Darf man W10 enterprise als Privatperson nutzen?

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@KnolleJupp: Clientlizenzen aus Volumenverträgen sind seit jeher immer schon Upgradelizenzen und setzen ein vorhandenes OS voraus, das ist seit Windows XP schon so und nicht neu. Hat man also im Unternehmen 100 PC muss man bei einem Audit nicht nur die 100 Enterprise Lizenzen, sondern auch die 100 Quell Lizenzen nachweisen. Tut man das nicht, darf man 100 mal die Retail kaufen und zwar zum doppelten Preis, weil Strafe .....

Grüsse

Gulp
 
Ja, aber wie geht das in der Praxis?
Ich kaufe Windows 10 Enterprise über eine Open-NL Lizenz.
Dann muss ich zwar noch 4 mal irgendwas unnützes dazu kaufen, aber das ist ja egal.

Dann gilt die Lizenz 2 Jahre lang.
Aber die Seriennummer läuft danach nicht aus. Ich habe das Betriebssystem nun installiert und nutze es einfach.
Kann ich nach Ablauf der zwei Jahre weiter über Windows-Update auch die inzwischen halbjährlich erscheinenden Versions-Upgrades installieren?
Oder bleibe ich nach den zwei Jahren auf dem Ist-Stand hängen?

Kann ich Windows 10 Enterprise nach zwei Jahren neu installieren, also neu aktivieren mit der ursprünglichen Seriennummer?

Klar, so ein Lizenzmodell ist natürlich für Unternehmen gedacht, die darüber nicht nur ein einzelnes Betriebssystem lizensieren.
Dennoch ist das möglich. Das gibt dieses Lizenzmodell her, auch wenn es nicht so gedacht ist.

OK, dann muss eine legale Windows 10 Pro Lizenz vorliegen. Ist ja am Ende auch kein Drama. Höchstens für denjenigen, der vorher gar keinen Computer hatte.
Eine legale Lizenz sollte schließlich jeder haben... :D

z.B. https://www.enespa-software.de/microsoft-windows-enterprise-per-device.

Es heißt "Dauerhaftes Nutzungsrecht der zum Zeitpunkt des Erwerbs aktuellen Produktversion."
Also kann ich Windows 10 Enterprise dauerhaft nutzen... auch nach zwei Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moment, also man kauft sich die Pro Lizenz, dann die Enterprise Edition und vier W10 schrott keys.

So dann hat man 2 Jahre support und dann mache ich was?

Was ist eigentlich mit der Education Version?
 
monitor123 schrieb:
Moment, also man kauft sich die Pro Lizenz, dann die Enterprise Edition und vier W10 schrott keys.

--> Nein, 1x Windows 10 Enterprise und irgendwelche 4 günstigen Fülllizenzen. Dass kann irgendwas sein, muss nicht Windows 10 sein. Preis ca. 400€ + ca. 120€ Windows 10 Prof.

So dann hat man 2 Jahre support und dann mache ich was?

--> Ja, Du hast 2 Jahre SA. Dnach rechtzeitig SA verlängern oder Windows 10 Enterprise bleibt auf dem letzten Stand den die SA noch beinhaltet hat. Preis ca. 200€. Das musst Du alle 2 Jahre wiederholen.

Was ist eigentlich mit der Education Version?

--> Da bin mich raus.

Ihr müsst bedenken, Windows 10 Enterprise ist für Firmen gedacht. Da jucken die Kosten nicht wirklich. Wenn Du das legal privat verwenden möchtet, musst Du halt die anfallenden Kosten tragen.

Gruß

Belt
 
Wie verlängert man das dann?
Wie kommst Du auf 400€? Bei dem bereits von jemand anderem angesprochenen Lizenzgo shop kostet die Lizenz ja ca. 300€.
 
monitor123 schrieb:
Wie verlängert man das dann?
Wie kommst Du auf 400€? Bei dem bereits von jemand anderem angesprochenen Lizenzgo shop kostet die Lizenz ja ca. 300€.

Du benötigst einen Händler, der von Microsoft zertifiziert ist, um die Open Verträge zu verkaufen.
Dann must Du Dir als Privatperson einen microsoftzertifizierten Händler suchen, der nicht nur B2B Business sondern auch B2C macht. Dir also als Privatperson den Open Vetrag anbietet. Hat was mit der Steuer zu tun.
Und dann kostet Dich das so ca. 350€ bis 400€.

Verlängerung macht man dann bei dem Händler, bei dem man den Open Vetrag gekauft hat.

Gruß

Belt
 
Ich habe einen ganz offiziellen Weg gefunden, warum ist mir das nicht früher eingefallen. Ich warte einfach bis ich im Wintersemester an der Uni immatrikuliert bin und beantrage mir dann dort w10 education...
 
Belthazor_1970 schrieb:
Verlängerung macht man dann bei dem Händler, bei dem man den Open Vetrag gekauft hat.
Nur bedeutet das doch, wenn ich das Modell richtig verstanden habe, daß man in Bezug auf die Lizenz immer auf den Händler angewiesen ist, da man selbst gar nicht der Lizenznehmer ist. Der Händler läßt einen lediglich die Lizenz die er erworben hat nutzen. Gegenüber Microsoft selbst hätte ich dabei keinerlei Ansprüche.

Oder verstehe ich da gerade etwas falsch?
 
ThanRo schrieb:
Nur bedeutet das doch, wenn ich das Modell richtig verstanden habe, daß man in Bezug auf die Lizenz immer auf den Händler angewiesen ist, da man selbst gar nicht der Lizenznehmer ist. Der Händler läßt einen lediglich die Lizenz die er erworben hat nutzen. Gegenüber Microsoft selbst hätte ich dabei keinerlei Ansprüche.

