News Datenschutz: Hessen verbannt Microsoft Teams aus dem Klassenraum

riloka schrieb:
Du brauchst neben audio und Video auch Funktionenj wie Breakout Räume, Präsentationsmodus, Nutzerverwaltung, Textchat, DateiAblage. und so weiter.
Da is Jitsi allein nich in der Lage dazu und auch BigBlueButton noch ausbaufähig, wenn auch für den Lehrmodus besser geeignet.

Bei Bigbluebutton fehlt mir ehrlich gesagt die Funktion die Schüler alle stumm zu machen, keine Ahnung warum das fehlt. Ach ja, selber stumm machen auf Leertaste zu lefen wär auch ganz gut...
 
Ich bin echt gespannt was Hessen dort auf die Beine stellen möchte. Aus digitaldidaktischen Gesichtspunkten gibt es derzeit absolut keine auch nur annähernd vergleichbare Alternative zu Teams respektive Microsoft 365. Nach langer Suche habe ich zumindest keine Lösung gefunden die eine komplette AD, ein vollumfängliches MDM sowie eine derart breite Palette an didaktischen Möglichkeiten bereitstellt.

Lustig ist auch die Aussage sämtliche amerikanische Software aus den Klassenzimmern verbannen zu wollen. Wer sich nur mal 5 Minuten auf dem EDU-Markt umgesehen hat, wird ganz schnell feststellen, dass damit ein Großteil der vorhandenen Software nicht mehr genutzt werden dürfte.

Und abschließend bleibt die Frage wie Medienkompetenzen langlebig vermittelt und im sicher im Curriculum verankert werden können, wenn sämtliche branchenübliche Software in Hessen verboten ist. Kommt sicher gut im Vorstellungsgespräch wenn Windows, Office oder Teams komplette Fremdbegriffe sind.

Ich finde es immer spannend zu sehen, dass Millionen von Nutzern, Unternehmen und Betrieben völlig legal und datenschutzkonform im Sinne der DSGVO in Europa von MS 365 Gebrauch machen können. Aber ein Bundesland wie Hessen beruft sich auf völlig veraltete und überholte Landesdatenschutzgesetze. Da fragt man sich ernsthaft, warum es die DGSVO überhaupt gibt, wenn ein popeliges Bundesland der Meinung ist, dass für sie andere Vorschriften gelten und MS doch bitte eine europaweite Lösung ignorieren soll und stattdessen Software extra für Hessen entwickeln :D.
 
Ist zwar völlig abwegig, aber wie wäre es mit normalem Präsenzunterricht mit Hygienekonzept? Wenn man davon ausgeht dass es ja versprochen wurde, bis Sommer jeder ein Impfangebot hat sollte das ja nicht so schwer sein. :)
 
Guyinkognito schrieb:
Nix ist gefährdet. Mindestens drei Länder haben ne Lösung beim Hpi am Laufen die konform ist und einfach läuft, schwer zu erklären warum jetzt noch Teams in anderen Ländern genutzt wird.

Kurze Frage, kennst du diese Lösungen von denen du hier schreibst? Dann weißt du ja sicher auch, dass diese nicht mal im Ansatz den Anforderungen im digitalen Unterricht gerecht werden und sie auch nicht im Entferntesten die Software in den Schulen ersetzen könnten.

Und vom Datenschutz ganz zu schweigen. Es ist nicht mal ein Jahr her, da konnten bei genau diesen „Lösungen“ tausendfach Daten von Lehrern und Schülern öffentlich von Jedermann eingesehen werden. Zum Glück nutzten das zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich viele und bis heute hat sich an den Nutzerzahlen aus gutem Grund auch nicht viel verändert.

Und schlussendlich bleibt noch zu erwähnen, dass es sich bei diesen Lösungen um Projekte handelt, dessen Weiterbetrieb weder gesichert noch die zukünftige Finanzierung geklärt ist. Die vorhandene IT in Schulen lässt sich nicht mal eben so von heut auf morgen umstellen und ohne richtige Perspektive schon gar nicht.

Man bekommt so langsam den Eindruck, als haben Viele absolut keinen Plan davon, was für Systeme heutzutage in den Schulen vorhanden sind und benötigt werden. Alleine kleinere Schulträger verwalten tausende Anwender in Azure und zehntausende Endgeräte in Intune. Da liegt es doch mehr als nahe, dass man dann auch Teams flächendeckend ausrollt. Und warum liegt das alles in der Cloud? Ganz einfach, da die Schulen bezahlbare Lösungen benötigen, die gerade heutzutage ausfallsicher, redundant und rund um die Uhr zur Verfügung stehen müssen.
 
