Notiz Cutefish und CutefishOS: Neue Distribution mit neuem Desktop auf Ubuntu-Basis

Der einzige Linuxrechner, den ich aktuell betreue (und manchmal benutze) nutzt MATE (auf Linux Mint 19.3). Ich überlege allerdings, mir für das nächste größere Update Gnome nochmal anzuschauen.
 
@schneeland die Richtung mit Gnome 40 ist schon einmal nicht verkehrt. Schaue ich mir demnächst auch nochmal genauer an.
 
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SV3N schrieb:
@schneeland die Richtung mit Gnome 40 ist schon einmal nicht verkehrt. Schaue ich mir demnächst auch nochmal genauer an.
Dein Bericht über Gnome 40 hier war der Anlass, mir das nochmal genauer anzusehen (finde ich wirklich lobenswert, dass es hier jetzt auch regelmäßig Linux-Nachrichten gibt - insofern gerne auch nochmal einen Nachschlag dazu). Wobei ich vermutlich auf die Komfortvariante setzen werde und den Umstieg erst mit Ubuntu 22.04 in Angriff nehme.
 
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Faszinierend, dass hier so viele KDE bevorzugen. Ich hab es in Version 3 Mal ca. ein Jahr lang genutzt aber irgendwie konnte ich damit nie so richtig warm werden.
Zu viele Funktionen irgendwie irgendwo hingeklatscht und das was man gerade sucht ist dann irgendwie.... Unintuitiv?

Nutze nachdem ich lange nur minimalistische Window Manager genutzt habe inzwischen Gnome.
Ist auch nicht perfekt aber macht den Job ganz OK...
 
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nichts gegen Sven aber ich finde es schade, den Thread mit den Bilder zu verunstalten.
 
Sieht schick und gut strukturiert aus. Ich würde es doch mal testen =) Und falls es gut funktioniert, dann auch auf meinen Arbeitsnotebook mal installieren.
 
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Zu der Abstimmung!

Hier hätte man Mehrfachnennungen ermöglichen sollen. Auch ich nutze auf PC und NB verschiedene GUIs.
Gerade das macht den Linuxdesktop ja aus. Also sollte man es auch entsprechend anwenden bei Abfragen. Da ich nun keine Schieflage in die Auswertung bringen will mit nur einer Nennung, habe ich eben gar nicht abgestimmt.
 
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Die Screenshot-Aktion habe ich mal in den besagten Thread verschoben :daumen:

Die Cutefish Oberfläche finde ich tatsächlich interessant, aber da gibt es noch diverse Unstimmigkeiten. Um sich auszuloggen oder den Rechner herunterzufahren muss man erst auf das Lautsprecher Symbol klicken? Wer kommt auf sowas? Zumindest sah es danach aus :) Ich hatte dann mit Skalierungen rumgespeilt, woraufhin dieses Symbol ganz verschwand. Dafür war Bluetooth dann doppelt vertreten.
 
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Mate xfce und icewm. Cinnamon früher aber es wurde mir auf Dauer zu blöd ständig Addons oder themen zu aktualisieren.
 
Plasma und Cinnamon, wobei ich mich nicht so recht entscheiden kann welchen ich lieber mag. Irgendwie tendier ich ja eher zu Plasma, weil es einfach so viele möglichkeiten bietet, hat dann aber auch ein paar rohe Kanten die nicht ganz aus einem Guss wirken...
 
Zornica schrieb:
Plasma und Cinnamon, wobei ich mich nicht so recht entscheiden kann welchen ich lieber mag.
Installier doch beide? Beim Login kannst du ja immer noch auswählen wohin du abbiegen magst. Soviel Platz belegt weder das eine noch das andere.
 
Ich weiß die Meinung ist nicht sehr originell, aber wieso glauben alle sie brauchen nochmal ein weiteren Desktop... ich versteh das jede Programmiersprache nen eigenen tiling wm hat, da man zum Konfigurieren meist die Sprache benutzen muss und die tiling wm auch relativ simple sind die Codebase sehr klein ist, macht das Sinn.

