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NewsCrytek: 15 Mitarbeiter der Publishing-Sparte entlassen
Im Zuge der jüngsten, von erneuten Finanzproblemen bedingten Restrukturierung entlässt Crytek 15 Mitarbeiter der Publishing-Sparte am Standort Frankfurt. Der Schritt ist Teil der Bemühungen, das Studio zu verkleinern und wieder auf alte Kernkompetenzen auszurichten.
Ich verstehe so etwas nicht, warum die Gehälter immer erst so spät bzw. garnicht ausgezahlt werden. Es kann doch nicht sein dass ein Unternehmen seit einem halben Jahr oder sogar noch länger so einen Weg einschlägt. Ist ja nun auch nicht gerade unbekannt, dass Crytek in einer "Finanziellen Notlage" ist.
Man müsste daher doch schon länger wissen dass es nicht möglich ist die Gehälter zu bezahlen, außer es gibt keine interne Kommunikation zwischen Chefetage und Mitarbeitern. Ansonsten würde ich ja mal gerne einen Anwalt einschalten.
Naja was wird son Angestellter da verdienen 2500-3000€. Da fressen dann Anwaltskosten auch gleich ne Menge von auf und wenn die Firma dann halt Pleite ist kann sie trotzdem nicht zahlen. Da hilft dann wohl nur kündigen und sich nen anderen Arbeitgeber suchen.
Restrukturierung und Neuausrichtung sind natürlich sehr schöne Beschreibungen für große Probleme innerhalb der Firma.
Ich gehe jede Wette ein, dass in der Geschäftswelt, selbst der Weltuntergang als positives Ereignis beschrieben wird. Würde wahrscheinlich so lauten: „der Planet möchte sich gerne neu orientieren und benötigt eine kleine Pause vor der Menschheit um neue Möglichkeiten zu erarbeiten!“
Eine Firma das unregelmäßig Gehälter zahlt, wäre selbst wenn ich nicht von der Kündigung betroffen wäre unten durch und würde mich nach einem anderen Arbeitsplatz umschauen.
Leider ist es nicht immer so einfach sich das einzugestehen, weil Viele Angst haben was kommen mag oder sich vor einem Arbeitsplatz zu lösen und erkennen nicht, dass es auch neue Chancen und Möglichkeiten ermöglicht.
Kenne ich selber zu genüge, aber es hat mich nachdem ich es endlich eingesehen habe auch gehandelt und sagen wir mal so es ging bei mir danach steil bergauf.
Der Karren ist doch mittlerweile so in den Dreck gefahren da hilft auch kein schön reden mehr. Schade um die Mitarbeiter die mal wieder auf ihre Gehälter warten müssen
Crytek hätte mal seinen Wurzeln treu bleiben sollen, vielleicht wäre diese finanzielle Schieflage dann gar nicht erst entstanden, oder zumindest nicht in diesem Maß.
Stattdessen nun VR-Spiele zu entwickeln (für eine denkbar kleine Käuferschicht und somit wohl kaum lukrativ), das ist eine echt gute Idee...nicht !
Fraglich allerdings auch, ob ein weiterer Crysis-Teil das Studio wieder auf die Beine gebracht hätte, wo C2 & C3 damals schon nicht so gut angekommen sind wie erhofft.
Ich denke das viele Mitarbeiter schon andere Jobs suchen.
Ich glaube aber auch nicht das es in der näheren umgebung so viele Jobangebote für diesen sektor gibt.
Und manche der Mitarbeiter sind eventuell, Ortsgebunden da Ehegatten, Kinder auch nicht innerhalb von kurzer Zeit einen neuen Job Schul-/Kindergartenplatz bekommen
Ich weiß auch nicht ob Crytec irgendwas in der Pipline hat, was in nicht allzuferner Zukunft das Unternehmen wieder etwas Luft verschaffen könnte.
Aber ja wenn sich die Möglichkeit ergibt würde ich wenn ich ein Mitarbeiter von Crytek wäre wahrscheinlich am besten beraten sein zu Kündigen und einen anderen Job anzunehmen.
Es gab doch mal eine News, dass sich Crytek auf Free2Play künftig konzentrieren will.
Damals hatte ich nach dieser Aussage der Firma den Untergang gewünscht.
Das Grab wurde hier selber geschaufelt. Mit 2 Händen würde ich sogar behaupten ...
