Notiz CPU-Gerüchte: AMD Milan-X als erste Variante mit gestapeltem Aufbau

@peterX Du bräuchtest keine einzige Filteranlage.
So eine Chip-Wasserkühlung kann als geschlossenes MEMS-System gebaut werden. Das Wasser wird den Prozessor nicht verlassen und nicht in irgendwelche Radiatoren laufen, würde wie du sagst ja auch sofort zur Verstopfung führen.
Das dient dazu die Wärme von den Hotspots auf den Chips abzuführen, nicht zur Abfuhr der gesamten Abwärme der CPU. Denn die Hotspts auf den Chips bzw. die Leistungsdichte sind ja das Problem und nicht die Höhe der Verlustleistung an sich.Die Chipwasserkühlung würde die Wärme besser verteile, sodass nirgends kritische Temperaturen entstehen.

Es gab auch mal einen neueren Artikel zu sowas, da hat man auch die Mikropumpe für die MEMS-Wasserkühlung gesehen (war entweder auf CB oder zumindest dort verlinkt), habe ich aber auf die Schnelle nicht mehr gefunden.
 
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Beitrag schrieb:
So eine Chip-Wasserkühlung kann als geschlossenes MEMS-System gebaut werden. Das Wasser wird den Prozessor nicht verlassen
Als ich das Bild gesehen habe, hatte ich da meinen Wasserkühler im Kopf und hatte das auch nicht weiter durchgelesen. Mein Fehler. :mussweg:
Mich würde aber trotzdem interessieren, wie sie das Druckproblem löesen wollen. Denn gerade Wasser kann da nen mächtigen Druck erzeugen, wenn dann die Temp 80°C erreicht. Was ja im Serverbereich eher übliche Temps sind.
:schluck:
 
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Onkel Föhn schrieb:
Das schreit ja gerade danach das AMD Aktien Kontingent aufzustocken :schluck:

MfG Föhn.
.... und Intel sollte sich schon mal warm anziehen.
 
@latiose88
Du willst also die CPU mit Helium oder Stickstoff füllen?
Ein geschlossenes System (auf der CPU DIE ist ja der Deckel aka heatspreader drauf und das DIE selbst ist ja auch "geschlossen") mit einem isolierenden Gas füllen halte ich für keine so gute Idee 😉
In HDDs ist ja nur Helium drinnen weil das eine geringere Dichte hat als Luft, damit die Verwirbelungen nicht so stören wenn die Platter nah beieinander liegen und man daher mehr Platter in ein übliches HDD Gehäuse bekommt. Und nebenbei ist der Rotationswiderstand geringer, wodurch solche HDDs eine etwas geringere Leistungsaufnahme besitzen als mit Luft gefüllte Pendants.
Mit Kühlung hat das nix zu tun.
Ergänzung ()

latiose88 schrieb:
matierial das selbst kühlend ist
Bitte einmal mit Wärmeübertragung auseinandersetzen.
Ein wärmerer Körper kann nur Energie auf einen kühleren Körper abgeben (Temperaturgradient, Körper mit höherer Energie gibt diese an den Körper mit niedrigerer Energie ab, bis beide die selbe Energie ( =Temperatur) besitzen wenn dieses theromdynamische System genügend Zeit für diesen Vorgang bekommt.
Das war die erste von 3 Arten der Wärmeübertragung.
Die 2. ist Wärmestrahlung. Stichwort Sonne.
3. ist Konvektion, Stichwort Heizkörper. Teilchen übernehmen den Wärmetransport.

ABER: Wenn man die Energie (Wärme) dazu benutzt, um etwa den Aggregatzustand eines Stoffes zu verändern, zB Wasser zu verdampfen, kann man niedrigere Temperaturen erreichen.
Bsp: du schwitzt. Die Wärme wird dazu benutzt, den Schweiß zu verdampfen. Die Wärme wird dir quasi entzogen.
Geht jetzt noch Wind, kann sich das nicht nur kalt anfühlen, deine Haut kann auch gscheit kalt werden, deutlich kühler als die eigentliche Umgebungstemperatur ist.
So kann man sich auch im Sommer erkälten.
Diese Vapor Chambers (Verdampfungskammern) gibts schon ewig, nicht nur auf Sapphire Vapor-X Grakas, auch zB Heatpipes arbeiten mit dem Prinzip.
Durch die Hitze verdampft die Flüssigkeit, steigt auf und oben kondensiert sie wieder (Kühlt also ab) und gibt so die aufgenommene Energie wieder ab.

EDIT: wie soll das alles also mit einem Selbstkühlenden Material funktionieren?
Die Energie muss raus aus dem System, sonst steigt sie immer weiter an, was sich in steigender Temperatur äußert.
Darum nennt man Temperatur auch die innere Energie eines Systems.
Zur Vorstellung: je wärmer ein Objekt, umso schneller bewegen sich die Teilchen (Atome) aus denen der Stoff besteht.
Bei kristallinen Festkörpern halt in Form von Schwingungen (Gitterschwingungen, auch als Phononen bezeichnet (nein, keine Photonen)).
 
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