News CPU-Lieferprobleme: Intel steckt 1 Mrd. USD zusätzlich in vier Fabriken

Wir haben im April Budget-Angebote für Dell Hardware bekommen. Client und Server.

Im November ist Vergabe und die Hardware ist ohne Verhandlung günstiger geworden.
Teilweise Server CPUs dabei die knapp die Hälfte des Positionspreises ausmacht für den gesamten Server, wenn man den Listenpreis der CPU zugrunde legt.

Wir kaufen allerdings auch für Europa vermutlich für über 400000 € ein, Asien 150000 und Nordamerika ebenfalls 150000.

In dem Zuge ist es dann umso erstaunlicher was die Schüttware kostet...
Die Preise für Latitude Notebooks, Optiplex Clients oder Precision Workstations sind wirklich unglaublich. Ich kann nur erahnen was da wie quersubventioniert wird...
 
@highwind01
Günstiger ? in Anbetracht des kommenden 7 nm zukunftssicherer weil die neuen 7 nm CPU s im alten AM4 Sockel laufen werden ? man also keine neuen Komponenten braucht , nur ne neue CPU ?
der ryzen 3XXX dürfte den 8700 k oder auch 9900 K die Rücklichter zeigen ...
 
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Beyazid schrieb:
Das Blöde ist nur, dass Intel nichts verwertbares in dieser Schublade hat außer Bananenschalen für AMD damit sie ausrutschen. Keine bessere Fertigung, keine neue Architektur, keine neuen Werkstoffe, keine Innovation, kein Hunger auf Erfolg. Beste Voraussetzungen für AMD um zur Täuschung nach rechts zu blinken und links vorbeizuziehen bevor Intel auf dumme Ideen kommt um vorne zu bleiben.

und woher weißt du das?
 
Ich denke es wäre naiv zu glauben, dass Intel mit ihrer R&D Abteilung nicht bereits an weiteren Projekten dran wäre. Intel hat im Moment einfach diverse Probleme die alle gleichzeitig zuschlagen:

- 10nm Produktion ist nicht dort, wo man sie nach Fahrplan gerne hätte (weiterhin Produkte in 14nm++unendlich)
- Nachzug weiterer Chipdesigns auf die 14nm Produktion (= mehr Produkte in 14nm)
- erhöhte Nachfrage seit 2011 (Die SandyBridge-Generation rüstet endlich auf, darunter auch ich)


Persönlich hab ich mich nun doch für die AM4/X470er Plattform entschieden. Diese soll für mich die knapp 3 Jahre überbrücken bis DDR5/PCIe 4.0 im Mainstream ankommt sowie die nextGen Konsolen das künftige Performance Level diktieren. Und da kommt mich die AM4 Plattform wesentlich preiswerter zumal ein CPU-Upgrade quasi noch garantiert ist. Während die aktuelle Intel Plattform mit der anstehenden 9000er Serie dann wieder deadend ist. Ich bezweifle mal, dass Intel so Kundenfreundlich wird und IceLake 4Q/2019 - 1Q/2020 noch mit 300er Chipsatz-Kompatibilität bringt.
 
Der 3700X wird das Konkurrenz-Produkt zum 9900K sein. Danach wird höchstwahrscheinlich bei beiden das Ende der Plattform anstehen.
 
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Bei Intel wird die Plattform mit dem 9900k am Ende sein, davon kann man ausgehen. Bei AMD war zumindest vorerst bis Zen3 auf AM4 soweit ich weiß geplant. Und Zen3 kommt ja erst irgendwann 2020.

Beide Hersteller planen angeblich aber eine grundsätzlich neue Architektur (wenn man es so nennen darf) für 2022. So zumindest die Gerüchte die man seit dem letzten Jahr aufschnappen konnte.
 
Ich zweifle daran, dass man so schnell die Probleme in Griff bekommt, man kann nicht so auf die Schnelle die Produktion hochfahren, auch wenn man 1 Milliarde in die Hand nimmt. Das erinnert mich an so Aussagen wie: wir stecken mal schnell eine Menge Entwickler in ein Projekt um es zu beschleunigen.
 
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Floxxwhite schrieb:
und woher weißt du das?

Man kann es sich mindestens ableiten durch die News über Intel die wir seit Januar lesen dürfen.
Bis auf die (beachtlich) positiven Quartalsberichte gab es quasi nur Hiobsbotschaften. Wenn es so ist, dann ist entweder die Schublade kaputt, weshalb man auf nichts darin zurückgreifen oder reinpacken kann oder leer durch die gemütlichen Jahre an der Spitze.
Viel eher stehen sie nun umständlich auf und greifen in die Mülltonne auf der anderen Seite des Zimmers und holen Sachen wie Lot raus oder blöde Sprüche á la "zusammengeklebte CPUs".
Eine Kampfansage um mit guten Produkten die Spitze zu halten gab es bis jetzt nämlich nicht sondern eher Rabatte oder Ansagen, dass man AMD nicht mehr als 10-20% vom Servermarkt abknabbern lassen will.