Oder verstehe ich da gerade etwas falsch?

Nein, bei dem zertifizierten Händler bist Du der Lizenznehmer. Du stehts auch in dem Open Vetrag drinnen. Der Händler ist nur der Verkäuder des Open Vetrages. Du kannst nicht direkt bei Microsoft einen Open Vetrag als Privatperson abschließen. Der Händler steht im Open Vetrag (Portal) nur als Verkäufer drinnen. Nicht aber als Lizenznehmer. Das bist Du.

Gruß

Belt
 
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Dann gehe ich aber mal davon aus, daß ich immer noch am Preisschild sehen kann welches "Modell" ich gerade vor mir habe. Denn ein Händler der mir eine offizielle Lizenz verkauft, muß ja naturgemäß alle Kosten unmittelbar an mich weitergeben.

Vor allem würde mich dann auch mal interessieren wie Händler wie z.B. Lizengo einzustufen sind. Zwar geht Microsoft offensichtlich nicht gegen diesen Händler vor, aber wieviel Wert ist eine dort erworbene Lizenz nach den zwei Jahren Gewährleistung. Und habe ich hier vor allem überhaupt eine tatsächliche Lizenz oder ist es eher das Modell, daß ich lizenztechnisch gesehen von Lizengo abhänge.

Nach meinen eigenen Erfahrungen in Sachen Billiglizenz/Aktivierungskey habe ich jedenfalls beschlossen, daß ich auf dieses Glücksspiel mit Microsoft keine Lust habe und eigentlich derzeit kein MS Office brauche. Sollte sich das mal ändern will ich aber wenigstens mein Geld für eine echte Lizenz ausgeben. Auch eine "Fake-Lizenz" ist mir nämlich zu teuer wenn sie nur bis zum nächsten Windows-Upgrade hält.
 
monitor123 schrieb:
der Uni immatrikuliert bin und beantrage mir dann dort w10 education
Bist du dir sicher das es dass für die Studierenden gibt? An meiner Uni gibts das zB nicht, das würde ich also vorher einfach mal auf der Website abchecken
 
spfccmtftat schrieb:
Schön mit modifiziertem Setup?
Nein, warum auch? Da man dort nur Seriennummern kauft,
würde ich mit dem aktuellen MediaCreationTool einen USB-Stick erstellen, damit Windows installieren und mit der gekaufen Seriennummer aktivieren. Fertig.
Es ist egal ob Home, Pro oder Enterprise, es ist immer das gleiche Betriebssystem, nur mit unterschiedlichem Feature-Set.

Das das relativ sicher keine offiziell legale Lizenz darstellt, ist mir völlig bewusst.
Deshalb auch keine Empfehlung das so zu machen. Aber es würde gehen, solange der Microsoft Aktivierungsserver die Seriennummer akzeptiert.

Ich schätze bei Enterprise düfte es nicht anders sein als bei Home oder Pro. Aktiviert ist aktiviert, egal ob Microsoft die Seriennummer zwischendurch sperrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
KnolleJupp schrieb:
Es ist egal ob Home, Pro oder Enterprise, es ist immer das gleiche Betriebssystem, nur mit unterschiedlichem Feature-Set.

Du kannst mit einem Windows 10 Home, Pro. kein Funktionsupdate bei der Enterprise durchführen. Das sind spezielle ISO-Dateien. Die kannst Du in Deinem Volumen Portal herunterladen.

In Deinem Volumen Portal hast Du dann MAK Keys die Du 50x aktivieren kannst. Aber nicht auf 50 verschiedenen Rechnern gleichzeitig sondern jeweils ein Rechner aktiv pro gekaufte Enterprise Version und MAK Key. Du kannst die gekaufte Enterprise Version dann 50x aktiviern z.B. Mainboardwechsel usw.

Gruß

Belt
 
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KnolleJupp schrieb:
Man kann niemanden zwingen die Seriennummer bei Lizengo nicht zu kaufen.
Das ist ja das Problem. Lizengo erzählt auf der verlinkten Seite nur, daß ich einen Aktivierungsschlüssel inkl. einer Möglichkeit des Downloads erhalte. Davon, daß ich eine Lizenz erwerbe ist, so weit ich gesehen habe, an keiner Stelle die Rede. Daraus würde ich schließen, daß der Lizenznehmer günstigenfalls Lizengo heißt und mir die Nutzung einer seiner Lizenzen ermöglicht.

Angesichts des geringen Preises gehe ich jedenfalls nicht davon aus, daß Microsoft danach der Meinung ist, ich hätte eine gültige Lizenz. Das mag in Deutschland ja auch legal sein (ich bin schließlich kein Jurist), aber was bringt mir das wenn es nach Ablauf der Gewährleistung Probleme gibt?
 
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KnolleJupp schrieb:
Nein, warum auch? Da man dort nur Seriennummern kauft,
würde ich mit dem aktuellen MediaCreationTool einen USB-Stick erstellen, damit Windows installieren und mit der gekaufen Seriennummer aktivieren. Fertig.

Wie @Belthazor_1970 schon sagt, sind es entweder MAKs oder ein KMS-Server (und nun können wir nur mutmaßen, mit welchem Firmenlizenzserver sich die Version dann verbindet).

Mein aktueller Kenntnisstand aus einer der letzten c'ts ist, dass MS gegen Lizengo rechtlich vorgeht, die "gebrauchten" Lizenzen ("Nutzungsrechte") gibt es ja auch nicht mehr bei Edeka.

Ich selbst war einmal so dumm und habe Office Professional Plus erworben... Tja, einmal und nie wieder.
 
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