Datenrate pro Sekunde berechnen

Xethon

Lieutenant
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Hallo,

ich muss herausfinden, ob ein Film ruckelfrei abgespielt werden kann, je nachdem von welchem Medium (CD, DVD, USB-Stick) er abgespielt wird.
Das heißt ich muss berechnen welche Datenrate der Film hat, was ja abhängig von der Auflösung, den Bildern pro Sekunde und der Farbtiefe ist. Nur weiß ich nicht, wie ich diese 3 Komponenten in eine Formel bringe und berechne, was für eine Datenmenge pro Sekunde übertragen werden muss.
 
Grob: Größe (z.B. in KB) /Zeit (in Sekunden)

möchtest du dann noch von einer Byte in Bit angabe umrechnen: 8Bit = 1Byte
 
Ohne mich damit auszukennen, hast du einen wichtigen Faktor vergessen: Die Kompressionsrate abhängig vom Codec.

Edit: Außerdem den Ton nicht vergessen
 
Zuletzt bearbeitet:
Guck einfach die Datenrate des Films nach.

Bei einer DVD: 8000 kilobit, also muss das DVD-Laufwerk 1000Kilobyte, also ca. 1 Megabyte pro Sekunde muss das Laufwerk liefern können.
 
Die Datenrate ist so gesehen unabhängig von Auflösung, Bildern pro Sekunde und Farbtiefe.

Man legt beim erstellen oder umwandeln eines Film die Datenrate fest. Hast du zwei Filme mit unterschiedlicher Auflösung aber gleicher Länge etc., werden die Dateien einfach gleich groß. Der Film mit der geringeren Auflösung sieht wahrscheinlich auch besser aus, weil die Daten nicht so stark komprimiert werden mussten.
 
Xethon schrieb:
Das heißt ich muss berechnen welche Datenrate der Film hat, was ja abhängig von der Auflösung, den Bildern pro Sekunde und der Farbtiefe ist.

Da es sich ja sicherlich nicht um einen unkomprimierten Film handelt, kannst du es auf die Art nicht berechnen. Oder handelt sichs hier nur um eine theoretische Frage?

Ansonsten: Größe des Films in MB / Laufzeit in Sekunden = MB/Sekunde Datenrate.
 
welcher codec spielt doch eigentlich keine rolle, nur die größe und die zeit sind entscheidend, da ja nicht mehr daten gespeichert werden als zur ausgabe notwendig (selbst wenn ein paar parity-bits oder redundante daten dabei sind) daher hab ich ja auch "grob" geschrieben

ein 90min film hätte zb. 5400s

geht m an von 4300MB aus (zb. eine dvd-r) hätte man eine datenrate von 0,8MB (800KB/s) welche in bit dann ~~6,4Mbit/s für den kompletten transport-stream (also alle video + audio spuren) , das kommt schon ungefähr grob hin.

dazu muss man aber sagen , dass nicht alle audio-streams gleichzeitig abgespielt werden -> ergo ist der realistisch benötigte datensatz geringer ( nur 1x video+ 1x audio )
 
es gibt da ein tool - mediainfo - installieren, dann rechtsklick auf deinen film, und info einsehen.

es zeigt die einmal die gesammte durchschnittliche gebrauchte bandbreite an - die höchste, die niedrigste die von tun und vom video...
 
Falls du Angaben wie:
- Auflösung
- Bilder pro Sekunde
- Farbtiefe

hast, dann einfach Auflösung x Bilder pro Sekunde x Farbtiefe.

Bsp:
1080p50 mit 32 Bit Farbtiefe:
1920*1080*50*32 = 3.317.760.000 Bit/s oder 395 Megabyte/s.

Natürlich für einen unkomprimierten Film.

Typisch für einen 1080p BluRay Film sind so um die 20-30 Megabyte/s, da komprimiert.
 
Ich bin gerade in der Prüfungsvorbereitung und da müssen wir das können. Ich brauche das Ganze also nur in der Theorie. Übrigens sollen wir den Ton ganz außer Acht lassen.
 
max2k3 schrieb:
welcher codec spielt doch eigentlich keine rolle, nur die größe und die zeit sind entscheidend, da ja nicht mehr daten gespeichert werden als zur ausgabe notwendig (selbst wenn ein paar parity-bits oder redundante daten dabei sind) daher hab ich ja auch "grob" geschrieben

Ich finde den Ansatz gut, jedoch ist es davon abhängig, was für Parameter in den Prüfungsaufgaben gegeben werden. Es kann ja sein, dass die Gesamtlänge gar nicht angegeben ist, sondern nur die oben genannten Parameter, wie Bildrate, Auflösung, Farbtiefe usw. und die Frage dann trotzdem nach der Datenrate lautet.
Wenn aber die Länge gegeben ist, ist es sicherlich der einfachste Ansatz mit einer kleinen Einschränkung. Es ist ein starker Durchschnittswert, der je nach Komprimierungsverfahren und Szene (im Film) sicherlich doppelt so hoch ausschlagen kann --> daher wäre eine Aussagefähigkeit wenns knapp am Limit des Mediums liegt fraglich, bzw. es kann dann sein, dass es an bestimmten Stellen ruckelt (wie man es ja sogar aus der Realität kennt).
 
wenn eine so grob formulierte prüfungsfrage kommen würde, würd ich an der kompetenz der lehrkraft zweifeln

wie gesagt oben siehst es ja also wenn es unkomprimiert ist siehe @DoNG

wenn du nur Größe und Zeit hast (siehe mein post davor)

anders kann man es nicht machen wenn nichht mehr informationen gegeben sind. prüfungsaufgaben sind i.d.R genauer gestellt
 
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