Test Corsair TBT200 Thunderbolt 4 Dock im Test: Viel Thunderbolt 4, 96 Watt und 2,5 GbE für Notebooks

Scie schrieb:
@Anzony sehr interessanter Dock, doch ich habe nirgends eine Kaufmöglichkeit gefunden. Hast du zufällig einen Shop? Google spuckt leider nichts aus
Leider finde ich auch keine Shops, selbst für die TB3-Variante nicht. Du kannst ja mal über die Website anfragen, ist ja direkt so vorgesehen.
 
Stahlseele schrieb:
Kann mir jemand SCHLÜSSIG erklären, warum solche Docks so verdammt teuer sind ?!?
Ich würd auch gern mal wissen was da genau an Technik drinsteckt ..

Ist's ein spezieller Hub Chip von Intel, ein Intel Prozessor mit N eingebauten TB4 Adaptern und Software, irgendein ARM mit soundsoviel Intel TB4 chips und Software, oder gar ein Corsair Chip, z:B. ein Corsair eigenes Chip Gewächs das ARM und ARM USB4 Libs verwendet ?

Aber wie auch immer - am Anfang ist alles teuer. Das wird schon.

Wenn vielleicht auch erst in den dann endgültig zurechtgerüttelten USB4 Ver2.0 Generationen (deren Markterscheinen aber erst für nächstes Jahr angedroht ist) .. Vielleicht gibt's die ja dann sogar als 20G, 80G und 120G Geschmacks-(und Preis-)richtungen. Wobei ja bei Ver1.0 anderes als volle 40G TB4 bei USB4 Hubs noch verpönt war. Auch für die Kabel - da aber eher wegen Länge - ein 20G (Kupfer)Kabel könnte einfach erheblich länger sein als ein 80/120G Kabel. (Statt 1m dann 3..4 ?).

Andererseits wären solche USB4 Ver2.0 20G Strippen schon "geil": mehr als vollwertiger Ersatz für USB3 Strippen, USB2.0 und reine Ladekabel endlich ad acta, Video (bis 4k@60 braucht 15G), Audio (statt analoger Audiostrippen digitale mit optischer Datenübertragung), 20G Ethernet over USB4 Patchkabel .. und 20G würde auch die optischen Transceiver bezahlbar machen und so "beliebige" Kabellängen ..

Und für 80/120G Video braucht's dann halt doch die kurzen(Cu) oder teuren(weil schnelle optische Transceiver) Varianten.

Naja man kann ja mal träumen .. ;) (manchmal muß man halt drüber schlafen um die Möglichkeiten danach klar zu sehen..)
 
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senf.dazu schrieb:
Ich würd auch gern mal wissen was da genau an Technik drinsteckt ..
Es ist ja nicht nur alleine die Technik. Zudem ist es ein Nischenprodukt.
 
Tendiert aber schon dazu in jedem neuen (zumindest Desktop) Computer und Monitor drin zu sein.
Nischenprodukt wie USB-Hub und Ethernet Switch ?

Aber du hast recht - das Henne Ei Problem und die noch nicht abgeschlossene Technikentwicklung (siehe das kürzliche Ver2.0 Update des USB4 Standards) stempeln das - noch - zum Nischenprodukt.
 
Das Argument des Nischenprodukts ist etwas fragwürdig, da Thunderbolt seit Version 4 weiter verbreitet ist, wie hier zuletzt gezeigt vor allem preislich nach unten, als je zuvor und die Thunderbolt 3 Docks wie auch schon beschrieben teilweise deutlich günstiger waren, obwohl diese nur von eher teuren Notebooks genutzt werden konnten.

Ich habe eher das Gefühl es ist einfach das Fortbestehen der Coronapreise. Auch wenn man die Preise für andere Peripherie teilweise anschaut werden Preise aufgerufen die man sich davor nicht gewagt hätte aufzurufen.
 
Rein logisch gedacht: Solange eh alle guten Docks so teuer bleiben, würde ein vernünftiger Hersteller doch sofort die Preise senken, um eine entsprechende Marktdurchdringung zu erreichen. Aber dann mußt Du erst mal so viele Teile produzieren wie liefern können, was dann wieder nachfragemäßig dem Preis steigen läßt usw.

Das Thema ist eben komplizierter als von vielem hier gedacht. Ich glaube eher, daß seit Corona die Preise sehr wohl - leider zu unserem Nachteil - angemessen gestiegen sind. Versucht mal aktuell, einen guten Server oder Markenswitch für die Firma zu bekommen, da hat sich der Preis glatt verdoppelt, wenn er mal lieferbar wäre. Du bekommst z.B. aktuell keine Dell 27" und mehr lieferbar bis 03.2023.
 
