Dauerhaft in Bürgergeld bleiben?

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Milinizi

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Wie seht ihr die Aussichten vom Bürgergeld?

Ich lebe mit meiner Frau und zwei Kindern in unserer 130 m² Wohnung.

Ich war Bäcker, aber mein Chef hat das Geschäft aufgegeben, weil es sich wegen den hohen Energiekosten nicht mehr gerechnet hat.

Mir gehts jetzt ehrlich gesagt besser, als davor.
Ich musste immer um 1 Uhr morgens aufstehen. Das gibt es jetzt natürlich alles nicht mehr.

Mein Nachbar hat letztens gejammert, dass die Strompreise so hoch sind. Da konnte ich auch nur lächeln.

Ich hätte jetzt wieder die Möglichkeit, bei einer anderen Bäckerei anzufangen.
Aber akutell helfe ich meinen Schwager ab und zu auf der Baustelle aus und habe so mehr Geld zur verfügung, als wenn ich wieder arbeiten gehen würde.

Was meint ihr? Macht es Sinn, dauerhaft im Bürgergeld zu bleiben?
Wie sieht es da im Alter damit aus? Wird das bestand haben?
Ich habe ja mit Bürgergeld auf alle Fälle immer mehr, als wenn ich arbeiten würde.
 
Milinizi schrieb:
Ich habe ja mit Bürgergeld auf alle Fälle immer mehr, als wenn ich arbeiten würde.

Dann ist es auf jeden Fall sinnvoller, Bürgergeld zu beziehen, als zu arbeiten.
 
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Ja hier läuft vieles Falsch in Deutschland!
Das man nicht mehr arbeiten gehen möchte, weil das Bürgergeld so "üppig" ist eines davon.
Bald kommt noch die glaube ich 12% Erhöhung was man so hört.
Wenn es rentabler ist für dich, dann nur zu!
Da versagt an andere Stelle etwas, dafür kannst du nichts!
 
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Nutz doch die Zeit dich fortzubilden und dann in einen besser bezahlten Job zu wechseln.
 
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@Milinizi

Nachdem du gerade im Fussballthread schon so provozierendes Gesülz abgelassen hast, machst jetzt gerade hier weiter, oder wie?

Such dir nen anderen Spielplatz!
 
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Milinizi schrieb:
Ich habe ja mit Bürgergeld auf alle Fälle immer mehr, als wenn ich arbeiten würde.
Kommen nur Minijobs in Frage, oder wie soll man das verstehen?

Wie sieht es da im Alter damit aus? Wird das bestand haben?
Ich hoffe nicht...
 
Der Bäcker bei dem ich anfangen könnte, würde mir 13,20 die Stunde bezahlen.

Mehr ist nicht drinn sagt er, da jetzt die MwSt. wieder hoch geht und die Energiepreise weiter steigen werden.

Da ist es für mich besser, ich helfe weiter meinen Schwager einmal die Woche für ein paar Stunden.

So habe ich dann auch mehr Zeit für die Kinder.
 
wer sich damit auskennt, lebt wie die made im speck, und lässt andere buckeln.
hauptsache mir gehts gut, scheiss auf die anderen.
 
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Als ich gearbeitet habe und meine Frau auch, haben wir die Abgaben für die Bürgergeldempfänger bezahlt.

Wir wollen einfach nicht mehr die Blöden sein, die Arbeiten und dann für andere bezahlen müssen.

Das habe ich jetzt fast 20 Jahre lang gemacht.
 
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ckone2208 schrieb:
Unfassbar.
Schön für dich, aber das kanns doch nicht sein...

Du meinst, dass einem Bürgergeld Empfänger, der nebenbei auch noch schwarz auf dem Bau arbeitet, eine 130 m² Wohnung gesponsert wird? Nunja, willkommen in Deutschland...
 
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Das Handwerk ist in diesem Land am Ende. Die Politik denkt, man müsse nur genug Geld drucken und die Brötchen fallen dann vom Himmel - so ähnlich, wie das warme Wasser und der Strom kommen ja aus der Wand ^^

Bleib bei dem Bürgergeld und genieße die große Show.
 
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In der Wohnung waren wir davor schon. Deshalb müssen wir da jetzt zum Glück nicht raus.
 
Frage mich ohnehin, wie du als Bäcker eine 130 m² unterhalten konntest? Entweder totales Outback oder damals schon etwas schwarz dazu verdient?
 