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nixxxx schrieb:
Aus digitaldidaktischen Gesichtspunkten gibt es derzeit absolut keine auch nur annähernd vergleichbare Alternative zu Teams respektive Microsoft 365. Nach langer Suche habe ich zumindest keine Lösung gefunden die eine komplette AD, ein vollumfängliches MDM sowie eine derart breite Palette an didaktischen Möglichkeiten bereitstellt.
Jetzt bin ich mal neugierig: Welche didaktischen Möglichkeiten sind denn dadurch gegeben, die man woanders nicht bekommt? Und was hat AD damit zu tun?

nixxxx schrieb:
Kurze Frage, kennst du diese Lösungen von denen du hier schreibst? Dann weißt du ja sicher auch, dass diese nicht mal im Ansatz den Anforderungen im digitalen Unterricht gerecht werden und sie auch nicht im Entferntesten die Software in den Schulen ersetzen könnten.
Kennst Du sie denn? Wenn ja, wie ordnest Du Moodle/BBB hier ein?
 
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choosman schrieb:
Ist zwar völlig abwegig, aber wie wäre es mit normalem Präsenzunterricht mit Hygienekonzept? Wenn man davon ausgeht dass es ja versprochen wurde, bis Sommer jeder ein Impfangebot hat sollte das ja nicht so schwer sein. :)
Zum einen haben wir bei den Kindern unter 16 jetzt erst die Ersten Untersuchungen und Studien um den Impfstoff zuzulassen. Es wird uns also an einem Ort wo viele Leute lange Zeit beinander sind nicht helfen.
Hygienekonzept ist keine 100% Lösung. Erst recht nicht wenn Eltern und Lehrer berichten dass die Schüler die Masken NUR in der Schule aufhaben und davor und danach, auf dem Schulweg und am Nachmittag diese nicht nutzen weil es für sie nur mit der Schule verbunden ist.
Lüften in hohem Maße sorgt für Kalte Räume in denen Leute in Jacken sitzen und sich nicht ordentlich konzentrieren und statt Corona dann eine normale Erkältung sich holen ;)

Andererseits ist "aussitzen" keine Lösung weil wir hier auch ohne Corona Einschränkungen dringenden Nachholbedarf haben und eine Lösung brauchen.
Auch wenn ich mit den modernen Konzepten von Gruppenarbeit und Referaten anstelle von Frontalunterricht und auswendig Lernen selber nicht glücklich würde, die Digitalisierung mit Videos, Recherchen und ähnlichem is auch so angekommen und notwendig. Die Welt hat sich geändert und die Schule muss darauf vorbereiten und die Möglichkeiten nutzen.
 
Am Ende passiert hier nichts, die Duldung wird weiter fortgeführt, Alternativen sind schwierig bis kaum vorhanden auf EU Ebene mit der rund um DSGVO, eigene Server betreiben wird eine Schule auch nicht, kriegen ja nicht mal den kostenlosen Glasfaseranschluss bestellt (Artikel dazu auf YouTube im Telekom Kanal), aber Ideen wie einen eigenen Server und Admin für hier einige genannte Tools. klar... Es scheitert bei den Schulen die den Glasfaser schon haben an den Ausschreibungen für die Verteilung Indoor Wlan und den daraus folgenden Ausschreibungen...
 
nixxxx schrieb:
Kurze Frage, kennst du diese Lösungen von denen du hier schreibst? Dann weißt du ja sicher auch, dass diese nicht mal im Ansatz den Anforderungen im digitalen Unterricht gerecht werden und sie auch nicht im Entferntesten die Software in den Schulen ersetzen könnten.

Ja, kenne ich. Sowohl Hpi als auch Moodle (wobei Moodle noch von vor 15 Jahren oder so). Die Anforderungen kann man stellen wie man will. Wenn du auf Frontalunterricht setzen willst erfüllt die keine der Lösungen. Hier gehts aber um Teams und das löst man mit beiden locker ab.


nixxxx schrieb:
Und vom Datenschutz ganz zu schweigen. Es ist nicht mal ein Jahr her, da konnten bei genau diesen „Lösungen“ tausendfach Daten von Lehrern und Schülern öffentlich von Jedermann eingesehen werden. Zum Glück nutzten das zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich viele und bis heute hat sich an den Nutzerzahlen aus gutem Grund auch nicht viel verändert.

