Creative X-Fi vs Onboard Sound

  • Ersteller Ersteller cra1n
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Die X-Fi ist schon sehr gut. Aber nur mit dem Daniel K Treiberpaket zu ertragen (Findest im Forum) und auch manchmal nur damit "lauffähig" Creative hat ja quasi seit dem Release von Vista keinen Treiber mehr rausgebracht (Deshalb auch der Bug mit mehr als 4GB RAM).
Was mich stört ist die Zickigkeit der Karte! Hatte folgendes Problem schon 2 mal und man liest etwa 2-3 mal im Monat im Forum davon:
Manchmal tritt mit der Karte ein Knistern und Knacken bei der Soundwiedergabe auf. Das Problem verschwindet irgendwann so schnell wie es gekommen ist aber warum das so ist weiß keiner. Und die
Lösung gibt es dafür auch nach stundenlangem Suchen bei Google nicht im Netz. Tritt vorallem bei den PCI Karten häufiger auf. Würde eh nur noch auf PCIe x1 setzen.

Allerdings würde ich dir eins empfehlen:
Spar ein bisschen und kauf die eine Asus Xonar! DX2 oder so was. Die sind zwar arschteuer aber auch ihr Geld wert. Mein Mentor und geliebtes Bruderherz hat so eine im PC - der Klang (bei der selben Anlage) liegt qualitativ nochmal deutlich vor der X-Fi! Asus bringt auch ständig neue Modelle und Treiber raus. Creative ruht sich ja seit mittlerweile 7 oder 8 Jahren auf ein und dem selben Chip aus.
Leider unterstützt die Xonar EAX nur bis 2.1 oder so weil Creative das (aus gutem Grund) zurückhält. Gäben sie das frei, wären sie sehr bald pleite. Aber mit nem guten Headset kannst du getrost auf EAX verzichten! Habe bis jetzt nur scherereien mit EAX erlebt. Manchmal kommt es direkt zum Absturz wenn man es auswählt. Hab es mir mittlerweile aber erklären lassen warum.

Für dich sehe ich eher ein fundamentales Problem am X-Fi:
Es kann zu Problemen mit USB Headsets kommen! Das Mikro meines PC 350 lässt sich nicht dazu bewegen mit der X-Fi zu laufen. Beim Realtec Chip geht das allerdings :freak:
Hab alles probiert und Ewigkeiten rumgefriemelt und musste mir letztendlich ein Tischmikro kaufen :/
Hab an Sennheister geschrieben und die meinten das Problem tritt relativ häufig mit Headsets und den X-Fi auf. Aber warum konnten sie mir nicht sagen. Hab ich den Creative Support angeschrieben - war aber sinnlos. Hab niemals eine Antwort auf meine 3 Mails bekommen. Der Support von denen ist einfach das letzte. Vielleicht könntest du dir das Problem mit der wahren X-Fi ersparen: Der Auzentech Prelude und co.!
Erst Auzentech gibt dem X-Fi Chip ein Zuhause, dass er wirklich verdient. Aber das lassen die sich gut bezahlen. Würde selbst keine X-Fi mehr kaufen. Werde wohl wenn PCI endlich mal ausgestorben ist, auf eine Asus Xonar umsteigen.

E:

Zitat:
ja, zu mal ich die soundkarte auch drin hab und da liegen wirklich welten zwischen.

Nein, tut es nicht... ich weiß nicht wie solche Aussagen immer Zustande kommen. Ich habe in meinem Pc ne Asus Xonar D2X verbaut, die jeder Creative unter 100€ überlegen ist. Daran hängt mein Stereo-Receiver von Yamaha und Dali Boxen. Das die schweineteuer sind sollte jedem klar sein Der Sound mit der Soundkarte ist auf jeden Fall besser, klarer, präziser etc. Aber keineswegs liegen da Welten zwischen, niemals!!! Ein bisschen ist der Sound besser, mehr nicht!

