Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mein Eindruck ist zwar eher, dass sich 90% vernünftig an die Maßnahmen halten und die restlichen 10% drauf schei*en, trotzdem bleibt natürlich das Problem, dass wenn sich nicht alle dran halten, die besten Konzepte nicht oder nur bedingt funktionieren.
Das bekommt man mit "bitte, bitte" und "dududu" aber in keiner freiheitlichen Demokratie hin.
Vielmehr war ich überrascht, dass der erste Lockdown, bzw. die Kontaktbeschränkungen von so vielen Leuten so gut angenommen und umgesetzt wurden...
 
Naja bei gutem Wetter waren halt viele draußen.
Bei 30+ Grad sitz ich lieber am Wasser/im Park, als in ner muffigen Kneipe - und Getränke sind auch günstiger :D
Die wenigsten Kneipen in "Laufentfernung" haben nen guten Biergarten, der nich gleich an der Straße ist.
 
Goatman schrieb:
Das sehe ich echt jeden Tag und keiner soll jetzt sagen, dass das nicht stimmt
Da ich seit 01.01.2020 an einer Tankstelle arbeite, brauchtst du mir das nicht zu erzählen ... selbst die Umsetzung simpelster Anweisungen überfordert so manchen Kunden.
Als Verkaufskraft in unserem Laden geht mir die Maskenpflicht tierisch auf den Sack ... nicht weil ich selbst eine tragen muss (das ist kein Problem) sondern weil jeder dritte Kunde seine Maske im Auto lässt.
Abstand? Naja ... viele scheinen zu denken, dasss ihr Schwanz 1,5m lang ist.
Zugangsbesxchränkung (bei uns auf maxmal 3 Kunden ... nach 10qm Regelung wären es 4) ... tausend Hinweisschilder hingehängt ... die keine Sau interessieren ... die meisten bekommen ja nichtmal mit, dass wir keine 200,- oder 500,- Scheine annehmen dürfen ... und das steht gut leserlch an JEDER Zapfsäule).
Seit ich in dem Job arbeite, schätze ich die Zahl der Analphabeten und Legasteniker in Deutschland auf mindestens 75%.
Und dann noch die Diskussionen mit freiheitsliebenden Verweigerern, die eher an Echsenmenschen im inneren der Hohlerde glauben, als an eine Krankheit im medialen Fokus.

Ich habe mir die letzten 8 Monate den Mund fusselig geredet ... und so langsam fällt es mr echt schwer, bei meinem Hinweis auf Abstand, Maske und Zugangsbeschränkung noch freundlich zu bleiben.
Es ist eine unglaubliche Belastung, täglich mit diesem Volk umgehen zu müssen.

Zusätzlch kamen nun noch weitere Auflagen vom Dachverband ... bitte nach jedem Kunden die ganze Station einmal ins Desinfektionsbad ... zusätzliche Arbeit ... die man natürlich zu erledigen hat, während die Kundschaft weiterhin alles ignoriert und sogar noch pampig wird, wenn man sie auf Massnahmen anspricht.

Nuke 'em.
 
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Das Highlight bei meiner Freundin war gestern ein Gast, der mega pampig wurde als er auf die Maskenpflicht angesprochen wurde, nach einer unnötigen Diskussion über "die da oben" ein ärztliches Attest zückte und sich dann in den Raucherraum gesetzt hat... :freak:

Solche Leute sind bei ihr aber die klare Ausnahme.
 
@krong: Mein Beileid für deine Freundin ... wir haben zum Glück keinen Raucherbereich (fände ich an einer tankstelle auch etwas seltsam), also habe ich so etwas hartes noch nicht erlebt.

Natürlich sind die absolut Beratungsresistenten eher die Ausnahme ... die meisten Kunden sind ganz lieb ... einige sagen ja sogar "Hallo" und "auf Wiedersehen" (aber die sind echt selten).

Meist reicht es, wenn man selbst ein bisschen an der eigenen Maske herumzupft, damit die Kunden umdrehen, und ihre Maske aus dem Auto holen (sie haben ALLE eine dabei ... ausser die mit Atest natürlich).
Bei vielen reicht auch ein freundlicher Hinweis auf Abstand, und dann läuft das.
Bei den immer selben reicht das aber eben nicht ... und die nerven hart.

