Rickmer schrieb:
2700 U/min?!
Kannst ja direkt in die Tonne schmeissen, bei voller Drehzahl rufen die Nachbarn die Polizei wegen Lärmbelästigung...
Die Dinger werden doch, wie auch schon die aktuellen Modelle, eine Lüftersteuerung eingebaut haben. In aller Regel wird man die Lüfter also nicht mit 12V betreiben.
Auf normale Drehzahlen runtergeregelt, sind schon die Standardlüfter der alten H80/H100 nicht lauter als teure Markenlüfter z.B. von Noctua oder BeQuiet und auch die SP-Modelle von Corsair, und leisten dabei auch ähnlich viel.
http://www.anandtech.com/show/6177/...ator-fan-testing-eight-fans-with-corsairs-h80
http://www.anandtech.com/show/6391/120mm-radiator-fan-roundup-part-2-fan-harder
Biggunkief schrieb:
Unverständlich das sie nicht die Quiet Edition von den SP Lüftern nehmen, zumal in Tests ja schon nachgewiesen wurde das die H100 kaum von höheren Drehzahlen als 1200rpm profitiert
Wenn man die Lüfter an der oben genannten Regelung getreibt, hätte es keinen Sinn, die Quiet-Edition der Lüfter zu verwenden. Die unterscheiden sich ja nur darin, dass sie an 12V langsamer laufen als die Performance-Modelle. "Mechanisch" sind sie identisch.
Aber wenn man die Spannung per Regelung eh je nach Bedarf einstellt, dann wäre der einzige Effekt der Quiet-Lüfter, dass man sich den möglichen Spielraum unnötig einschränkt.
Aber wahrscheinlich werdet ihr trotzdem irgendwie Recht behalten, denn wie schon bei den alten AiOs, werden die meisten Testberichte sich wieder darüber auslassen, wie laut die Lüfter bei >2500RPM sind und diese Kritik wird sich in den Köpfen der Leute unweigerlich festsetzen. (Besonders bei denen, die sowieso nichts anderes lesen wollen, als dass solche AiOs nichts taugen.)
Dass man eine H80 oder H100 auch sehr leise betreiben kann und dass auch die allermeisten Aftermarket-Lüfter nicht wirklich besser sind, als selbst die alten Standardlüfter, wird dabei total untergehen.
Es wäre also marktpolitisch von Corsair deshalb wohl wirklich klüger gewesen, Lüfter beizulegen, die man nicht so schnell drehen lassen kann, auch wenn das das Produkt letztlich nur schlechter/unflexibler macht. Den Ruf eines Krachmachers wird man sonst nämlich niemals wieder los.