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Rear Admiral
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- Okt. 2020
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Als ich meine SSD gekauft habe, habe ich mich auch zu der Masse der Anwender gezählt und hab daher einfach die erstbeste auf CB empfohlene SSD genommen ohne groß nachzudenken. Immerhin mach ich ja keine Videobearbeitung und ich lege es auch nicht extra darauf an möglichst viel auf die SSD zu schreiben. Bissl programmieren, spielen, surfen, office etc. da0x8100 schrieb:wenn dein use case nicht für qlc passt, dann ist das eben so. hat niemand ein problem mit. kauf das, was für dich das richtige ist, aber für die grosse masse der anwender sind die tbw einer ssd nicht das problem.
Ging ja damals auf.
Aber mit fortschreitender Haltbarkeitreduktion bin ich offensichtlich von der großen Masse der Anwender zum Poweruser geworden.
1. schrieb ich was von doof?0x8100 schrieb:und bei einer tlc-ssd hättest du die garantierten tbw auch schon erreicht - ist jetzt tlc genauso doof?
2. kommt es durchaus drauf an - gibt ja durchaus noch einige TLC SSDs, bei denen ich noch im Rahmen wäre
3. Auf jeden Fall wäre TLC weniger doof, weil TLC halt immer noch deutlich länger als QLC hält
Fazit für mich auf jeden Fall, dass ich mir genau Gedanken machen muss, was ich mir als nächstes zulege.
Ich weiß grad nicht wie die Verfügbarkeit von MLC aussieht, aber womöglich muss ich dann TLC mit deutlicher Überkapazität kaufen um einerseits die grenzwertige Haltbarkeit auszugleichen und andererseits auch wahrscheinlich gestiegene Anforderungen in 5+ Jahren zu berücksichtigen.
Auch wenn man nur "ein bisschen programmiert", kommen da schneller TBW zusammen als man glaubt:
- ne Linux VM, die man evtl. mal kurz für WSL braucht wird schnell mal 20+ GB groß - und die Daten darin sind ja nicht statisch
- ein angepasstes image bauen für einen RPI, da kommt man alleine bei einem IMG für einen PI schnell auf etliche Gigabyte innerhalb von ein paar Minuten, und wenn man dann etwas Testerei hat und nicht nur einen PI...
- Beim Bauen eines kleinen Rust-Projekts landen gerne schnell mal eine zweistellige Anzahl an GBs im Build-Ordner, und wenn man dann andere Compilerversionen testet wodurch man effektiv clean-builds macht, purzeln die Gigabytes nur so während man eigentlich nur ein paar KB an Textdateien bearbeitet.
- Nur etwas Machinelearning kann sehr RAM intensiv sein. Wenn die 18 GB RAM irgendwann eben mal nicht reichen, glüht die Auslagerungsdatei. Mit VSCode Devcontainer fange ich am besten gar nicht an....