WLAN ist und bleibt leider eine unzuverlässige Technologie, weil sehr viele Faktoren (Antennen, Wände, Störquellen, etc) in die Rechnung mit einfließen. Was du mal testen könntest wäre, im WLAN-Router explizit auf "n-only" zu schalten anstelle von "n+g+b". Mit etwas Pech schaltet der WLAN-Router nen Gang runter, weil er meint, dass die Gegenstelle nicht mehr kann. Bei n-only dürfte er das nicht tun. Ich glaub zwar nicht, dass das was bringt, aber probieren geht über studieren
stefanstp schrieb:
Lieber dann doch PowerLan nehmen und alle per Kabel verbinden?
Jein.. Es
kann besser laufen, aber es kann genausogut überhaupt nicht laufen. PowerLAN ist noch mehr Lotterie als WLAN. Die Stromleitungen sind wie die Luft auch ein geteiltes Medium - im Gegensatz zu LAN-Verkabelung über die ausschließlich LAN läuft.
Klingt doof und ist wohl auch beliebig unwahrscheinlich (kenne nur diesen einen Fall), aber ein Kumpel von mir hatte immer Verbindungsabbrüche im PowerLAN, wenn seine Freundin die IKEA-Lampe im Wohnzimmer angeschaltet hat. Die Deckenlampe hat beim Einschalten auch immer kurz geflackert, es ging also irgendeine Spannungsspitze durchs Netz und hat das PowerLAN außer Gefecht gesetzt. Das war aber noch zu Anfangszeiten von PowerLAN, heute sind die Adapter sicherlich um einiges robuster.
Je nach Stromverkabelung kann es sein, dass du von Zimmer1 zu Zimmer2 kommst, aber nicht zu Zimmer3, obwohl das direkt nebenan ist. Oder aber die Datenrate ist derart mies, dass man schon gar nicht mehr von einer Verbindung sprechen kann. Lass dich nicht von den "500 Mbit/s" auf der Verpackung täuschen. Auch das ist Brutto und die meisten Adapter dieser Art haben sogar nur einen 100 Mbit/s Port verbaut, weil effektiv eh nicht wirklich mehr von den vermeintlichen 500 Mbit/s übrig bleibt.