News Cyberspionage: Chinesische Hacker sollen jahrelang Volkswagen angegriffen haben

Was haben sie geklaut? Den Clean Diesel oder das überragende Infotainment System oder die Touchknöpfe?

Ich sagen seit 15 Jahren Deutschland/EU muss China die Grenzen aufzeigen wenn man sich nicht an die Spielregeln hält. Es tut weh und kostet Wirtschaftswachstum, je länger wir warten desto schlimmer.

Hier wird bei einer Rezession gejammert, in China wackelt das ganze System. Die haben mehr zu verlieren.
 
Niklagaming schrieb:
Was für die Neuauflage von kompletten Produktreihen an Geld investiert werden muss, ist absoluter Wahnsinn. Das kann man ganz gut an den Anleiherenditen für VW Anleihen sehen. Die gehen munter in die Höhe weil einfach investiert werden muss wie blöd.
Ist schon klar, aber Verbrenner wurden auch aufgrund gesetzlicher Vorgaben (Abgasnorm) neu entwickelt. Trotzdem haben sich die Preise nicht verdoppelt. Wenn ich nur daran denke, wie komplex die Funktionen eines Dieselmotors sind. Da ist ein E-Motor (Rotor, Stator), nichts dagegen. Ich denke eher das VW sich gedacht hat....oh neue Technologie, da verstehen die Leute schon, daß man die Preise einfach verdoppeln muß. ;)
 
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Leider ganz normal.
War über 8 Jahre im Automotive tätig.
2012 oder 2013 war bei uns ein chinesisches Audit, dieses musste durchgeführt werden, sonst durfte dieses Auto (ebenfalls aus dem VW Konzern) nicht nach China exportiert werden.

Dafür gab es einen chinesisches "CE" - Zeichen (glaub CCC oder so hieß das).

Die netten Herren aus dem Osten liefen mit relativ dicken Brillen durch die Produktion und QM Abteilung.
 
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@Joshua2go Darum wird in D ja auch alles daran gesetzt bloss nicht davon weg zu kommen. Der deutsche Markt ist so riesig und wichtig global gesehen, da kann man die Entwicklung locker wieder rein holen. Polo für 60k, Golf für 100k, Hauptsache es knattert mit extrem Energieintensivem Alternativsprit weiter....

PS: Das war Ironie ;)

Wenn die was 2010 gefunden haben werden die damit kaum noch was anfangen wollen. Da gehts in ganz andere Richtungen...
 
SVΞN schrieb:
Das ist auch allen Aktören bewusst und die Gegenseite hat exakt die gleichen Informationen über die Konkurrenz.
Sicher nicht in diesem Umfang.

Ja ja, der Aktör. 😄 Dem Ingenör is nix zu schwör… 😉

SVΞN schrieb:
Da muss man sich weder was vormachen, noch China als Negativbeispiel heranziehen.
Von der Konkurrenz interne Details zu bekommen geht aber auch auf anderen Wegen als die Netzwerke zu infiltrieren. Du willst nicht wirklich behaupten deutsche Unternehmen hacken sich gegenseitig im einem vergleichbaren Umfang?

Joshua2go schrieb:
Glücklicherweise gibt es nun relativ preiswerte Auto's vom Chinesen.
Ach ja? Zeig mal…

k0n schrieb:
Was gab es denn zu kopieren in Sachen E-Mobilität? 2010?
Artikel lesen hilft.
 
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Machen sich hier jetzt auch werte- und interessengeleitete Meldungen breit?

Vielleicht sollte man, statt 400 Wörter in die Tastatur zu hacken, die Domain lesen und etwas darüber kontemplieren. Doppelmoral muss man sich leisten können und die "westliche Wertegemeinschaft" (Wirtschaftsinteressen skrupellos durchsetzen und das dann Demokratieförderung nennen) hat langsam ausgedient... die BRICS wollen unseren Lebensstandard und wir schauen hilflos zu... aber die Ukraine braucht Waffen....

Schon irgendwie lustig...
 
Lieber gut kopiert als schlecht selber gemacht und dazu noch wesentlich günstiger 😉. Es gibt keine IT-Sicherheit, egal wie gut man versucht sich zu schützen, solange Menschen vor den Rechnern sitzen sind die die größten Schwachstellen.
 
Stanzlinger schrieb:
Und am Ende stellen die mit dem Wissen E-Autos her?
Eher nicht, das war Tesla zu der Zeit das viel lukrativere Spionageziel. Aber wie man Autos generell sicher baut, weiß man bei VW schon.
 
33 k€ ist doch nicht günstig. Ich habe vor 10 Jahre für einen Kleinwagen im oberen Segment 16 k€ bezahlt. Ich weiß nicht wie man da von günstig reden kann. Vor allem weil "die Autos ja viel weniger Bauteile haben".
 
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SVΞN schrieb:
So gut wie alles haben sie auf dem Tisch liegen.
Deswegen schreiben im Artikel auch von einem der weltweit größten Hacks, weil's angeblich gang und gäbe ist?

Hast du evtl. Links zu den von dir genannten Dingen?
 