Die Wohnung haben wir zwischen ersten und zweiten Kind bezogen.
Meine Frau hatte damals schon wieder 28 Stunden die Woche gerabeitet.
 
Die Frage ist doch, wie die Perspektive in ein paar Jahren aussieht.

Wenn die Kinder volljährig sind, wird das nix mehr mit der 130m^2 Wohnung, und die Bezüge werden auch weniger. Klar auch die Kosten, aber mit Arbeit würde dann doch deutlich mehr übrig bleiben.

Und den Lohn beim Bäcker, klar, wenn nur du verdienst ist das nicht dolle, aber wenn du und deine Frau wieder Arbeiten gehen, dann sieht das schon gleich wieder anders aus.

Wer hier grade auf das Handwerk schimpft, dass kann man auch nicht Pauschalisieren. Es gibt viele Handwerksberufe in denen man richtig gut verdienen kann. Ja Bäcker sind das eher seltener, erst recht wenn man sich hier mit 20 Jahren Erfahrung mit dem Azubi Gehalt abstempeln lassen muss.

Ich würde auch empfehlen zu sehen was man machen kann, wo evtl. etwas mehr Einkommen erzeugt werden kann. Wenn jetzt dafür erst mal ein Jahr Bürgergeld läuft und man die Zeit nutzt um sich ggf. Fortzubilden ist das ja kein Beinbruch.
 
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Für die Rente kannst du schon mal dein Revier zum Flaschen sammeln abstecken.

Alternativ : in vielen Städten werden Bus und Bahn Fahrer gesucht (und ausgebildet). Die verdienen bestimmt mehr als 13€. Aber dann musst du natürlich wieder pünktlich aufstehen.
 
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Milinizi schrieb:
Ich musste immer um 1 Uhr morgens aufstehen. Das gibt es jetzt natürlich alles nicht mehr.

Mein Nachbar hat letztens gejammert, dass die Strompreise so hoch sind. Da konnte ich auch nur lächeln.

Aber akutell helfe ich meinen Schwager ab und zu auf der Baustelle aus und habe so mehr Geld zur verfügung, als wenn ich wieder arbeiten gehen würde.


Ich habe ja mit Bürgergeld auf alle Fälle immer mehr, als wenn ich arbeiten würde.
Frage vorab: Soll das ein Thread werden um BG-Bezieher abzuwerten?

Punkt 1:
Das frühe Aufstehen bringt der Bäckerberuf so mit sich. Was hat das konkret mit Bürgergeld zu tun?

Punkt 2:
Wärst du BG-Bezieher, wüßtest du, daß Strom vom Regelsatz bezahlt werden muss. Je höher die Stromrechnung, desto weniger Geld im Monat.
Das macht deine Aussagen insgesamt ziemlich unglaubwürdig.

Punkt 3:
Du arbeitest also schwarz UND beziehst Bürgergeld und hast so mehr Geld zur Verfügung. Ja, welch Überraschung. Aber Respekt, öffentlich Leistungsbetrug zuzugeben.

Punkt 4:
Jeder mit Mindestlohn und 37,5 Stunden die Woche hat deutlich mehr als Bürgergeld. Du warst also entweder illegal unterbezahlt oder redest einfach nur dummes Zeug (siehe Frage vorab)
 
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Keylan schrieb:
Wenn die Kinder volljährig sind, wird das nix mehr mit der 130m^2 Wohnung, und die Bezüge werden auch weniger. Klar auch die Kosten, aber mit Arbeit würde dann doch deutlich mehr übrig bleiben.

Wenn ich arbeite, brauche ich wieder ein Auto.
Um 1 Uhr Nachts fährt kein Bus und keine Bahn mehr.

Wohnung darf dann ruhig kleiner werden, wenn die Kinder aus dem Haus sind.
Da wollen wir gar keine so große mehr.

Aber schau mal.
Wir brauchen kein Auto. Zahlen keine GEZ.
Heute habe ich erst wieder gelesen, dass die GEZ wieder steigen soll.
Schauen wir eh nie.

Im Alter werde ich auch so keine großartige Rente haben.
Von daher nimmt sich das bestimmt nicht viel.
Wenn die Bürgergelderhöhungen so weiter gehen, werde ich sogar viel mehr Bürgergeld im Alter haben, als was die Rente wäre.
 
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