Aber wieso braucht man denn 500 Desktops, vor 20 Jahren oder so gabs 3-4 desktops seit dem gnome 3 release bis Heute hat sich das auf sicher 50 erweitert...

Ja kann man sagen ohh mehr ist doch gut, aber wenn GUI Entwickler 0 zusammen arbeiten und man 1mio 1 Mann Projekte hat, ist das nicht unbedingt förderlich, und ja ich sag ja nicht das es das Gegenteil geben soll und alle nur noch den einen Desktop oder so unterstützen sollen, aber reichen 10 20 nicht irgendwann vor allem wenn es nur minimale Abspaltungen von Gnome und KDE sind?

Hab viel über Unity gelästert, aber das hatte ja wenigstens noch richtige Alleinstellungsmerkmale... die kann ich bei den Desktops nimmer erkennen.
 
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blackiwid schrieb:
Ich weiß die Meinung ist nicht sehr originell, aber wieso glauben alle sie brauchen nochmal ein weiteren Desktop
Verzerrte Wahrnehmung... Ich denke viele Desktops entstehen nicht, weil Marktforschung ergibt, dass eine große Zahl von Nutzern unzufrieden mit dem Status Quo ist. Sondern Entwickler haben bestimmte Vorstellungen, die sich in einem vorhandenen Projekt nicht umsetzen lassen. Es ist in der Hinsicht einfacher etwas Eigenes auf die Beine zu stellen, als sich mit anderen darüber auseinander zu setzen, in welche Richtung sich ein Projekt entwickeln sollte. Je nachdem ist Kontrolle auch ein wesentlicher Aspekt. Um nicht von den Entscheidungen (mit etwaigen Richtungswechseln) anderer abhängig zu sein, mache ich mein eigenes Ding.
 
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aki schrieb:
Um sich auszuloggen oder den Rechner herunterzufahren muss man erst auf das Lautsprecher Symbol klicken? Wer kommt auf sowas? Zumindest sah es danach aus :) Ich hatte dann mit Skalierungen rumgespeilt, woraufhin dieses Symbol ganz verschwand. Dafür war Bluetooth dann doppelt vertreten.
Hört sich wie Budgie vor 4 Jahren an ;-)
 
Rossie schrieb:
Verzerrte Wahrnehmung... Ich denke viele Desktops entstehen nicht, weil Marktforschung ergibt, dass eine große Zahl von Nutzern unzufrieden mit dem Status Quo ist. Sondern Entwickler haben bestimmte Vorstellungen, die sich in einem vorhandenen Projekt nicht umsetzen lassen. Es ist in der Hinsicht einfacher etwas Eigenes auf die Beine zu stellen, als sich mit anderen darüber auseinander zu setzen, in welche Richtung sich ein Projekt entwickeln sollte. Je nachdem ist Kontrolle auch ein wesentlicher Aspekt. Um nicht von den Entscheidungen (mit etwaigen Richtungswechseln) anderer abhängig zu sein, mache ich mein eigenes Ding.
Ja das hört sich in der Theorie ja gut an, aber es gibt Recht viel zu tun in einem Desktop nehmen wir mal Elementary Desktop dort gibt es spezielle Email Client forks und filemanager usw. Generell scheint es auch Vorteile zu bieten das Leute zusammen arbeiten, und verschiedene Designphilosophien lassen sich auch unter einem Dach umsetzen. Die gesamte Erfolgsgeschichte von Ubuntu vor gnome 3.0 basierte darauf das man Gnome nahm einige Anpassungen vor nahm, paar Einstellungen aenderte, paar andere Versionen und die Titelleiste umkonfiguriert etc.

