News Datenschutz: Hessen verbannt Microsoft Teams aus dem Klassenraum

rysy schrieb:
z.B. RZ, Glasfaser, Personal nach sich, wenn man es professionell betreiben möchte.
RZ wird gestellt
Personal? Für was? Die Schulcloud wird fremdgemanaged
Glasfaser? Mit Teams nicht weniger notwendig
 
KitKat::new() schrieb:
Wo liest du das raus?
Hatte ueberlegt es direkt zu zitieren, um es klarer zu machen. Ich beziehe mich jedenfalls auf folgende Textteile:

Im Sinne einer „datenschutzgerechten und nachhaltigen Lösung“ sollen Microsoft Teams und andere US-amerikanische Anwendungen in Zukunft aus Hessens Klassenräumen verschwinden.
und
Hierzu wird ein europaweites Ausschreibungsverfahren durchgeführt.

Wenn es "nur" um Datenschutzkonformitaet ginge, koennte man ja auch einfach datenschutzkonforme amerikanische Software auf europaeischen oder deutschen Serven laufen lassen. Aber, eine Software nur basierend auf ihrem Ursprungsland auszuschliessen, hat mit Datenschutz nichts zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
KitKat::new() schrieb:
Sie haben bis zum nächsten Schuljahr Zeit.
Das nächste Schuljahr beginnt in vier Monaten.

KitKat::new() schrieb:
Grundlage? Finanzierung mind durch die drei Bundesländer

Bessere Alternativen?
Welche denn?
Laut Lehrerverband gibt's die größte Zufriedenheit mit der Schulcloud und langfristig das höchste Potential hat sie auch (wenn nicht schon jetzt)

Zur Zeit gibt's lediglich eine Lösung mit weniger Zufriedenheit, die zudem noch illegal ist
Die Finanzierung ist nur innerhalb der Projektierung gesichert. Danach „soll“ es weiter betrieben werden. Gesichert ist allerdings nichts.

Alternativen? Zum Beispiel im Sinne der DSGVO MNSPro Cloud, IServ oder die Lösungen aus anderen Bundesländern über kommunale RZ.

Wenn die Zufriedenheit so viel geringer ist, warum werden dann so viele Alternativen eingesetzt? Ich habe Kontakt zu unzähligen Schulen und Trägern und die wenigsten davon möchten aktuell die bestehenden Systeme über den Haufen werfen und auf die Schulcloud umstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guyinkognito schrieb:
Nix ist gefährdet. Mindestens drei Länder haben ne Lösung beim Hpi am Laufen die konform ist und einfach läuft, schwer zu erklären warum jetzt noch Teams in anderen Ländern genutzt wird.
Nun gut, hoffen wir einfach mal, dass diese Alternativen auch wirklich mindestens nahezu gleichwertig sind...
 
KitKat::new() schrieb:
RZ wird gestellt
Personal? Für was? Die Schulcloud wird fremdgemanaged
Glasfaser? Mit Teams nicht weniger notwendig
Und wie lange noch bzw. wer zahlt das dann zukünftig? Was ist mit den anderen Systemen, die nicht über die Schulcloud abgedeckt werden können aber z.B. ebenfalls über MS365 realisiert werden. Woher kommen die Ressourcen dafür und welches Personal übernimmt den dann zusätzlich anfallenden Support?
 
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nixxxx schrieb:
Wenn die Zufriedenheit so viel geringer ist, warum werden dann so viele Alternativen eingesetzt? Ich habe Kontakt zu unzähligen Schulen und Trägern und die Wenigsten möchten dort aktuell die bestehenden Systeme übern Haufen werfen und auf die Schulcloud umstellen.
Hast du dir ja selbst beantwortet

nixxxx schrieb:
Das nächste Schuljahr beginnt in vier Monaten.
Knapp 5 - sollte reichen


nixxxx schrieb:
Die Finanzierung ist nur innerhalb der Projektierung gesichert. Danach „soll“ es weiter betrieben werden.
Nein, es steht dort "nach dem Ende der länderspezifischen Pilotprojekte" "Betrieb und die bedarfsorientierte Weiterentwicklung der HPI Schul-Cloud "
Ergänzung ()

nixxxx schrieb:
Und wie lange noch bzw. wer zahlt das dann zukünftig?
Siehe oben


nixxxx schrieb:
Was ist mit den anderen Systemen, die nicht über die Schulcloud abgedeckt werden können aber z.B. ebenfalls über MS365 realisiert werden. Woher kommen die Ressourcen dafür und welches Personal übernimmt den dann zusätzlich anfallenden Support?
1) Welche? Eigentlich ist die Schulcloud als Rundumersatz gedacht
2) Weiterentwicklung Der Schulcloud
3) Ressourcen sh. Oben
Ergänzung ()

HighDefinist schrieb:
Wenn es "nur" um Datenschutzkonformitaet ginge, koennte man ja auch einfach datenschutzkonforme amerikanische Software auf europaeischen oder deutschen Serven laufen lassen
Meines Wissens ist Jitsi und andere Software aus der Schulcloud amerikanisch. Damit ist genau das der Fall und dein Wunsch dürfte durchaus erfüllt sein.

