Da ich Faulheit nicht unterstütze und ich dir doch ein gewisses Maß an Selbstständigkeit zutraue (sonst würdest du nicht selbst frickeln wollen) schaffst du es bestimmt auch so, den "Guide" durch zu klicken: https://www.synology.com/de-de/support/nas_selector
QNAP und andere Hersteller dürften vermutlich etwas ähnliches im Programm haben. Alternativ nimmst eine Preissuchmaschine deiner Wahl und wählst die gewünschten Kriterien aus, dann hast auch eine Vorauswahl an in Frage kommender Geräte.
Bitte erläutere uns doch kurz was du dir von einem teureren Board mit x470 Chipsatz erhoffst was ein B350/450 nicht kann und nur einen Bruchteil kostet.
Wenn du noch die 16 GB RAM übrig hast und weiter verwenden kannst klar warum nicht. Bei Neuanschaffung würde ich ernsthaft überlegen ob du das brauchst...
So als erdender Realitätsabgleich:
Entweder etwas ist überschaubar und keinen hohen Frustfaktor dann hat es aber in der Regel auch nur wenig Einstellungsmöglichkeiten und du nutzt eher den bereit gestellten Dienst.
Letzteres, sprich Spaß am herum frickeln bedeutet eher den Dienst betreiben.
Als Beispiel Email: Bei o365 oder gmail oder mailbox.org oder protonmail oder was auch immer ist es simpel, überschaubar, es funktioniert einfach.
Betreibst du aber deinen eigenen Mailserver garantiere ich dir wenig Spaß bei den unzähligen Konfigurationsmöglichkeiten bis das System stabil und vor allem sicher läuft und dann reden wir nur vom aufsetzen, nicht vom Betrieb (Updates, Config-Änderungen einpflegen wo nötig, anpassen an geänderte Situationen, Backups, etc).
Bevor man aber auch nur ansatzweise realistisch Empfehlungen zur Hardware geben kann musst du deine Anforderungen klar und deutlich benennen können.
1. Es besteht das Bedürfnis nach etwas (ich hätte gern...)
2. Aus dem Bedürfnis lassen sich klare Anforderungen formulieren (Die Lösung sollte X, Y und Z können/erfüllen)
3. Aus den Anforderungen ergeben sich klare harte Fakten und Kriterien (Features A, B und C sollen da sein, Anzahl paraleller Benutzer, etc)
4. Anhand der Kriterien lässt sich recherchieren, welche Software sinnvoll ist
5. Anhand der Software ergibt sich die Umgebung (nutzbares OS, CPU Infrastruktur [x86 und/oder ARM]
6. Die Umgebung (OS + Software) definiert welche Anforderungen an die Hardware (Anzahl Kerne/Threads, Takt, RAM, Storage, Netzwerk, etc) gestellt werden.
7. Die benötigten Hardware Ressourcen geben vor, was dann speziell gekauft werden kann oder muss.
Du hast mal grob minimalste Anforderungen genannt plus die große Unbekannte (ich will irgendwas virtualisieren, lernen, frickeln und weiß aber nicht was genau) und fabulierst dann welche Hardware denn direkt sinnvoll wäre.
Beim obligatorischen Autovergleich würde ich sagen: Ich brauch was zum in der Stadt herum fahren (Datenablage) aber vielleicht will ich damit auch schnell von A nach B kommen oder aber auch mal etwas mehr transportieren. Hole ich mir jetzt einen $beliebiges-schnelles-Auto oder einen $Kombi oder einen nichts richtig erfüllenden $sportlicher-pseudo-SUV?
Während alle um mich herum sagen: Hol dir ein eBike/Moped/$beliebiger-Kleinwagen als tägliches praktisches und sinnvolles Gefährt und für die gelegentlich stattfindenden weiten Strecken oder Transporttouren nimmst entweder das schon vorhandene alte Auto oder leihst du dir das dann notwendige und kommst am Ende günstiger und besser weg.
Wenn du NAS + Bastelumgebung zusammen in einer Hardware betreiben willst dann muss diese per Definition so leistungsstark dimensioniert sein, dass sie ab und an deinem Basteltrieb genug Leistung liefert die dann die komplette restliche Zeit brach liegt.
Daher bleibe ich bei meinem Vorschlag: Ein passendes NAS für die Daten und für deinen Spielereien nimmst entweder den 6700k mit den vorhandenen 16 GB RAM.
Wenn Virtualisierung eher nebensächlich ist und du den Fokus auf das Thema NAS legen willst sind die üblichen Verdächtigen OpenMediaVault (omv), unraid, $beliebiges-Win-oder-Linux + Snapraid oder nur bei gewissen und speziellen Anforderungen FreeNAS und sonstige ZFS verwendende Lösungen oder solche Frickeleien wie XPenology.
