"Mini" (NAS) Server Eigenbau

dvor schrieb:
Stomsparend und Z690? Und ein Mainboard mit allen Extras? Das gibt überhaupt keinen Sinn.
Ich habe auch zwischenzeitlich gelesen, dass ASrock für stromsparend nicht so toll sein soll. Aber was ist deine Alternative? Ein H670 kostet ab 185 Euro und B660 ab 150,- sodass sich preislich weder das H610 (ab 140?) zu lohnen scheint noch eines der anderen. Ich hatte eben bei nicht zwei LAN ports damit kalkuliert noch einen USB Adapter zu nehmen. Ob ich das mit der Firewall so überhaupt mache weiß ich aber noch nicht.
 
Ist ja auch kein Problem. Gehen halt nicht in Standby. :-)
Die Foren sind voll damit. Workaround: Für die Zeit wo man Plex nicht braucht, den Dienst automatisiert stoppen und starten.
 
@LotF du hattest die Frage nicht beantwortet:) was hast du denn mit Plex vor?
Im besten Fall musst du garnicht transcodieren.
 
Wie ich schon gesagt habe, weiß ich das aktuell noch gar nicht. Daher auch meine Aussage, dass das Ganze auch Overkill sein, ich das aber gar nicht abschätzen kann. Gelesen habe ich nur, dass die CPU durch die Grafikkarte für Transcoding besser sein soll als ohne ohne Grafik. Denn letztere bräuchte ich ja sonst auch nicht wirklich?
 
Ich würde mir an deiner Stelle erstmal den eBay PC holen den @henfri gepostet hat und schauen was du wirklich brauchst:) zur Not verkaufst du das Teil wieder.

Fard Dwalling schrieb:
Ist ja auch kein Problem. Gehen halt nicht in Standby. :-)
Workaround wäre ja auch die Dateien auf die System SSD zu schieben oder ?
Die kann ja 24/7 wach sein :)
 
Paddy0293 schrieb:
Workaround wäre ja auch die Dateien auf die System SSD zu schieben oder ?
Die kann ja 24/7 wach sein :)
Ja, bei Unraid geht das. Deswegen hatte ich das ja empfohlen. Hab ich auch seit gut einem Jahr so im Einsatz. Übrigens ohne Transkoding. Meiner Meinung nach braucht man das nur, wenn man von unterwegs auch Streamen will.
 
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@Fard Dwalling naja gibt ja einige Docker, welche die HDDs nicht schlafen lassen :)
Netdata ist auch son Kandidat :)
 
Fard Dwalling schrieb:
Meiner Meinung nach braucht man das nur, wenn man von unterwegs auch Streamen will.
Bin übers Transcoding froh, wenn ich mir mal wieder eine Staffel von Serie Xyz aufs iPad runterlade für die Dienstreise.

Familie guckt auch remote, wobei da alles auf höchste Bandbreite und direct play wenn möglich steht.
 
@Paddy0293 Naja alles was regelmäßig Daten lesen und schreiben will/muss, sprich Disk IO erzeugt, beansprucht halt Platten. Das liegt in der Natur der Sache und dabei ist es egal ob das ein direkt installierter Service, eine VM oder ein Container ist...

madmax2010 schrieb:
welches Betriebssystem soll denn drauf?
Steht im Eingangspost...
Außerdem möchte der TE Docker Container betreiben, bei dem vorgeschlagenen truenas core muss er erst ne VM aufsetzen um dann Docker nutzen zu können...

LotF schrieb:
ich kenne weder meine genauen Anforderungen
WAS genau erwartest du jetzt von uns? DU musst die Anforderungen klären und anhand dessen kann man Empfehlungen aussprechen. Niemand hier weiß, welche Schnapsidee du übermorgen hast und welche Anforderungen das dann sind.

LotF schrieb:
Deswegen auch das o.g. "overkill" Setup. Ich weiß, dass das, was ich aktuell mit dem Server machen möchte, auch mit einem älteren/günstigeren/... System gehen würde. Da ich aber noch nicht weiß, ob es dabei bleibt, würde ich jetzt nicht 200 Euro Aufpreis scheuen.
Sorry aber du denkst IT wie vor 20 Jahren^^... Ein großes tolles supi-dupi-System was man zur Not immer weiter aufrüstet. Scale-Up hat sich nicht durch gesetzt bzw. Scale-Out ist deutlich effizienter. Was könnte das für dich bedeuten:
Behalte die Synology doch als reines NAS und nutze die Neuanschaffung (ohne die 4x 16TB HDDs) als Server für deine VMs, Container und Spielereien. Ob du da drauf unraid, omv, proxmox oder was anderes laufen lässt, hängt von den Anforderungen ab und mit welchem System du am besten klar kommst. Die technisch beste Lösung bringt nix, wenn du damit nicht klar kommst.
Stellst du in 1-2 Jahren fest, dass deine Anforderungen gewachsen sind, dann holst du dann ein weiteres System was die zusätzlichen Aufgaben übernehmen kann.
Backups der Systeme dann weiterhin auf die Synology.

