kakashixx schrieb:
Windows hat jetzt vor dem Start automatisch die Festplatte überprüft und repariert
Das war erneut keine gute Entscheidung. Wenn man 1.) nicht mehr auf seine Daten zugreifen kann, 2.) keine Backups vorliegen, dann sind unter allen Umständen jegliche Schreibzugriffe auf das betroffene Speichermedium konsequent zu unterlassen! Und dazu zählen auch etwaige "automatische Reparaturen", wie in diesem Fall durch Windows. Sie verringern nämlich die Chancen der Wiederherstellung, erhöhen sie aber nicht.
Vielmehr ist es besser, und das wurde bereits im ersten(!) Antwortbeitrag sowie in einigen folgenden geschrieben, von einem Live-System zu booten:
meph!sto schrieb:
Ansonsten: probier' mal ein Linux von USB zu booten und zu schauen ob du damit an deine Daten rankommst.
d3nso schrieb:
Live Linux nutzen und versuchen auf die Platte zu zugreifen und dann alles wichtige sichern!
Plus in mindestens vier weiteren folgenden Beiträgen im Thread.
Von daher ist es unverständlich, dass dieser Tipp nicht beherzigt, sondern das genaue Gegenteil dessen umgesetzt wird.
Ich greife daher nochmal auf:
1.) Besorge Dir einen Backupdatenträger, z.B. eine externe Festplatte (USB) mit hinreichender Speicherkapazität (am besten mehr als die Speicherkapazität jener Platte mit den zu rettenden Daten).
2.) Erstell ein bootfähiges Rettungssystem z.B. auf einem leeren USB-Stick. Dazu eignet sich diese spezielle Linux-Live-Distribution:
->
https://www.caine-live.net/
Du kannst die dort geladene
caine9.0.iso mit Rufus bootfähig auf einen USB-Stick bringen:
->
https://rufus.akeo.ie/
3.) Danach vom Stick booten. Dort sind alle wichtigen Tools drauf. Sei es testdisk, sei es
gddrescue. Damit hast Du mächtige Werkzeuge an der Hand, um möglicherweise einige Deiner Daten noch retten zu können. Dazu bitte als Ziel die neue externe Festplatte verwenden.