ABER: Ein Selbstbau ist nur mit etwas Glück in der Anschaffung billiger aber in der Regel immer deutlich ineffizienter im Unterhalt und du hast den Mehraufwand der Pflege des gesamten OS.
Ein Selbstbau kann auch dann sinnvoll sein wenn es keine fertige Lösung gibt, die die eigenen Anforderungen erfüllt und/oder es keine bessere Alternative gibt.
Das ist meine sachlich-realistische Einschätzung. Wenn du unbedingt auf biegen und brechen einen Selbstbau umsetzen willst dann mach das und sieh es als teures Hobby an. Wenn es aber kein Selbstzweck und Hobby ist dann nimm etwas, das sinnvoll ist. Aber höre auf beide Welten, stabile und sichere Datenablage und Hobby-Bastel-Lern-Umgebung, unbedingt vermischen zu wollen. Früher oder später sind deine Daten alles aber nicht mehr stabil und zuverlässig aufbewahrt.
QNAP und andere Hersteller dürften vermutlich etwas ähnliches im Programm haben. Alternativ nimmst eine Preissuchmaschine deiner Wahl und wählst die gewünschten Kriterien aus, dann hast auch eine Vorauswahl an in Frage kommender Geräte.
Bitte erläutere uns doch kurz was du dir von einem teureren Board mit x470 Chipsatz erhoffst was ein B350/450 nicht kann und nur einen Bruchteil kostet.
Wenn du noch die 16 GB RAM übrig hast und weiter verwenden kannst klar warum nicht. Bei Neuanschaffung würde ich ernsthaft überlegen ob du das brauchst...
So als erdender Realitätsabgleich:
- vServer, 2 dedizierte Kerne, 6 GB RAM:
- CPU langweilt sich, average sysload bei 0.5
- RAM sind 2,5GB belegt, weitere 2,2 GB sind als Buffer/Cache in Nutzung
- es laufen dort (alles in knapp 20 Docker Containern) ein Mailserver mit Spam- & rudimentärem Virenfilter, Webmailer, Nextcloud mit paar Erweiterungen, ein VPN-Server und alle Webdienste hinter einen Reverse Proxy der TLS Terminierung und ein bisschen WAF macht
- vServer, 2 shared Kerne, 4 GB RAM (wird bei Bedarf gestartet, automatisch installiert und bei Nichtnutzung abgeschossen):
- average sysload bei 1.7
- RAM 2 GB belegt, weiteres 1 GB als Buffer/Cache
- ebenfalls in Docker laufendes Jitsi Meet stabil bisher bei bisher maximal 12 getesteten Teilnehmern
- NAS, Pentium G4600 (2C4T), 32 GB RAM:
- CPU langweilt sich, average sysload bei 0.4
- 26 der 32 GB RAM sind read-cache des genutzten ZFS, bleiben real 6 GB übrig, davon sind vom OS und den folgenden VMs und sonstigen laufenden Services 4,2 GB insgesamt belegt und die restlichen 1,8 GB sind komplett frei. Sollte wider Erwarten mehr benötigt werden schrumpft einfach der read-cache vom ZFS
- 2x kleine VMs mit je 1 Kern und 512 MB RAM für ne kleine SQL und ein Monitoring für die verschiedenen Systeme & Server
- 1x VM mit 2 Kernen und 4 GB RAM mit Ubuntu inkl. GUI
Dir ist bewusst, dass sich diese zwei Sätze komplett widersprechen, oder?cosamed schrieb:Es soll natürlich auch ständig überprüfbar bleiben, einen derart hohen Frustfaktor brauche ich auch nicht. Es gibt ja auch sowas wie Serverdienste, Email usw. Ich habe auch einen gewissen Spaß am Konfigurieren.
Entweder etwas ist überschaubar und keinen hohen Frustfaktor dann hat es aber in der Regel auch nur wenig Einstellungsmöglichkeiten und du nutzt eher den bereit gestellten Dienst.
Letzteres, sprich Spaß am herum frickeln bedeutet eher den Dienst betreiben.
Als Beispiel Email: Bei o365 oder gmail oder mailbox.org oder protonmail oder was auch immer ist es simpel, überschaubar, es funktioniert einfach.
Betreibst du aber deinen eigenen Mailserver garantiere ich dir wenig Spaß bei den unzähligen Konfigurationsmöglichkeiten bis das System stabil und vor allem sicher läuft und dann reden wir nur vom aufsetzen, nicht vom Betrieb (Updates, Config-Änderungen einpflegen wo nötig, anpassen an geänderte Situationen, Backups, etc).
