Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Letztes Jahr (im Oktober) musste ich mit Finger abzählen, ob nicht zu viele Gäste gekommen sind. Heute ist das nicht der Fall (übermorgen bzw. Ende der Woche wird das der Fall im Landkreis Göttingen sein, wenn tatsächlich wegen der Inzidenz ü50 die Warnstufe 1 eingeführt wird). Dann noch die Problematik mit Altenpflegeheimen. Kaum gibt es dort einen Ausbruch und schon sind sie im letzten Jahr und die Bewohner werden eingesperrt.

Alles, was ich mir vorstellen kann, ist, dass im privaten Bereich Antigentests gemacht werden, wenn man Oma und Opa besucht.

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https://www.mdr.de/nachrichten/sach...rdacht-ministerpraesident-kretschmer-100.html

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) befindet sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Wie Regierungssprecher Ralph Schreiber MDR SACHSEN bestätigte, hat es im engsten Familienkreis des Ministerpräsidenten einen Corona-Fall gegeben. Kretschmer hat sich an diesem Montag einem PCR-Test unterzogen. Der soll Aufschluss darüber geben, ob eine Ansteckung vorliegt.
Vorsicht ist besser als Nachsicht, aber er ist vollgeimpft. Es ist zwar löblich, aber diese Vorgehensweise kann absichtlich missverstanden werden: "Da ist einer doppelgeimpft und geht trotzdem in die Isolation, tolle Impfung!"
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Intensivregister, die 2000 sind geknackt: https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/downloads

Und was wäre, wenn wir Ü18 eine Impfquote von 85% hätten? Maximal 1000 Fälle, wenn überhaupt (eigentlich eher ein Drittel).
 
Zuletzt bearbeitet:
Gelbsucht schrieb:
Und ich dachte, hier würden Leute schreiben, die nicht nur NDR Podcast, Markus Lanz oder auch Faktenfinderberichte kennen, sondern eigenständig weiter googeln können.
Witzig, 1. und 2. hab ich noch nicht einmal gesehen und 3. sagt mir nicht mal was.
Gelbsucht schrieb:
Abgesehen davon, das sämtliche auf wenige tausend Befragte beschränkte Umfragen kaum repräsentativ sind.
Anzahl der Befragten hat nicht wirklich Einfluss darauf ob repräsentativ oder nicht. Aber da Du eigenständig googlen kannst findest Du sicherlich alleine raus wie Umfragen gemacht werden und was sie repräsentativ macht.
Gelbsucht schrieb:
Klar gab es einige tote mehr in 2020,
Trotz zahlreicher Maßnahmen gab es einige Tote mehr. Wie wäre es ohne gewesen? Oder haben die Maßnahmen eh keinen Effekt gehabt?
Gelbsucht schrieb:
siehe Pandemie der ungeimpften als Beispiel
Naja, wenn ich von 60% Impfquote ausgehe und >80% der Infizierten aus den verbleibenden 40% stammen, dann kann man das durchaus so formulieren...

Du wirfst mir auch ein paar Sachen vor Dir vorgeworfen zu haben, die nicht mal an Dich gerichtet waren ;)
Auf den ganzen Rest geh ich erst gar nicht, da ein typische Leier...
Der Andere ist zu doof die eigenen Argumente zu verstehen, der Andere konsumiert eh nur Mainstreammedien und bildet sich eh keine eigene Meinung, außerdem hat man ja Geschriebenes ganz anderes gemeint usw. usw.
Dazu noch Gejammer über ungerecht behandelt fühlen und zum Schluss ein "ich bin hier raus"....
 
DekWizArt schrieb:
https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4

also wenn ich mir die Zahlen und die Karte so ansehe, dann sieht es auch wie vor 1 Jahr, oder? Üble Zahlen in einigen Teilen Deutschlands..

Letztes Jahr gab es Einschränkungen (der Lockdown Light und davor schon, gerade bei privaten Veranstaltungen), aber eben keine Impfungen.