Stimme ich voll zu! Eine Soundkarte, wäre das erste, woran ich bei einem neuen PC unter Geldmangel sparen würde! Lohnt sich erst bei guter Ausgabehardware (Bei meinem blöden Logitech Z5500 merkt man es nur minimal) lohnt es sich wirklich. Ein Vorteil, ist dass eine gute Soundkarte keinen Bereich vorzieht. Höhen und Mitten werden genau so gut wiedergeben wie die Bässe - wobei Asus das auch deutlich besser macht. X-Fi richtet sich an Technohörer und Gamerkiddies das ist Bass gut :)
Aber bei meinen Kopfhörern (Ultimate Ears Tripple Fi 10 - für 200€ :o) merkt man schon den Unterschied zu dem Chip im NB meiner Mutter deutlich!
Ein Vorteil liegt noch dran, dass man sich minimal CPU Last einspart. Aber an meinen Vorposter gerichtet kann ich sagen, dass dieses Argument heute lächerlich wirkt! CPU Leistung ist mehr als genug da! Gerade Spiele sind der CPU Entwicklung um 2 Jahre hinterher. Die 1-2% sind zu vernachlässigen. Wenn ein Game ohne X-Fi ruckelt, dann ruckelt es auch mit. Kann mich noch an meinen 939 Athlon X2 (Pentiumschlächter) erinnern, da hat es wirklich unterschiede gemacht! Konnte man gerade bei Shootern deutlich spüren.

EAX is Blödsinn - welches Spiel hat das schon?
100% Acc! EAX ist wirklich die letzte Bastion von Creative. Ohne selbiges wären die schon lange tot! EAX kommt eigentlich nur bei Battlefield wirklich vor. Und da ist der Unterschied minimal - gerade mit Kopfhörer. Spielge Battlefield Abends aus Rücksicht auf die Familie nur mit Kopfhörern. Da ist kein Unterschied festzustellen. Der Sound von BF ist allgemein sehr sehr gut.

Wenn du im günstigen Preisbereich bleiben willst, schlage ich diese Karte von:
http://geizhals.at/deutschland/a334553.html
Wenn du allerdings was für die "Ewigkeit" (So 5-6 Jahre im PC Bereich schätze ich) suchst, Wert auf eventuelle spätere Bluray Wiedergabe setzt und einfach Qualität willst:
http://geizhals.at/deutschland/a313118.html
Die kann EAX auch bis 2.0 damit sind schonmal ein Großteil der EAX Funktionen abgedeckt. Und die kann Dolby True DTS oder wie das heißt.

Aber die echte Empfehlung:
Leg das Geld zu Seite und investier es in CPU oder besser GPU und im allebesten Fall in einen gescheiten Monitor oder eine SSD. Das wiegt den Performanceverlust von 1% locker auf und du wirst insgesamt mehr Freude am PC haben.
Wenn du "nur" ein Sennheister PC350 verwendest und nicht auf irgendwelche Canton High End Stereoboxen umsteigst, wirst du es kaum merken.
 
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EAX is Blödsinn - welches Spiel hat das schon? Da würd ich lieber eine um den Soundkartenpreis bessere CPU nehmen.

ICH finde den Sound um Welten besser - wenn der Micha125 Ohren hat, die es damit nicht so genau nehmen macht das die Soundkarte nicht unsinnig.
 
Eine "richtige" Soundkarte ist auf jeden Fall hörbar besser als ein 2€ onboard Chip. Daher würde ich auch dringend dazu raten, wenn man nicht grad Schrottboxen (<50€) hat...

Über die Suche findet Du das Thema noch öfters, da hab ich es mal ausführlicher formuliert...
 
also ich hab hier ein concpet e magnum pe an meiner creative x-fi gamer. den unterschied ob mit headset oder eben mit dem cem hört man, das liegt aber unter anderem an der "klangverbesserungstechnik" von creative. aber davon mal abgesehen, muss ich der creative karte zugestehen einfach mehr einstellungsmöglichkeiten zu bieten. andererseits wäre mir eine karte von creative nicht mehr als 40 euro wert, zu den anderen karten kann ich nichts sagen. vllt kannst du dich mal im markplatz umsehen, da verkaufen gerade 2 leute ihre creative gamer karte
 
Der Unterschied ist wie Tag und Nacht. Als meine Creative X-Fi mal wegen einem Defekt ausgetauscht wurde musste ich ja auf meinen Realtek Onboard-Chip zurückgreifen. Erst dann ist mir aufgefallen wie lausig die Soundqualität der Onboard-Soundkarten ist.

