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NewsCrucial MX300: SSD-Serie mit 275 GB, 525 GB und 1 TB komplettiert
frankkl, wie definierst Du eigentlich einen richtigen Standard? SATA ist der am meisten verbreitete Standard um eine SSD anzubinden, aber da er auch einer der ältesten ist, sollte das nicht wundern. Würdest Du einen Standard nur aufgrund der Verbreitung als richtig bezeichnen, so hätten neue Standards nie eine Chance und schon SATA hätte ich gegen PATA nicht durchgesetzt, weil ja anfangs dann nur PATA ein richtiger Standard gewesen wäre
Das richtige ist der hauptsächlich genutzte Anschluss den kann man bei einer so hochpreisigen Anschaffung wie eine SSD auch noch in 3 bis 5 Jahren ohne grosse unstände nutzen
und der SATA hat sich aufgrund der Vorteile wie einfachheit durchgesetzt.
Sind die Crucial MX300 probleme gröstenteils gelöst,
würde zusetzlich zu meiner Crucial M500 mit 240 GB gerne eine hochwertige SSD mit etwa 500 GB anschafen als Datenplatte.
Und PCIe wird sich bei SSDs am oberen Ende des Angebotes wegen der Geschwindigkeit durchsetzen und am anderen Ende der Produktpalette wegen der Einfachheit, da man sich so den SATA Host Controller sparen kann und da werden dann in kompakten Geräten SSDs wie die PM971 einfach an eine PCIe Lane gehängt.
SSDs haben nur SATA gebaucht weil es eben etabliert und da war, nun schränkt SATA SSDs aber ein und SSDs verdrängen HDDs immer mehr, optische Laufwerke sterben sowieso aus und somit gibt es immer öfter keinen weiteren Nutzen für einen SATA Host Controller und statt da nur eine SSD dran zu hängen, kann man besser die SSD direkt an eine PCIe Lane hängen.
also ich sehe es noch nicht das man den SATA-controller weglässt.
PCIE ist für SSD's sicher nicht schlecht aber einen höheren nutzen, der auch nur annähernd in die richtung der verbesserungen von HDD zu SSD geht, wird man bei SATA zu PCIE nicht haben.
von daher, braucht es das nur für leute mit highend-ambitionen :-) 'normale' anwender und auch spieler, werden mit SATA ebenso glücklich.
ausnahme: die leute lassen sich von dem ganzen m.2- , nmve- , pcie- , und wasnochalles- , -hype anstecken.
ich für meinen teil zb bin sogar mit weniger zufrieden -hab ne 250er SSD für's system und mir reicht eine 500GB-HDD als datenlager.
ich sammel aber auch keine unmengen an musik und videos....
Also der Intel Quark X1000 SoC hat z.B. nur 2 PCIe Lanes und keinen SATA Port und das steht da auch wirklich dabei. Bei viele Bay Trail SoC macht Intels Übersicht (ark) dazu keine Angaben, aber ich meine da sind auch welche dabei die keine SATA Ports haben.
Ging mir hauptsächlich um die Neuvorstellungen in diesem Zeitraum und da gibt/gab es (subjektiv) am meisten SATA SSDs und für den Performance User eben M.2 mit NVMe/PCIe Anbindung.
frankkl schrieb:
Das richtige ist der hauptsächlich genutzte Anschluss den kann man bei einer so hochpreisigen Anschaffung wie eine SSD auch noch in 3 bis 5 Jahren ohne grosse unstände nutzen
und der SATA hat sich aufgrund der Vorteile wie einfachheit durchgesetzt.
[...]
Der Logik nach müssten wir noch an Höhlenwänden malen oder zumindest Magnetbänder benutzen.
Ich denke mal, dass die beiden Anschlüsse in Zukunft koexistieren werden. NVMe für kleinere System SSDs und SATA für größere SSDs/HDDs.
Der Quark ist ja für einen ganz speziellen Einsatzzweck, dort braucht man kein SATA.
Beim Atom müßten fast alle SATA haben, bei denen für Smartphones kann man es weg lassen, aber da kommt von Intel eh nichts mehr.
Hi,
Ist die SSD zu empfehlen?
