Mr.joker
Lt. Commander
- Registriert
- Mai 2008
- Beiträge
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Was mich ein wenig wundert, ist, dass hier noch gar nicht so richtig auf das Thema der schwerer gewordenen Dimensionierung der Energieversorgung eingegangen wurde.
Ich plane gerade gedanklich ein neues System ... es soll ein kleines Mini-ITX-System werden und möglichst lautlos. Daher werden keine HDDs verbaut und der Kühler soll nur einen langsam drehenden Lüfter haben (im Moment schwebt mir ein Alpenföhn Brocken Eco Advanced vor mit einem Be Quiet! Silent Wings Lüfter, der i.d.R. auf 500 upm drehen sollte, der passt auch gerade noch ins Gehäuse).
Das Netzteil soll möglichst klein, platzsparend und vor allem passiv sein. Da bietet sich eine Pico PSU an. Diese gehen bis max. 160 Watt.
Bei der CPU/APU soll die integrierte Grafik mitgenutzt werden.
Soweit die Rahmenbedingungen.
Noch bei meiner letzten Systemzusammenstellung addierte ich dann einfach die Stromverbräuche der geplanten Komponenten, soweit bekannt (ansonsten wurde geschätzt), zu denen auch die TDP der CPU gehörte. Bei meinem letzten System (Intel/Asrock J5005 ergab das fürs System ich glaube geschätzt max. ca. 40 Watt. Also entschied ich, dass eine 80 Watt Pico-PSU ausreichend sei.
Aktuell hätte ich aber gerne etwas leistungfähigeres. Da gibt es ja z.B. diese neuen 6-Kerner von AMD (z.B. Ryzen 5 Pro 4650G), mit 65 Watt TDP, die ja aber erst noch kommen.
Also schaute ich mich auch schon mal bei Intel um ... da gibt es ja so einiges, z.B. aus der Comet Lake S-Serie, z.B. den i5-10400/500/600.
Eher durch Zufall lese ich dann in dem Artikel hier "CPU-Leistungsaufnahme: Was „TDP“ bei AMD und Intel aktuell bedeutet", dass der Core i5-10600 bis zu 182 Watt ziehen kann!
Das haut natürlich mit einer Pico PSU, die max. 160 Watt liefert, nicht hin!
Es sei denn, es gäbe da tatsächlich irgendwelche Einstellmöglichkeiten im BIOS, die die Leistung dann auch auf die TDP (65 Watt) begrenzen. Geplant war ein Asrock-Board mit H470-Chipsatz. Diese müsste ich dann auch finden und damit umzugehen wissen. Und die CPU sollte bis dahin noch nicht mehr als 160 Watt gezogen haben (bis ich die Chance habe, die Einstellungen zu ändern), da ja meine PSU nicht mehr liefern kann. Also alles irgendwie nicht das Wahre.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich dann unterm Strich möglicherweise eine ganz andere (viel leistungschwächere) CPU habe, als lt. theoretischen Angaben (Taktraten, Benchmarks ...) gedacht.
Auch blöd ist, dass man die Wärmeabfuhr eigentlich gar nicht mehr so richtig kalkulieren kann. Ich will ja wie gesagt mein System so ausrichten, dass der Lüfter die meiste Zeit (oder die ganze Zeit) nicht schneller als 500 upm drehen muss. Dabei würde ich mir aber halt schon gerne die Option offen halten, dass ich das BIOS so konfiguriere, dass der Lüfter hochdreht bei höherer Temperatur. Wenn jetzt die CPU aber "merkt", dass sie sich öfter mehr Leistung genehmigen kann, weil die Wärmeableitung kein Problem ist (Lüfter dreht halt hoch), dann habe ich möglicherweise nachher doch nicht das gewünschte Silent-System!
Und die CPU über die Temperatur zu begrenzen (so, dass sie sich selbst limitiert, weil sie sonst zu heiß wird), hielte ich auch für den falschen Weg.
Bei AMD heißt aktuell ja TDP = 65 Watt, dass tatsächlich max. überschaubare 88 Watt gezogen werden. Damit lässt sich natürlich viel einfacher arbeiten. Faktor 1,35 - möglicherweise kann ich mir das merken.
Dennoch verstehe ich nicht, warum man nicht einfach nach wie vor eine Bezeichnung benennen kann (würde sich natürlich die vorhandene TDP eignen!), die die maximal - und zwar wirklich maximal - mögliche CPU-Leistungsaufnahme beschreibt (jetzt mal von manuellen Übertaktungen abgesehen).
Dann hätte man doch einen greifbaren Parameter, anhand dem man sein System bez. Kühlleistung und Energiezufuhr bemessen kann.
Dieser Kram mit PL1, PL2 und TAU ist mir echt zu kompliziert, um mir daraus anhand irgendwelcher Formeln den max. möglichen Verbrauch auszurechnen. Bleibt als Konsequenz für mich nur, kein Intel mehr zu kaufen (wollte ich ja eigentlich sowieso nicht).