DaysShadow schrieb:
und die Thunderbolt 3 Docks wie auch schon beschrieben teilweise deutlich günstiger waren
USB4/TB4-Hubs (auch vor Ver2.0) sind aber schon technisch ein wenig aufwendiger als TB3 Docks. Da steckt schon mehr Gehirnschmalz in ICs und Software. (Bei TB3 Docks brauchst du nur ein IC das mal gerade das/die PCIe Signale und das/die DP Signale vom Computer demultiplext - der Rest können herkömmliche "altbekannte" PCIe3.0-IO-Chips oder DP1.4 Treiber / HDMI Konverter/Treiber sein. Also weitgehend das gleiche Zeugs wie in den Notebooks nur ausgelagert. Und im Gegensatz zu USB4-Hubs waren TB3-Docks nie standardisiert - also wenig definierte Anforderungen. Auch für's Power Management)

Sobald die passenden ICs mal in Stückzahlen und damit preiswert angeboten werden - wird man davon vielleicht nicht mehr viel merken - aber das dauert seine Zeit. Ich würd aber auch vermuten das die Hersteller sich doch ziemlich zurückhalten werden bis die USB4 Ver2.0 Designs auf dem Markt sind - die haben einfach ein paar Vorteile zuviel - werden aber komplett neue Chips brauchen (die aber rein theoretisch vielleicht sogar weitgehend pinkompatibel daherkommen könnten). Und die Ver1.0 Varianten werden wohl ein sehr sehr kurzes Marktfenster erleben.
 
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senf.dazu schrieb:
Bei TB3 Docks brauchst du nur ein IC das mal gerade das/die PCIe Signale und das/die DP Signale vom Computer demultiplext - der Rest können herkömmliche "altbekannte" PCIe3.0-IO-Chips oder DP1.4 Treiber / HDMI Konverter/Treiber sein
Also die eigentlichen Controller sind sehr nahe beieinander. Die DP-output Adapter waren schon immer im TB-controller drin (2 stück davon, jetzt auch nicht mehr).

Dazu gekommen sind hauptsächlich ein USB2 und USB3 Hub, zusätzlich zu dem PCIe USB3 Controller der schon seit Titan Ridge drin war.

Goshen Ridge hat jetzt nur 3 TB-outs + PCIe x1 anstatt 1 TB out + 1 DP out (nur DP) + PCIe x4. Den diskreten USB2/3 out gab es wie gesagt schon bei Titan Ridge. Und eine PCIe Bridge wird um Welten aufwendiger sein als ein USB3 Hub.
Größere Unterschiede gibt es da nur zu Alpine Ridge, wo nur PCIe und DP heraus kam und die USB3 controller separate Chips sein mussten (deshalb keine Rückwärtskompatibilität zu USB3). Aber Alpine Ridge konnte auch noch kein HBR3, weshalb das schon länger in Docks aus der Mode ist.

Die Protokolle und interne Verschaltung scheint sehr nahe beieinander. Hier hat USB4 sehr viel von TB3 übernommen.
 
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Titane Ridge, Alpine Ridge und vermutlich dann auch Goshen Ridge kenn ich vom Namen nach als Chips für die Computerseite nicht für die TB Geräte/Hub/Dock Implementierung ?

Sprich die machen aus 2..4xPCIe und 2xDP Signaln von CPU und GPU dann ein oder 2 TB ("downstream") Ports am Computer.

Und TB Downstrem Ports müßten nicht unbedingt USB2/USB3/DP im Upstream verdauen können ? (PCIe vielleicht schon)

Und braucht ein TB3 Dock wirklich eine PCIe Bridge ?
 
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Alpine Ridge und Titan Ridge waren die ganzen Familien. Jeweils mit Device-Chips und Host-Chips. Bei Alpine Ridge gab es auch noch welche die beides auf einmal konnten (evtl gibt es das auch noch mit Titan Ridge, nicht ganz sicher). Siehe https://www.thunderbolttechnology.net/sites/default/files/18-241_ThunderboltController_Brief_HI.pdf, https://www.thunderbolttechnology.n...18-241_Thunder7000Controller_Brief_FIN_HI.pdf

Bei TB4/USB4 gibt es jetzt Maple Ridge, das ist der Host Controller und Goshen Ridge das ist die aktuelle Variante für TB4/USB4 Hubs mit den 3 TB-outs.


