dann hat man anscheinend immer noch keine vernünftigen Konzepte und Maßnahmen entwickelt um die Zahlen an Hand von diesen zu kontrollieren. Wenn die Weitsicht nur bis zum Sommer gereicht hat und ich kein Konzept für Winter und Herbst habe, dann hat die Politik ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Ich muss nicht immer reaktiv handeln... Und die Verstöße im Sommer sind wohl eher ein Aspekt von vielen um die steigenden Zahlen im Oktober zu erklären.
@DerOlf
Das spielt natürlich auch eine Rolle.
In wie weit eine Diskussion über Impfstoffe und deren potentiellen (zeitlichen) Einfluss auf das Infektionsgeschehen sinnvoll ist, hängt auch mit der Detailtiefe der Diskussion zusammen. Man kann in meinen Augen trotzdem über die wahrscheinlichsten Szenarien diskutieren, auch wenn man noch keine finalen Informationen hat.
Da die Politik die Regeln vorgibt und den Rahmen setzt, steht sie in der Tat in der Verantwortung. Man kann nicht von jedem einzelnen Erwarten in diesem ganzen Informationswust sich die geeigneten Informationen herauszusuchen um dann eine individuelle Entscheidung zu treffen, die auch noch für das Allgemeinwohl die beste ist. Wenn ich Hochzeiten und Partys bis 100 Personen zulasse, dann muss ich mich nicht beschweren, wenn dies auch so umgesetzt wird. Wenn ich Verstöße nicht sanktioniere und dagegen vorgehe (in meiner Nachbarschaft ist ein "Partysaal"), dann muss ich auch nicht wundern, wenn es aus dem Ruder läuft.
Ich persönlich habe mich an alle Regeln gehalten, war in keinem Risikogebiet (bzw. überhaupt nicht im Ausland) und war sehr vorsichtig. Auch mein Arbeitgeber hat ein wirklich gutes Konzept (liegt wohl auch daran, dass dieser in der Gesundheitsindustrie angesiedelt ist).
Ich kann aber nicht von jeder Firma erwarten, Virologen und Mediziner im Haus zu haben, die ein Konzept für das eigene Unternehmen aufstellen. Da benötigt das Unternehmen klare Regeln und Hilfestellungen.
Wenn ein Lockdown die einzige Möglichkeit ist, temporär (!) die Zahlen zu reduzieren, dann hat man anscheinend immer noch keine vernünftigen Konzepte und Maßnahmen entwickelt um die Zahlen an Hand von diesen zu kontrollieren. Wenn die Weitsicht nur bis zum Sommer gereicht hat und ich kein Konzept für Winter und Herbst habe, dann hat die Politik ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Ich muss nicht immer reaktiv handeln... Und die Verstöße im Sommer sind wohl eher ein Aspekt von vielen um die steigenden Zahlen im Oktober zu erklären.
@DerOlf
Das spielt natürlich auch eine Rolle.
nudibranch
Lt. Junior Grade
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Ich würde es für falsch halten, falls die Fallzahlen sinken schon nach 2 Wochen die Regelungen wieder Aufzuweichen. Es sollte wieder eine Basis geschaffen werden, mit der die Gesundheitsämter vernünftig umgehen können. Das ist bestimmt nicht innerhalb von 2 Wochen zu schaffen.
MoinSeppuku schrieb:Wenn ein Lockdown die einzige Möglichkeit ist, temporär (!) die Zahlen zu reduzieren, dann hat man anscheinend immer noch keine vernünftigen Konzepte und Maßnahmen entwickelt um die Zahlen an Hand von diesen zu kontrollieren.
Der Lockdown ist das vernünftige Konzept.
Gruß
Nobsi
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Jede Fliegerbombenentschärfung in einem Wohngebiet spiegelt das aktuelle Verhalten unserer Gesellschaft während einer Pandemie wieder.
75% der Bewohner verlässt für den Zeitraum der Entschärfung den gesperrten Radius.
20% beschwert sich über den gewählten Zeitraum der Entschärfung und den damit verbundenen Einschränkungen. Sie verlassen das Wohngebiet nur widerwillig und verzögern die Evakuierung.
4% Klagen vor Gericht gegen die Entschärfung.