Bevor man aber auch nur ansatzweise realistisch Empfehlungen zur Hardware geben kann musst du deine Anforderungen klar und deutlich benennen können.
1. Es besteht das Bedürfnis nach etwas (ich hätte gern...)
2. Aus dem Bedürfnis lassen sich klare Anforderungen formulieren (Die Lösung sollte X, Y und Z können/erfüllen)
3. Aus den Anforderungen ergeben sich klare harte Fakten und Kriterien (Features A, B und C sollen da sein, Anzahl paraleller Benutzer, etc)
4. Anhand der Kriterien lässt sich recherchieren, welche Software sinnvoll ist
5. Anhand der Software ergibt sich die Umgebung (nutzbares OS, CPU Infrastruktur [x86 und/oder ARM]
6. Die Umgebung (OS + Software) definiert welche Anforderungen an die Hardware (Anzahl Kerne/Threads, Takt, RAM, Storage, Netzwerk, etc) gestellt werden.
7. Die benötigten Hardware Ressourcen geben vor, was dann speziell gekauft werden kann oder muss.
Du hast mal grob minimalste Anforderungen genannt plus die große Unbekannte (ich will irgendwas virtualisieren, lernen, frickeln und weiß aber nicht was genau) und fabulierst dann welche Hardware denn direkt sinnvoll wäre.
Beim obligatorischen Autovergleich würde ich sagen: Ich brauch was zum in der Stadt herum fahren (Datenablage) aber vielleicht will ich damit auch schnell von A nach B kommen oder aber auch mal etwas mehr transportieren. Hole ich mir jetzt einen $beliebiges-schnelles-Auto oder einen $Kombi oder einen nichts richtig erfüllenden $sportlicher-pseudo-SUV?
Während alle um mich herum sagen: Hol dir ein eBike/Moped/$beliebiger-Kleinwagen als tägliches praktisches und sinnvolles Gefährt und für die gelegentlich stattfindenden weiten Strecken oder Transporttouren nimmst entweder das schon vorhandene alte Auto oder leihst du dir das dann notwendige und kommst am Ende günstiger und besser weg.
Wenn du NAS + Bastelumgebung zusammen in einer Hardware betreiben willst dann muss diese per Definition so leistungsstark dimensioniert sein, dass sie ab und an deinem Basteltrieb genug Leistung liefert die dann die komplette restliche Zeit brach liegt.
Daher bleibe ich bei meinem Vorschlag: Ein passendes NAS für die Daten und für deinen Spielereien nimmst entweder den 6700k mit den vorhandenen 16 GB RAM.
Auch wenn du das ggf. nicht hören/lesen möchtest: Proxmox ist eine vergleichsweise einsteigerfreundliche Lösung für vergleichsweise komplexe Themen wie Virtualisierung und Containerisierung. Egal für welche Lösung du dich am Ende entscheidest: Sobald etwas nicht beim ersten Klick funktioniert ist Grundlagenwissen notwendig wenn du auf Fehlersuche gehen willst bzw. musst denn um zu verstehen warum etwas nicht funktioniert muss man zuerst verstehen wie es hätte normal funktionieren sollen. Oder man macht das, was auch sonst überall im Leben gilt und tauscht Zeit (und Wissen) gegen Geld.cosamed schrieb:Proxmox erscheint mir erstmal im Moment zu mächtig. Besser wäre hier eine einsteigerfreundliche Lösung?
Wenn Virtualisierung eher nebensächlich ist und du den Fokus auf das Thema NAS legen willst sind die üblichen Verdächtigen OpenMediaVault (omv), unraid, $beliebiges-Win-oder-Linux + Snapraid oder nur bei gewissen und speziellen Anforderungen FreeNAS und sonstige ZFS verwendende Lösungen oder solche Frickeleien wie XPenology.
ABER: Ein Selbstbau ist nur mit etwas Glück in der Anschaffung billiger aber in der Regel immer deutlich ineffizienter im Unterhalt und du hast den Mehraufwand der Pflege des gesamten OS.
Ein Selbstbau kann auch dann sinnvoll sein wenn es keine fertige Lösung gibt, die die eigenen Anforderungen erfüllt und/oder es keine bessere Alternative gibt.
Das ist meine sachlich-realistische Einschätzung. Wenn du unbedingt auf biegen und brechen einen Selbstbau umsetzen willst dann mach das und sieh es als teures Hobby an. Wenn es aber kein Selbstzweck und Hobby ist dann nimm etwas, das sinnvoll ist. Aber höre auf beide Welten, stabile und sichere Datenablage und Hobby-Bastel-Lern-Umgebung, unbedingt vermischen zu wollen. Früher oder später sind deine Daten alles aber nicht mehr stabil und zuverlässig aufbewahrt.