Dein Zitat zeigt nicht, dass sämtliche amerikanische Software aus dem. Verfahren ausgeschlossen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
nixxxx schrieb:
Wer betreibt Moodle denn bei euch? Wo wird es gehostet? Wer pflegt die Daten? Auch Moodle benötigt ein Nutzerverzechnis. Z.b. eine Mailadresse welche eben nicht privat sein darf sondern von der Schule zur Verfügung gestellt werden muss. Wie regelt das die Schule deines Sohnes und was wird neben Moodle sonst noch so eingesetzt? IServ, BBB, Anton? Wie meldet sich dein Sohn am PC in der Schule oder am Tablet zuhause an und wie steuert die Lehrkraft diese Geräte?
Afaik RZ des Landes/der Kommune arbeitsteilig mit schulischen AKn als Unterstützung; zusätzlich zu BBB, moodle noch Anton. Geräte bei Bedarf von der Schule; Wie diese administriert werden, weiß ich nicht, müßte ich mal nachhaken. Unsere private Hardware hält im Moment noch durch :)

Natürlich muß das alles gepflegt werden inkl. Nutzerverzeichnisse, etc., aber es ging ja nicht darum, daß andere Systeme magisch ohne Nutzerverwaltung auskommen und daher MS überlegen sind, sondern darum, daß derzeit keine datenschutzkonforme und auch brauchbare Lösung möglich ist und daher MS genommen werden sollte. Und dem widerspreche ich halt.

Ich glaube, wir wollen in die gleiche Richtung, bin aber der Meinung, daß hier eine größere Anstrengung auch jetzt schon betrieben werden kann. Wenn ich sehe, wofür Staat/Land so alles Geld ausgibt, da kann man mMn auch hier ruhig mal Gas geben und es nicht wieder auf die lange Bank schieben.
 
DeusoftheWired schrieb:
Name, Anschrift, Noten, E-Mail-Adresse, Telephonnumer, Mobil- oder Arbeitsrufnummern der Eltern. Und das nur für die Schüler.

Bei uns sind es die Namen, welche angegeben sind. Alles andere wird nicht benötigt.
Wer da Noten reinschreibt, der hat grundsätzlich was am Datenschutz falsch verstanden.
 
KitKat::new() schrieb:
Hast du dir ja selbst beantwortet
Was ich beantwortet habe ist, dass es gute Gründen dagegen gibt und dass gewiss die Zufriedenheit nicht so groß ist, wie du sie darstellst.

KitKat::new() schrieb:
Knapp 5 - sollte reichen
Wir werden es sehen, ich gehe nicht davon aus, dass in der kurzen Zeit komplett umgestellt werden kann.

KitKat::new() schrieb:
Nein, es steht dort "nach dem Ende der länderspezifischen Pilotprojekte" "Betrieb und die bedarfsorientierte Weiterentwicklung der HPI Schul-Cloud "
Richtig, wie ich schon mehrfach erwähnte ist ein dauerhafter Betrieb in Planung, mehr aber auch nicht.

KitKat::new() schrieb:
1) Welche? Eigentlich ist die Schulcloud als Rundumersatz gedacht
2) Weiterentwicklung Der Schulcloud
3) Ressourcen sh. Oben
Ich denke ich habe mittlerweile mehr als genug Punkte angesprochen, die eben nicht Teil der Schul-Cloud sind.

Darkslateblue schrieb:
Wie gesagt, ich bin auch kein Fan von MS, der Vorteil, dass z.B. nur einmal ein Nutzerverzeichnis angelegt und gepflegt werden muss, lässt sich aktuell nicht von der Hand weisen.