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@Ripcord Interessanter Beitrag der wütend macht, und an die Anfangszeit der EU-Importe erinnert. Und man sieht, wie brutal der Konzern vorgeht, wenn es um Europäische Preise geht. Kann ja nicht sein, dass ein Kunde hier einen größeren und besseren SUV als den ID.4 zu einem ähnlichen Preis bekommt.
Und man sieht erschreckend, dass VW hier in Deutschland mit deutscher Rechtssprechung Sachen durchdrücken kann, wo sie woanders kläglich scheitern würden.
Die chinesischen Händler kann ich voll verstehen, wohin mit dem Klump, der sich trotz deutlicher Anpassung an die "Ansprüche chinesischer Kunden in Sachen Konnektivität und digitale Services" dort nicht verkauft.
 
@Joshua2go was ist an dem Angebot gut ?
Richtig nix da krieg man beim VW Konzern bessere Technische Daten und einen besseres Servicenetz zum gleichen Preis und wenn man nur von A nach B will nimmt man den neuen Dacia Spring.
 
Man müsste sich mal vorstellen wo China heute wäre, wenn sie nicht alles stehlen würden, was ihnen nicht gehört...
Wahrscheinlich auf dem selben Stand wie Nordkorea.
 
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GRB221009A schrieb:
Warum habe ich das Gefühl dass China mit Deutschland seit mindestens 20 Jahren komplett Schlitten fährt.
Weil wir mit unserer appeasement Politik den Hintern für jeden Freixx hinhalten...
 
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Balikon schrieb:
Den 4000 Euro Amazon-Gutschein bekommst Du auf jeden Fall nicht bei den Europäern.
Wer weiß was das wieder für eine merkwürdige Subventionsmaßnahme ist. Von den 4.000 € Umsatz bei Amazon ladet bestimmt ein signifikanter Teil wieder in chinesischen Fabriken.
Aber gut es landet eigentlich bei fast allem was man konsumiert ein signifikanter Anteil in China...
 
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Die Spuren der Angreifer führen laut den Ermittlungen nach China, diese Theorie sei laut den internen Analysen von VW „am wahrscheinlichsten“. Identifiziert wurden etwa IP-Adressen aus Peking, zudem sollen Spionagesoftware und Methodiken verwendet worden sein, die man zuvor bei anderen Hacker-Gruppen aus China beobachtet hat.

Eine mit dem Fall vertraute Person sprach laut dem Spiegel sogar von einer direkten Spur zur Volksbefreiungsarmee. Ein letzter Beweis habe aber gefehlt.

Die chinesische Botschaft in Deutschland bestreitet derweil die Vorwürfe. Es handele sich um „Gerüchte und Unwahrheiten“, die „von Menschen in den Vereinigten Staaten und anderen westlichen Ländern“ stammen.

Das war doch klar, viel blauäugiger als bei den Deutschen geht es ja kaum noch mit Blick auf China.

Jetzt sollen nach dem wenig produktiven Kanzlerbesuch in China bestimmt wieder viele Milliarden in China von den kurzsichtigen und kurzfristig profitorientierten, deutschen Industrieführern investiert werden, damit man sich wirtschaftlich noch abhängiger von dem dortigen Regime macht (wenn Taiwan dann evt. angegriffen wird, nicht wagt aufzumucken und zu sanktionieren).

Die Technik wird dann auch wieder von chinesischer Seite ausspioniert und abgekupfert werden (wie das in vielen anderen Feldern auch passiert, bspw. bei der Zugtechnik (Stichwort Transrapid), aber der technische Fortschritt wird dann als chinesische Eigenleistung propagiert).

Dahingehend sind die Amerikaner und andere zum Glück schon deutlich weiter und haben auch andere (asiatische) Märkte (z.B. Malaysia, Indonesien, Thailand, und Vietnam) als krisenfreiere/unabhängiger machende Absatzmärkte erkannt.
Bei Indien könnte natürlich unter Modi und den Hindunationalisten ähnliches wie in China unter Xi irgendwann drohen, deshalb ist diversifizieren auf mehrere Absatzmärkte auch so wichtig.

Hauptsache man verliert aus deutscher Unternehmensssicht nicht die nur vorübergehend wohl zu haltende Marktstellung in China, weil dort an fairem Wettbewerb sowieso kein Interesse besteht und Unternehmen dort immer noch in chinesischer Mehrheitseigentümerschaft nur bestehen können, während China sich im Ausland zunehmend strategisch einkauft, Unternehmen übernimmt und ausspioniert.

Zu gutzer Letzt sollte man sich dann vielleicht auch Fragen, was man alles an billigen und bzgl. Umweltstandards oft dreckig in China hergestellten Produkten denn so im täglichen Leben braucht (m.M.n. Elektro-Autos, Haushaltsgeräte oder Werkzeuge bestimmt nicht, auch bei Smartphones gibt es bspw. viele mindestens ebenbürtige Alternativen), aber ganz entkommen dürfte man dem im PC Bereich wohl mittlerweile kaum.
 
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