Es ist mir nur unerklärlich, wie man bei der medialen Omnipräsenz von Corona und Massnahmen überhaupt mal "vergessen" kann, seine Maske auf's Gesicht zu ziehen ... oder, dass man eben NICHT einfach bis zur Kasse durch stürmt und sein Geld auf den Tresen knallt, obwohl da noch ein anderer Kunde steht (die Ungeduld der Kunden ist tatsächlich ein sehr großes Problem ... aber das kennen wohl alle Verkäufer).
Gegenseitiger Respekt? Bekommt in Deutschland scheinbar keiner mehr beigebracht ... ist ja auch eher was für "Opfer".

Eventuell wäre auch ein Zwangsjahr im Eintzelhandel für manche Leute ganz gut ... seit ich auf der anderen Seite der kasse stehe, bin ich zu Verkäufern noch um einiges freundlicher ... einfach weil ich weiß, dass sehr viele Kunden diesen Berufsstand behandeln, wie den letzten Dreck.
 
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DerOlf schrieb:
Es ist mir nur unerklärlich, wie man bei der medialen Omnipräsenz von Corona und Massnahmen überhaupt mal vergessen kann, seine Maske aufs Gesicht zu ziehen

Naja, ich steige immer noch ab und zu aus und laufe los Richtung Geschäft. Bis mir dann auf halbem Weg die Maske einfällt oder ich jemanden mit Maske sehe und daran erinnert werde. Dann dreh ich halt wieder um und nimm sie mit. In 95% der Fälle denke ich aber mittlerweile dran. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich mir die Maske nicht dauerhaft sichtbar an den Spiegel hänge.
 
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Schredderr schrieb:
Dann dreh ich halt wieder um und nimm sie mit.
Da sage ich mal stellvertretend danke ;)
Natürlich renne auch ich ab und zu mal ohne Maske los ... der Unterschied ist eben, ob man dann umdreht, um eine zu holen.

Den Impuls, dann umzudrehen, und die Maske zu holen, haben nicht alle ... und einige fragen sogar nach, ob sie die jetzt echt holen müsen. Meine Antwort darauf MUSS "Ja" sein ... das genervte Gesicht muss ich mir dann eben reinziehen.
Manchmal mache ich mir nen Spass, und sage den Leuten dann "Oh, nicht unbedingt ... wir haben hier auch Masken zum Verkauf" (allerdings zu echten Schweinepreisen ... 10,- für eine Waschbare, und ca. 50,- für den 50er-Pack Einwegmasken ... ich würde Kilometer weit laufen, um das nicht bezahlen zu müssen).
Ergänzung ()

@Scrypton:
Danke für den Link ... ich hätte nicht gedacht, dass in meiner Heimatstadt, die seit Anfang Oktober als Hotspot gilt, nur in einer der 4 Kliniken erste Engpässe gemeldet wurden.
Ich bin auch immer wieder überrascht, dass es in Bielefeld seit Beginn der Pandemie noch keine 10 Todesfälle gegeben hat ... irgendwas scheint hier richtig gut zu laufen ... ich habe nur keine Ahnung was, denn ich sehe offensichtlich viel eher Dinge, die nicht gut laufen.
 