Und ob die Lösungen von MS datenschutzkonform betrieben werden können ist meiner Meinung nach nicht abschließend geklärt. Stand jetzt haben die Hälfte der Landesdatenschutzbeauftragten für einen konformen Einsatz gestimmt. Die anderen Hälfte dagegen. Alle haben sich laut eigenen Angaben intensiv damit auseinandergesetzt. Die Frage, die ich mir die ganze Zeit stelle ist, wie das überhaupt sein kann, wenn bei einem solchen Thema kein Interpretationsspielraum existiert.

Ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu, wenn das ganze so wie in BW über ein kommunales RZ gelöst wird, ist das eine super Lösung und grundsätzlich ist dies mit viel Aufwand auch überall anders so denkbar. Es gibt allerdings zu viele Länder bei denen das halt leider nicht der Fall ist und auch nicht mal eben so umgesetzt werden kann. Dort existieren dann folglich Lösungen, die das ganze einfach und überschaubar umsetzen und auch von kleineren Trägern zu stemmen sind. Ich bin gespannt wie die Thematik in Hessen weitergeht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Unnötig langes Zitat durch Moderation entfernt)
nixxxx schrieb:
dass gewiss die Zufriedenheit nicht so groß ist, wie du sie darstellst.
woraus schließt du das?
Übrigens habe ich das nicht dargestellt...

nixxxx schrieb:
Richtig, wie ich schon mehrfach erwähnte ist ein dauerhafter Betrieb in Planung, mehr aber auch nicht.
Kannst du nicht lesen?
Ich habe sogar fett markiert, dass auch eine Weiterentwicklung finanziert wird

nixxxx schrieb:
die eben nicht Teil der Schul-Cloud sind.
KitKat::new() schrieb:
2) Weiterentwicklung Der Schulcloud
Ergänzung ()

nixxxx schrieb:
Wie gesagt, ich bin auch kein Fan von MS, der Vorteil, dass z.B. nur einmal ein Nutzerverzeichnis angelegt und gepflegt werden muss, lässt sich aktuell nicht von der Hand weisen.
LDAP?
https://docs.hpi-schul-cloud.org/pages/viewpage.action?pageId=55902270
 
KitKat::new() schrieb:
Meines Wissens ist Jitsi und andere Software aus der Schulcloud amerikanisch. Damit ist genau das der Fall und dein Wunsch dürfte durchaus erfüllt sein.

Dein Zitat zeigt nicht, dass sämtliche amerikanische Software aus dem. Verfahren ausgeschlossen ist.
Genau das ist einer die Punkte, die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Im Grunde ist es der Cloud-Act, der überall kritisiert wird und dafür spielt es überhaupt keine Rolle, wo die Software betrieben wird. Zoom, WebEx, Teams sind allesamt verboten. MS365 läuft seit letztem Jahr auch auf deutschen Servern, spielt bei der Bewertung allerdings scheinbar überhaupt keine Rolle. Im Grunde durfte man bis vor kurzem nur BBB nutzen und das auch nur, wenn man es selbst betrieben hatte. Dazu waren aber viele überhaupt nicht in der Lage.
 
Zuletzt bearbeitet:
nixxxx schrieb:
Genau das ist einer die Punkte, die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Im Grund ist der Cloud-Act das was überall kritisiert wird und dafür spielt es überhaupt keine Rolle, wo die Software betrieben wird. Zoom, WebEx, Teams, sind allesamt verboten. MS365 läuft seit letztem Jahr auch auf deutschen Server
In Jitsi ist alles nachvollziehbar, da Open Source.
Außerdem wird die Software nicht durch Microsoft betrieben, sondern durch die Betreiber der Schulcloud (ich nehme an mindestens europäisch).

Damit ist schon mal sichergestellt, dass rein durch das Setup gar nichts in die USA abfließt - was in deinem Szenario es ggf. nicht ist.
 
KitKat::new() schrieb:
woraus schließt du das?
Übrigens habe ich das nicht dargestellt...
Viele meiner Kollegen sehen das eben anders. Die Zufriedenheit in Zusammenhang mit der Schulcloud ist sehr gering.

KitKat::new() schrieb:
Kannst du nicht lesen?
Ich habe sogar fett markiert, dass auch eine Weiterentwicklung finanziert wird
Doch ich kann lesen und du? Ich denke wir drehen uns hier im Kreis. Wenn du dich wirklich für das Thema interessierst, dann ruf gerne am Dienstag mal dort an und frag nach. Du wirst erfahren, dass für die Finanzierung nach Lösungen gesucht wird und Weiterbetrieb und -Entwicklung sichergestellt werden SOLL. Allerdings steht das Wie und Wer noch nicht fest.

