Datenrettung SSD

t-l

Ensign
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Hallo,

Windows 7 läuft bei mir auf einer SSD 60 GB OCZ Vertex 2. Nun hat sich die Festplatte verabschiedet. Zunächst fror der Bildschrim dauernd ein, dann kam auch noch der Blue-Screen mit der Fehlermeldung "kernel data inpage error" hinzu.

Nun kann ich Windows gar nicht mehr starten. Ich gelange - wenn überhaupt - noch zum Windows-Logo und dem Text "Windows wird geladen". Das war es dann aber auch... :(

Siehe auch hier, wo ich noch selbst versucht habe, das Problem zu lösen:
https://www.computerbase.de/forum/threads/kernel-data-inpage-error-pc-startet-nicht-mehr.1018221/

Hatte den PC nun zu einem PC-Reparaturgeschäft gebracht. Vorhin bekam ich die Nachricht die SSD ist hin, sie springt kurz an, aber ein Zugriff oder eine Datenrettung ist nicht möglich.

Grundsätzlich lege ich meine Daten auf der zweiten Festplatte ab. Nur ab und an auf dem Destop und verschiebe diese dann auf die zweite Festplatte. Nun aber hatte ich noch Daten (Fotos, Videos und E-Mails) auf dem Destop, die ich noch nicht gesichert hatte... :(

Frage, trotz der Aussage des PC-Shops: Ist hier noch irgendwie eine Datenrettung möglich?


Fotos und Videos könnte ich auch noch über die SD-Karte des Fotoapperates wieder herstellen... Welches Programm ist hierfür empfehlenswert?

Danke und Grüße.
 
t-l schrieb:
Fotos und Videos könnte ich auch noch über die SD-Karte des Fotoapperates wieder herstellen... Welches Programm ist hierfür empfehlenswert?

Ich nutze für Fotos sehr gerne Recuva File Recovery, das gute Ergebnisse liefert und kostenlos ist.

Gruß Deep
 
Dadurch das bei den OCZ Vertex bzw. die Sandforce-bsaierenden Laufwerke die Daten komprimiert/ verschlüsselt abgelegt werden, ist es nur mit sehr erheblichen und damit auch kostenintensiven Aufwand möglich an die Daten zu kommen.


[Nachtrag]

Siehe dazu auch

http://www.kuert-datenrettung.de/pr...ettungsmoglichkeit-bei-controller-defekt.html

http://www.datenrettung-fakten.de/SSD-Datenrettung-Sandforce-2281-Der-Problem-Prozessor.html

die wollen es angeblich können ...

http://www.datenretter-koeln.de/datenrettung-ssd.php
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Nachtrag)
Afaik kann man die einzelnen Speicherbausteine auslöten und einzel auslesen lassen. Da bewegt man sich aber ganz schnell im Bereich mehrerer Hundert bis Tausend Euro. Zudem geht das nur, wenn die Daten nicht verschlüsselt gespeichert wurden. Und manche Controller haben ja die unangenehme Eigenschaft, automatisch alles zu verschlüssen/komprimieren. Es ist halt die Frage was genau an der SSD hin ist. Schmerzhaft wären der Speichercontroller oder die Speicherchips selbst - in dem Fall ist eine Rettung selbst durch Profis eher unwahrscheinlich. Ist dagegen nur irgendwas an der Elektronik vornedran kaputt (zb die SATA Schnittstelle), kann man wahrscheinlich noch was machen. Aber so oder so wirds vermutlich eher teuer werden...
 
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