Zum einen unterstützen die meisten Onboard-Lösungen nur das veraltete EAX 2.0 Mehr gibt Creative einfach nicht frei. Besonders in Spielen merkt man den Unterschied.
Außerdem ist die Surroundsound-Simulation der X-Fi Karten superb. Fast wie eine echte 5.1 Anlage. Das kann keine Onboard-Lösung, egal was da im Menü steht.

Eine X-Fi lohnt sich auf jeden Fall. Ich rate zum kauf der Xtreme Music oder Xtreme Gamer. Die Audio bitte ganz schnell vergessen!
 
Ich würde, wenn es eine neue Karte sein soll, auf jeden Fall die Auzentech nehmen, da Creative so viele Treiberprobleme hat. Die soll noch ein Quentchen besser sein als die Creative-Lösung.
 
:) PCI-e die hat keine Treiber Probleme so ein Quatsch, müsste ja garnichts laufen hier :) ,

zu dem schon mal gemerkt das Crea. Auze. die gleichen Treiber haben ;)

Wie ist es den wenn ihr die Crea. org. Treiber mit DK2.0 vermischt ;) bzw. PAX, bei dem einem wird sich das eine andere verändern , jeden fals hat es anderen geholfen die ein art Knacken im Ohr hatten :)

Hier kann man echt viel lesen, wird hier nicht gerne gesehen andere verlinkungen,
aber wenn es um Treiber geht Lösungen / Tipps oder erklärungen zum nach lesen,
warum Crea. vs. Auze. so ein unterschied machen ist man bestens beraten dort,
ist leider genauer Detaliert dort wie hier leider. Man muss sich anmelden dort sorry.
http://www.hardwareboard.eu/threads/2868-X-Fi-FAQ-v2-Alles-%FCber-die-X-Fi?p=79399#post79399

Vieleicht ist das eine andere Intressant:
Es gibt wirklich viele gute DK Treiber und jeder der eine X-Fi hat, sollte sich mal einen dieser Treiber anhören.

Titanium: Für die Titanium X-Fi Reihe gibt es auch DK Treiber, allerdings laufen sämtliche DK Auzentech Treiber nicht mit PCIe X-Fis! Daher können Titanium nur Treiber aus den Support Packs nutzen. Seit neustem bietet DK aber OEM Titanium Treiber (2.16.xxx) an, die ein paar Windows 7 Probleme lösen.

Auzentech X-Fis: Auch Auzentech X-Fis werden von DK Treiber unterstützt. Aber nur die Prelude und Forte und zudem nicht mit jedem Pack. Hier müsst ihr in die Release Notes des Packs schauen. Außerdem bietet DK mittlerweile eine Auzentech THX Konsole an, die mit allen Auzentech Karten (außer Bravura) läuft.
Aber auch dort betreibt er nur einfaches modding. PAX Treiber liebt man oder hasst man. Dieses ändern der .inf und .ini Dateien und das daraus entstehende Placebo Gefühl ist nicht jedermanns Sache. Hier muss man selber hören und entscheiden.

Titanium Series: Auch für Titanium X-Fis bringt Robert regelmäßig neue Treiber, aber keine die auf Auzentech Treiber basieren. Hier kommen wie bei DK nur original Creative Treiber als Basis zum Einsatz.