Das eine ist ne ungewollte Lücke(man könnte auch sagen das wurde schlecht konfiguriert, ne richtige Lücke war es nämlich gar nicht) das andere ist Microsoft die sich seit Jahrzehnten in unser Bildungssystem einkaufen und ihre Daten in die Usa schaffen.


nixxxx schrieb:
Und schlussendlich bleibt noch zu erwähnen, dass es sich bei diesen Lösungen um Projekte handelt, dessen Weiterbetrieb weder gesichert noch die zukünftige Finanzierung geklärt ist. Die vorhandene IT in Schulen lässt sich nicht mal eben so von heut auf morgen umstellen und ohne richtige Perspektive schon gar nicht.

Dein Problem ist was genau? Beitritt in die Hpi ist jederzeit möglich, die Schule muss dafür NICHTS machen. Die Kohle ist schon bezahlt. Naja die Lehrer müssen ihren Schülern Accounts anlegen und Material hochladen, aber dann ist auch gut. Finanzierung und co finden sich später von ganz allein, was bringts denn da jetzt drüber zu palavern wenn die Server nach Corona nur noch halb oder viertel ausgelastet werden? Das muss man dann sehen und passend skalieren.


nixxxx schrieb:
Man bekommt so langsam den Eindruck, als haben Viele absolut keinen Plan davon, was für Systeme heutzutage in den Schulen vorhanden sind und benötigt werden. Alleine kleinere Schulträger verwalten tausende Anwender in Azure und zehntausende Endgeräte in Intune. Da liegt es doch mehr als nahe, dass man dann auch Teams flächendeckend ausrollt. Und warum liegt das alles in der Cloud? Ganz einfach, da die Schulen bezahlbare Lösungen benötigen, die gerade heutzutage ausfallsicher, redundant und rund um die Uhr zur Verfügung stehen müssen.

Arg. Da hast du dich jetzt als MS Fanboy geoutet auf dem letzten Meter. Ne meiner, eine normale Schule verwaltet NICHT tausende Anwender in Azure und noch weniger tausende Endgeräte, ausser deine Schule hat im Bildungslotto gewonnen. Deine normale Schule schießt Material in die Cloud was sich Schüler runterladen auf private oder gegebenenfalls gestellte (eher selten, selbst wenn nicht über irgendeinen MS Murks verwaltet) Geräte und das ist das ganze Hexenwerk. Und selbst wenn das gestellte Geräte sind läuft da tendentiell eher kein Windows drauf...
 
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Mister79 schrieb:
eigene Server betreiben wird eine Schule auch nicht, kriegen ja nicht mal den kostenlosen Glasfaseranschluss bestellt (Artikel dazu auf YouTube im Telekom Kanal), aber Ideen wie einen eigenen Server und Admin für hier einige genannte Tools. klar... Es scheitert bei den Schulen die den Glasfaser schon haben an den Ausschreibungen für die Verteilung Indoor Wlan und den daraus folgenden Ausschreibungen...
Wir reden hier von vom Bundesland oder ähnlich größeren Dach Organisationen oder Firmen professionell betriebenen Servern , nicht von irgendwelchen Laien.
 
pumuck| schrieb:
Paradebeispiel ist der Pubertäter der Fortnite zocken kann, wenn Mathe nebenbei läuft...
Oh ja, das erlebe ich gerade viel im Familienkreis. Die 5. bis 6. Klasse verliert jegliche Grundlagen in Mathe, Deutsch und Englisch. Gerade auch durch die vielen Ablenkungsverursacher wie Youtube, Konsole und PC, gibt es sehr oft streit, ob jetzt um 16 Uhr schon der PC angeht oder ob nochmal die Vokabeln gelernt werden.
 