Es gab eine Untersuchung, die zum Schluss kam, dass letztjährige Einschränkungen gegen Alpha (und gegen Delta wohl sowieso) kaum Wirkung gezeigt hätten.

Was traurig macht, ist, dass letztes Jahr viele Operationen und andere Behandlungen verschoben werden mussten, https://www.tagesschau.de/investigativ/report-mainz/corona-chronisch-kranke-101.html
Der Gesundheitszustand Betroffener hat sich deswegen verschlechtert.


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https://www.goettingen.de/aktuelles...rmiert-2020-02-17.html?strytljump=2335-866366

Der Inzidenzwert liegt nach Angaben des Robert Koch-Instituts im Landkreis Göttingen heute (Dienstag, 2. November 2021) bei 71,3. Gestern wurde eine mindestens fünftägige Überschreitung des Inzidenzwert von 50 formal festgestellt. Ab morgen gilt daher die 3G-Regel. Die landesweiten Leitindikatoren, Hospitalisierung und Intensivbetten, veröffentlicht die Niedersächsischen Landesregierung täglich auf ihrer Internetseite.

Ich find's etwas übertrieben, aber worauf soll man noch warten? Die Hospitalisierungsrate hat's verkackt als Hauptleitindikator, https://www.niedersachsen.de/Corona...d-corona-aktuelle-leitindikatoren-203487.html

Man sieht am Beispiel Niedersachsen, dass die Hospitalisierungsrate zu langsam ist, wenn die beiden anderen Leitindikatoren die erste Stufe überschritten haben (gestern war die Auslastung der Intensivbetten auf 5,1% und damit über 5%).

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https://www.ndr.de/nachrichten/hamb...haeuser-in-Hamburg-vorgesehen,corona9012.html

Einzelne Krankenhäuser sind laut Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) schon sehr gut ausgelastet. Wenn es etwa einen Ausbruch geben sollte, bei dem auch ältere oder ungeimpfte Menschen betroffen wären, dann sei die nächstgelegene Klinik schnell an ihrer Grenze, so Leonhard. Es müsste wieder reagiert werden, wenn die Zahl der Covid-Patientinnen und -Patienten weiter steigt. Dafür habe Hamburg einen Stufenplan vorgesehen.
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Gerade bin ich auf eine PM des OVG Münster (NRW) gestoßen, https://www.juris.de/jportal/portal/page/homerl.psml?nid=jnachr-JUNA211103747&cmsuri=/juris/de/nachrichten/zeigenachricht.jsp

Eilantrag gegen Corona-Testpflicht ("3G") erfolglos

Das OVG Münster hat entschieden, dass die Testnachweispflicht für nicht geimpfte oder genesene Personen voraussichtlich rechtmäßig ist.

Und dort steht:
Zahlreiche elementare Angebote wie das Aufsuchen von Einzelhandelseinrichtungen, Arztbesuche oder die Nutzung des öffentlichen Personennah- und -fernverkehrs können weiterhin ohne negativen Testnachweis wahrgenommen werden.

Aber nur, wenn kein 3G gilt, oder?

Vor diesem Hintergrund ist es voraussichtlich nicht unangemessen, dass Personen in der Konsequenz ihrer freien Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, die hierfür entstehenden Kosten selbst zu tragen haben und diese nicht der Allgemeinheit auferlegt werden.

🤡
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Alles nur Zufall: https://pbs.twimg.com/media/FDDajedWYAIaU2l?format=jpg&name=medium
Geklaut von hier:
https://twitter.com/StefanKluge4/status/1454904762407825410?s=20
 
Zuletzt bearbeitet:
Achim_Anders schrieb:
Der Vergleich ist dank der Impfungen zum Glück hinfällig. Die Hospitalisierungsrate ist ja viele geringer.
Mit deinem Wunschdenken könntest du teil der sächsischen Regierung werden.. Hier rollt es dicker an als Herbst 2020

Sachsenscheiße.jpg

Maskenpflicht in Schulen aufgehoben, Kontrollen ob sich an Regeln gehalten wird gibt es praktisch nicht, unter 60% Vollimmunisierte, wöchentliche Demos für die Seuche..