Auzentech Serie: Seit kurzem gibt es auch PAX Auzentech Treiber für Auzentech X-Fis. Bisher aber nur für die Prelude.
Auzentech Treiber bauen zu 100% auf der seit Vista eingeführten Universal Audio Architecture auf. Sie besitzen zudem keine gravierenden Bugs wie den Nforce Bug oder den 4 GB Bug. Auzentech Treiber laufen natürlich nicht mit Creative X-Fis!
Sie reagieren schneller und laufen stabiler. Perfekt sind sie aber nicht, nicht falsch verstehen.
Jede Auzentech X-Fi braucht ihre eigenen Treiber, gemeinsame Treiber wie bei Creative gibt es nicht. An Software wird alles nötige mitgeliefert und auch Media Source und andere Zusatzprogramme laufen mittlerweile mit Auzentech Karten, aber nicht mit allen.
Wer eine Auzentech X-Fi hat, kann auch mittlerweile alternative Treiber nehmen, allerdings sind die Änderungen nicht gravierend wie bei Creative Mod Treiber. DK und PAX bieten Treiber für aktuell Prelude und Forte an. Für die Home Theater HD und die Bravura gibt es aktuell keine. Auch bietet PAX momentan nur Prelude Treiber an. Nur DK hat 2 Forte Treiber im Programm.
Warum Auzentech X-Fi?
Auzentech hat es sich zur Aufgabe gemacht, die besten Soundkarten der Welt zu bauen, so das Profil von Auzentech.
Vor einem Jahr gingen Creative und Auzentech eine Partnerschaft ein, die die Belieferung von X-Fi Chips beinhaltet. Denn zu den besten Soundkarten gehört auch der beste Soundchip, was der X-Fi Chip noch immer
ist. Immerhin hat er die Rechenleistung eines 3,4 Ghz Pentium 4. Für eine Soundkarte nicht schlecht.

Anstatt aber auf billige Komponenten zu setzten um die Karten auch preiswert anzubieten, geht Auzentech einen anderen Weg und baut sehr hochwertige Komponenten auf ihre Soundkarten.
Das ist auch der Grund, warum die Karten etwas teurer sind wie die meisten Creative Karten. Dafür leisten bzw. klingen Auzentech Karten gerade über Analog besser wie alle Creative X-Fis auf dem Markt, inkl. ggü. den teuersten Creative Karten.

Hier nur ein paar Vorteile von Auzentech X-Fis ggü. Creative X-Fis:

- stabilere Treiber
- keine Treiberbugs
- kein NForce Bug
- bis zu 4 A/D bzw. D/A Wandler (nur X-Fi Prelude)
- OPA134 Amplifiers (außer X-Fi Forte und Bravura)
- High Performance Audio OPAMPs (nur X-Fi Prelude)
- Solid Kondensatoren (außer X-Fi Forte und Bravura)
- austauschbare Wandler für Mitten und Höhen
- Headphone Amplifier und Mikrophone Pre-Amps (außer X-Fi Prelude)
- HDMI und Dolby True HD und DTS Master HD Support (nur Home Theater HD)

Die Auzentech Home Theater HD ist zudem die einzige X-Fi, die HD Tonmaterial über HDMI schicken kann.

Einen Vergleichstest von mir könnt ihr hier lesen.
Denke mal wegen Treiber zu erhaschen dort die regel mässig erneuert werden, braucht ihr mindestens 3 Tage gedult dort bis ihr zu gelassen werdet für die Downloads.

Sehr schöner Test dort es geht nur um die Xtreme Gamer nicht um die Titanium:
http://www.hardwareboard.eu/threads...zentech-X-Fi-Prelude-vs.-Auzentech-X-Fi-Forte
 
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Hmmm da hat der Junge viel zusammengetragen, aber da steht nichts was hier nicht auch schon irgendwo gestanden hätte. Ausserdem ist da zwischendrin auch viel schrott enthalten. Ich würde dir nicht empfehlen das als alleingültige Wahrheit über Soundkarten aufzusaugen.

Immerhin findet man mal viele Details auf einem Haufen.

Einige Kritikpunkte sind... wirr.
Jammert über fehlende Dekoder und das eingehende Digitalsignale per Software/CPU dekodiert werden müssen. Ja und? Ist das nicht bei jeder anderen Soundlösung standard?
Ist im vergleich zum Encoding wirklich nicht die paar CPU Cycles wert um darüber zu debatieren.

Die Auzentech Treiber sind zu 99% Creative Treiber.
Was da differiert ist evtl. ein bisschen Fehlersuche und glück bei der Auswahl des Basistreibers.
Auzentech hat keine Treiberentwicklung und die Treiber laufen auch nicht grundsätzlich sooviel besser. Das ist wieder eines dieser Klischees die sich so hartnäckig halten.

Dann bildet er sich ein das Filme und anderer digital ausgegebener Content auf der Forte besser klängen als auf den normalen X-Fi´s. Sorry da brauch ich garnicht weiterlesen.
Keine Ahnung von der Materie aber tonnenweise Details spammen um den großen Fachmann zu markieren. Nein danke.
 