Nun verstehe ich das es einen Overhead gibt zwischen Projekten zusammen zu arbeiten, aber eben auch einen Nutzen was überwiegt mag im Einzelfall sich unterschieden, aber so wie du das schreibst hoert sich es ja so an als wäre Zusammenarbeiten in Freesoftware immer ein Net Negative.

Also kann vollkommen verstehen das man mit den Gnome Leuten und vielleicht den KDE Leuten nicht klar kommt vielleicht auch mit 1 2 anderen Leuten nicht, aber mit irgendwem sollte man doch klar kommen.

Ich versteh halt nicht warum es 200 Desktops gibt die zumindest oberflächlich zu 99.99% identische Features bieten, es ist einfach ein Verschwenden von wichtiger Entwicklerzeit wenn man das rad 200x identisch Neu erfindet. Nochmal wenn man ne deutlich andere Vision hat die sich schwer mit was vorhandenem umsetzen lässt kein problem.

Heck selbst wenn das gar nicht geht wäre Forken immer noch besser, da dann die Code Basis gleich ist und man Bugfixes zumindest teilweise noch gegenseitig verwenden kann.

Und der 2. Punkt den ich gemacht hab war das vor Gnome 2 vielleicht 1/5 von den Desktop gab wie es heute gibt, was hat sich seither geändert? Der Marktanteil von Linux war auch nicht niedriger zu Gnome 2 Zeiten. War es das neue Einsteiger Erfolg hatten wie Mate oder so was, und das hat andere ermutigt wenn man davor dachte ok alles außer gnome xfce und kde wird von niemand benutzt?

Nur mal als Beispiel ich weiss das kommt nicht fuer alle Projekte in Frage aber es ist das selbe auf andere Projekte, wenn man nen eigenen Shell fuer Gnome schreibt und in Gnome z.B. sowas wie fractural scaling dazu kommt dann hat man das automatisch in seinem Desktop auch verfuegbar. Wenn man was komplett eigenes macht, muss man das selbst wieder implementieren also im Zweifel vergeudete doppelt gemachte arbeit.
 
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Optisch gefällt es mir, muss ich mal testen :smokin:
Das Logo sieht aber schon fast wie diese aufgeklebten Fische auf so einigen Autos aus 😅
 
blackiwid schrieb:
aber es gibt Recht viel zu tun in einem Desktop nehmen wir mal Elementary Desktop dort gibt es spezielle Email Client forks und filemanager usw.
Es soll Menschen geben, denen Programmieren Spaß macht... Ist ohnehin nicht so, dass man mit Desktops viel Geld verdienen könnte. Aber auch hier wieder: Du gehst von Dir aus. Du denkst, die Zeit und Energie sollte man in etwas investieren, das aus deiner Sicht verbesserungswürdig ist. Der Entwickler möchte aber selbst über seine Zeit bestimmen und hat sich als Ziel eben einen konsistenten, einfach zu bedienenden Desktop gesetzt, der die benötigten Alltagsanwendungen gleich mitbringt. Andere Desktops gehen nicht so weit und konzentrieren sich auf andere Dinge. Vielleicht weil sie nur daran Spaß haben.

blackiwid schrieb:
verschiedene Designphilosophien lassen sich auch unter einem Dach umsetzen
Bist du Software Entwickler? Oder stellst du dir ein Projekt lediglich so vor?

blackiwid schrieb:
Die gesamte Erfolgsgeschichte von Ubuntu vor gnome 3.0 basierte darauf das man Gnome nahm einige Anpassungen vor nahm, paar Einstellungen aenderte, paar andere Versionen und die Titelleiste umkonfiguriert etc.
Die Erfolgsgeschichte führte erst einmal dazu, dass viele sich überhaupt nicht damit anfreunden konnten und gleich drei(!) neue Desktops entstanden, die auch alle noch weiter entwickelt werden. Hier hast du mithin das Paradebeispiel, warum es so viele Desktops gibt.