Contentedit:
Deutschland sieht insgesamt auch nicht viel besser aus. Eine böse Interpretation wäre nur, dass wir eine maximal zwei Wochen hinter dem Verlauf des Vorjahres liegen. Das wird echt spannend. Für medizinisches Personal in Klinken ist es jetzt schon zermürbend.
BRDfuckup.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfinde die beiden Übersichten als unglücklich gewählt.

Würde es nicht Sinn machen, absolute Zahlen zum Vergleich heranzuziehen und dann auch mit dem selben Umfang? Also Sächsische Schweiz 2020 vs 2021 plus die absolute Zahl der Intensivbetten bzw. das gleiche für Gesamtdeutschland.
 
Ist das jetzt pro oder contra?

Im Ernst:
Spahn, der Jens, hat im April-Mai in etwa so einen satz abgelassen: Ich würde mir Sorgend machen, wenn 50% der Bevölkerung geimpft ist und die Inzidenz bei 100 ist.

Ob er oder sonst jemand sich daran noch erinnert? Wir haben diese Situation, wo die Impfquote von 66% ist, aber die Inzidenz über 150. Dabei zeigt es sich, dass das Virus die Impflücken schließt und die relativ wenigen Ungeimpften für die gleiche Belastung der Krankenhäuser sorgen wie letztes Jahr.
 
Das kann ich jedoch nicht aus den Übersichten herauslesen zumindest denke ich das.
Was ich aus der Übersicht zu erkennen glaube: Nicht einmal 10% der Intensivbettenbelegung geht derzeit (10/21) auf Covid zurück.
 
Danke für die Ergänzung. Man lernt ja nie aus. ;)
Ist meine Analyse aber in soweit korrekt, dass deutschlandweit nicht einmal 10% der Intensivbetten mit Covid Patienten belegt sind?
 
Noxiel schrieb:
Danke für die Ergänzung. Man lernt ja nie aus. ;)
Ist meine Analyse aber in soweit korrekt, dass deutschlandweit nicht einmal 10% der Intensivbetten mit Covid Patienten belegt sind?
Pi mal Daumen ja, wobei auch Intensivbetten hinzugefügt werden oder eingemottet.

Man mus aber bedenken, wer die Hauptlast abbekommt, das sind die Maximalversorger wie zB große Unikliniken. Sprich, kleinere Krankenhäuser haben eine Auslastung unter 10% (das ist easy, wenn ein Covid19-Patient auf der Intensivstation mit 10 Betten ist), aber 20%-30% und mehr in Unikliniken sind, wo deutlich über 100 Intensivbetten sind.

Letzter Wochenbericht, Seite 15 ff.: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ...bericht_2021-10-28.pdf?__blob=publicationFile

Covid-19 ist nicht die einzige SARI im Krankenhaus und auf der Intensivstation. Auf den ITS ist der Anteil des COVID-19 an SARI über 40%.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Noxiel
Dazu empfehle ich dann noch https://www.doccheck.com/de/detail/articles/30872-covid-19-tetris-auf-der-intensivstation
Nicht jeder Intensivpatient ist gleich intensiv zu pflegen. Jemand der überwacht werden muss ist eine ganz andere Hausnummer als Patienten, an der Ecmo[1].
Böse Zungen behaupten auch, dass die Anzahl der Intensivbetten das Eine ist, der Personalschlüssel jedoch ein Anderer. Zum beispiel der Mensch, von dem ich den obrigen Link habe:
https://twitter.com/narkosedoc/status/1454168518967152642
ITS seit 2-3 Wochen dauerhaft voll belegt, aber eher das normale rein-raus. Seit Anfang der Woche wächst der Druck auf die Betten spürbar. Verlegen keine Option, da keine geeignete Klinik im Umkreis oder alles voll/abgemeldet oder beides. Wir setzen OPs ab. Das wird übel.
[1] Wer die Suchmachine anwerfen will, Achtung blutig..
 