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Erst mal was Grundsätzliches: Was ist ne Soundkarte eigentlich ? Eben ! Auch nur ein on Board Soundchip, nur halt ein anderer, auf nem anderen Board. Sonst erstmal garnix.

Dann die Frage an alle Fanboys und Antifanboys: Neben der nicht nachprüfbaren (und damit weitgehend irrelevanten) Subjektivität eurer "Messlöffel": Habt ihr auch irgendetwas Relevantes/Objektives/Nachprüf- oder Bewertbares im Meinungsangebot, z.B. Rauschabstände, Frequenzgänge, Spannungswerte,... ?

Richtig ist, dass die Qualität älterer on Board Chips, gerade der von Realtek in der Tat unterirdisch war und zwar messbar unterirdisch. Allerdings sind die neueren etwas besseren Modelle, bezogen auf eben diese Meßwerte, auf Hifiniveau (z.B. der ALC889a, Zur Abwechslung mal ein sinnvoller Audiochiptest.

Bleibt die Frage, warum immer noch recht viele Leute so kritiklos und fetischhaft on Board Chips pauschal als "Audioschrott" abtun. Neben beginnendem oder sich verstärkendem Altersstarrsinn gibts da noch eine weiteren Grund: Die vielen Möglichkeiten der Soundmanipulation, die die Treiber der Karten bieten, werden als zusätzliche Möglichkeit der Soundoptimierung interpretiert bzw. missverstanden.
DA allerdings muss man sehr schnell die grundsätzliche Frage beantworten: "Was will ich eigentlich ?": Eine mit Hall, Echo und EQ ins Extrem verzerrte "Schallpampe", die mit dem Original praktisch nichts mehr zu tun hat oder eine möglichst "realistische" Wiedergabe, die weitgehend dem Original und der Intention des Autors entspricht ?
Für das Erstere mögen die vielen bunten Reglerchen tatsächlich hilfreich sein. Für Letzteres (und das war mal in grauer Vorzeit die Maxime der HIFI-delisten) allerdings sind sie Gift. OK, gefühlvolle "Nachhilfe" mit EQ oder Loudness wird wohl sein müssen, einfach weil selbst teure PC Desktop Audiosysteme viel zu klein, schlecht durchkonstruiert und/oder leistungsschwach sind.

Wem das nun alles nicht weiterhilft, der möge halt einfach mit ein wenig Logik einkaufen: Für den reinen Audiokonsumenten reicht, das jedenfalls sagen die Messwerte aus, ein guter, moderner on Board Chip aus. Von den alten und ganz billigen Chips sollte man aber die Finger lassen. Wenns dann doch nicht gefällt, kann man immer noch auf ne Karte wechseln, lustiges "Reglergeschiebe" spielen und sich am so erzeugten "Matsch" ergötzen.
Jeder wie er will...
 
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Bei Onboardaudio sind meist nicht die Chips das Problem, sondern das sich auf einem Mainboard keine optimalen Signalwege und nicht ausreichend viele Komponenenten (DAC´s , Opamps, Clocks, KH-Verstärker, RAM) unterbringen lassen. Die mangelnde Abschirmung gegenüber den restlichen Onboardparts tut ihr übriges.

In Sachen Feautreumfang sind die aktuellen Realteks garnicht so schlecht.

Technisch gesehen ist son Onboardsoundchip nichts anderes als der Chip auf den allermeisten Soundkarten ausgenommen die mit Hardware-DSP.

Ein CMI878x, VIA Envy etc. sind in ihren Daten aber schon besser als das ihr Einsatz auf einem Mainboard sinn machen würde. Da die Signalqualität auf dem Mainboard ohnehin nicht in die bereiche machbar wäre die der Chip letztlich ermöglicht, setzt man diese eher auf Karten ein.

In Sachen Verarbeitung arbeitet hier immer die CPU.
Audiostreams werden berechnet zum Chipgeschickt und dort mehr oder minder passiv weitergeleitet.


