Ein Knoppix o.ä. ist eine feine Sache und Möglichkeit (ich habe überwiegend SCSI und auch immer ein Linux installiert) für Tests und Diagnose (bes. auch die Editionen der c't), setzt aber auch Kenntnisse voraus. Besonders hilfreich finde ich die Kernel-Meldungen (dmesg), die ja schon viele Probleme durch aussagekräftige Angaben aufzeigen. Linux erlaubt schon Imageing (dd) ohne irgendwelche Zusatztools.
Eine schöne Geschichte ist auch BartsPE (man muß es sich nur bei Zeiten erstellt haben und nicht erst darangehen müssen wenn das kind in den Brunnen gefallen ist), selbst M$ stellt einigen Kunden ein derartiges System zur Verfügung, mit allerdings weniger Möglichkeiten.
Für Datenrettung braucht man immer viel Platz und bei vielen, die nach dem Neukauf einer Disk möglichst die alte gleich verscherbeln steht er dann natürlich nicht zur Verfügung. Wenn ich jetzt erkläre, das ich noch nie eine Disk verkauft habe erklärt man mich sicher für bekloppt und ist bei Größen von 86MB (nicht GB
) sicher au so. Aber ein einmal installiertes System zu klonen und dann auf eine alte 20'er (aber jetzt GB
) zu klatschen macht schon Sinn und das geht auch auf USB (nur zum booten nat. nicht), wer Wechselrahmen verwendet hat es etwas einfacher und im Problemfall auch komfortabler.
Man kann übrigens auch ein NT via Boot-Floppy (um die paar NT-Files unter 'Root' auf C ergänzt) von der Disk booten, also die C ist nicht unbedingt vonnöten, wenn sich das System auf einer anderen Partition befindet.
ATA ist leider etwa unflexibel was die Geräte an einem Strang angeht und es ist immer mit etwas Bastelarbeit verbunden die 'Spare'-Disk zu verwenden und die marode Platte zu behandeln (bei SCSI geht es besser über die IDs).
Grundsätzlich favorisiere ich immer mehrere physikalische Platten und das nicht nur aus Performancegründen.
Ferner wähle ich ich immer handliche System-Partitionen (etwa 10 bis 30 mitlerweile) um die Images klein zu halten.
Was bedeutet bei Dir Bootpartition Work und Test, sind es beides C-Partitionen wovon immer eine jeweils hidden ist?
Ich installiere z.B. auf F ein vollständiges Windows (XP, Server, 2000) und auf C dann ebenso, komplett mit allen Treibern. Dann haben die jeweiligen Partitionen aber auch nur etwa 30GB. Das könnte man so mit einer großen HD ebenso machen (habe ich auf einem PC und dem meiner Tochter auch gemacht). Bei SCSI sind es immer einzelne Platten, wenn ich dann eine entfernen muß, hänge ich einen Dummy (kleine Disk im ext. Gehäuse) dazwischen, damit die Laufwerkszuordnung erhalten bleibt.
Es steht und fällt auch alles mit der eigenen Sichtweise zu Sicherheit und Komfort beim Recovern, auf einem PC habe ich z.B. zwei Wechselrahmen, wo ich die Drives dann swappen (Master <> Slave) kann, dies Plattenumbauen geht mir auf den Senkel
. Bei Dasi und Recovery bin ich schon fast paranoid