1% hat ein Youtubevideo gesehen und glaubt das es keine Fliegerbombe gibt. Diese lassen sich von der Polizei aus ihrer Wohnung tragen.
Statt 4 Stunden Evakuierung des Wohngebietes werden es 12 Stunden.
Dazu braucht es keinen Virologen oder Mediziner. Jeder Unternehmer/Firmeninhaber kennt die AHA-Regeln. Und es gibt auch Berufsverbände die hier den Unternehmen beratend zu Seite stehen.
Ich bin sicher, dass auch wieder Maßnahmen von Gerichten gekippt werden. Was das bedeuten wird sieht man an meinem oben genannten Beispiel.
75% der Bewohner verlässt für den Zeitraum der Entschärfung den gesperrten Radius.
20% beschwert sich über den gewählten Zeitraum der Entschärfung und den damit verbundenen Einschränkungen. Sie verlassen das Wohngebiet nur widerwillig und verzögern die Evakuierung.
4% Klagen vor Gericht gegen die Entschärfung.
1% hat ein Youtubevideo gesehen und glaubt das es keine Fliegerbombe gibt. Diese lassen sich von der Polizei aus ihrer Wohnung tragen.
Statt 4 Stunden Evakuierung des Wohngebietes werden es 12 Stunden.
Seppuku schrieb:Ich kann aber nicht von jeder Firma erwarten, Virologen und Mediziner im Haus zu haben, die ein Konzept für das eigene Unternehmen aufstellen. Da benötigt das Unternehmen klare Regeln und Hilfestellungen.
Dazu braucht es keinen Virologen oder Mediziner. Jeder Unternehmer/Firmeninhaber kennt die AHA-Regeln. Und es gibt auch Berufsverbände die hier den Unternehmen beratend zu Seite stehen.
Ich bin sicher, dass auch wieder Maßnahmen von Gerichten gekippt werden. Was das bedeuten wird sieht man an meinem oben genannten Beispiel.
Wenn man sich das aktuelle Positionspapier der KBV anschaut definitiv nicht. Hier wurde über den Sommer massig geschlafen - und weitsichtig ist das was man gerade tut auch nicht. Bin ich voll und ganz bei @SeppukuNobsi schrieb:Moin
Der Lockdown ist das vernünftige Konzept.
Gruß
Nobsi
Will man immer auf und zu machen je nachdem wie sich die Zahlen entwickeln? Wie lange geht sowas gut? Da müssen definitiv andere Ideen her - und da bin ich schon eher in die Richtung unterwegs welche sich im oben genannten Papier Niederschlägt (aktuell ein erster Ansatz)
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@Nobsi
Es ist pauschal eben nicht das vernünftigste Konzept...
Das ist genau der Punkt den ich oben angesprochen habe. Jeder Hauch von Kritik wird mit pauschalen und unbegründeten Aussagen abgetan.
Wenn es das Konzept ist, eine klassische Wellenbewegung über die nächsten 1-2 Jahre zu fahren bzw. zu akzeptieren indem ich die Zahlen nach oben schießen lasse und dann in Panik versuche alles wieder auf ein normales Level zu bekommen, dann sollte das auch so kommuniziert werden. Es werden aber (niedrige) Grenzwerte angestrebt. Was ist also jetzt das Gesamtkonzept? Niedrige permanente Level oder eine Wellenbewegung der Infektionszahlen? Ich kann es nicht erkennen.
@Lipovitan
Natürlich wird man niemals alle Menschen dazu bringen können, sich an Regeln zu halten. Das ist aber auch nicht notwendig, weil die Zahlen nicht auf null sondern auf einem handhabbaren Level gehalten werden müssen.
Und dazu benötige ich Konzepte (sei es im privaten oder auch branchenabhängig).
Nur mal als Beispiel: Wenn ich Hotels mit einem tollen Hygienekonzept jetzt wieder schließen muss, dann war entweder das Konzept doch nicht in Ordnung oder die Schließung ist für das Infektionsgeschehen irrelevant, was dann die Schließung nicht rechtfertigt.
Es ist pauschal eben nicht das vernünftigste Konzept...
Das ist genau der Punkt den ich oben angesprochen habe. Jeder Hauch von Kritik wird mit pauschalen und unbegründeten Aussagen abgetan.