Ich habe im Moment auch eine Crucial, weiß den Typ aber nicht.
Die SSD ist mir etwas zu klein.
Ich mag Samsung überhaupt nicht und werde nichts von denen kaufen.
Also: hier bei Crucial und 512 oder 750gb zuschlagen oder was anderes kaufen?
Ich würde die SSD an Sata 6 gb/s anschliessen.
M.2 oder so hat mein Board nicht.
Es zwingt dich niemand von diesen Hersteller zu kaufen, es gibt noch andere Hersteller,und wenn es unbedingt Modelle mit extremer Kapazität sein muss, sollte man nicht meckern, sondern seine Ansprüche überdenken.
Also ich habe weder ein Problem mit Samsung noch Crucial. Meine Ansprüche brauche ich aber nicht zu überdenken, auch wenn sie oft dekadent bis wahnsinnig sind. Auch wenn ich manchmal einen anderen Eindruck mache, ist der Grund meiner Ansprüche nicht daß ich ein Snob mit Minderwertigkeitskomplex bin, sondern lediglich weil ich ein größenwahnsinniger, völlig durchgeknallter Hardwarefreak bin. Aber Du brauchst keine Angst haben, ich beiße nicht.
geist4711 schrieb:
also ich sehe es noch nicht das man den SATA-controller weglässt.
Das wird viel schneller passieren als Du denkst. Der Punkt ist nämlich, daß PCIe als Schnittstelle sowohl für Hersteller wie für Verbraucher eigentlich nur Vorteile hat. Der einzige Vorteil, wenn man das überhaupt so nennen kann, ist die Abwärtskompatibilität, und daß Mainstream CPUs/Chipsätze zu wenig Lanes haben um eine größere Anzahl an Laufwerken mit voller Bandbreite ansteuern zu können. Aber die LWe selbst, sind billiger und einfacher herzustellen, es bedarf weniger Rohstoffe und weniger Energie sie herzustellen und sind in allen Punkten schneller. Also eine reine Win-Win-Win-Win Situation. Der Umstand, daß sie noch teurer ist ein rein künstlicher und wird sich sehr bald, ich schätze spätestens nächstes Jahr umkehren. Eigentlich war SATA als Schnittstelle lange vor der Einführung von SATA-III veraltet und im Grunde genommen obsolet. Doch es haben sich sich letztendlich wirtschaftliche Interessen vor technischer Vernunft durchgesetzt. Ungefähr das gleiche, als wenn man heutzutage noch Geld in VDSL u.ä. veraltete Kommunikationstechniken investiert anstatt gleich auf Glasfaser zu setzten.
timo82 schrieb:
Ich mag Samsung überhaupt nicht und werde nichts von denen kaufen.
Wie Du magst keine Koreaner, oder wie? Nun seit der WM 2002 sind mir die Südkoreaner sehr ans Herz gewachsen, echt ein tolles Volk, fleißig, nett und mit Humor. Und wieso magst Du Samsung nicht?
Ging mir hauptsächlich um die Neuvorstellungen in diesem Zeitraum und da gibt/gab es (subjektiv) am meisten SATA SSDs und für den Performance User eben M.2 mit NVMe/PCIe Anbindung.
Dann hast Du aber das Enterprise Segment komplett übersehen, dort ist PCIe gerade massiv dabei SATA und SAS in die Enge zu treiben und außerdem sind viele der Neuvorstellungen am Ende gar nicht so neu. Schau Dir die ganzen baugleichen Modelle an, die kommen dann alle aus einem Werk und haben nur unterschiedliche Namen und nicht selten waren es dann Neuvorstellungen bei denen nur die alte NANDs wie die 19nm von Toshiba gegen die aktuellen 15nm NANDs getauscht wurden, dazu gab es hier und da ein Tuning bei der Performance, aber der Neuigkeitswert ist doch eher eingeschränkt.