Einige dieser Soundchips, vor allem die älteren, haben aber gewisse Mängel durch die sie in meinen Augen zum Schrott werden. Nehmen wir mal den CMI 8768(+)/8770.
Das ist ein nativer 16Bit Chip dem nachträglich per Softwaretrickserei (angeblich) eine 24Bit Verarbeitung ermöglicht wurde. Das ist ungefähr so realistisch wie ein Ölwechsel aus nem 4Zylinder einen V8 machen kann. Realistisch ist ein runterbrechen auf 16Bit und nachträgliches auffüllen auf 24Bit (natürlich bleibt der Informationsgehalt, also die Details auf 16Bit Niveau, lediglich das Format ändert sich).
Obendrein ist die Digital->Analog-Wandlung fest im Chip verankert. Eine Ausgabe an externe, bessere DAC´s ist nicht möglich. Blöd nur das die internen DAC´s absolut grottige Werte liefern.

Viele Hersteller die nach dem Asus Exklusivdeal mit C-Media ( der CMI 8788 wurde nur noch an Asus verkauft und dort unter dem Namen AV100 / AV200 eingesetzt) nur noch auf die ältere, schlechtere C-Media Chip version zurückgreifen konnten, strickten dann aufwändigst bestückte Platinen die als "für audiophile" durchgehen sollten (die Club 3D - Agrippa & Theatron DD, Auzentech X-Raider, sind z.B. solche) . Blöd nur das eine Kette nur so stark wie ihr schwächstes Glied ist. Wenn dieses Glied dann noch ein mieser Audiochip inkl. ultramieser DA-Wandlung ist, dann ist die Karte Blendwerk oder eben SCHROTT.

Die Asus Xonars sind für den Normalouser absolut empfehlenswerte Karten.
Natürlich sind die, wie alle anderen auch, nicht völlig frei von Macken, alles in allem aber gut.
Man nimmt sich einfach eine Ausstattungsvariante die dem eigenen Qualitätsanspruch genügt (DS=lowend ST/STX=Highend + die ganzen Homecinemaversionen auf die ich jetzt mal nicht eingehe) und wird damit happy.

Der VIA Envy ist seltener geworden, wird aber immernoch auf einigen Karten eingesetzt.
Auch das ein guter Chip. Für Musikliebhaber immernoch eine gute Option.


Dann gibts da noch das Lager der Hardware DSP´s. Für ganze Heerscharen selbsternannter Fachleute und Klischeeverbeiter so etwas wie das böse Imperium in Star Wars: Creative Labs.

Die Vorteile einer Hardware-Sound-Verarbeitung sind definitiv vorhanden, wurden aber durch mangelnde Unterstützung und immer schnelleren CPU´s immer geringer.
Die interne Präzision mit der ein X-Fi Chip eine Samplerateconversion (SRC) rechnet, die Detailtiefe von sehr vielen Stimmen etc. sind bis heute unschlagbar. In sofern kann man da keinen Vergleich anstellen mit Audiochips die auf erheblich weniger Stimmen usw. zurückgreifen können. Ich nenne das einen Apfel-Birnen Vergleich. Es gibt noch mehr Vorteile, aber das wiederum ist aber der Anfang von hardcore-Techno-Detailgeblubber.
Letzten endes hört der Normalouser den Unterschied kaum.

Eine Hardware DSP ist erheblich komplizierter zu betreiben als ein passiver Audochip der an der CPU hängt.
Hier kann man kaum Nutzen aus Windows Bordmitteln ziehen bzw. wird durch diese so gehandicapt das man hauseigene Workarounds erstellen muss wie z.B. beim wegfall von DirectSound mit dem aufkommen von Vista und der erneuerten Windows-Audioengine.
Man arbeitet hier sehr dicht am Systemkern.

Die Treiber sind demenstprechend vielfach komplizierter zu erstellen.
Es gab eine Zeit in der sich recht viele Fehler im Treiber tummelten. Die dauerte je nach Modell bzw. Chip etwa ein Jahr. Die Zeit hat aber gereicht das ewige Klischee vom miesen Creativetreiber zu bilden und bis heute am leben zu halten.

Obendrein sind die Karten logischerweise nicht ganz so ultraeasy zu betreiben wie eine "One Click- Vollautomatik- alles läuft irgendwie, gibt sowieso kaum Features"-Lösung. Das gilt natürlich auch für die Installation und Einstellungen in diversen Panels. Leute die zu faul waren sich auch nur das geringste Hintergrundwissen anzueignen waren da schnell angefressen um 1min später sofort ihren Frust in irgendwelchen Foren zu verbreiten wenn die Karte nicht per Gedankenübertragung erkannte was der User erreichen wollte.