Man bedenke aber vor allem, dass die allgemeine Auslastung mit 80% recht hoch ist. Da ist seit längerem wieder einiges los in den KHs.

Nett auch das aktuell scheinbar 2/3 aller Kinderärzte Urlaub machen. Unsere Kleine ist krank. Wir haben 6 Kinderärzte angerufen. Von denen sind 4 in Urlaub und zwei so überlastet, das Sie an den Notdienst in der Kinderklinik verweisen, wobei die auch überlastet sind und nur Notfälle aufnehmen. Diese Woche einen Regulären Termin bekommen ist unmöglich...

Mal schauen ob wir noch zum Notdienst wegen Lungenentzündung müssen, oder es bis nächste Woche dann weg ist. Aber 40°C Fieber und Husten ist normal schon was wo man mach 3 Tagen mal schauen lassen sollte. Zum Glück nur Nachts und tagsüber ziemlich fit, daher auch kein Notfall, aber schön ist was anderes. Langes WE ist dich was feines. Danach ist man so richtig :
"erholt" -_-
 
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Noxiel schrieb:
Ist meine Analyse aber in soweit korrekt, dass deutschlandweit nicht einmal 10% der Intensivbetten mit Covid Patienten belegt sind?

Das klingt komisch, ist aber bereits eine enorme Belastung für das Gesundheitssystem. Da ich Ärzte im Bekanntenkreis habe bekomm ich schon seit 2 Wochen mit, dass Operationen verschoben werden. Mittlerweile auch akute, da einfach kein Intensivbett für die Nachbetreuung vorhanden ist. Natürlich werden die tageweise verschoben, bis eben wieder eines frei ist, aber für die Patienten ist das einerseits nicht lustig mit einer akuten Darmentzündung länger auf die OP zu warten und zum anderen natürlich auch ein Risiko.

Weiters ist es eben sehr regional und das "aufteilen" der Patienten nicht ohne weiteres möglich.

Dazu kommt, dass das Pflegepersonal nicht mehr mitspielt - in der Form von Kündigungen. Ein mir bekanntes Krankenhaus hat jetzt eine Station schließen müssen, weil sie nach 2 Kündigungen nicht mehr genug Pflegepersonal haben um diese betreuen zu können.
 
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In Sachsen brennt die Luft:
https://www.mdr.de/nachrichten/sach...regeln-pressekonferenz-verschaerfung-100.html
Aufgrund der steigenden Infektionszahlen soll in Sachsen schon ab dem 8. November eine neue Corona-Schutzverordnung gelten. Erste Eckpunkte wurden am Dienstag in einer Pressekonferenz bekannt gegeben.

"In der neuen Corona-Schutzverordnung soll die 2G-Regel (Zugang nur für Geimpfte und Genesene) in der Innengastronomie, bei Veranstaltungen und in Freizeit- und Kultureinrichtungen, Clubs und Bars zur Pflicht werden. Bislang konnten die Veranstalter und Betreiber selbst entscheiden, ob sie die 2G-Regel nutzen wollen. Abstand, Masken und eine begrenzte Besucherzahl sollen in der neuen Verordnung auch bei 2G bestehen bleiben. Bislang war die Regel eine Option, um Veranstaltungen ohne diese Einschränkungen durchführen zu können."

...

"Das Infektionsgeschehen spiele sich rasant unter den vielen Menschen ab, die noch nicht geimpft sind. Bei ihnen liege die Wocheninzidenz bei 600, bei den Geimpften betrage sie 58, so Neukirch. Die Belastung der Krankenhäuser sei größer als vor einem Jahr. Dort gebe es derzeit beim Personal einen Krankenstand von zehn bis zwölf Prozent: "Die Pflegekräfte sind am Ende ihrer Kräfte.""