Du kannst mir natürlich gerne mit Gegenargumenten erläutern, wieso du das anders siehst :)
 
tookpeace. schrieb:
Das passiert wenn man nicht in Innovationen investiert und vorhandene Technik über ein halbes Jahrzehnt aussaugt
Intel hat letztes Jahr 13 Mrd.$ für Forschung und Entwicklung ausgegeben.
Ja, 10nm ist mies jenseits von Gut und Böse, aber es liegt nicht an der mangelnden Bereitschaft in Innovationen zu investieren.
 
Ich feier das gerade. Laut 3DCenter hat massiv zugelegt, als Intel massiv an der Preisschraube gedreht hat. Es besteht doch noch Hoffnung, dass die Leute auf Preis-Leistung achten. Hut ab!
 
@Pure Existenz
Das war schon immer so. Auch zu früheren Zeiten, als AMD/ATI Intel Paroli bieten konnte.

Die Zeiten haben hier nur einige nicht bewusst wahrgenommen und schimpfen deswegen auf "die Leute", dass sie doch zu vernagelt und markentreu seien. (z.B. die Intelianer brauchen AMD nur um im eigenen Lager Innovation zu sehen und dort einen Preisrutsch abzugreifen).

Solche Leute gibt es sicher, nur interessiert die Masse das halt nicht, was ein par Forenschreihälse von sich geben.

Der Markt (Angebot und Nachfrage) regelt das im Normalfall ganz zuverlässig. Mit Konstant guter Qualität und überlegener Preis/Leistung steigt dann langsam aber stetig die Markturchdringungung und man baut sich ohne Mörderbudget für Werbung einen "guten Namen" auf.

Das eigene Geld steht einem dann meistens doch näher als die Markentreue.

@duskstalker
Zum Thema Windows 7 vs Windows 10:

Wie MK one schon richtig angemerkt hat, gab es letztendlich genau die gleichen Argumente, die beim Umstieg von Windows 2000 auf XP auf Windows 7 genannt wurden. Nicht umsonst gab es damals schon das beliebte Tool XP Antispy.

Ja- Windows 10 wird vielleicht mit Dingen gebündelt, die nicht unbedingt jeder Benutzer gut finden muss. Das kann man inzwischen aber alles schnell und bequem deinstallieren (war wie gesagt seit Windows 2000 aber nie anders).

Windows 10 entwickelt sich und wird in der Bedienführung immer konsistenter (wobei ich die alte Systemsteuerung z.B. immernoch bevorzuge). In Sachen interoperabilität, Effizienz, Stabilität und Kompatibilität ist es aber inzwischen einem Windows 7 meilenweit überlegen.

Merkt man immer dann, wenn man die Hände an einem alten System hat und diverse Dinge sich z.B. nicht von A nach B kopieren lassen. Es gleicht sich einfach dem "Zeitgeist" an. Und der Zeitgeist hängt nunmal an Bedienführungen von Mobiltelefonen &Co.
Das kann man gut finden oder nicht. Man wird sich aber damit arrangieren müssen.

Siehe Umstieg Officepakete auf das Ribbon- Design. Auch da ein riesen Aufschrei. Inzwischen arbeitet jeder damit und versteht auch die Vorzüge, die es mit sich bringt.

Grüße
Zero
 
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Beyazid schrieb:
Man kann es sich mindestens ableiten durch die News über Intel die wir seit Januar lesen dürfen.
Bis auf die (beachtlich) positiven Quartalsberichte gab es quasi nur Hiobsbotschaften. Wenn es so ist, dann ist entweder die Schublade kaputt, weshalb man auf nichts darin zurückgreifen oder reinpacken kann oder leer durch die gemütlichen Jahre an der Spitze.
Viel eher stehen sie nun umständlich auf und greifen in die Mülltonne auf der anderen Seite des Zimmers und holen Sachen wie Lot raus oder blöde Sprüche á la "zusammengeklebte CPUs".
Eine Kampfansage um mit guten Produkten die Spitze zu halten gab es bis jetzt nämlich nicht sondern eher Rabatte oder Ansagen, dass man AMD nicht mehr als 10-20% vom Servermarkt abknabbern lassen will.

Du kannst mir natürlich gerne mit Gegenargumenten erläutern, wieso du das anders siehst :)

Richtige Gegenargumente gibt es nicht, zumindest nicht welche die stichfester sind als deine "Schubladen kaputt" Theorie (nicht böse gemeint). Solange Preisreduzierung günstiger ist als die Schublade zu reparieren un der shareholder value steigt, hat Intel gewonnen.
 
Floxxwhite schrieb:
Richtige Gegenargumente gibt es nicht, zumindest nicht welche die stichfester sind als deine "Schubladen kaputt" Theorie (nicht böse gemeint). Solange Preisreduzierung günstiger ist als die Schublade zu reparieren un der shareholder value steigt, hat Intel gewonnen.