Dann sind diese Karten natürlich unendlich viel sensibler hinsichtlich eines "verbastelten Systems" , Overclockings oder anderen Macken die in den Bereich "Fehler 99" (=sitzt vor dem Monitor) fallen.
Also all die schönen Sachen die in der Altersgruppe von FPS-geilen hardware&software-vercheckern permanent auftreten.

Die Soundblaster , egal ob Live, Audigy oder X-Fi waren zumeist in ihrer Signalqualität vollkommen ausreichend. Kann mir nich vorstellen das da irgendwo ultrateure Kopfhörer oder PC-Böxchen betrieben wurden die die Grenzen der Soundkarte hinsichtlich qualität hörbar machten.

Mangels echter technischer Marketingvorteile fing eine Firma dann aber an diese Lücke für sich zu erschliessen und machte mit "besseren Parts im Signalweg" druck.
Das ganze klappte hervorragend. Die ganzen Leute die darauf reingefallen sind und bis heute über keine Ausgabegeräte verfügen die ausreichend wären um die Differenz herauszuhören , präsentieren aber immernoch gern stolz die 8dB mehr Signal-Rauschabstand die Karte X der karte Y vorraus hhat.
So wurde, wieder mal durch ahnungslose Laien, das Klischee in Umlauf gebracht "Standard-Soundblaster" wären in Punkto Soundquali nicht so gut.

Es gab zwar eine Audigy 4 Pro und eine X-Fi Elite Pro die sich mit allen heutigen Karten in dieser hinsicht noch locker messen können, aber sowas fällt da gern mal unter den Tisch.
Creative ist bis vor einigen Monaten nie auf diese Marketingmasche eingestiegen.
Sie haben allerdings ihre Chips an auzentech verkauft die diesen Job für sie erledigt haben.
Äusserst gut übrigens. Jetzt tauchen gerade die ersten "edel X-Fi´s" von creative auf.
Noch nicht im Handel, teuer und hinsichtlich der Auzentech-karten eig. überflüssig, aber nun ziehen sie eben auf der "High Quality Schiene" nach.

Für den "reinen Audio Konsumenten" reicht ein Onboard Soundchip nur wenn er den Digitalausgang nutzt. Sobald analoge Ausgabe ins Spiel kommt diqualifizieren sich die Signalwerte der Onboardlösungen für jeden anspruchsvollen Hörer (der entsprechend gute Ausgabegeräte besitzt).
 
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aldi hat somit alles gesagt, was der gemeinse CB-user gerade noch so aufnehmen und verarbeiten kann (er hats quasi wie die CPU beim einsatz eines passiven chips gemacht) ^^

P.S.

aldi, ich liebe dich :D
 
Hallo
Das Problem ist auch das viele Leute mit den ersten PCI X-Fi´s schlechte Erfahrungen gemacht haben und das auf die PCI-E X-Fi´s übertragen, es hat sich bei der zweiten X-Fi Generation aber einiges zum positiven verändert. Ich hatte eine X-Fi Xtreme Music auf einem P965 Mainboard und eine X-Fi Gamer auf einem P35 Mainboard und in beiden Fällen die gleichen Probleme, manchmal wurde die X-Fi bei einem Neustart nicht erkannt und gelegentlich hatte ich Knackser im Sound und ab und zu gab es einen Bluescreen. Ich hatte beide Karten verkauft und dann auch Monate lang über Creative gemeckert bis ich mir vor einigen Monaten eine PCI-E X-Fi Titanium geholt habe, die Karte habe ich auf mein P45 Mainboard gesteckt und die neuesten Treiber von der Creative Webseite installiert und das Dingen rennt absolut problemlos (Das die PCI-E X-Fi ohne Treiber als HD Audio Device erkannt wird ist auch ein nettes neues Feature). Im Vergleich X-Fi zu meinem Onboard Realtek 889A höre ich bei Filmen/Musik/TV Karte keinen Unterschied, den einzigen deutlichen Unterschied zugunsten der X-Fi höre ich bei den wenigen Spielen die EAX Advanced HD 4+5 haben (Dirt 2 und Race Driver Grid z.B. sind auf der X-Fi einfach nur saugeil).
Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, aldi, für Deinen Beitrag! (Wo ist der Danke-Button in diesem Forum? ^^)