Wenn man nichts tut, dann ist es schon zu spät. Und die neuen Regeln werden nicht umsonst erst nach dem Wochenende eingeführt, denn da kommt die Länderspielpause. (RB Leipzig setzt auf die 2G-Regel schon).

Piktogramm schrieb:
...
Nicht jeder Intensivpatient ist gleich intensiv zu pflegen. ...
...

Auf der Intensivstation ist die Sauerstoffversorgung besser. Es gab ja diesen Spiegel-TV-Report mit dem berühmtberühmtesten Lungenarzt. Dort ist eine ungeimpfte Patientin (sie hatte eine allergische Reaktion auf eine andere Impfung) von der Covid-Station auf die Intensivstation verlegt worden, weil die Sauerstoffversorgung dort nicht mehr ausreichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@hallo7
Stimme allen Ausführungen zu. Das ist natürlich nur ein Querschnitt durch alle Abteilungen mit Intensivbetten, sowohl den großen Häusern als auch den kleinen mit nur wenigen Betten.
Wie gesagt, ich bin für ein konsequentes Um- bzw. Einsetzen der 2G-Regel UND dass sich auch Geimpfte weiterhin sinnvoll und verantwortungsbewusst im Bezug auf Corona verhalten. Alleine aber nur auf die Inzidenz zu schauen, ist mir in der Zwischenzeit zu wenig, vor allem mit Blick auf Einschränkungen für Geimpfte/Genesene.

Das Infektionsgeschehen ist indessen regional sehr unterschiedlich, so dass ich mir von Bundesland zu Bundesland angepasste Regelungen wünsche, während viele - gerade auf Twitter - wieder nach bundesweiten Einschränkungen rufen und dabei fehlt es mir dann grundsätzlich an der Verhältnismäßigkeit.
 
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@Noxiel
Die Inzidenzen sind aber der sinnvollste Wert. Die Hospitalisierungsraten eilen da +2Wochen hinterher. Politische Entscheidungen bei Volleskalation sind mindestens nochmal eine Woche langsamer. Die Inzidenzen da zu ignorieren ist einfach bescheuert. Vor allem weil man aus den Vormonaten und anderen Lädern Werte hat, die Abschätzungen erlauben welche Impfquote welchen Zusammenhang aus Inzidenz und nacheilender Hospitalisierung man erwarten kann.
Als in Deutschland die Inzidenzen bereits angezeigt haben, dass es übel wird gab es 2G in Geschäften auf freiwilliger Basis (also quasi gar nicht) und die Maskenpflicht in Schulen wurde in vielen Bundesländern abgeschafft. BESCHEUERT ist das..
 
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Ja, wenn der Blick auf die Inzidenzen als der wertvollste angesehen wird, dann soll er eben für die Ungeimpften herangezogen werden um dort Einschränkungen zu etablieren.

Was ich nicht möchte ist, dass er wie im Moment im Querschnitt für die gesamte Bevölkerung genutzt wird um für die gesamte Republik Einschränkungen in Kraft zu setzen. Denn das wird absehbar vom BVerfG mit Blick auf die Verhältnismäßigkeit einkassiert werden. Was wir Erleben ist eine Pandemie der Ungeimpften, sowohl jener die sich willentlich nicht impfen lassen wollen und jener, die sich nicht impfen lassen können.

Als Instrument um Einschränkungen für die Gesamtbevölkerung zu etablieren lehne ich die Inzidenz tatsächlich ab, da ist mir - dann auch mit zweiwöchigen Nachlauf - die Kombination mit der Hospitalisierung lieber, weil differenzierter.

Ich möchte den Druck auf die (willentlich) Ungeimpften hoch halten und ihnen kein Instrument zur - Übertreibung incoming - Erpressung der Bevölkerung an die Hand geben.
 
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