Ich kann dir da nicht ganz widersprechen, deswegen hatte ich in Klammern auch erwähnt, dass ihre Quartalszahlen beachtlich sind. So lange es so ist, wird Intel nur das nötigste tun.
Meine "Theorie" war eher eine Metapher auf die Schublade die hier von vielen Verteidigern erwähnt wurde, als sie noch die Möglichkeit hatten Witze zu reißen mit dem Start von Ryzen 1XXX. Mittlerweile wird genau diese Schublade gar nicht mehr erwähnt. Wieso das so ist, genauso wie all meine erwähnten Indizien bzgl. Intel, wissen nur Intel und die "Jünger".
 
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Aldaric87 schrieb:
Den i7 5820k der stabil 5 Ghz bringt, möchte ich mal live in Aktion sehen. Die Teile haben doch reihenweise schon bei 4,2 Ghz OC schlapp gemacht. Die Golden Samples gingen dann vll. mal bis 4,5 Ghz mit übelsten Temps.

Komm halt in Heidelberg vorbei...

Mittlerweile ist die Spannung extrem hoch. Früher lief er bei 5,1/5,2GHz - nicht Prima Stable, aber Game Stable. Jetzt im Sommer auf 4,9GHz gab's alle paar Wochen einen Bluescreen. Der Spaß neigt sich also dem Ende zu.

Temperatur war nie ein Problem. NZXT X61 Kraken @Push/Pull im NZXT Phantom 630. Das Ganze auf einem ASRock Extreme 4. :D
 
Ich glaube nicht, das Intel den Prozess ohne EUV in den Griff bekommt. Das sieht man auch beim vergleichbaren 7 nm Prozess von TsmC. Hier wird sehr schnell auf einige EUV Stufen beim Belichten umgeschwenkt.
 
Aber Intel hat doch mehrfach deutlich verkündet, dass es in ihrem 10nm Prezess kein EUV geben wird.
 
JaKno schrieb:
Ich zweifle daran, dass man so schnell die Probleme in Griff bekommt, man kann nicht so auf die Schnelle die Produktion hochfahren, auch wenn man 1 Milliarde in die Hand nimmt. Das erinnert mich an so Aussagen wie: wir stecken mal schnell eine Menge Entwickler in ein Projekt um es zu beschleunigen.

Es tut sich ja was... http://www.pcgameshardware.de/Ice-Lake-Codename-267358/News/Intel-10-nm-AMD-Aktienkurs-1266434/

Grüße
Zero
Ergänzung ()

Beyazid schrieb:
Witze zu reißen mit dem Start von Ryzen 1XXX. Mittlerweile wird genau diese Schublade gar nicht mehr erwähnt. Wieso das so ist, genauso wie all meine erwähnten Indizien bzgl. Intel, wissen nur Intel und die "Jünger".
Das kann ich Dir schon sagen. Die ganzen "Designs", die in den Schubladen liegen/lagen waren auf 10nm gemünzt, was Intel ja ziemlich in den Sand gesetzt hat. Die kannst Du nicht einfach dann auf 14nm umbauen.

Grüße
Zero
 
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DonL_ schrieb:
Aber Intel hat doch mehrfach deutlich verkündet, dass es in ihrem 10nm Prezess kein EUV geben wird.

Genauso wie bei TSMC wird die weitere Optimierung über EUV gehen. Allerdings war EUV zu der angedachten Zeiten noch nicht soweit. TSMC will damit ja auch erst 2019 erste Schritte machen und Optimierungen an bestehenden Prozessen durchführen.

Bis EUV allerdings in Masse vom Band läuft, dauert es noch ein paar Jahre.
TSMC admits that at present the average daily power levels of the light sources for their EUV tools is only at 145 W, not enough for commercial usage. Some of the tools can sustain 250 W production for a couple of weeks and TSMC has plans to hit 300 W later this year, but EUV tools still need improvements. There are also some issues to be solved with things like pellicles (they transmit 83% of EUV light and are expected to hit 90% next year), so EUV lithography in general is not ready for prime time just now, but is on track for 2019 – 2020.
https://www.extremetech.com/computing/276376-intel-reportedly-wont-deploy-euv-lithography-until-2021
 
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@ZeroZerp

Die Frage ist nun, inwiefern der alte geplante 10nm Prozess jetzt noch mit dem "bald" fertigen vergleichbar ist?

Es gab ja mehrere Berichte darüber das verschiedene "Features" des ursprünglichen 10nm Prozesses nach erheblichen Problemen über den Haufen geworfen worden sind.

Wie sieht dann der künftig zur Serienreife kommende 10nm Prozess aus? Ist er dann noch so weit wie der 7nm Prozess von TSMC ? Das wurde ja in irgendeinem Bericht von Anand/Phoronix(?) angezweifelt ?

Weiß man dazu schon mehr mittlerweile?
 
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