Denn alles was ich in deinen Anforderungen lese bezieht sich auf Compute aber nix in Richtung Storage was ein Wechsel weg von Synology notwendig machen würde.

LotF schrieb:
Alles über den Heimserver laufen lassen, ggf. Raspberry als Backup verwenden. Nicht zum sichern, sondern falls der Server ausfällt, dass bspw. die meisten Dockercontainer weiter funktionieren, falls das geht?
Das hat nix mit Backup zu tun. Was du beschreibst nennt man failover oder einen Cluster wo eben Serverdienste auf einem anderen System laufen können wenn ein System ausfällt.
Aber für deinen konkreten Fall würde ich eher auf nein tippen bzw. du könntest ausschließlich Container verwenden die es für x86 und ARM gibt. Die nächste Anforderung ist entweder shared storage oder aktuelle Backups der Docker Volumes. Wenn die nur auf dem zusammen gebastelten System liegen und das ausfällt: Wie soll der Raspi dann an die Volumes für die Container kommen?

Zum Thema Plex kommt es halt stark darauf an ob und wie viele parallel laufende Medien du transcodieren willst/musst oder nicht.
 
Danke für eure Antworten! :)
snaxilian schrieb:
Sorry aber du denkst IT wie vor 20 Jahren^^... Ein großes tolles supi-dupi-System was man zur Not immer weiter aufrüstet.
Man merkt also wo meine Primezeit mit PCs war - interessant :D

snaxilian schrieb:
Scale-Up hat sich nicht durch gesetzt bzw. Scale-Out ist deutlich effizienter. Was könnte das für dich bedeuten:
Behalte die Synology doch als reines NAS und nutze die Neuanschaffung (ohne die 4x 16TB HDDs) als Server für deine VMs, Container und Spielereien.
Da verstehe ich den Punkt nicht ganz. Was ist der genaue Vorteil die Synology nicht zu verkaufen (dürfte ja noch etwas Kohle bringen) und die Platten mit diesem Server zu betreiben? Wenn ich es richtig verstanden habe ist doch unRaid sogar noch etwas netter bzgl. Plattenzugriff usw.? Also ja: ich brauche die 16TB Platten erstmal nicht, von mir aus auch einfach mit den vorhandenen 4x 10TB WDs aus der Synology. Ich hätte doch bereits alles dafür?
snaxilian schrieb:
WAS genau erwartest du jetzt von uns? DU musst die Anforderungen klären und anhand dessen kann man Empfehlungen aussprechen. Niemand hier weiß, welche Schnapsidee du übermorgen hast und welche Anforderungen das dann sind.
Das ist mir durchaus bewusst und der Grund warum ich das direkt so geschrieben habe. Sonst hätte ich mich die ersten 10 Posts dafür rechtfertigen dürfen, dass ich meine Anforderungen nicht konkretisiert habe. Ich erwarte daher auch keinen handfesten Ratschlag, sondern bin dankbar über solchen Ideen, wie von dir bspw.
Die Fragen bzgl. Lüfter und Netzteil würden mich aber bspw. tatsächlich noch interessieren.
snaxilian schrieb:
Stellst du in 1-2 Jahren fest, dass deine Anforderungen gewachsen sind, dann holst du dann ein weiteres System was die zusätzlichen Aufgaben übernehmen kann.
Ja, ich denke immer, dass ein System doch einfacher zu managen wäre und Stromtechnisch doch auch günstiger sein müsste als 3-4 Geräte rumstehen zu haben. Das mag tatsächlich nicht so sein. Deswegen bin ich bei der Firewall auch am überlegen das auf einem extra System laufen zu lassen. Ich habe aber auch keinen Hobby/Server/Technikraum, sodass ich schon etwas gucken muss, wo ich was unterbringe.

snaxilian schrieb:
Das hat nix mit Backup zu tun. Was du beschreibst nennt man failover oder einen Cluster wo eben Serverdienste auf einem anderen System laufen können wenn ein System ausfällt.
Danke für die Richtigstellung! Also wenn es die Docker Container für beide Systeme gibt, könnte ich die Docker Volumes doch an/auf dem Pi sichern. Das ist aber aktuell nicht auf den ersten Plätzen meiner Liste :)
 