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krong schrieb:
Nein, das Beispiel mit den freiwilligen Infektionsgruppen auf dem Jazz Festival zeigt, dass die Veranstalter (und einige Gäste) auf den ganzen Corona Hokuspokus "schei*en" und die allgemein gültigen Regelungen durch Trickserei umgehen wollten.
Da hast du natürlich Recht, dass man auch vom Veranstalter ein gewisses Verantwortungsbewusstsein fordern kann. Andererseits ist doch auch auf Grund der Erfahrung in allen Bereichen zu erwarten, dass Regeln zum eigenen Vorteil gebeugt oder gar nicht eingehalten werden. Insbesondere dann, wenn die Regeln für das Individuum mit konkreten persönlichen oder finanziellen Einschränkungen einher geht. Wenn in einer so kritischen Zeit es trotz "Zusammenarbeit" mit Behörden zu so etwas kommt, haben genauso die Kontrollinstanzen versagt.
Lipovitan schrieb:
Deine Kritik an der Diskussion über die Maßnahmen in allen Ehren. Wieso schaust du dir die PK der Verantwortlichen dann nicht vorher an bevor du Kritik übst.
Vielen Dank für das Heraussuchen der spezifischen Stelle! Hatte es einfach zeitlich nicht geschafft.
Um eines nur vorweg zu nehmen. Ich würde mit keinem der Ministerpräsidenten oder Frau Merkel tauschen wollen. In der aktuellen Situation Entscheidung treffen zu müssen und auch die Verantwortung für so viele unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichlichsten Bedürfnissen zu tragen, ist eine Situation, die sich die wenigsten hier vorstellen können. Ich kann auch ihre Argumente nachvollziehen. Die Argumente sind aber vor allem ein Produkt aus Unwissenheit und Politik.
Was ich vermisse ist ein absolut konsolidierten und Vorgehen seit Beginn der Pandemie auf politischer und auch wissenschaftlicher Ebene. Es gibt keinen logischen Grund, Einrichtung zu schließen, an denen kein relevantes Infektionsrisiko besteht, nur weil man eine pauschale Kontaktreduktion von 75% erreichen will. Es sollten infektionskritische Kontakte reduziert werden. Alle anderen sind für den Infektionsverlauf sowieso irrelevant.
Um Merkel salopp zusammenzufassen: wir sind nicht mehr in der Lage den Infektionsverlauf bei höheren Fallzahlen nachzuverfolgen (Anmerkungen meinerseits: weil unsere Infrastruktur überfordert ist da z.B. Kontakte immer noch analog erfasst werden). Um das bereits seit Wochen sich abzeichnende exponentielle Wachstum einzudämmen, haben wir auf Grund der befürchteten fehlenden (politischen) Akzeptanz zu einem einem früheren Zeitpunkt so lange gewartet, bis man nur noch mit drastischen Einschnitten der Sache Herr werden kann. Diese müssen dann wie mit einer Gießkanne über alle ausgeschüttet werden, weil für ein spezifisches Vorgehen das vorhandene Wissen nicht ausreicht.
Insofern sehe ich meine Kritik eher durch Merkels Antwort bestätigt als widerlegt.
 
Ohne die sogenannte "Durchseuchung" wirds nicht gehen, daher ist es unnötig, zu viele und zu heftige Maßnahmen gleichzeitig in die Wege zu leiten.
Man sollte natürlich die Risikogruppen schützen, aber Normalsterbliche werden der Infektion im Lauf der kommenden Monate nicht entgehen, man schiebt es nur auf für nach der Winterzeit.
 
Revolvermann01 schrieb:
Man sollte natürlich die Risikogruppen schützen, aber Normalsterbliche werden der Infektion im Lauf der kommenden Monate nicht entgehen, man schiebt es nur auf für nach der Winterzeit.
Ich kann, angesichts der sehr wahrscheinlichen Folgeschäden, sehr gut darauf verzichten und erwarte vom Staat daher auch, dass er alles tut, um das zu vermeiden. Du kannst dich ja gerne durchseuchen lassen mit den möglichen Konsequenzen. Dann aber bitte weder heulen noch Kompensation erwarten, wenn deine Lunge ein paar Prozent weniger leistet und ggf. dein Hirn und/oder andere Organe ebenfalls nicht mehr voll Leistungsfähiug sind.
 
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Seppuku schrieb:
Um Merkel salopp zusammenzufassen: wir sind nicht mehr in der Lage den Infektionsverlauf bei höheren Fallzahlen nachzuverfolgen (Anmerkungen meinerseits: weil unsere Infrastruktur überfordert ist da z.B. Kontakte immer noch analog erfasst werden).

Das "analog" ist auch unserem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat zu verdanken.
Die App funktioniert halt nicht, bzw. nur bedingt, wenn sie nur auf ~30% der Smartphone läuft. Technische Probleme wie bspw. Labors, die keine Schnittstelle zur App haben und solche Scherze kommen dann noch dazu...
Und irgendwelche Einschränkungen für alle, die die App nicht benutzen wollen, sind bei uns undenkbar.