Dazu kommt natürlich auch, dass es eben eine Menge SATA SSD Controller gibt, die Hersteller können da fertige Pakete von Controller, Referenzdesign und FW bekommen und müssen fast nicht mehr selbst machen als das Logo zu entwerfen. So weit ist es bei PCIe SSDs noch nicht bzw. allenfalls bei den Enterprise NVMe PCIe SSDs, wo in fast allen (übrigens sogar vielen von Samsung) PMC-Sierra Controller stecken, denn es gibt für die wirklich dicken Enterprise SSDs nur die Controller von PMC-Sierra und nur Intel macht einen eigenen. Bei den PCIe NVMe Controllern für Consumer SSDs ist Samsung sehr lange führend gewesen und von Intel 750 angesehen sogar alleine auf dem Markt. Das sich mit der ZOTAC Sonix und der Toshiba OCZ RD400 ja nun erst kürzlich geändert und es dürften auch bald noch mehr kommen.
v_ossi schrieb:
NVMe für kleinere System SSDs und SATA für größere SSDs/HDDs.
SATA wird für HDDs bleiben weil es dafür mehr als ausreicht und es wird wohl noch genauso lange auch SATA SSDs geben, aber ich würde nicht erwarten das diese selbst bei den Consumer SSDs noch sehr lange den Löwenanteil ausmachen. Viele User würden gerade gerne heute schon eine PCIe SSD haben, nur sind dafür noch hohe Aufpreise zu bezahlen, aber wenn der Aufpreis erst einmal minimal geworden oder gar ganz weggefallen ist, dann greift nur noch derjenige zu einer SATA SSDs der keine PCIe SSD im System anschließen kann.
timo82 schrieb:
Ich würde die SSD an Sata 6 gb/s anschliessen.
M.2 oder so hat mein Board nicht.
Die Version davon die im M.2 Formfaktor kommen soll, wird dann auch an SATA 6Gb/s angeschlossen, denn das sind eben SATA und keine PCIe SSDs, M.2 oder 2.5" ist doch nur ein Formfaktor.
Eine große Anzahl an SSDs haben nur wenige und da deren Kapazitäten ja auch immer mehr steigen, brauchen es auch nur wenige und gleichzeitig haben ja zumindest bei Intel die neusten Chipsätze auch viel mehr PCIe Lanes bekommen, von den Einsteigermodellen mal abgesehen, aber die waren schon immer sehr eingeschränkt.
BlackWidowmaker schrieb:
Aber die LWe selbst, sind billiger und einfacher herzustellen, es bedarf weniger Rohstoffe und weniger Energie sie herzustellen und sind in allen Punkten schneller.
Jetzt mal langsam, kann es sein das Du da Äpfel mit Birnen vergleichst indem Du 2.5" SATA SSDs PCIe SSDs im M.2 Formfaktor gegenüberstellst? Es gibt aber sowohl SATA als auch PCIe SSD im M.2 Formfaktor wie auch im 2.5" Formfaktor und damit müsste der Controller alleine für diese ganze Unterschiede sorgen können, was er aber wohl nicht kann. Ob deren Kosten am Ende höher sein werden, dürfte vor allem davon man mehr oder weniger Chipfläche für ein SATA oder ein PCIe Interface braucht, wobei das am Ende dann auch allenfalls Centbeträge ausmachen dürfte.
Derzeit werden die Kosten aber schon wegen der Entwicklungskosten und der geringeren Stückzahlen höher sei und natürlich weil man wegen der besseren Performance auch größere Gewinnmargen realisieren kann, was ja auch die Treibfeder ist, die mehr Anbieter dazu antreiben wird als neue Wettbewerber in den Markt einzusteigen. Dass die Entwicklungskosten wohl nicht gerade gering sein dürften, kann man schon an der lange Zeit zwischen der Ankündigung entsprechender Controller und dem Erscheinen realer Produkte mit ihnen ablesen.
BlackWidowmaker schrieb:
Eigentlich war SATA als Schnittstelle lange vor der Einführung von SATA-III veraltet und im Grunde genommen obsolet. Doch es haben sich sich letztendlich wirtschaftliche Interessen vor technischer Vernunft durchgesetzt.
Das ist doch totaler Blödsinn, denn SATA ist auch heute nicht "veraltet", es ist absolut mehr als ausreichend für HDD und wird das auch noch lange bleiben und genau dafür wurde es entwickelt. Das man es für SSDs verwendet hat, zumindest für die Consumer SSDs, PCIe ist bei Enterprise schon lange eine weit verbreitete Schnittstelle, war wohl auch weniger wirtschaftlichen als praktischen Gründen geschuldet. Was hätte man damals denn sonst nehmen sollen?