LotF schrieb:
könnte ich die Docker Volumes doch an/auf dem Pi sichern.
Das ist dann zwar ein Backup, aber kein wirklich sicheres :(
Was ist wenn es dir durch einen Stromschlag alles zerschießt? Flut, Feuer ect. du merkst auf was ich hinaus will ;)
Lese dich Mal in die 321 Backup Methode ein :)
Deshalb fragte ich Anfangs, wie wichtig dir die Daten sind :)
 
LotF schrieb:
Ich habe auch zwischenzeitlich gelesen, dass ASrock für stromsparend nicht so toll sein soll. Aber was ist deine Alternative?
Mini-PCs sind preiswerter als ATX-Boards mit kompletter Bestückung, vor allem im Energieverbrauch.

Ich denke da z.B. an die DeskMini-Reihe usw.: https://www.asrock.com/nettop/index.de.asp#DeskMini
https://www.asrock.com/nettop/compare.de.asp?Models=DeskMini X300 Series,DeskMini A300 Series,DeskMini B660 Series,DeskMini H470 Series

Grüße
 
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Paddy0293 schrieb:
Das ist dann zwar ein Backup, aber kein wirklich sicheres :(
Was ist wenn es dir durch einen Stromschlag alles zerschießt? Flut, Feuer ect. du merkst auf was ich hinaus will ;)
Lese dich Mal in die 321 Backup Methode ein :)
Deshalb fragte ich Anfangs, wie wichtig dir die Daten sind :)
Nunja, wie ich bereits gesagt habe geht es mir hier um die Möglichkeit Container weiter laufen zu lassen, wenn was beim Server sein sollte. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie wichtig mir Homeassistant Smarthome Steuerung ist, wenn meine Bude abgebrannt ist oder unter Wasser steht...
Also mir geht es bei der Idee ja nicht um die Sicherung der Daten, dafür ist ja ein (externes) Backup da, sondern um die Redundanz von Automatisierung/Cloud und nichtmal da weiß ich wie wichtig mir das ist, weil ich es bisher noch nie hatte und brauchte.

Edit:
@Tanzmusikus Danke für den Hinweis und Links. Prinzipiell finde ich solch MiniPCs auch cool. Ich stelle mir nur die Frage, inwieweit mir das insgesamt dann weiter hilft. Also ich hätte damit noch kein Netzwerkstorage. Würde ich das Synology weiterlaufen lassen, würde mich das natürlich auch zusätzlich Strom kosten und eigentlich bräuchte ich ja kein extra NAS System, wenn ich unRaid laufen habe. Hole ich mir dann nur ein externes HDD Case, kostet das auch Anschaffung und Strom (vermutlich wenig).
Ein Test zeigt jetzt auch keinen riesen Sprung im Stromverbrauch. Zumindest hoffe ich doch auch irgendwo zwischen 15-20 Watt zu landen. Darüber hinaus frage ich mich, ob solch ein kleines System mit dem NH-L9i auch so leise ist, wie ein größeres Case? Wobei ich ja selbst beim größeren Gehäuse am überlegen war den NH-L9i zu nehmen... Verbraucht aber mehr Strom und ist vermutlich lauter als der Dark Rock Slim.
 
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LotF schrieb:
Was ist der genaue Vorteil die Synology nicht zu verkaufen
Andersherum: Welchen Vorteil oder Mehrwert hättest du von dem Umbau?
Lohnt sich meiner Meinung nach nur wenn du mit der geringeren Performance und geringerem Stromverbrauch von Unraid leben kannst bzw. das wirklich willst.

Einen Vorteil hättest du in ggf. geringeren Anschaffungs- u.v.a. geringeren Unterhaltskosten wenn du ein kleines kompaktes Fertigsystem nehmen würdest ggü. einem Selbstbau.

Ich gehe übrigens selbstverständlich davon aus, dass du ein Backup deiner Daten hast denn wenn du die bestehenden Disks in ein anderes System steckst und da verwenden willst dann werden die HDDs in der Regel einmal gelöscht.
 
LotF schrieb:
3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?

Stromsparend & leise
Nochmal:
Das gelingt am Besten mit einem fertigen System.
Ich bleib bei meinem Tipp.
 
snaxilian schrieb:
Andersherum: Welchen Vorteil oder Mehrwert hättest du von dem Umbau?
Lohnt sich meiner Meinung nach nur wenn du mit der geringeren Performance und geringerem Stromverbrauch von Unraid leben kannst bzw. das wirklich willst.

Einen Vorteil hättest du in ggf. geringeren Anschaffungs- u.v.a. geringeren Unterhaltskosten wenn du ein kleines kompaktes Fertigsystem nehmen würdest ggü. einem Selbstbau.

