Dark Rock Pro 5 für Ryzen 9800X3D ungeeignet?!

Adonay schrieb:
Lasst mal den aida64 Stabilitätstest laufen
Nur weil man selbst kein -30 stable bekommt, heißt das doch noch lange nicht das es nicht möglich ist.
 
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@PeacemakerAT Hab ich auch nicht behauptet, aber bisher alle die ein vermeintlich stabiles System hatten mussten anschließend erhöhen.
 
Manchmal merkt man die Instabilität auch erst deutlich später, wenn man dann mit anderen Tools testet oder ein neues Game spielt. Ich dachte auch anfangs, dass mein System mit -30 CO stabil läuft, aber Fehlanzeige.
 
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djducky schrieb:
@SirHaru
Du hast von "System" gesprochen, aber gut, dann sehe ich mich korrigiert.

Eine 2CCD CPU mit 142W (nicht 200+) wie der 3900X ist ein El Dorado für AiOs, weil dort die Wärmeübertragung der ohnehin relativ moderaten Leistungsaufnahme von den CCDs auf auf den Heatspreader derart gut ist, dass eine Flüssigkühlung auch ihre Stärken ausspielen kann - den schnellen Wegtransport der Wärme. Es bedeutet aber weder, dass die GPU beim LuKü da einen besonders großen Einfluss hat, noch, dass die mit dem LuKü erreichten Temps in irgendeiner Weise problematisch wären.
Beim LuKü helfen Deckellüfter enorm, das verhindert nämlich einen Wärmestau an der Stelle.

Mit anderen CPUs bekommst du nicht annähernd die berichteten 20K Unterschied hin. Erst recht nicht mit einem 9800X3D.
IMG_0755.jpeg


Also hier sieht man schon, dass ich zwar von System spreche, allerdings unten die CPU-Temps eindeutig erwähne.

Funfact: Es war ein Deckellüfter verbaut.

Und doch, du hast zwar ne abartig hohe Wärmestromdichte, allerdings wirst du mit nem höheren Delta zwischen Kühler und CPU auch deutlich bessere Temperaturen haben.
Vielleicht nicht 20K, aber 10-15 scheinen doch sehr realistisch. Und das wärs mir, besonders für die Lautstärke, doch Wert. :)
 
Wenn du deinen 3900X mit seinen popeligen 142W über 2 CCDs mit einem Luftkühler nicht leise gekühlt bekommst, dann hast du die Lüfterkurve zu aggressiv eingestellt.
 
Moin nochmal..

Ich habe jetzt nochmal mit Thermalright TFX Wärmeleitpaster gestestet und die Temperaturen sind noch mal besser geworden.

Der 9800X3D lief bei Cinebench diesmal im 10min Run auf max. 68,6°C. (vorher im Single-Run auf 71°C mit der TG Kryonaut) Auch im IDLE sind die Temps nochmal besser.

1736963473824.png


Danke für den Tipp mit der Wärmeleitpaste! Thermalright ab sofort mein neuer Standard.
 
Wir haben dir ja die TF8 empfohlen, weil sie eine gute Mischung aus fairem preis, Einfachheit der anwendung und Kühlleistung bietet. Und weil du sie ohnehin hattest.

Hast du jetzt nochmal eine TFX dazu gekauft? Die ist nochmal nen Tick besser, aber hart wie Beton und schwer zu verarbeiten. Ist dir ja offensichtlich gut gelungen...

Was "Hersteller" angeht muss man aufpassen und darf sich nicht auf den Markennamen verlassen. Die TF8 EX ist zum Beispiel Grütze und fällt weit hinter die Standard-TF8 zurück. Auch Paste mit derselben Bezeichnung kann bei verschiedenen Batches enorm schwanken, wenn z.B. schlicht andere Paste unter demselben Namen verkauft wird oder sich die Rezeptur ändert.

Damit beschäftigt sich igor ja intensivst, weshalb ein Blick in seine Datenbank vor WLP-Kauf Pflicht sein sollte.

Die Kryonaut ist übrigens auch garnicht mal so gut, selbst Roman empfiehlt die nicht mehr, sondern nimmt ne Polartherm X10, was quasi die Günstigmarke von TG ist. Trotzdem ist ne X10 besser als ne Kryonaut.

Am besten sind (zusammen mit ein paar anderen Exoten) die Dowsil-Pasten, weil sie nicht nur hervorragend Kühlleistung haben, sondern auch eine stabile Matrix aufweisen, die quasi keinen relevanten Pump-Out effekt hat - und auch noch leichter zu verarbeiten sind als so eine TFX. Bekommt man hier halt nur mit Glück im Original.
 
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Die TF8 war leider fast leer, da musste eine neue her. Deshalb habe ich mich an Igor's Test orientiert und die TFX statt der TF8 gekauft.

Ja, die WLP ist härter als die meisten anderen. Deshalb habe ich dieses Mal zum ersten Mal die einfache "Erbsenmethode" gewählt, ohne die Paste zu verteilen. Nach dem oben gezeigten Cinebench-Run habe ich die Verteilung der WLP überprüft. Und was soll ich sagen? Ich war überrascht: Obwohl ich die WLP sonst immer komplett gleichmäßig verteilt habe, war der gesamte Heatspreader gleichmäßig bedeckt. Das Ergebniss spricht für sich.
 