Auch stellt deine Darstellung eine unzulässige Vereinfachung dar, da sich die darunterliegende Technik elementar gewandelt hat und geradezu eine vollständige Abkehr von Gnome 2 war. Aus Nutzersicht sind Desktops fast alle ähnlich. Aber technisch gibt es viele Unterschiede. Von der Programmiersprache über verwendete Bibliotheken bis hin zur Infrastruktur. Kommt der Laie nicht mit in Berührung, aber das ist mitunter eine große Sache. Die Historie von Gnome und KDE und den "Streit" um Qt kennst du?

Edit: Nicht sorgfältig gelesen 😆

blackiwid schrieb:
selbst wenn das gar nicht geht wäre Forken immer noch besser, da dann die Code Basis gleich ist und man Bugfixes zumindest teilweise noch gegenseitig verwenden kann.
Manchmal gibt es Forks (wie bei Mate) und es werden (wie bei Cute) auch durchaus Teile wieder verwendet. Aber dann fängt man aus verschiedenen Gründen auch neu an. Die Welt dreht sich weiter...

blackiwid schrieb:
Und der 2. Punkt den ich gemacht hab war das vor Gnome 2 vielleicht 1/5 von den Desktop gab wie es heute gibt, was hat sich seither geändert?
Die Welt ist verrückter geworden. Individualisierung und Polarisierung nehmen zu. Mittlerweile ist es vielleicht aber auch schlicht einfacher, ein solches Projekt umzusetzen.

blackiwid schrieb:
Nur mal als Beispiel ich weiss das kommt nicht fuer alle Projekte in Frage aber es ist das selbe auf andere Projekte, wenn man nen eigenen Shell fuer Gnome schreibt und in Gnome z.B. sowas wie fractural scaling dazu kommt dann hat man das automatisch in seinem Desktop auch verfuegbar.
Das ist ein valider Punkt, der sich allerdings mit anderen beißt. Man kann Projekte wie Gnome und KDE nicht zusammenführen, da sich die Basis vollkommen unterscheidet. Wenn man wie Canonical oder System76 auf Gnome setzt, ist man nicht völlig losgelöst von deren Entscheidungen. Das gefällt nicht jedem. Aber wie hier mit KWin gibt es Low Level Bausteine, die sich gut wieder verwenden lassen. Bis zu einem gewissen Grad gibt es die gewünschte Synergie also durchaus.

Aber wie so oft besteht ein Unverständnis darüber, was das Linux Ökosystem gerade ausmacht. Wenn alle an einem Projekt arbeiten würden, wäre das Ergebnis vermutlich nicht besser, als das war wir heute haben. Wir wären vielleicht schneller an den Punkt gelangt, obschon ich selbst das für fragwürdig halte. Viele verdienen damit kein Geld. Dann ist die persönliche Motivation entscheidend und damit der Freiraum wichtig. In gewisser Weise wie bei einem Hobby.
 
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Hm 4,6% nutzen wie ich keinen Desktop oder Fenstermanager ;-)

Bei mir liegts einfach daran das mein einziges Linux-System ein Ubuntu Server ist der irgendwo in der Ecke steht. Die meiste Zeit hängt da nicht mal ein Monitor dran...

Wenn ich Linux mal am Desktop ausprobier tendier ich zu KDE oder MATE. Wenns sehr sparsam sein soll evtl. auch mal ein purer IceWM.
 
Bietet das Teil wenigstens von Haus gleich proprietäre Treiber mit?

Ich finde es absolut schwachsinnig wenn Distributionen keine Treiber mitliefern nur weil sie nicht Open Source sind…
Das ist schon wahnhaft religiös.🤷🏻‍♂️

Und dann sitzt der neue Linux User oder absoluter Anfänger (wie ich) mit seinem Gerät da ohne WLAN/Internet🙄
Know your customer…
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Fremdwörter bei vielen Linuxern.
 
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