Ich gehe übrigens selbstverständlich davon aus, dass du ein Backup deiner Daten hast denn wenn du die bestehenden Disks in ein anderes System steckst und da verwenden willst dann werden die HDDs in der Regel einmal gelöscht.
Vorteil wäre ein Gerät weniger zu haben. Also nur ein System zu pflegen und nicht 2x Stromverbrauch zu haben. Fertigsystem und NAS müssten ja weniger verbrauchen als der Eigenbau. Ob das tatsächlich der Fall ist?
Anschaffungskosten wären beim Fertigsystem erstmal geringer. Aber wenn ich das Synology verkaufe und dagegen rechne sieht das schon wieder anders aus, auch wenn ich das Synology verkaufe und noch ein externes HDD Case kaufe.
Ich hätte erwartet das die Performance vom unRaid System besser ist und man mit der Cache SSD und nur eine Platte bei Bedarf hochfahren sogar eher Strom sparen könnte?

@henfri, ich habe das ja zur Kentniss genommen. Aber nochmal: Wenn ich davon ausgehe, dass ein Fertigsystem 8 Watt zieht und das NAS im Spindown auch 15Watt und mir teilweise Berichte angucke, dass Eigenbauten auch nur 15 Watt verbrauchen und ich dann kein weiteres NAS brauche: ist der Stromverbrauch dann wirklich besser mit Fertigsystem? Wo ist mein Denkfehler? Also ja klar, wenn ich mir nur einen MiniPC anschaue: sicherlich, aber mit dem Speicher dabei?
 
Okay, wenn kein ASRock Deskmini, BeeBox, Mars o.ä. in Frage kommt, dann vielleicht dieser ASUS Mini-PC.
https://geizhals.de/asus-mini-pc-pn...m001n0-a2713409.html?t=v&hloc=at&hloc=de&va=b

Er ist auf 24/7-Nutzung ausgelegt, performant & stromsparend.
Musst nur mal schauen, welche & wie viele Datenträger Du benötigst.
  • 4x USB3.x sowie 1x SATA 6Gb/s, 1x M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4, 2280) vorhanden.
  • Außerdem 1x M.2/E-Key (2230, belegt mit WiFi+BT-Modul). -> Hier könnte man eine kleine SSD anschließen.
  • Betriebssystem könnte man z.B. auf SD-Card installieren.
Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Entschuldigung, aber ich stehe immens auf dem Schlauch: Was ist der Vorteil zu den anderen MiniPCs?
Generel brauche ich doch hier auch noch RAM, SSD/HDD? Also Preisunterschied wäre dann 375 vs 450-505 Euro (je nach Netzteil beim Eigenbau) und ich bräuchte noch irgendwas für die HDDs?

Ich habe einfach ein Verständnisproblem wo der Vorteil, abgesehen vom Stromverbrauch, genau liegt. Mir ging es bei meiner Aussage auch einfach darum, dass das Teil nicht permanent 40 Watt verbraucht. Ob das nun 11 oder 15 Watt sind, ist mir tatsächlich nicht ganz so wichtig.
 
Ich hoffe damit Synology-NAS ersetzen und geplanten Plex-Server inkludieren zu können.

Den PC im 1. Beitrag möchtest Du nicht mehr als PC, sondern als Server nutzen? Ich nehme an, dass Du mit diesem PC kaum unter 40W kommen wirst, schon gar nicht bei Belastung darunter bleibst.

Mit dem Mini-PC schon. Da bist Du bei ca. 10-20W durchschnittlichem Verbrauch.
Für mich ist nur noch unklar, ob das unRAID da auch ebenfalls mit rein passt.



Ich stelle mir das so vor:
  • Per SD-Card (z.B. 256 GB) könnte das OS (inkl. Docker, unRAID, evtl. VM für Docker) betrieben werden.
  • Per 2x M.2 und/oder 1x SATA könnten Datenträger für Cache + Daten (NAS) bereit gestellt werden.
  • Per USB3.x lassen sich Backups realisieren oder andere Schnittstellen (z.B. SATA) zur Verfügung stellen.
  • RAM könnte evtl. aus dem alten System übernommen werden.
  • Per USB3.x lassen sich die 4x HDD per USB3-zu-SATA-Adapter anbinden.*
  • Per SATA-Anschluss kann zumindest eine SSD oder HDD angeschlossen werden.
*Hier bin ich mir nicht sicher, ob das eine gute Idee ist. Tendenziell ist mir USB für Datenspeicherung nicht sicher genug. Hab dafür aber noch keine bessere Idee.

Grüße
 
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