News Creative mit neuer X-Fi-Fatality-Karte für PCIe

Kanaltrennung ist ein Wert (in Dezibel), mit dem das jeweilige erwünschte Nutzsignal (z.B. linker Frontkanal) von einem übersprechenden, unerwünschten Anteil (Störsignal) aus anderen Kanälen (z.B. rechter Frontkanal) behaftet ist. Eine Kanaltrennung von 70 dB sagt, dass das unerwünschte Signal eben nur um 70 dB verringert an dieser falschen Stelle auftritt. Die Kanaltrennung ist frequenzabhängig und mit Phasenverschiebungen. In digitalen Systemen ist sie allgemein zahlenmäßig sehr hoch, dafür ist das Übersprechen "unangenehmer" und vermatscht durch Phasenverschiebungen die Abbildung in der Weite der "Klangbühne" und in der "Abbildungstiefe". Das geht dann in die Positionierungsgüte einer Schallquelle ein, insbesondere in die zwischen und hinter den Lautsprechern. Eine gute Kanaltrennung lässt den Sound nicht am Lautsprecher kleben. Es gibt so etwas wie Durchhörbarkeit und Trennung einzelner Instrumente im Raum.
Die Qualität der Lautsprecher geht dabei selbstverständlich mit ein - deshalb ist die Kanaltrennung einer Soundkarte nur eine der Voraussetzungen für guten Klang. Schlechte Lautsprechersysteme oder Kopfhörer bringen mit onboard genausoviel oder genausowenig wie eine audiophile Lösung
 
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Ein Großteil der *Hui*- oder *Pfui*-Ergebnisse von Creative-Soundkarten hängt mit Chipsatz-Lösungen, dem verwendeten Betriebssystem (XP 32/64 oder Vista 32/64, Linux...) und vor allem mit der gegebenen oder nicht gegebenen Vermeidbarkeit von IRQ-Konflikten zusammen.
Soundkarten sind wie TV-Karten *zickig*.
Hat man Ausweichmöglichkeiten in PCI- und/oder PCIe-Slots, ist schon einiges gewonnen.
Und genau da liegt auch eine Problematik der PCIe-1-Slots, sie sind oft "shared" mit etwas Inkompatiblem. Die Zeiten von AGP und fünf, frei zur Auswahl stehenden PCI-Slots sind vorbei. Wenn man sich aktuelle Mainboards ansieht, fehlen nicht nur PCI-Slots, die genutzt werden könnten, es fehlen auch IRQ-konfliktfreie PCIe-Slots!
 
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Wobei man anmerken sollte, dass auch OnBoard Soundkarten meistens mehr als nur Passable Werte, bei der Kanaltrennung, dem Rauschabstand und im Frequenzgang sowieso, liefern.
Jemand der eine Audiophile Soundkarte will, wird sich aber weder mit der Onboard Soundkarte, nocht mit einer X-Fi anfreunden können, sondern gleich zu Professionellen Soundkarten aus der Studio-Ecke greifen.
 
naja, ich war bis jetzt immer überzeugter creative nutzer gewesen.. von der audigiy bis hin zu meiner x-fi elite pro.. aber nachdem meine karte jetzt nach 25 monaten ihren dienst einfach mal so quittiert und ich keine garantie mehr habe, werde ich wohl nie wieder eine creative karte kaufen... der service lässt zu wünschen übrig.. nur teure tel hotline und sehr träger email service... jetzt habe ich 300 euro bezahlt um nach 25 monaten betrieb eine neue soundkarte zu kaufen.. ich werde erstmal meinen onboard sound benutzen, bis eine andere gescheite firma eine anständige karte rausbringt...
 
@ Flo H
Stimmt, welche Studio-Soundkarten würdest du denn empfehlen?
 
@ciao:

Kommt ganz auf den Preis an, um 100€ wäre die ESI Juli@ meine erste Wahl.
 
Die ist allerdings als zweikanalige, auf Stereo-Recording optimierte Soundkarte so gut wie unvergleichbar zu allen PCI- und PCIe-Soundkarten mit "Mehrkanaligkeit".
Zwei Welten!
 
Sicher ist das eine Stereo Soundkarte, wir sprachen auch gerade über Audiophile Ansprüche, jemand der meint, er hätte Audiophile Ansprüche,
wird mit Sicherheit keine Merkanalsoundkarte verwenden, außer er legt Wert darauf Spiele mit EAX 5 zu spielen,
für alles andere haben "Audiophile" (AV-)Receiver oder (AV-)Vorstufen, die kann man für Mehrkanalsound Digital ansteuern.
 
Gibt es das Teil schon in Deutschland? Wo kann ich das schöne Stück evtl. bekommen?
 
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