KitKat::new() schrieb:
Also gehst du zumindest davon aus, dass ein entsprechendes Verzeichnis bereits in den Schulen existiert. Ist auch so, beispielsweise wie schon erwähnt durch MNSPro oder IServ. Also ist es auch nachvollziehbar, dass eben deren vollumfängliche Cloudlösungen der Schulcloud vorgezogen werden, zumindest solange wie dies rechtlich auch möglich ist. Und Schulen ohne entsprechende Systeme können bereits jetzt direkt in die Schulcloud einsteigen.
 
KitKat::new() schrieb:
Meines Wissens ist Jitsi und andere Software aus der Schulcloud amerikanisch. Damit ist genau das der Fall und dein Wunsch dürfte durchaus erfüllt sein.

Dein Zitat zeigt nicht, dass sämtliche amerikanische Software aus dem. Verfahren ausgeschlossen ist.
Nunja, dort steht aber, dass "US-amerikanische Anwendungen in Zukunft aus Hessens Klassenräumen verschwinden sollen"... dann waere es doch relativ sinnlos eine amerikanische Loesung durch eine andere zu ersetzen.

Aber anscheinend sollen andere Microsoft-Produkte auch in Zukunft in Schulen angewendet werden... es geht also lediglich darum, einen Ersatz fuer die Video-Applikation "Teams" zu finden:
https://microsoft365-fuer-lehrer.de/allgemein/hessen-teams-verboten/

Es scheint also doch vorallem wieder ein Fall von inkompetenten Politikern zu sein... naja, typisch Deutschland halt.
 
nixxxx schrieb:
Also ist es auch nachvollziehbar, dass eben deren vollumfängliche Cloudlösungen der Schulcloud vorgezogen werden, zumindest solange wie dies rechtlich auch möglich ist. Und Schulen ohne entsprechende Systeme können bereits jetzt direkt in die Schulcloud einsteigen.
Warum soll es deshalb nachvollziehbar sein?
Die Schulcloud ist übrigens eine vollumfängliche Cloudlösung.
Beide Varianten können direkt in die Schulcloud einsteigen, da via LDAP an bestehende Nutzerverzeichnisse angedockt werden kann.

HighDefinist schrieb:
Nunja, dort steht aber, dass "US-amerikanische Anwendungen in Zukunft aus Hessens Klassenräumen verschwinden sollen"... dann waere es doch relativ sinnlos eine amerikanische Loesung durch eine andere zu ersetzen.
Du zitierst sinnverstellend indem du was weglässt:
sollen Microsoft Teams und andere US-amerikanische Anwendungen in Zukunft aus Hessens Klassenräumen verschwinden.
 
KitKat::new() schrieb:
Du zitierst sinnverstellend indem du was weglässt:
Nein, wie kommst du denn darauf? Ob ich nun sage "Amerikanische Anwendungen" oder "Microsoft Teams und andere amerikanische Anwendungen" laeuft auf dasselbe hinaus, weil Microsoft Teams eine amerikanische Anwendung ist.

Im Originaltext wird "Microsoft Teams" lediglich explizit hervorgehoben, weil es bzgl. Microsoft Teams zusaetzlich auch noch ein Verbot gibt, bzw. geben wird.
 
HighDefinist schrieb:
Ob ich nun sage "Amerikanische Anwendungen" oder "Microsoft Teams und andere amerikanische Anwendungen" laeuft auf dasselbe hinaus, weil Microsoft Teams eine amerikanische Anwendung ist.
Im einen Fall sind es alle amerikanischen Anwendungen (in deinem Zitat), im anderen ist es eine bestimmte Anwendung und eine ungenannte Menge an amerikanischen Anwendungen (andere amerikanische Anwendungen aka eine gewisse Auswahl von amerikanischen Anwendungen).

Letzteres ist eine potentiell echte Teilmenge aller amerikanischen Anwendungen
 
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Datenschutz ich lach mich tot. :volllol:
Was wird als Endgerät benutzt:
Windows PC/Laptop = Windows = Datenschutz :volllol:
MacPC/Laptop = MacOS = Datenschutz :volllol:
Ipad/iPhone = IOS = Datenschutz :volllol:
Smartphone = Android = Datenschutz :volllol:

OMG als ob der Datenschutz in Deutschland sicher ist.
Der Deutsche ist zu 100% gläsern und das ist jeder!
Beispiel:
Führerschein/Ausweis = Daten werden verkauft
Bank = Daten werden verkauft
Einkauf = Daten werden verkauft
Auto = Daten werden verkauft, Erklärung:
Versicherung = Daten werden verkauft
Infotainment = Daten werden verkauft
Ampelschalter auf der Fahrbahn = Daten werden verkauft
u.v.m
 
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Supernatural schrieb:
Was geht da? Bitte Beweise liefern, dass "da" nix abfließt.
Dass da gar keine Daten abfließen habe ich nie behauptet. Punkt ist Teams und O365 sind Cloud Dienste, da fließen immer Daten zu Microsoft, ist bei anderen Anbietern aber auch nicht anders. Nur bei Microsoft kann man immer noch Einfluss darauf nehmen bzw. es einsehen.