SSDs sind angetreten um eine performante Alternative zu HDDs zu sein, die dazu noch mechanisch robust ist. Sie waren aber lange nur teure Nischenprodukte für Enthusiasten und mussten daher einfache an der Stelle von HDDs einzubauen und zu nutzen sein. Da war es doch nur nahelegend und zweckmäßig sich des Interfaces und Protokolls zu bedienen welches auch die HDDs verwenden die sie ersetzen sollten. Außerdem hat es auch eine ganze Weile gedauert bis die SSDs wirklich so schnell waren, dass die SATA Anbindung sich als Flaschenhals erwiesen hat.
Inzwischen sind die Stückzahlen und damit die Verbreitung am Markt so groß, dass es möglich geworden ist für SSDs eine andere Schnittstelle und mit NVMe auch ein eigenes Protokoll zu etablieren, aber noch vor 5 Jahren wäre das utopisch gewesen, da hat man noch ein RAID 0 aus mehreren SSDs gebraucht um überhaupt die Grenzen von der SATA Schnittstelle zu sprengen und kein Chipsatz oder Mainboard Hersteller hätte sich die Mühe gemacht für ein paar potentielle Kunden eine extra PCIe Lanes, andere Schnittstelle oder die Unterstützung für ein anderes Protokoll zu realisieren.
SATA war sinnvoll im Consumer SSDs am Markt zu etablieren, nur sind die SSD von der Performance her heute diesem engen Schuh längst entwachsen und bei kompakten Mobilgeräten haben sie HDDs längst verdrängt, optische Laufwerke die auch auf SATA angewiesen waren, sind am Aussterben. Wozu sollte man noch extra einen SATA Host Controller verbauen der unnötig Leistung aufnimmt, wenn man die SSDs dann eben künftig mit PCIe anbindet? Die Infrastruktur ist ja da, PCIe Lanes hat jede CPU und jeder SoC heute und NVMe Unterstützung fürs BIOS/UEFI ist inzwischen auch schon Standard bei neuen Plattformen.
Die SSD ist nichts besonderes, macht aber auch gar nichts richtig falsch. Ein 0815-Anwender wird niemals einen Unterschied spüren, zur einer wesentlich teureren SSD wie die 850 Pro z.B.
Will man die SSD mit dem besten P/L Verhältnis, braucht man nicht lange zu überlegen, denn das ist eindeutig die:
Überragende Leistung im SATA Bereich, nur in sehr wenigen Anwendungsfällen ist sie einer 850 Pro unterlegen, 5 Jahre Garantie, aber noch sehr bezahlbar.
Will man jetzt dagegen mehr, dann braucht man gar nicht eine Samsung 850 Pro o.ä. Modelle in Erwägung zu ziehen. Denn alles andere außer obigen SATA-Modellen ist mittlerweile obsolet. Will man Leistung gibt es einen neuen Mitspieler, der selbst eine Intel 750 in den meisten Punkten übertrumpft, und auch die Konkurrenz aus eigenem Haus sowohl in der Leistung, aber vor allem preislich weit hinter sich läßt:
Der einzige Grund nicht diese SSD zu kaufen: Erst ab ca. Ende August verfügbar. Aber diese SSD zeigt deutlich wo die Reise hingeht. Für meine 840 Evo 1TB habe ich damals mehr bezahlt. Zwei davon im richtigen MB, und man erreicht eine Leistungsklasse die noch vor zwei Jahren 5-stellig gekostet hätte.
OK dafür sieht sie zugebener Maßen scheiße aus. Mit dem richtigen (Wasser-)Kühler von Aqua Computer kann man sie aber sehr hübsch verpacken. Und ja es ist eine OEM-SSD, d.h. keine Herstellergarantie, blabla, blabla. Aber wem halt ein Sportwagen (950 Pro) nicht genug ist, sondern einen Dragster braucht, kann auch auf ein Bremssystem verzichten und benutzt lieber ein Fallschirm. Und in zwei Jahren will man eh was neues.