@Pyradonis
Nur weil dedizierte Soundkarten in Deinen paar Messwerten nicht besser abschneiden, sagt das noch gar nichts über die Gesamtqualität aus. Davon abgesehen sind Erfahrungen menschlicher Hörer auch Messwerte. Das sollte man nicht vergessen bei allem "Objektivitätswahn" der heutigen Zeit...
 
Wobei man auch sehen muss, was da beim von Pyradonis geposteten Test gewonnen hat: Ein Gigabyte Mainboard mit ALC889A. Ich hab selber so ein Board und muss sagen, das ich das Ergebnis absolut bestätigen kann. Mit einem AKG K530 kann sich die Auzentech Prelude nicht wirklich vom Realtek absetzen, was den Klangeindruck angeht.

Was der Test im Fazit stehen hat ist aber auch das, was Aldi schreibt: Es kommt nicht nur auf den Chip an, man muss das Gesamtpaket betrachten. Und das ist leider bei vielen Boards sehr schlecht, weil beim Audiopart einfach zu viel gespart wird um möglichst billig zu sein.
 
Realtek ALC892 vs. X-Fi Gamer PCI

Servus,


passend zum Thema….
Wer hat bereits Erfahrungen sammeln können mit dem Onboard Chip: Realtek ALC892
Ich stehe kurz vor der Umrüstung auf „Sandy-Bridge“ und bin daher am Überlegen ob es sich noch lohnt die „alte“ X-Fi Gamer PCI zu übernehmen?!
Danke für eure Meinungen & Tipps!
 
Wenn du noch eine X-Fi hast solltest du sie auch benutzen. Es ist und bleibt OnBoard das andre Dingen...
 
cra1n schrieb:
Lohnt es sich, die Soundkarte zu kaufen?

Ja.

Ist das Sennheiser bereits vorhanden? Wenn nicht, solltest Du über die Anschaffung vielleicht noch mal nachdenken.

Scrush schrieb:
aber die graka läuft dann glaub ich nur mit 8x auf dem pcie.

Mir ist kein Chipsatz/Board bekannt, dass bei gleichzeitiger Verwendung von einem x1 Slot bzw. einem x16 Slot als x1 Slot den ersten PCIe (in dem in der Regel die Graka steckt) auf x8 runtersetzt.
Ergo: Unsinn.
Ergänzung ()

Oakley schrieb:
Ich stehe kurz vor der Umrüstung auf „Sandy-Bridge“ und bin daher am Überlegen ob es sich noch lohnt die „alte“ X-Fi Gamer PCI zu übernehmen?!

Kommt drauf an, was Du angeschlossen hast. Hängt Deine Anlage digital dran, ist es egal. Hängt sie Analog dran, ist die X-Fi besser.
 
Bedenke aber das bei Onboard Surroundvirtualisierung (CMSS-3D) wegfällt.

Wenn du 360° Ortung bei Stereo-Kopfhörern haben möchtest (was bei Spielen und Filmen schon Sinn macht) solltest du in jedem Fall die X-Fi nehmen. Denn das muss nach wie vor die Soundkarte machen.
 
danke für eure bisherigen Antworten!
Ich habe entweder 5.1 oder Sennheisser Kopfh. analog angeschlossen.
Ich binde mir aber kein Klotz ans Bein wenn ich die PCI Vers. der X-Fi Gamer mit W7 - 64bit betreiben möchte?
Und wo kann ich die aktuellste Version des "Daniel K" Treiberpaketes finden?

Vielen Dank!
 
Die Original Creative Treiber nehmen?

Was spricht da bitte gegen?

Die X-Fi läuft mit Win7 64bit tadellos.

Im Falle deiner Sennheiser Kopfhörer, wirste CMSS 3D lieben, wenn du Spiele/Filme nutzt, wo eben nicht nur wie bei Musik 90° Links und 90° Rechts herrscht. Damit hättste dann halt 360° Ortung
 
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