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Guyinkognito schrieb:
Und selbst wenn das gestellte Geräte sind läuft da tendentiell eher kein Windows drauf...
Weiß ja nicht, wo Du all Deine Informationen her bekommst: Bei unseren 3.200 SoLe-Laptops (=Leihgeräte Schüler) läuft ein ganz normales WIN10.
 
ich empfinde das irgendwie absurd.
nicht falsch verstehen, Datenschutz und Selbstbestimmung sind sehr hohe Güter. Aber es mutet schizophren an, wenn alle Leute Apps zum Stadorttracking installieren sollen (wegen corona), Schulen Whatsapp-Gruppen haben (weil, hat ja jeder..) und Facebook Seiten...

vielleicht sehe ich das falsch, aber gegen die drei oben genannten ist msTeams doch harmlos?
 
n8mahr schrieb:
wenn alle Leute Apps zum Stadorttracking installieren sollen (wegen corona),
wer soll was für Apps zum Standorttracking installieren?

n8mahr schrieb:
vielleicht sehe ich das falsch, aber gegen die drei oben genannten ist msTeams doch harmlos?
Lösungen wie HPI würden auch WhatsApp obsolet machen
 
Zuletzt bearbeitet:
Guyinkognito schrieb:
Falls das kein Witz sein soll: was meinst du denn was du gerade machst? Abitur heisst du lernst selbst zu lernen fürs Studium, wenn du das in Klasse 12 nicht drauf hast bist du in der falschen Schulform
Ja, ich muss ehrlicherweise sogar sagen, dass ich seit Dezember letzten Jahres in der Schule sogar sehr viel besser geworden bin. Das liegt daran, wie du schon sagtest, dass der Lehrstoff dir nicht von einem Lehrer reingeprügelt wird, der auf seinen Weg, es den Schülern zu vermitteln, ja schon fast fanatisch vernarrt ist und andere Mittel und Wege schon quasi ohne große Diskussion ablehnt.
Ich lerne besser, wenn ich es mir erklären kann und dann läufts auch. Aber glaube das Problem ist, dass in unserem Schulsystem der Lehrer fast alles vorkaut und dann den Schülern als „Regelblatt“ übergibt. Viele beißen da jetzt wahrscheinlich auf Granit, da der Lehrer jetzt halt nicht mehr den Stoff bis ins kleinste Detail vorkauen kann.
Ausgenommen von der sozialen „Isolation „ finde ich die Art von lernen sogar interessanter. Wird wohl aber nur für die Oberstufen hinsichtlich dem Studium hilfreich sein, da die Eingangsstufen diese Art von lernen ja erst vermittelt bekommen sollen, was wie gesagt fraglich ist, da es im Endeffekt vom Lehrer abhängig ist, in wie weit dieser Bock hat, sich um die Kinder zu kümmern.
 
n8mahr schrieb:
ich empfinde das irgendwie absurd.
nicht falsch verstehen, Datenschutz und Selbstbestimmung sind sehr hohe Güter. Aber es mutet schizophren an, wenn alle Leute Apps zum Stadorttracking installieren sollen (wegen corona), Schulen Whatsapp-Gruppen haben (weil, hat ja jeder..) und Facebook Seiten...
Die Corona App des RKI merkt sich anonyme Begegnungen, nicht den Standort.
Die Beziehung dass Klaus Müller am 9ten März um 10 Uhr in der Pizzeria Napoli war ist nicht herstellbar.
Auch nicht mit dem Location Check In mit QR Codes der in Kürze kommt. Das war ein Designkriterium.

Das es noch Verbesserungspotenzial ausserhalb der direkten Beschulung gibt, ist klar, gehört hier aber nur bedingt her. Denn "Wir machen Problem X nicht besser, weil Y mindestens genauso schlimm ist" bringt uns zum kompletten Stillstand.
Man muss Teilaspekte parallel angehen sonst wird das nix.
 
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Mister79 schrieb:
eigene Server betreiben wird eine Schule auch nicht, kriegen ja nicht mal den kostenlosen Glasfaseranschluss bestellt (Artikel dazu auf YouTube im Telekom Kanal), aber Ideen wie einen eigenen Server und Admin für hier einige genannte Tools. klar... Es scheitert bei den Schulen die den Glasfaser schon haben an den Ausschreibungen für die Verteilung Indoor Wlan und den daraus folgenden Ausschreibungen...
Kann ich wiederum nicht bestätigen: Hier läuft für die Schulen, die noch kein Glasfaser haben (ca. 35 Stück), der Ausbau. Gleichzeitig läuft das Förderprogramm "dBiR" (=Inhouse-Vernetzung) an den Schulen.

