Was der Coronavirus-Monitor zeigt
Die Karte zeigt, wie sich das neue Coronavirus Sars-CoV-2 verbreitet hat - mit extra Ansichten für Deutschland, Europa oder der ganzen Welt. Dabei werden die offiziell von den deutschen und internationalen Behörden gemeldeten Fälle als Kreise dargestellt (Bubble Map) - in drei Unterteilungen: bestätigt (rot), wieder gesund (grün) und Todesfälle (schwarz/grau). Je größer der Kreis, desto größer ist die Fallzahl.
Bei den bestätigten Fällen handelt es sich um sämtliche bislang gemeldeten Fälle in dem jeweilgen Land oder Bundesland. In dieser Gesamtzahl sind auch die Infizierten enthalten, die wieder als gesund gelten - also von einer Erkrankung genesen oder wieder frei vom Coronavirus sind. Auch die Todesfälle sind Teil des Gesamtwerts aller bestätigten Fälle.
Für Deutschland, Europa und die Welt wird jeweils eine Rangliste dargestellt und die Entwicklung in einem Diagramm visualisiert. Zudem lässt sich der zeitliche Verlauf mit einem Regler auch auf der Karte darstellen. Dabei ändern sich auch die Ranglisten für jeden Tag - seit der Ausbreitung des Coronavirus' in Deutschland.
JHU-Datensammlung als internationale Quelle
Grundlage für die Darstellung außerhalb Deutschlands ist die Datenerhebung des
Center for Systems Science and Engineering (CSSE) der Johns Hopkins University (JHU). Die Wissenschaftler tragen Daten von internationalen Behörden für sämtliche betroffene Länder zusammen:
WHO,
CDC (USA),
ECDC (Europa).
Hochdynamische Datenlage - auch in Deutschland
Die Datenlage ist weltweit hochdynamisch. So kann es bei den Fallzahlen zu Abweichungen anderer Darstellungen oder Medienberichte kommen - auch für Deutschland. Die offiziellen Zahlen der deutschen Behörden zu den Infektionen fallen insbesondere zwischen dem
Robert-Koch-Institut und den Meldungen der Bundesländer teilweise unterschiedlich aus.
Das liegt an zeitlich abweichenden Ständen und den Meldeketten. Es können vor Ort bereits bestätigte Fälle bekannt sein, welche die übergeordneten Behörden noch nicht erreicht haben. Diese Angaben für Deutschland werden von der Redaktion mehrmals täglich abgeglichen.
Keine einheitliche Meldung für Genesende
Auch bei der Zahl der "wieder gesunden" Menschen kann es zu größeren Verzögerungen und Abweichungen von anderen Meldungen kommen. Hier gibt es kein einheitliches Meldeverfahren - und auch keine Meldepflicht für Genesende. Die Angaben für Deutschland sind so als Mindestwerte zu verstehen. Einige Kreise weisen die Zahl in Einzelmeldungen päzise aus, andere Behörden arbeiten noch an einer Darstellung.
Ob jemand von einer COVID-19-Erkrankung genesen beziehungsweise frei vom Coronavirus Sars-CoV-2 ist, lässt sich mit einem Freitest bestimmen. Dafür sind
laut RKI zwei Abstriche aus dem Nasen- und Rachenraum nötig, die 24 Stunden auseinander liegen. Als genesen kann ein Patient
nach Angaben der RKI-Experten frühestens zehn Tage nach den ersten Symptomen gelten. Dies erklärt einen Teil der zeitlichen Verzögerung.
Offizielle Quellen für Deutschland
Die Fallzahlen für Deutschland spiegeln mindestens den
täglich veröffentlichen Stand des Robert-Koch-Instituts (RKI) wider. Um die Karte möglichst aktuell zu halten, nutzen wir weitere Informationen.
Von folgenden Landesbehörden erhalten wir zusätzlich regelmäßig Fallzahlen oder fragen diese ab: