ascer schrieb:
Erstens weiß man aus unzähligen Kriminalberichten, dass die weitaus größte Anzahl an Verhaftungen tatsächlicher Täter aus altmodischen Ermittlungen kommt. D.h. die effektivste Waffe ist gute alte Investigativarbeit und schlicht wenn man sich wirklich für den Kinderschutz einsetzen wollen würde, würde man (1) mehr Personal bei der Polizei in genau diesem Sektor einsetzen und (2) mehr präventive Maßnahmen (Elternschulungen, Kinderschulungen, ...) durchführen.
Naja, ich kann mir aber vorstellen, dass es sich dabei um solche Datenmengen handelt, die kannst du auch mit 1.000 Beamten nicht abdecken, es ist ja nicht nur das deutsche Internet, es ist global, da kann die kleine deutsche Polizei einfach nicht genug machen. Nicht bei der Menge.
Ob es da nur um gläsernen Bürger geht, ist mir auch zu pauschal und "die da oben sind alle böse".
Aber natürlich, man muss aufpassen was für Werkzeuge man zulässt und wie diese in der Zukunft genutzt werden können, vielleicht von ganz anderen Menschen die dann das Sagen haben.
Und ja, vielleicht müssen wir als Gesellschaft uns damit abfinden, dass einfach schlimme Dinge passieren werden, egal was man tut. Und das das jeden treffen kann und wird, auch Menschen die wir kennen. Das ergibt sich schon aus der reinen Masse an Menschen, die wir eben sind.
Aber jede technische Hilfe um sowas zu vermeiden direkt abzulehnen wegen Datenschutzbedenken, macht mir auch Bauchschmerzen und ist sehr pauschal. Denn natürlich ist Datenschutz Täterschutz, denn es schützt die Daten aller Menschen, auch die der Täter. Bis zu welchem Grad wir das aber eben erdulden müssen ist die sehr komplizierte Frage bzw. Abwägung.
PS: Ich prophezeie spätestens ab Seite 5 ne manuelle Freischaltung von Beiträgen. 🙈