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Klingt gut. TFX und vor allem die TF9 sind aktuell auch recht günstig zu haben.
 
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waschbärchen schrieb:
Danke für den Tipp mit der Wärmeleitpaste! Thermalright ab sofort mein neuer Standard.
Ich hab nen Honeywell Pad drunter ;) Gar keine Paste mehr.
 
waschbärchen schrieb:
Moin liebe Community,

ich habe den Verdacht, dass mein Dark Rock Pro 5 für meine CPU den Ryzen 9800X3D ungeeignet ist.
Des öfternen habe ich mit meinem Kumpel (gleiche CPU, gekühlt mit LF II 360) die Temperaturen im IDLE und unter Last verglichen.

Meine PBO Settings lauten: PBO enable, CO -35
Kumpels PBO Settings lauten: PBO enable, Takt +200, Scalar 10x, CO -30

Wir haben im IDLE bereits ca. 12°C (36°C zu 48°C) unterschied, beide CPU ziehen ca. 30Watt
Das hat mich stutzig gemacht, so dass ich meinen Luftkühler bereits neumontiert habe.

Dabei ist mir dann folgendes aufgefallen: Der Dark Rock hat in meinen Augen einen schlechten Anpressdruck für meinen 9800X3D.
Dazu habe ich folgende Bilder gemacht, die mich dies behaupten lassen.

Man sieht nach der Demontage sehr gut, dass der Kühler nur die Mitte anpresst.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit dem gleichen oder anderen Kühlern gemacht? Und Könnt ihr mir bessere Kühler empfehlen, welche in mein Fractal North nicht-XL passen?

Viele Grüße
waschbärchen

Anhang anzeigen 1568049Anhang anzeigen 1568050
Viel zu hoher anpressdruck.Handwarm festziehen,der Kühlkörper sollte sich noch leicht nach links und rechts bewegen können.Am besten mit Drehmoment 0,5-,0,7 Nm
Auf dem Bild sieht man deutlich das du die Wärmeleitpaste komplett nach außen gedrückt hast.Wärmeleitpaste ist da um unebenheiten auszugleichen aber wenn da keine mehr ist kann die auch nicht mehr die wärme abführen.In deinem Fall kommt wohl noch dazu das bei deinem 9800x3d die Oberfläche leicht konkav ist.
Habe früher auch immer viel zu fest die Kühler angeschraubt aber man lernt ja :)
 
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Einen Thread ausbuddeln, der längst geklärt ist und in dem die letzte Antwort 4 Wochen her ist... Respekt. Und nein, die beste Wärmeübertragung geht nicht durch die Silikonschicht WLP sondern direkt, Heatspreader an Kühlkörper. Die WLP ist ausschließlich dazu da, Unebenheiten auszugleichen, da sie immerhin besser Wärme leitet, als Luft.
 
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Direkte Wärmeübertragen wird nur gehen wenn die oberfläche Rmax unter 0.1 ist.Kannst dir ja mal so eine gefräßte oberfläche anschauen wie zb beim Dark Rock 5 ,wird unter einem mikroskop so aussehen /\/\/\/\/\/\ und da zwischen ist ohne Wärmeleitpaste Luft, mit unebenheiten wird der rauheitswert der Oberfläche bezeichnet und nicht wie krumm oder schief die oberfläche ist
Und Luft leitet so gut wie gar nicht nur mal dazu...
 
Mensch, danke für den Tip.
Und ich dachte schon, die ganzen CPU-Kühler-Hersteller haben sich was dabei gedacht, die Schrauben mit Federn zu versehen und einen klaren Endpunkt einzubauen, bis zu welchem sich die Schrauben eindrehen lassen...
Alles Amateure offensichtlich :D
 
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Die Federn geben dir kein Endpunkt an...Sonst hätten die einfach auch eine Schraube mit Anschlag mitfliefern können.Die Federn dienen genau dafür um das Drehmoment einzuhalten,man schraubt die solange fest bis die federn spannung aufbauen mehr nicht...Wer die Feder solange anzieht bis die komplett zusammengedrückt ist hat das prinzip von einer Feder nicht verstanden
 
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Das ist schön das Noctua sowas schreibt,aber bis zum anschlag eine Feder die eine bestimte N druckkraft besitzt bis zum anschlag anzuschrauben und dann noch zu sagen nicht höher als 0,6Nm ist schon fragwürdig,normal wäre vorsichtig bis zum anschlag schrauben und eine halbe undrehebung zurück damit nur die Federkraft den anpressdruck bestimmt
 
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Die Federn sind dazu da das die Schrauben nicht locker werden bei den großen Temperaturschwankungen.
 
gsix schrieb:
normal wäre vorsichtig bis zum anschlag schrauben und eine halbe undrehebung zurück damit nur die Federkraft den anpressdruck bestimmt
Die Federkraft ist nur dazu da eine Vorspannung zu Erzeugen damit die Schraube nicht lose wird beim Erwärmen/Abkühlen, nicht um ein definierten Anpressdruck zu bekommen.
 
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