NUR: Du kannst nicht alles auf einmal/gleichzeitig machen, da hier die Handwerker-Kapazitäten (speziell im Tiefbau) fehlen.
 
ghecko schrieb:
Konsequente Entscheidung von Hessen. Jetzt aber bitte nicht Zoom als Alternative wählen.
Zoom ist siwieso vorne bis hinten keine Alternative
Ergänzung ()

Quade schrieb:
Einfach Zoom benutzen ;)
und für die restlichen Funktionen die man benötigt installiert man 10 weitere Programme. Eine tatsächliche Alternative wäre Moodle
Ergänzung ()

DeusoftheWired schrieb:
Name, Anschrift, Noten, E-Mail-Adresse, Telephonnumer, Mobil- oder Arbeitsrufnummern der Eltern. Und das nur für die Schüler.
ganz zu schweigen von den Abgaben oder, dass in Teams genauso wie in WhatsApp und Co auch gechattet werden kann
 
Darkslateblue schrieb:
Jetzt bin ich mal neugierig: Welche didaktischen Möglichkeiten sind denn dadurch gegeben, die man woanders nicht bekommt? Und was hat AD damit zu tun?
In MS365 bzw. Teams können beispielsweise Dokumente zur Verfügung gestellt werden, welche direkt online in Gruppen und das Browser- und Hardwareunabhängig zur Verfügung gestellt und gemeinsam bearbeitet werden. Darüber hinaus kann Software von Lehrkräften per Knopfdruck verteilt werden oder Ungewünschtes unterbunden werden. Und was AD damit zu tun hat? Nun hier liegen die ganzen Benutzerkonten und Arbeitsgruppen der Schule, welche für die Nutzung nunmal vorhanden sein müssen. MS stellt dafür ein Tool, welches direkt mit den Schulservern synchronisiert werden kann und es müssen nicht erst aufwändig und manuell irgendwelche CSV-Listen gepflegt werden. Hier geht es nicht nur um ein Verbot von Teams sondern MS365 im Allgemeinen.

Darkslateblue schrieb:
Kennst Du sie denn? Wenn ja, wie ordnest Du Moodle/BBB hier ein?
BBB ist super für Videokonferenzen und mit Moodle eignet sich hervorragend als Lernplattform. Der Unterschied besteht darin, dass es zum einen selbst gehostet werden muss (nicht jede Schule verfügt über ausreichend Ressourcen um dies 24/7 und ausfallsicher umzusetzen oder ein kommunales RZ) und dass es sich hier schon um zwei Systeme handelt. Benötigt wird dann noch eine IDM, ein MDM usw.. In MS365 gibts all dies und noch mehr in einer einzigen und bezahlbaren Lösung. Und die Implementierungen des HPI, BBBserver oder IServ liefen in den vergangenen Monaten mehr schlecht als recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
rysy schrieb:
Weiß ja nicht, wo Du all Deine Informationen her bekommst: Bei unseren 3.200 SoLe-Laptops (=Leihgeräte Schüler) läuft ein ganz normales WIN10.
Von 2 Grundschulen und nem Gymnasium in Thüringen. Spoiler: gibt keine Leihgeräte. Maximal nen Klassensatz Tablets aber die bleiben in der Schule. Weiß auch nicht wo du 3200 Geräte unterbringst, bei Klassenstärke 30 wären das 100 Klassen, bei 8 Klassenstufen am Gymnasium hieße das ihr fahrt 13 Parallelklassen. Oder verwaltet ihr zentral für mehrere Schulen?

However, die Verwaltung der Leihgeräte hat ja mit dem Elearning an sich auch eher so am Rand zu tun, was da an Clients dranhängt sollte im Normalfall gar nicht interessieren. Klar kannst du Synergien mitnehmen wenn du die Geräte verwaltest und die Accounts beim Elearning die selben wie am Rechner sind, das ist hier aber gar nicht die gestellte Aufgabe :D
 
iJoshi schrieb:
das erlebe ich gerade viel im Familienkreis. Die 5. bis 6. Klasse verliert jegliche Grundlagen in Mathe, Deutsch und Englisch.

Englisch nehme ich Mal aus, denn ich kenne extrem viele Jugendliche (allerdings Gymnasium), die extrem viel besser Englisch können als meine Generation in der Schule. Und zwar deswegen, weil die sehr viel auf Englisch konsumieren.

Aber ansonsten volle Zustimmung. Wir fahren mit offenen Augen in eine Bildungsimplosion. Niemand will das offen aussprechen. Im Endeffekt werden dann die Ansprüche so weit gesenkt bzw. die Noten so sehr verschenkt, dass die Anzahl der Abschlüsse zwar gleich bleibt, aber die messbare Bildung abnimmt. Und Deutschland ist ja in den letzten 10 Jahren schon abgesunken und den internationalen Vergleichstests für MINT.
 
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