PCIe Bridge wäre notwendig sobald du mehr als ein PCIe Gerät an so einen Device Controller hängst. Mit Titan Ridge musste das mindestens sein weil der USB3 Controller ein PCIe Gerät ist und an dem x4 Port noch mehr hängen kann. Aber auch weil die PCIe Verbindungen Punkt-zu-Punkt sind. Du hast also eine PCIe Verbindung zum ersten TB Controller in der Chain. Und der muss dann diese aufsplitten auch für alle weiteren TB-outs, weil dahinter könnten ja weitere PCIe Geräte hängen. Das kann man auch im USB4 Standard lesen oder am PC sehen, wenn man TB Geräte angesteckt hat.
Funktioniert im USB4 1.0 Standard für USB3 übrigens genauso. Jeder USB4 Hub / Controller hat einen USB3 Hub drin, mit dem er die eine eingehende USB3 Verbindung splittet für alle möglichen Ausgänge oder internen Funktionen. Nur DP Tunnel gehen bisher vom Host direkt zum jeweiligen Ausgang.

1669118758746.png


Für die neuen USB4 Controller (Via Labs) die ich iwo gesehen habe, die keinen USB4-out bieten, sondern nur USB3 und DP extrahieren könnte man sich diese Bridge evtl. sparen. Aber nicht für den Vollausbau den Intel bietet.

Und deinen Punkt mit den downstream Ports habe ich nicht ganz verstanden.
 
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DaysShadow schrieb:
@Der_Picknicker Das sollte das können, vorausgesetzt der Mac spielt mit (laut anderen Threads sollte er aber mittlerweile): https://geizhals.de/lenovo-thinkpad-universal-usb-c-dock-40ay0090eu-a2586514.html
Wo hast du die Infos her? Das 4k@60 am Mac gehen soll?

Ich habe so ein China Gerät mal bestellt 180€.. mal sehen ob das was taugt…
Ergänzung ()

USB C Dockingstation Dual Monitor, 16 in 1 Triple Display USB-C-Dock mit 2 HDMI, DP, Ethernet, 3 USB3.2 Gen2 10Gbps, AC 65W Adapter Laden für MacBook Pro HP Dell Lenovo Thunderbolt 3/4 USB C Laptops https://amzn.eu/d/dQiMkzJ
 
Der_Picknicker schrieb:
Wo hast du die Infos her? Das 4k@60 am Mac gehen soll?
Das Gerät kann es laut Specs und wenn der Mac keine Sperenzchen macht sollte es auch da funktionieren. In einem anderen Thread hier wurde mir vor ein paar Monaten mal mitgeteilt, dass die Lenovo Docks am Mac problemlos funktionieren, da ich persönlich damit keinen Erfolg hatte (irgendwann 2019) und nachgehakt hatte.
 
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Das verlinkte Dock fällt raus, kein 4k@60 beim Mac. Sonst ne echt gute Verarbeitung bin eigentlich zufrieden. Am Windows PC funktioniert es wie gewünscht.

Sogar aktuell reduziert 144€
 
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Blöd, dass man sich vorher nie sicher sein kann, was wirklich funktioniert... und das bei solchen Preisen.

Bei Amazon hatte ich (mit meinen rudimentären Spanischkenntnissen) gelesen, dass es beim M2 mit DP bei 4k@60 ging.
Hattest du es über HDMI versucht?
 
Stahlseele schrieb:
Die Lenovo Docks bei uns auf der Arbeit kosten auch schon über 200€ -.-
Den Preis hatten aber auch schon vor 10 Jahren die Docks bei Lenovo. Die hatten zwar den Vorteil, dass man das Notebook praktisch draufwerfen konnte, um eine Verbindung zu bekommen, aber dafür hat Lenovo bei jeder Generation gefühlt den Stecker gewechselt.
Jetzt über 200€ zu investieren ist also auf Dauer eine deutlich bessere Investition und vielleicht könnte man sich einen Halter drucken, so dass das Notebook praktisch von alleine in den USB-C Anschluss fällt?
 
DJMadMax schrieb:
Traut euch ruhig. Auch die Flut an (Micro-)SD-Karten am Markt wäre z.B. für den ein oder anderen Fotografen/Videofetischisten oder auch für einige andere Anwendungsbereiche höchst interessant.
Da dachte ich, dass Sandisk einfach das Monopol hält. Gefühlt sind alle Karten von denen, man weiß nur nicht, was das bessere ist... Extrem oder Ultra oder noch Pro im Namen.
 
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