Hab ich das nur überhört oder wurde die App gestern tatsächlich mit keinem einzigen Wort erwähnt? Auch ein Armutszeugnis. Offenbar wurde die App aufgegeben...


Die Durchseuchung ist imo gerade KEINE Option, weil die Chancen sehr gut stehen, dass es im kommenden Jahr mehrere Impfstoffe geben wird...
 
Es führt im Endeffekt kein Weg daran vorbei, außer man ist China oder ein Insel die sich abschotten kann.

Nach dem ersten Lockdown hatte man a) die Zahlen sehr weit gesenkt und somit wenig Risiko angesteckt zu werden, b) dadurch funktionierte Contact Tracing und c) die Menschen haben es ernst genommen.
Im Sommer dann lief vieles "normal" ab, die Menschen wurden unvorsichtiger. Die Strategie war Contact Tracing und Containment, welche an sich gut ist, aber ab einem gewissen Punkt scheitert. Weiters scheitert es auch daran, dass Menschen ihre Kontakte eben nicht einfach preisgeben - man will ja niemanden in Quarantäne schicken.

Somit bleiben nur Lockdowns, denn lückenloses erzwungenes Contact Tracing ist nicht mit unseren Rechten vereinbar und Selbstverantwortung funktioniert nur zum Teil.

Warum man die Gastro schließt und nicht den Einzelhandel? Eine Infektion verlangt als Überschlagsregel 15 min Konversation mit einer infizierten Person. Ich weiß nicht wie ihr einkauft, aber in 15 min habe ich den Supermarkt in der Regel wieder verlassen und rede außer beim zahlen mit niemanden. Ähnlich in anderen Einzelhandelsgeschäften.
In einem Restaurant schaut die Sache doch etwas anders aus und somit ist dort das Risiko sehr wohl viel höher angesteckt zu werden. Außerdem haben doch einige Gastro Betriebe, trotz bereits verhängter Strafen, sich nicht an die Regeln gehalten (Sitzordnung, Personenanzahl, Masken beim Personal, Sperrstunde). Ich kenn allein 3 Lokale die Strafen deswegen ausgefasst haben und bis auf 1 Lokal habens nicht dazu gelernt.
 
Ich denke, auch im Sinne aller Gastronomen und betroffenen Unternehmer, dass Gerichte große Teile der Maßnahmen erneut fix kippen. Bin da auch sehr zuversichtlich.
 
Na dann hoffen wir mal, dass die Gastronomen die Lage richtig einschätzen.
 
besonders unter dem Aspekt, das man 75% des Vorjahresumsatzes des Monats November ersetzt bekommt, finde ich das Vorgehen der Gastronomie lachhaft.
 
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knoxxi schrieb:
besonders unter dem Aspekt, das man 75% des Vorjahresumsatzes des Monats November ersetzt bekommt, finde ich das Vorgehen der Gastronomie lachhaft.

Denke auch, dass die sich da nicht beschweren können.
Sie bekommen zwar "nur" 75% aber coronabedingt dürfte der Umsatz geringer sein als letztes Jahr und sie haben weniger Unkosten durch die Schließung. Eigentlich ein guter Deal.
 
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Nur ist gut. Wenn der Gastronom keine variablen Kosten mehr hat, weil keine Gerichte mehr kochen und somit keinerlei Nahrungsmittel mehr kaufen muss, weniger Strom, Gas, Wasser etc benötigt, dann ist das recht viel. Ich bezweifele, dass die Fixkosten 75% des Umsatzes ausmachen, kann mich da natürlich aber auch täuschen.

Nur was ist mit dem Rest? Den ganzen Kunstschaffenden, die jetzt schon erheblich länger "geblutet" haben? Gibts da auch solche Lösungen? Weil inzwischen kann man da echt nicht mehr argumentieren, dass Rücklagen genutzt werden sollen....
 
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Wobei man hier erstmal die Details abwarten muss. Das "bis zu" wird dabei gerne überlesen... ;)

Ohne Wareneinsatz und Personalkosten bleibt vom Umsatz aber idT. ein beträchtlicher Teil über.
 
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