BessenOlli schrieb:Sagen wir mal so: Wenn man in den USA mal 25 km/h zu schnell ist kann man bei (sehr) freundlichem und reumütigem Verhalten durchaus noch mit einer Verwarnung davon kommen, zumindest wenn man offensichtlich niemanden dadurch gefährdet hat bzw. die Straße ohnehin frei war. Bei uns dagegen wäre es absolut unvorstellbar dass ein Polizeibeamter derart eigenständig nach seinem Ermessen handelt.
Doch ist es. Als ich vor ein paar Jahren Ferienjob gemacht habe, wurde der Laster angehalten. Beide nicht angeschnallt, dumm aber waren sowieso immer nur ein paar Meter bis zum nächsten Halt, die Fahrzeit war deutlich überschritten, die Ladung ob der sehr kurzen Fahrt schlecht bis gar nicht richtig gesichert, eigentlich auch keine Ausrede, und nicht die letzten paar Zeitscheiben des Fahrers im Laster und noch irgendwas. Möglich: geschätzte mehrere hundert/tausend Euro Strafe. Praxis: Mündliche Verwarnung.
Aber egal wie viel Beispiele man hier bringt, im Ernstfall kommts immer darauf an an wen man gerät. Ich glaube nicht an gütigere Polizisten in den USA als in DE.
Aber insgesamt ist es besser wenn das ganze von Profis erledigt wird. Für Knöllchen, Parksünder und Raucher ja, aber für Hooligans usw nein. Hat sich bis jetzt ganz gut bewährt bei uns.