Daß ich hier nur 1TB Modelle nenne ist nicht exemplarisch. Man sollte heutzutage keine kleinere Modelle wählen. 1TB ist schneller voll als man glaubt, und dann muß man wie der Fragesteller hier einzig aus dem Grunde mangelnder Kapazität aufrüsten, obwohl einem die Leistung der bisherigen SSD eigentlich ausreicht.
OK, kann man vertreten. Was kann man bei 200€ schon falsch machen? Am besten 5 davon. In einem RAID 5 Verbund hättest Du dann auch eine Leistung, die an NVMe rankommt, und zusätzlich auch noch Hardwareausfallsicherheit bietet. Und das für knapp unter 1000€. Eine Samsung 850 Evo 4TB kostet dagegen fast 300€ mehr.
Überhaupt können supergünstige SSDs wie die Sandisk das Prinzip RAID wieder zum neuen Leben verhelfen. Denn hier kommt das Latenzproblem beim Zugriff nicht so zum tragen wie bei HDDs. Auch die Tatsache daß 2TB/4TB Modelle z.Z. extrem überteuert sind, läßt RAID Überlegungen neuen Spielraum. Vor allem natürlich wenn man dies auf ein X99-System bezieht, 10 nativen SATA Anschlüssen sei Dank. Wobei scheinbar nur maximal 6 LWe zu einem RAID zusammengefügt werden können.
Ich brauche kein RAID oder so.
Das ist mein alter Desktop mit 3570k und aktuell 120gb SSD.
Ob der etwas langsamer oder schneller ist, macht mir nichts.
Ich verwalte damit nur Netzwerk und Dateien und bearbeite Bilder und Videos.
Klar, nur sind HDDs an sich schon längst obsolet. Der einzige Existenzgrund ist das GB/€ Verhältnis. Sobald Flash da HDDs überholt hat (und das wird mit Sicherheit passieren, die Frage ist nur wann), werden HDDs sehr schnell vom Markt verschwinden.
Viele User können, die keine hohen Kapazitätsansprüche besitzen, können schon heute auf HDDs verzichten. In einem reinen Office-rechner z.B. hat eine HDD absolut nichts mehr verloren.
Aber darum geht es auch nicht, die Rede war hier von SATA als Schnittstelle für SSDs. Die Möglichkeit Flash-Speicher per PCIe anzubinden, wäre technisch auch schon lange vor der Einführung von SATA-III möglich gewesen. Und SATA-III ist für HDDs zwar nicht vollkommen nutzlos, bietet aber nur einen vernachlässigbaren Mehrwert im unteren einstelligen Bereich.
Holt schrieb:
Jetzt mal langsam, kann es sein das Du da Äpfel mit Birnen vergleichst indem Du 2.5" SATA SSDs PCIe SSDs im M.2 Formfaktor gegenüberstellst?...
... wobei das am Ende dann auch allenfalls Centbeträge ausmachen dürfte.
Nun die reinen Herstellungskosten, also Rohstoffe, Energie und Arbeit, sind bei einer NVMe SSD mit Sicherheit geringer als bei einer 2,5" SSD. Die kalkulatorischen Kosten (Entwicklung, Marketing, blabla), die darauf geschlagen werden machen den derzeitigen Aufschlag aus. Doch irgendwann werden sind die Entwicklungskosten eingefahren und das Produkt wird superbillig. So z.B. auch bei der Einführung von USB 3.0 oder GigLAN, usw. Damals bei Einführung kostete das überall saftige Aufschläge, aber als sich die Technik durchsetzte kamen nur noch die reinen Herstellungskosten zum tragen und mittlerweile gibt's das alles fast umsonst. Bei der Einführung von GigLAN mußte man auch über 1000€ für einen Switch zahlen, heute kriegt man den für 20€. Weil die reinen Herstellungskosten nunmal sehr niedrig sind.
Und selbst wenn der Unterschied in den Herstellungskosten im Cent-Bereich liegen sollte, auch Kleinvieh macht bei höheren Stückzahlen Mist.