Wenn es das Konzept ist, eine klassische Wellenbewegung über die nächsten 1-2 Jahre zu fahren bzw. zu akzeptieren indem ich die Zahlen nach oben schießen lasse und dann in Panik versuche alles wieder auf ein normales Level zu bekommen, dann sollte das auch so kommuniziert werden. Es werden aber (niedrige) Grenzwerte angestrebt. Was ist also jetzt das Gesamtkonzept? Niedrige permanente Level oder eine Wellenbewegung der Infektionszahlen? Ich kann es nicht erkennen.
@Lipovitan
Natürlich wird man niemals alle Menschen dazu bringen können, sich an Regeln zu halten. Das ist aber auch nicht notwendig, weil die Zahlen nicht auf null sondern auf einem handhabbaren Level gehalten werden müssen.
Und dazu benötige ich Konzepte (sei es im privaten oder auch branchenabhängig).
Nur mal als Beispiel: Wenn ich Hotels mit einem tollen Hygienekonzept jetzt wieder schließen muss, dann war entweder das Konzept doch nicht in Ordnung oder die Schließung ist für das Infektionsgeschehen irrelevant, was dann die Schließung nicht rechtfertigt.
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krong
Commodore
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Seppuku schrieb:Wenn ich Hochzeiten und Partys bis 100 Personen zulasse, dann muss ich mich nicht beschweren, wenn dies auch so umgesetzt wird.
Solche Veranstaltungen wurden nur unter strengen Auflagen und mit entsprechendem Hygienekonzept zugelassen.
Es gab Partys und Veranstaltungen, wo auf jegliche Regeln "geschissen" wurde. Da wurde sich eng zusammengerottet, Küsschen hier, Küsschen da, eng getanzt, gesungen und alles was sonst noch so wegen des Ansteckungsrisikos aktuell nicht geht...
Als Highlight gab es auch noch sowas:
https://www.n-tv.de/panorama/Volles-Haus-bei-Jazzfestival-sorgt-fuer-Arger-article22127365.html
Da kann man sich echt nur an den Kopf fassen...
Wenn es dann zu Ausbruchsherden kommt, kann die Politik da genau gar nichts für...
Ich sehe die Verantwortung hier ganz klar bei den Mitbürgern. Die Politik gibt nur die Regeln vor, für die Umsetzung ist jeder einzelne Verantwortlich.
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Seppuku schrieb:Nur mal als Beispiel: Wenn ich Hotels mit einem tollen Hygienekonzept jetzt wieder schließen muss, dann war entweder das Konzept doch nicht in Ordnung oder die Schließung ist für das Infektionsgeschehen irrelevant, was dann die Schließung nicht rechtfertigt.
Ich habe weiter oben geschrieben, dass Branchen (Gastronomie & Hotels) jetzt den Schaden haben, obwohl diese sich auf die zweite Welle vorbereitet haben. Wieso hier dennoch Schließungen erfolgen hat Merkel gestern auch erläutert.
75% der Infektionen können nicht mehr zugeordnet werden. Es ist eben nicht auszuschließen, dass dort auch Infektionen erfolgen. Daher sollen die potenzielle Kontakte generell bestmöglich verringert werden.
Jetzt kann man die Öffnung sicher wieder einklagen. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass hier die Gastronomie und die Hoteliers vor Gericht Erfolge verzeichnen können. Aber ich denke es führt nur zu einer weiteren Verschleppung der Pandemie.
Moin
„Ich bin schwul – und das ist auch gut so" Klaus Wowereit.
,,Es ist Lockdown-und das ist auch gut so" Nobsi.
Das nicht einmal was akzeptiert werden kann ohne, ja aber, man hätte aber, das bringt nichts, usw.
Die Zahlen haben doch eindeutig gesprochen.
Gruß
Nobsi
„Ich bin schwul – und das ist auch gut so" Klaus Wowereit.
,,Es ist Lockdown-und das ist auch gut so" Nobsi.
Das nicht einmal was akzeptiert werden kann ohne, ja aber, man hätte aber, das bringt nichts, usw.
Die Zahlen haben doch eindeutig gesprochen.
Gruß
Nobsi
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