Ich plane gerade gedanklich ein neues System ... es soll ein kleines Mini-ITX-System werden und möglichst lautlos. Daher werden keine HDDs verbaut und der Kühler soll nur einen langsam drehenden Lüfter haben (im Moment schwebt mir ein Alpenföhn Brocken Eco Advanced vor mit einem Be Quiet! Silent Wings Lüfter, der i.d.R. auf 500 upm drehen sollte, der passt auch gerade noch ins Gehäuse).
Das Netzteil soll möglichst klein, platzsparend und vor allem passiv sein. Da bietet sich eine Pico PSU an. Diese gehen bis max. 160 Watt.
Bei der CPU/APU soll die integrierte Grafik mitgenutzt werden.
Soweit die Rahmenbedingungen.
Noch bei meiner letzten Systemzusammenstellung addierte ich dann einfach die Stromverbräuche der geplanten Komponenten, soweit bekannt (ansonsten wurde geschätzt), zu denen auch die TDP der CPU gehörte. Bei meinem letzten System (Intel/Asrock J5005 ergab das fürs System ich glaube geschätzt max. ca. 40 Watt. Also entschied ich, dass eine 80 Watt Pico-PSU ausreichend sei.
Aktuell hätte ich aber gerne etwas leistungfähigeres. Da gibt es ja z.B. diese neuen 6-Kerner von AMD (z.B. Ryzen 5 Pro 4650G), mit 65 Watt TDP, die ja aber erst noch kommen.
Also schaute ich mich auch schon mal bei Intel um ... da gibt es ja so einiges, z.B. aus der Comet Lake S-Serie, z.B. den i5-10400/500/600.
Eher durch Zufall lese ich dann in dem Artikel hier "CPU-Leistungsaufnahme: Was „TDP“ bei AMD und Intel aktuell bedeutet", dass der Core i5-10600 bis zu 182 Watt ziehen kann!
Das haut natürlich mit einer Pico PSU, die max. 160 Watt liefert, nicht hin!
Es sei denn, es gäbe da tatsächlich irgendwelche Einstellmöglichkeiten im BIOS, die die Leistung dann auch auf die TDP (65 Watt) begrenzen. Geplant war ein Asrock-Board mit H470-Chipsatz. Diese müsste ich dann auch finden und damit umzugehen wissen. Und die CPU sollte bis dahin noch nicht mehr als 160 Watt gezogen haben (bis ich die Chance habe, die Einstellungen zu ändern), da ja meine PSU nicht mehr liefern kann. Also alles irgendwie nicht das Wahre.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich dann unterm Strich möglicherweise eine ganz andere (viel leistungschwächere) CPU habe, als lt. theoretischen Angaben (Taktraten, Benchmarks ...) gedacht.
Auch blöd ist, dass man die Wärmeabfuhr eigentlich gar nicht mehr so richtig kalkulieren kann. Ich will ja wie gesagt mein System so ausrichten, dass der Lüfter die meiste Zeit (oder die ganze Zeit) nicht schneller als 500 upm drehen muss. Dabei würde ich mir aber halt schon gerne die Option offen halten, dass ich das BIOS so konfiguriere, dass der Lüfter hochdreht bei höherer Temperatur. Wenn jetzt die CPU aber "merkt", dass sie sich öfter mehr Leistung genehmigen kann, weil die Wärmeableitung kein Problem ist (Lüfter dreht halt hoch), dann habe ich möglicherweise nachher doch nicht das gewünschte Silent-System!
Und die CPU über die Temperatur zu begrenzen (so, dass sie sich selbst limitiert, weil sie sonst zu heiß wird), hielte ich auch für den falschen Weg.
Bei AMD heißt aktuell ja TDP = 65 Watt, dass tatsächlich max. überschaubare 88 Watt gezogen werden. Damit lässt sich natürlich viel einfacher arbeiten. Faktor 1,35 - möglicherweise kann ich mir das merken.
Dennoch verstehe ich nicht, warum man nicht einfach nach wie vor eine Bezeichnung benennen kann (würde sich natürlich die vorhandene TDP eignen!), die die maximal - und zwar wirklich maximal - mögliche CPU-Leistungsaufnahme beschreibt (jetzt mal von manuellen Übertaktungen abgesehen).
Dann hätte man doch einen greifbaren Parameter, anhand dem man sein System bez. Kühlleistung und Energiezufuhr bemessen kann.
Dieser Kram mit PL1, PL2 und TAU ist mir echt zu kompliziert, um mir daraus anhand irgendwelcher Formeln den max. möglichen Verbrauch auszurechnen. Bleibt als Konsequenz für mich nur, kein Intel mehr zu kaufen (wollte ich ja eigentlich sowieso nicht).