Was CIG an Finanzen durch Star Citizen mitunter "zu viel" hat, fehlt bei CryTek wohl an allen Enden und Ecken, das könnte der Anfang vom Ende von CryTek sein ... das sieht gar nicht gut aus, wenn man diese fragwürdige Entlohnungspolitik bei den Mitarbeitern fortsetzt nach der "Gesundschrumpfung" des Unternehmens.
Einst ein innovatives Unternehmen, mit toller Technik in einem gut verpacktem Spiel (Far Cry, Crysis1). Auch wenn Crysis 2&3 schon nicht mehr ganz so reizvoll waren, fand ich die Titel auch nicht schlecht. Aber dann dieser Schwenk auf F2Play war eine strategische Fehlentscheidung. Warface ist ja phänomenal gescheitert. The Climb ist ein reines Nischenprodukt. Was die Vermarktung der Engine angeht können sie auch nicht mit der UE Engine mithalten.
f2p ist/war der Wachstumsmarkt in den letzten Jahren beim PC-Gaming schlechthin.
Spiele wie League of Legend, World of Tank, u.s.w. haben eine riesige Spielerbasis, und verdienen richtig gut Geld.
Die Ausrichtung auf f2p war also grundsätzlich richtig.
Nur braucht man da wirklich gute Ideen um erfolgreich zu sein.
Es gibt auch viel f2p Konkurrenz die nicht sehr erfolgreich ist.
Wenn Crytec jetzt sich wieder gesund schrumpft, und sich auf die Projekte konzentriert mit denen sie einmal erfolgreich waren, ist dass die richtige Ausrichtung. Wenn die Firma wieder gut läuft, hat man auch wieder Reserven für neue Projekte.
Schade nur für die Mitarbeiter die jetzt arbeitslos werden. Die deutsche Spielindustrie war noch nie sehr erfolgreich, und es wird für die entlassenen Mitarbeiter schwer werden wieder einen vergleichbaren Job zu finden. Da hilft es nur abseits der Spielindustrie nach einem neuen Job zu suchen.
Ich verstehe es nicht. Crytek müsste nur alle 2 Jahre mal ein neues AAA Spiel auf den Markt werfen und gut ist. Jeder kennt Crysis und die Jungs sind dafür bekannt, Spiele auf grafisch höchstem Niveau zu entwickeln. Allein das würde wohl reichen, um genügend Käufer zu finden..
Also ist das wohl erstmal das Ende für Far Cry als Teil 6?
Wobei es sowieso schon ein wenig ausgelutscht war. Zw 3 und 4 war kaum ein Unterschied vom Gameplay her, auch die Story relativ ähnlich.
Ich kann mich noch gut an die Situation mit meinem ehemaligen Arbeitgeber (großer Hardware Händler) erinnern...
Ende 2013 kamen erste Gerüchte auf, weil Bestellungen nicht mehr bedient werden konnten. Oktober 2013 kam der Aufruf an die Belegschaft doch auf einen kleinen Teil ihres Lohns zu verzichten um im wichtigen Weihnachtsgeschäft genug finanzielle Mittel zu haben.
November 2013 blieben das erste Mal die Löhne aus, bzw wurden erst sehr spät gezahlt. Bemühungen um externe Finanzierung liefen auf hochtouren
März 2014 gings dann Schlag auf Schlag. Letzte Verhandlungen mit Investoren geplatzt. Wenige Tage später Insolvenz angemeldet. 2/3 des März Gehaltes waren schon Insolvenzmasse. Der lächerliche Rest kam vom Insolvenzfonds.
14. April 2014 hab ich dann Gebrauch des Sonderkündigungsrechts gemacht.
Juni 2014 hab ich bei meinem neuen Arbeitgeber angefangen. Seit dem hat sich mein Leben zu 200% verbessert.
Ich wünsche den Mitarbeitern bei Crytek alles gute auf ihrem Weg zu einem besseren Leben, aufdass sie nicht zu lange auf ihre offenen Forderungen warten müssen und einen Arbeitgeber finden, der vernünftig wirtschaften kann und nicht von irgendwelchen Wachstumsfantasien verblendet ist.
Kleine Randnotiz: kurze Zeit nach der Insolvenz hat mein ehemaliger Arbeitgeber mit Hilfe von Investoren ein neues Unternehmen gegründet und versucht derzeit mit Crowd Funding seine Expansion zu finanzieren...