Als Beispiel wird bei vielen deutschen Kunden alleine durch Einstellungen im Tenant festgelegt, dass die Daten in der EU verbleiben und nicht in die USA gesynct werden. Prüfen kann man das jedoch selbstverständlich nicht, da Microsoft theoretisch die Daten zwischen den RZs syncen könnte. Bei uns werden die Dateien von Teams im Sharepoint Online gespeichert und diese sind verschlüsselt. Bei Chats stecke ich nicht so tief in dem Thema drin, aber ich weiß von Kollegen, dass es da viele Möglichkeiten gibt was Sicherheit/Datenschutz angeht zu konfigurieren.

Dann kann man viele Features deaktivieren/nicht erlauben, was viele Analysedaten u.ä. unterbindet. Zum Beispiel Live Übersetzung/Untertitel. Es gibt natürlich noch vieles mehr.

Supernatural schrieb:
Sagt wer? Bitte Beweise liefern, wer das sagt.
Es ist Fakt.
Die folgende Ausarbeitung stammt vom Professor/Vorsitzenden des IT Fachbereiches von einer Irischen Universität. Der hat auch schon etliche Publikationen im Zusammenhang mit Datenschutz und Co. erstellt also scheint auf dem Gebiet auch was zu wissen.
https://www.scss.tcd.ie/doug.leith/

https://www.scss.tcd.ie/doug.leith/apple_google.pdf

SUMMARY
We investigate what data iOS on an iPhone shares with Apple and what data Google Android on a Pixel phone shares with Google. We find that even when minimally configured and the handset is idle both iOS and Google Android share data with Apple/Google on average every 4.5 mins. The phone IMEI,hardware serial number, SIM serial number and IMSI, handsetphone number etc are shared with Apple and Google. Both iOS and Google Android transmit telemetry, despite the user explicitly opting out of this. When a SIM is inserted both iOS and Google Android send details to Apple/Google. iOS sends the MAC addresses of nearby devices, e.g. other handsets andthe home gateway, to Apple together with their GPS location. Currently there are few, if any, realistic options for preventingthis data sharing
Oder auch hier: https://www.t-online.de/digital/han...rt-android-260-mb-mobile-daten-im-monat-.html

Zudem ist es fakt, dass Google Bewegungsdaten sammelt, wie denkst du kommt sonst die Stauerkennung in Google Maps zustande? Dadurch kommt es auch zustande, dass die Ankunftszeit bei Routen bei freier Bahn bei 2 Leuten komplett unterschiedlich sein können. Weil die wissen wer zügiger fährt und wer nicht.
Kannst du gerne selbst nachstellen. Habe das mit einem Freund vergliechen wo wir beide gleiche Strecke auf der Autobahn hin und wieder fahren. Seine Ankunftszeit wurde anscheinend mit einer Höchstgeschwindigkeit von ~140 (er ist eher gemütlicher Fahrer) berechnet, während bei mir wo frei war mit 180-200 gerechnet wurde. Schwupps wurde bei mir die Ankunftszeit paar Minuten eher angezeigt.


Fazit
Ich will damit keineswegs sagen, dass Microsoft es perfekt macht, oder dass ich Datenschutz dumm finde.
Fakt ist aber, man kommt nicht drumherum. Da jetzt einen Hersteller auszugrenzen, nur weil er es tatsächlich transparent macht, finde ich Käse.
Wenn man tatsächlich Alternativen findet, die funktionieren und einen Mehrwert liefern (nicht unnötig verlangsamen) dann bin ich voll dabei. Wenn man es jetzt aber durch anderen x beliebigen Hersteller mit gleichen oder schlimmeren Problemen austauscht, ist es einfach nur Quark.
 
Zuletzt bearbeitet:
Euphoria schrieb:
ist bei anderen Anbietern aber auch nicht anders.
Was fließen für Daten in die USA, wenn z.B. das HPI Jitsi hostet?
 
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