Der höhere Preis eines NVMe LWs liegt einzig daran, daß die Hersteller den Preisvorteil den sie bei der Herstellung haben, nicht nur nicht an den Verbraucher weitergeben, sondern sogar als Aufschlag drauf hauen um ihre Marge zu erhöhen, um damit wiederum die Entwicklungskosten wieder reinzuholen.
Also ich würde einfach mal frech behaupten, daß für Samsung eine 950 Pro wesentlich günstiger herzustellen ist, als eine 850 Pro.
Genau aus dem Grund überschlagen sich doch plötzlich alle mit M.2 / NVMe Ankündigungen. Niemand will den Zug verpassen.
Nun gleich PCIe wie Du selbst sagst, was das ja schon damals ausreichend als Technik bekannt. Eine 950 Pro wäre auch damals schon technisch möglich gewesen, und auch günstig genug für den Massenmarkt herstellbar gewesen, wenn man den Preis für Flash-Speicher mal aus der Betrachtung wegläßt.
Der einzige Grund dies nicht zu tun waren nicht technische Hürden, sondern daß man den margenträchtigen Enterprise-Markt, bei den man reine Fantasie-Preise und Margen erzielen konnte/kann, besser abschotten wollte. Nichts anderes wie XEONs mit mehr als 10 Kernen und Multi-CPU Unterstützung.
Ich behaupte mal einfach wenn der Zugang zur der Technik von Intel für jedermann frei verfügbar wäre, dann würde ein 10er Kerner Xeon mit mehr als 3GHz und Multi-CPU Unterstützung in kürzester Zeit weniger als 100€ kosten. Denn die reinen Herstellungskosten für Chips liegen immer im Cent-Bereich. Nur wenn man einen Markt irgendwie, sei es mit Lizenzrecht, sei es mit Technologievorsprung, oder sonst wie abschotten kann, kann man mit Elektronik/Chips Geld verdienen.
Ist doch alles nur Silizium, wenn so will auf Sand gebaut.
Holt schrieb:
Außerdem hat es auch eine ganze Weile gedauert bis die SSDs wirklich so schnell waren, dass die SATA Anbindung sich als Flaschenhals erwiesen hat.
Und genau das stimmt eben nicht bezüglich SATA-III, denn schon vor der Einführung war klar, daß die Schnittstelle für Flash-Speicher sofort wieder zum Flaschenhals werden würde. Und genau so kam es auch, die ersten Geräte stießen schon im ersten Jahr nach Einführung auf diese Grenze.
Und übrigens NVMe wäre auch schon vor 6 Jahren im Gaming-Bereich sinnvoll gewesen, zumindest was Anno 1404 betrifft.
Ja manchmal sollte mein schwarzer Humor mit entsprechenden Tags versehen werden. Ich habe aber auch schon Kunden die ein Luftfilter bei einem Polo wechseln wollten, dazu geraten sich doch lieber einen 7er oder zumindest eine S-Klasse zuzulegen.
[...]Dass ich hier nur 1TB Modelle nenne ist nicht exemplarisch. Man sollte heutzutage keine kleinere Modelle wählen. 1TB ist schneller voll als man glaubt, und dann muß man wie der Fragesteller hier einzig aus dem Grunde mangelnder Kapazität aufrüsten, obwohl einem die Leistung der bisherigen SSD eigentlich ausreicht.
Das hier ist der einzige Punkt, bei dem ich dir widersprechen muss. Meine Eltern werden wohl nie 1TB voll bekommen, auch wenn mein Vater viele Fotos macht.
Persönlich gebe ich dir allerdings Recht. Was man hat, hat man.
Werde die SM961 mal im Auge behalten, was den Preisverfall angeht. Könnte was für meinen neuen Laptop werden.
@BlackWidowmaker: Da ist wohl was dran. Allerdings sind SSD Kaufberatungen in meinen Augen "kaum" noch nötig, da sich die Leistungen vieler SSDs in Realanwendungen inzwischen auf einem Niveau angeglichen haben, bei dem man den Unterschied nicht mehr ohne Benchmark merkt. Solange man also keine besonderen Ansprüche hat, fährt man heute mit sehr vielen SATA SSDs gut und sollte auf die Größe und den Preis achten.
Wer mehr Leistung haben will, muss halt zum Raid oder zu PCIe SSDs greifen.